Stations RS
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Stations RS

Ein Star Wars Rollenspiel
 
StartseiteNeueste BilderAnmeldenLogin

 

 „Hast Du die Gasrechnung bezahlt?“

Nach unten 
AutorNachricht
Syron Dakar
Spieler
Syron Dakar


Anzahl der Beiträge : 12
Anmeldedatum : 05.11.10
Ort : Unbekannt

„Hast Du die Gasrechnung bezahlt?“ Empty
BeitragThema: „Hast Du die Gasrechnung bezahlt?“   „Hast Du die Gasrechnung bezahlt?“ EmptyDi Nov 09, 2010 6:21 pm

„Hast Du die Gasrechnung bezahlt?“

Einige Jahre vor Ankunft auf der Station und einige Monate nachdem die Brüder Syron und Alan als auch ihre Mutter, Fondor verlassen haben.

Syron und sein Bruder Alan Dakar kamen nach ihrem letzten Auftrag, der ihnen ein hübsches Sümmchen einbrachte, zurück nach Fondor. „Heute ist der Tag der Tage, Syron!“, sagte Alec. Syron nickte und beide grinsten einander an. Ihr Schiff die „Catcher“ landete auf dem kleinen Raumhafen in der Nähe ihres ehemaligen Elternhauses. „Vater wird überrascht sein“ meinte Syron während er seinen mattschwarzen Helm aufsetzte. „Wollen wir es hoffen, ich wette mit Dir dass er sich nicht verändert hat.“ erwiderte sein Bruder. „Davon ist auszugehen.“ war alles was Syron daraufhin sagte.
Nach einer halben Stunde erreichten sie ihr altes Elternhaus mitten im Nirgendwo. „Es ist nun fast schon 17 Uhr“ meinte Alan zu seinem Bruder. Die Geschwister waren wie in ihren Einsätzen üblich in ihren mattschwarzen Rüstungen unterwegs und beide entsicherten ihre Blaster. Syron öffnete mit seiner behandschuhten Hand die Türe. „Nicht verschlossen, wie immer wenn er saufen war“ dachten beide Brüder zeitgleich. Sie traten in das Haus und schlossen die Türe hinter sich. Im Wohnzimmer auf der alten ausgesessenen Couch saß ein gut 47 jähriger Mann, mit Bierbauch und dunklem braunem Haar. Die Wohnung war ein einziger Zustand, Müll und viele Bierflaschen standen oder lagen herum.
Syron stellte sich vor seinem Vater, sah ihn an und ehe dieser was sagen konnte, verpasste er ihm einen Faustschlag mitten ins Gesicht. Der Mann rollte durch die Wucht des Schlages seitlich von der Couch und rappelte sich mühevoll auf. Er war besoffen wie immer. „Aargh…. Was wollt ihr Mistkerle?!?“ lallte der Mann. „Feiges Gesindel, nehmt gefälligst euere Helme ab!“ befahl er in seiner alkoholisierten Stimme. Beide Brüder lachten und nahmen ihre Helme ab. „A alan? S syron? *hicks*“ brabbelte er.
„Ganz recht Du alter, saufender Idiot“ sagte Alan der die Arme vor der Brust verschränkt hatte. „Heute ist Zahltag.“ Sagte Syron. „Nun wirst Du für alles bezahlen was Du uns und Mutter angetan hast!“ meinte Alan ruhig.
„Ihr seit doch immer noch solche Versager wie früher“ sagte ihr Vater plötzlich so nüchtern wie seit Jahren nicht mehr.
„Und wie kannst Du es wagen deinen Vater so zu behandeln?“ schrie er Syron an und drehte sich dabei um. Ächzend geht Jack Dakar zu Boden als ihn Alecs Schlag traf.
Ihr Vater war zwar ein Alkoholiker, der seiner Familie viel Leid brachte, aber er hatte eine große Körperkraft und hatte auch aufgrund seiner Aufenthalte in den Kneipen einiges an Erfahrung was Schlägereien anging. Jack rappelte sich auf und ballte die Hände zu Fäusten. „Ihr Versager, ihr werdet nun dafür büßen was ihr angerichtet habt“ sprach er und schlug in Richtung Alan. Alan wich aus und lachte laut als er seinen Blaster auf seinen Vater richtete. Jack blieb stehen „Ja, so traut ihr euch! Ihr wart schon immer Feiglinge, genauso wie euere Mutter.“ schnaubte er.
„Syron“ sagte Alec während er ihm zunickte. Syron warf ihrem Vater einen Blaster zu „Hier Du Mistkerl, dies ist der letzte Fehler in deinem Leben.“ Sagte Syron


Ihr Vater fing den Blaster auf und feuerte einmal in die Decke um zu sehen ob er auch funktionierte. Nun gab er einen raschen Schuss auf den unbewaffneten Syron ab und hechtete sich hinter das Sofa. Doch Alan schoss schneller und traf seinen Vater an der Waffenhand. Syron warf sich zu Boden und wurde nicht mal angesengt. Jack allerdings hielt sich die Hand und jappste hinter dem Sofa. Die beiden Brüder gingen jetzt hinter das Sofa und sahen voller Abscheu auf ihren Vater. „Willst Du Syron?“ fragte Alan ruhig. „Mach Du es, Du hast es Dir verdient.“ Antwortete Syron großzügig.
Jack begann zu lachen. „Ihr habt doch gar nicht den Mumm um eueren Vater zu töten. Ihr wart schon immer schwach und ich schäme mich euch jemals gezeugt zu haben und nun beweist ihr mir aufs Neue, das ich Recht habe. Seit euerer Geburt wusste ich das! Ich wusste, dass aus euch nie etwas werden wird und ich habe mich nicht getäuscht. Ihr habt doch gar nicht den Mut jemanden zu töten.“ Lachte er seinen Söhnen verächtlich ins Gesicht.
„Lass es uns gemeinsam tun, Du weißt doch, Brüder hallten immer zusammen“ sagte Alan kalt grinsend. „Gerne“ entgegnete Syron seinem Bruder. Beide zogen nun ihre Kampfmesser und zogen ihren Vater auf die Beine. Syron verpasste ihm noch einen Schlag ins Gesicht sodass er an die Wand taumelte und sich dort erschöpft anlehnte.
Beide Brüder nickten einander zu und stießen ihre Messer jeweils in den rechten und linken Lungenflügel ihres Vaters. Dieser Starrte beide mit geweiteten Augen an und fiel um als die Geschwister ihn los ließen. Beide sahen Jack in die Augen. Solange bis das Leben aus ihrem Vater entwichen war. „Gut das dieser alte Sack nun für alles gezahlt hat“ sagte Alan und Syron stimmte ihm zu. „Für alles was er uns und Mutter antat, ist das noch zu wenig. Hoffentlich findet sein Geist keine Ruhe“ meinte Syron. Beide Brüder spuckten noch mal auf die Leiche ihres Vaters und gingen nun zum primitiven Gasofen.
„Diese alten Plastikrohre die wir mitgebracht haben waren ihre Credits wirklich wert“ meinte Syron als sie die Rohre im Haus verlegten und an den Ofen anschlossen. Während Alan das Gas aufdrehte sah sich Syron nach einem Streichholz um „Dieser alte Säufer muss doch irgendwo noch so ein altes Streichholz haben“ dachte Syron.
Syron fand letztlich noch eines und ging wieder zurück zu seinem Bruder der gerade einige Löcher in die Plastikrohre gepiekt hatte. Alan und Syron stellten eine Kerze auf den Wohnzimmertisch und entzündeten diese. „Nun nichts wie weg“ sagten beide Gleichzeitig und lachten.
Sie stiegen in ihren Speeder und fuhren in die Nacht davon, kurze Zeit darauf explodierte ihr Elternhaus, brannte lichterloh und mit dem Haus verbrannten alle Beweise als auch die Leiche ihres Vaters. Die beiden Brüder bekamen die traurige Nachricht, dass ihr Vater bei einer Gasexplosion in ihrem Elternhaus verstorben ist, als sie wieder in ihrer kleinen privaten Raumstation in einem unbekannten Asteroidengürtel ankamen. Beide sahen einander an und lachten noch einmal kurz ehe sie sich wieder ihrer Arbeit widmeten.




"An dieser Bilanz gibt es nichts zu mäkeln (1)"

Fondor: Vor einigen Jahren nahe Cordundanca Prime.

Dakar hatte nun endlich seinen Abschluss gemacht und sein Zertifikat, das ihn als berechtigten Waffenschmied auswies.
‚Jetzt, endlich. Endlich kann ich mich darum kümmern Kopfgeldjäger zu werden.’ Dachte er sich während er durch die Gassen Cordundance Prime’s schritt. Er hatte nicht viel, lediglich eine kleine Blasterpistole und ein Messer unterm Ärmel. Er hatte bereits Informationen über verschiedene Personen, auf dessen Kopf ein Preis ausgesetzt war, gekauft.
Dakar ging in eine nahe gelegene Spelunke und traute seinen Augen nicht. Dort, dort saß einer der Personen die er sich vornahm zu suchen und das dann auch noch als er eigentlich noch nicht angefangen hatte. Das ist wohl ein Glückstreffer. Allerdings wollte er den älteren Mann nicht unterschätzen, das hatte er sich fest vorgenommen.
Syron ging an die Bar und bestellte sich ein Aspirantischen-Groo und zahlte auch gleich. Er sah sich in der Kneipe um.
Diese Lokalität war ziemlich herunter gekommen. Es stank nach altem und frischem Rauch der verschiedensten Tabaksorten. Der Innenraum war mit braunem Holz ausgekleidet und dieses braun schien nahezu das Tageslicht, das ohnehin schon spärlich hinein leuchtete, aufzusaugen, sodass es sehr düster im Lokal war. Es waren auch nicht sehr viele Leute da. Zwei Menschen, einer davon seine Zielperson, die an verschiedenen Seiten der Spelunke saßen, einige Mon Calamarie und noch vier ziemlich betrunkene Rodianer, die sich umarmten und fest schliefen aber eben rochen als hätten sie seit 2 Wochen den Ausgang nicht gefunden und immer weiter getrunken.
Nach einigen Minuten, Dakar hatte gerade den letzen Schluck geleert, stand Bandon Zonerunner, die Zielperson, auf und verließ das Lokal. Bandon war leicht angetrunken und Syron fragte sie warum in aller Welt jemand um 10 Uhr früh schon so bechert. Es war ihm schon immer ein Rätsel gewesen.
Der angehende Kopfgeldjäger machte sich ebenfalls auf den Weg. Einige Meter Abstand wahrend verfolgte er den Mann. Dieser verließ die Stadt und ging zum nahe gelegenen Wald auf eine Hütte zu. Syron drehte, bevor er die Stadt verlassen würde, rechts ab und ging in eine Seitengasse. Er sah sich um und lugte vorsichtig an einer Hauswand vorbei, um zu sehen ob er wirklich in die Hütte ging. ‚Treffer!’ dachte er euphorisch. ‚Dich krieg ich’ fügte er noch in Gedanken an. ‚2.500 Credits. Dein Leben ist 2.500 Credits wert. Hoffentlich machst du mir keine Schwierigkeiten.’


An dieser Bilanz gibt es nichts zu mäkeln (2)

Dakar wartete bis zur Dämmerung, ehe er sich wieder auf zum Stadtrand machte. Er trug ein T-Shirt, corellianische Bluejeans und eine leichte Sommerjacke unter der eine kleine Blasterpistole versteckt war. Nun ging er endlich los, rüber zur Hütte, dessen Fensterläden geschlossen waren, es war kein Licht zu sehen und er klopfte etwas fester an.
Bandon Zonerunner öffnete die Türe und sah ihn verschlafen an, da er noch wegen des Alkohols geschlafen hatte.
„J. ja?“ sagte Bandon. Syron drückte die Türe mit einem kräftigen Stoß auf und stieß den Mann zurück in sein Haus. Dakar ging hinein, schloss die Türe rasch hinter sich, während er sich wieder zu Zonerunner drehte und nun mit dem Blaster, den er eben gezogen hatte bedrohte.
„Mr. Zonerunner, auf ihren Kopf ist ein Preis ausgesetzt und den werde ich mir nun holen“ sagte Dakar, seine Nervosität unterdrückend.
Bandon lag noch immer auf den Boden und starrte ihn angsterfüllt an.
„Aber…aber“ jappst er. „Bitte… ich konnte doch nichts dafür! Ich wusste nicht dass Sie einen Freund hatte…“ fügte er keuchend an.
„Köönnnnnen wir uns nicht anders einigen?!? Ich habe gute Kontakte und eine gute Stellung… ich kann ihr >Honorar< sicher verdoppeln oder verdreifachen.“ hoffte Bandon. Auch wenn er kämpfen konnte, war ihm seine Situation bewusst und er wäre selten dämlich, einen jungen Mann mit einer Handfeuerwaffe anzugreifen.
Die Hütte in der Bandon hauste sah nicht danach aus. „Das soll ich ihnen glauben?“ erkundigte sich Dakar.
Syron sah allerdings eine Möglichkeit die ihm mehr nutzte als das Geld. „Welche Position haben Sie wo inne?“ fragte er mit den Blaster noch immer auf ihn zielend.
„Ich bin im Vorstand eines ansässigen Unternehmens, warum fragen Sie?“
Seine Gedanken rasten und wogten Vor- und Nachteile ab „Wenn Sie mich anstellen und mir Betriebswirtschaft beibringen, werde ich Ihnen nichts tun. Im Gegenteil, ich werde Sie beschützen.“ Schlug Dakar vor. „Wenn Sie mich aber hintergehen sollten…“

‚(Be-)Schützen’ War das Zauberwort gewesen. „Das wird nicht passieren, ich werde Sie nicht Hintergehen!!!!“ unterbrach ihn Bandon. „Das wird der Beginn einer wunderbaren … Freundschaft“ fügte Zonerunner an.
So zogen einige Jahre durchs Land und Syron lernte alles was es über Betriebswirtschaft zu wissen gab. Bandon zeigte sich als versierter Lehrmeister. Beide entwickelten eine Freundschaft und Syron war froh, dass er ihn nicht getötet hatte, da dass nun mehr als nur die läppischen 2.500 Credits wert war. Dakar konnte auch einige betriebliche und überbetriebliche Kontakte knüpfen, die durchaus Einfluss hatten.

Obwohl sich Bandon ein größeres Haus hätte Leisten können, wollte er nicht. Er ist ein bescheidener Mensch und er hatte auch nicht gedacht, dass er, nur weil er eine junge Frau angesprochen hatte, auf die Fahndungsliste kommen würde. Aber 2.500 Credits… dafür strengen sich nicht sehr viele Kopfgeldjäger an. Es wurde zwar das eine oder andere mal versucht Bandon zu töten, aber Dakar ließ dies nicht zu. Bandon konnte sogar selbst kämpfen, war aber damals zu betrunken gewesen, als das er einen Mann mit einem Blaster angreifen täte. So konnte Dakar auch noch einiges beim Kampf lernen
Nach oben Nach unten
 
„Hast Du die Gasrechnung bezahlt?“
Nach oben 
Seite 1 von 1

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Stations RS :: Rollenspiel :: Charstorys-
Gehe zu: