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 Holoaufzeichnungen von Kenda Vevut

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Maverick
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BeitragThema: Holoaufzeichnungen von Kenda Vevut    Holoaufzeichnungen von Kenda Vevut  EmptyDi Nov 09, 2010 6:45 pm

Holoaufzeichnungen von Kenda Vevut
5905 VSY - Irgendwo im Dschungel von Mandalore:

Mein Stiefvater Vicando Vevut lies mich seit mehreren Tagen nun das Gepäck schleppen. Er trug einzig und allein seinen Beskad an seinem Gürtel der seinen Umhang festhielt.
Ich war jetzt acht Jahre alt und doch sehr viel reifer als andere Mandalorianische Kinder, und sowieso viel reifer als die Menschlichen Kinder. Körperlich als auch gesitig. Ein Mensch hätte mich vielleicht auf 14 geschätzt. Doch Vicando wusste das ich noch in seinen Augen ein Kind war und nutzte dies oft aus.
Mein Vater hatte noch vor meiner Geburt eine Bruchlandung auf Malachor V hingelegt und so musste, nachdem meine Mutter mich bisher erzogen und im Kampf unterrichtet hatte nun wiederwillig mein Stiefvater meine Erziehung vollenden. Er hat mich von Anfang an nicht gemocht. Doch er war ein guter Lehrer. Zugegeben seine sadistischen Methoden ließen mich ihn oft im Gedanken auf ebenso sadistische Weise töten, doch die Erziehung hat später seinen Zweck erfüllt.
Wir waren jetzt seit einer Woche im Dschungel unterwegs und der Mandalorianische Kodex verlangte, bevor ich aufgenommen werden würde, dass ich es noch weitere 2 Wochen im Dschungel aushalten müsse ehe ich wieder in die Zivilisation zurück dürfe.

„So Kenda hier werde ich dich verlassen“ Sagte Vicando nachdem er mich das Nachtlager aufbauen ließ. „Ich weiß das ich dich eigentlich begleiten muss aber ich will das du die Prüfung alleine schaffst. Wer weiß vielleicht steigt dann auch dein Ansehen bei mir“ er lächelte und haute mir Kumpelhaft auf die Schulter. Ich schaute ihm nach und sah wie er zwischen den Dschungelranken verschwand.
Ganz auf mich alleine gestellt nahm ich sofort die Urwald Geräusche war die mich umgaben. Das leise krächzen der Vögel in den mehrere Hundert Meter hohen Bäumen. Das Brüllen der Affen die von einem Ast zum anderen Sprangen.
Ich blieb noch eine Weile beim Feuer ehe ich mich ins Zelt legte und mit einer noch nie da gewesenen Furcht einschlief.

Es war die schlimmste Nacht meines Lebens. Und so erschöpft war ich auch selten gewesen.
Ich packte die vom leichten Nieselregen durchweichten Dinge in den für mich viel zu großen Rucksack und machte mich auf dem Weg zum Treffpunkt der mir mittels eines Leuchtkörpers nach 3 Wochen angezeigt werden würde. Dort würde ein Raumschiff auf mich warten um mich zu erlösen.
Zu meinem Bedauern viel mir auf das die einzige Waffe die ich besaß der Dolch aus Mandalorianischem Stahl meines richtigen Vaters war der jetzt in der Hülle an meinem Gürtel baumelte.
Also machte ich mich leicht durchfroren in meiner Stofftunika auf den Weg den mir der altertümliche Kompass vorgab.

Nach zwei Tagen weiteren anstrengenden Marschierens merkte ich das Vicando viel zu viel gegessen hatte, als das ich bei den normalen Mahlzeiten bleiben könnte. Nach meinen Berechnungen blieben mir noch Verpflegung für 4 Tage und ich hatte noch 2 Wochen vor mir.
Ich merkte wie die Kräfte an mir zu zehren begangen als sich mein Vorratshaushalt auf einen Bissen harten Brotes reduzierte.
Ich konnte nicht anders ich musste etwas anderes und mehr essen. Also kletterte ich mühsam einen der berankten Bäume bis auf etwa 15 Meter hinauf und hielt Ausschau nach den Affen die in den Nächte davor mich von meinem Schlaf abgehalten hatten.
Ich hatte Mühe die Blauen Affen in der angehenden Dunkelheit auszumachen.
Doch man hatte mir beigebracht meinen Körper unter Kontrolle zu halten, und so saß ich Stundenlang regungslos da, das Messer in der rechten, die offene Linke auf mein Knie abgestützt.
Nach mir unendlich vorkommender Zeit wagte ein Affe einen Genaueren Blick auf die Brotkrümel die ich auf meiner Hand verteilt hatte.
Ich wusste welches Risiko ich einging, denn die Affen sahen harmlos aus und konnten mit ihren zwar scharfen aber kurzen Zähnen auch keine Tiefen Verletzungen verursachen, doch das Gift das sie hatten würde meinen Gleichgewichtssinn ausschalten was in den Höhen in denen Die Affen lebten die meisten Gegner tötete.
Der Affe nahm mit einer seiner geschickten hand einen Krümel auf und nahm ins Maul.
In dem Moment packte ich die hand des Affen und durchstach die dünne Kehle des Affen.
Doch ich hatte zulange gezögert, denn die Zähne des schlaff gewordenen Kopfes vielen auf meinen Arm und sofort merkte ich wie mir schwindelig wurde und ich die Kontrolle über meinen Halt verlor. Ich packte den toten Affen fester und spannte meine Muskeln an und wollte mich auf den Aufschlag bereitmachen der mich erwarten würde.

Maverick schaltete schnell das Hologramm aus und tat so als ob schlafen würde als sein Vater den kleinen Raum auf dem Familienraumschiff betrat.
Lächelnd betrachtete Kenda seinen schlafenden Sohn und betrat dann wieder das Cockpit.
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BeitragThema: Re: Holoaufzeichnungen von Kenda Vevut    Holoaufzeichnungen von Kenda Vevut  EmptyDi Nov 09, 2010 6:45 pm

Ich wusste nicht wie lange ich da lag.
Als ich aufwachte konnte ich noch registrieren wie eine eingeschüchterte Tiere sich von meinem Körper entfernten.
Ich brauchte einige Minuten ehe ich wieder klar denken konnte und den toten Affen in meiner Faust spürte.
Ich war in den kleinen Teich unter dem Baum gefallen, dessen Grund aus sehr tiefem Matsch bestand.
Ich hatte als pures Glück das ich überlebt hatte. Ich ging zu dem Rucksack den ich unten gelassen hatte, und entfachte ein kleines Feuer über dem ich den Affen grillte.
Er schmeckte ausgezeichnet und ich war froh das man Mandalorianischen Kindern noch vor dem Kampftraining das Überleben in der Wildnis beibrachte. So wusste ich wie ich den Affen zubereiten musste ohne das das Gift in meinen Körper gelangte.
Nach einer erholsameren Nacht machte ich mich mit neuen Kräften auf Richtung Zielort zu gehen.
Die Tage vergingen nur schleppend, und ich war wieder am Ende meiner Kräfte als ich nur noch 2 Tage zu gehen hatte.
Ich sah sogar schon die Leuchtfackel auf einen kleinen Hügel am Horizont. Die Abholmannschaft würde einen Tag warten und wenn ich bis dahin das Raumschiff nicht erreichen würde, würden sie meiner Mutter die traurige Nachricht meines Todes zukommen lassen.
Da in dem Rucksack nichts Essbares und nützliches mehr vorhanden war ließ ich ihn liegen.
Ich wusste das wenn ich die letzen Tage nicht durchlaufen würde, ich niemals rechtzeitig ankommen würde.
Das Zelt, dass mir 3 Wochen lang Schutz und Wärme geschenkt hatte ließ ich nur wiederwillig zurück.
Ich verfiel in einen schnellen Marsch und merkte nicht wie ich ein wenig vom Kurs abkam, und immer mehr in das Gebiet der Arachnor, einer Spinnenart die erst vor einigen Jahren aus unerklärlichen Gründen auf Mandalore im Dschungel heimisch geworden sind. Sie können mehrere Meter groß werden und stellen für Menschen eine große Gefahr dar.
In meinem Trancezustand der Erschöpfung merkte ich viel zu spät das ich zwischen die Netzlabyrinthe der Spinnen gelangt war, die das gesamte Spinnengebiet umzogen und wie ein gewaltiges Netz wirkten dem kein Opfer entkommen kann.
Panik machte sich in mir breit und mit zitternden Händen zog ich den schwach im Mondlicht schimmernden Dolch und presste ihn in meiner Faust zusammen.
Ich atmete tief durch und holte mir all die Dinge in den Kopf die ich gelernt hatte. Aber ein Gedanke machte sich besonders breit in meinem Kopf. „ Du bist ein Mandalorianer du darfst keine Angst zeigen“
„Die meisten Tiere haben mehr Angst vor dir als du vor ihnen.“ Wird einem immer gesagt, doch ich wusste es besser. Ich war im besten Falle ein Widerspenstiger Zwischenhappen mehr nicht.
In aller Eile schnitze ich einen Rumliegenden Stock spitz an und rannte auf das Leuchtfeuer zu das allenfalls fünf Stunden von meiner Position entfernt war. Sofort merkte ich wie die Netze vibrierten und die Aberhunderte Spinnen auf mich zu gekrabbelt kamen. Ich rannte um mein leben das Messer in der linken den Speer in der Rechten.
Ich war froh das mein Vater einen Sinn für gute Waffen gehabt hatte, denn die Seildicken Netze ließen sich im Nu durchtrennen, und so musste ich nicht durch die Labyrinthgärten der Spinnen rennen, die mich ziemlich sicher in meinen Tod geführt hätten.
Ich rannte und rannte spürte aber die klappernden Geräusche der Mundwerkzeuge hinter mir.
Ich rannte einen kleinen Hügel hinauf und sah einen kleinen Abgrund zwischen mir und dem Hügel der zu dem Berg mit dem Schiff führte.
Ich rannte noch schneller und sprang ab. Ich wusste das die Arachnor keine Sprungspinnen waren sich sogar fürchteten, wenn ihre acht Beine keinen Sicheren Boden hatten. Ich fühlte den kühlen Wind durch meine Haare als ich mich im Sprung drehte und den Speer der Spinne, die in ihrer ganzen Aggression, dass sie mich nicht hatte erwischen können, all ihre Instinkte begraben hatte und mir nachsprang, in ihren fleischigen Bauch.
Ich knallte hart auf meinen Rücken und der Speer durchbohrte von dem Eigengewicht der Spinne diese und begrub mich unter sich. Das letzte was ich sah, war eine schemenhafte Gestalt die sich über mich beugte.
Danach umfing mich Dunkelheit.

Maverick gähnte, legte die Holodisc die er seinem Vater geklaut hatte unter sein Kopfkissen und schlief ein.
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BeitragThema: Re: Holoaufzeichnungen von Kenda Vevut    Holoaufzeichnungen von Kenda Vevut  EmptyDi Nov 09, 2010 6:46 pm

Holoaufzeichnungen von Kenda Velvut
5895 VSY – Irgend ein Planet im Mandalore- System
Ich weiß nicht was aus mir geworden wäre, wenn es nicht Gen. Alos gewesen wäre der vor acht Jahren meine Verfolgungsjagd der Arachnor auf Mandalore mit angesehen hat.
Er war sofort fasziniert von mir und brachte mich auf die harte Kampfakademie in der Knochenstadt, wo nur die besten der besten hervorgebracht wurden.
Trotz meines Jahrelangen Kampftrainings in frühester Kindheit wurde ich hier weitere acht Jahre gestählt und geprüft, bis man mich für würdig hielt mir meine eigene Beskar Rüstung herzustellen.
Also machte ich mich mit einigen anderen Akademieabsolventen auf den Weg auf einen nahegelegenen Planeten auf dem es einige Beskarminen gab.
Die Minen wurden von Sklaven bedient, die von verschiedenen Erkundungsflügen mitgebracht wurden.
Größtenteils waren es einfache Menschen, die zu selbstsicher in unser System eingedrungen sind und uns für einfache Primaten hielten. Nun arbeiten sie für uns.
Ich war noch nie in einer Mine und als ich zum ersten Mal die mehr als unwürdige Arbeitsbedingungen sah lief es mir kalt den Rücken runter.
Einige der brutalsten Wächter ließen ihre mit Stahlspitzen versehrten Mehrschwänzigen Peitschen auf die Rücken der Sklaven knallen die mit ihren letzen Kräften versuchten den harten Stahl aus den Wänden zu brechen.
Hier und da lagen tote oder bewusstlose Sklaven.
Alles war in den Minen zu sehen. Männer Frauen Kinder, alte junge. Alles wurde zum arbeiten gezwungen. An die 10.000 Sklaven arbeiteten und lebten in den Minen. Es kam mir wie ein Ameisenhaufen vor als ich das erste Mal einen Blick über den Minenkessel warf.
Wie in einer bildgewaltigen Schlacht aus Erzählungen kam es mir vor als die gewaltig erscheinenden Wächter in ihren vollen Rüstungen die Sklaven hin und herscheuchten.

Langsam ging unser Trupp hinunter wo der beste Stahl zu tage kam.
Mir drehte sich der Magen um als ich einen Jungen etwa in meinem Alter am Wegrand kauernd sah.
Wir stellten uns der Wache vor die mehr als Spaß an seinen Job zu haben schien, und in dem Moment hasste ich die Welt dafür das ich Teil dieses Sadistischen Volkes war.
Ich sah wie die Wache eine junge Frau fast zu Tode prügelte. Sie schrie auf dem Boden und wurde von ihren Freunden immer wieder auf die Beine gezogen, damit sie nicht exekutiert wurde.
Mein ganzer Hass auf die Wachen und die Bilder die seit dem langen Abstieg gesehen hatte ließen meine Hand zu einer Faust werden und die Wache mit einem gezielten Schlag auf die Schläfe bewusstlos schlagen.
Meine Kameraden schauten mich fassungslos an und wendeten sich von mir ab und gingen wieder nach oben.
Ich ging zu der kleinen Gruppe die sich um die verletze Frau kümmerte die auf dem Boden lag.
Sie war noch bei Bewusstsein und schaute mich finster an als ich mich über sie beugte um mir die Verletzungen anzusehen.
„Lass mich in Ruhe du Bastard“ rief sie und versetze mir wuchtigen Tritt in die Weichteile.
„ Ich will nur helfen“ keuchte ich etwas Atemlos in den Knien
„ Wir brauchen deine Hilfe nicht, Abschaum geh zurück zu deinen Freunden und lass uns in Ruhe“ sagte ein Mann der etwa 25 war und ein einziger Muskelberg war.
Geschlagen und enttäuscht ging ich zu den Baracken der Wächter. Kaum als ich die hölzerne Türe aufgestoßen hatte sah ich gerade noch aus dem Augenwinkel wie die Wache die ich vorhin geschlagen hatte hinter der Türe mit einem der riesigen Brechhämmer wartete und meinen Kopf treffen wollte.
Ich konnte mich gerade noch rechtzeitig ducken und meinen Gegner anfallen ehe er noch mal zum Schlag ausholen konnte. Ein wütendes Geringe entstand das von den anderen Wächtern belustigt kommentiert wurde.
Die Wache war nicht auf den Kamp trainiert und so konnte ich schnell die Oberhand gewinnen und ihn zur Aufgabe zwingen.
Aber die Wachen waren eine eingeschweißte Truppe, und als ich aufstehen wollte spürte ich einen dumpfen Schlag auf den Kopf und ich fiel in Ohnmacht.
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Samantha Johnson
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BeitragThema: Re: Holoaufzeichnungen von Kenda Vevut    Holoaufzeichnungen von Kenda Vevut  EmptyDi Nov 09, 2010 6:49 pm

Weiter so. Finde ich total gut! *flüster*
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BeitragThema: Re: Holoaufzeichnungen von Kenda Vevut    Holoaufzeichnungen von Kenda Vevut  EmptyDi Nov 09, 2010 6:53 pm

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5895 VSY – Irgend ein Planet im Mandalore- System

Ich weiß nicht wie lange ich Ohnmächtig dalag. Ich weiß nur das, als ich aufwachte ich in einer von den Sklavenbaracken war und ich einen schmutzigen aber schön kühlen Lappen auf dem Kopf hatte.
Ich versuchte mich aufzurichten aber zarte aber doch bestimmt kräftige Arme hielten mich zurück.
„Bleib liegen, dein rechtes Bein und dein linker Arm sind bei deinem Sturz gebrochen. Wieso haben dich deine eigenen Leute eigentlich in den Kessel geworfen?“ fragte die Frau die wie ich erkannte eine alte Frau im Sklavenkittel war.
Als ich den Satz hörte wurde mir klar was mit mir passiert sein musste. Die Wachen hatten, nachdem sie mich bewusstlos geschlagen hatten in den Keilförmigen Minenkessel geworfen und wahrscheinlich gedacht das ich sterben würde. Wahrscheinlich hab ich nur überlebt weil ich zu schwer war als das man mich weit in die Mitte werfen konnte. Mir würde übel bei dem Gedanken das mein eigens Volk mich hatte töten wollen.
„ Außerdem ist da noch was komisches auf deiner Brust irgendein Zeichen“ sagte die alte und entfernte einen notdürftigen blutdurchtränkten Verband auf meiner Verschrammten Brust.
Ich erkannte sofort das Zeichen der Verschmähten. Das Zeichen derjeniger die für nicht würdig erachtet wurden als Mandalorianer zu gelten.
„ Lass mich bitte allein“ bat ich die Frau um den Schmerz von dem ich mir Sicher war das er in meinem Gesicht zu lesen war alleine zu bewältigen.
Deprimiert und verwundet viel ich schnell in einen von Alpträumen geplagten Schlaf aus dem ich 3 Tage lang nicht erwachte.

Am 4. Tag erwachte ich wieder. Mein Bein und der Arm waren etwas professioneller als vorher geschient und die Verbände waren nun nicht mehr blutig.
Ich sah auf der Strohmatratze neben mir den Muskelbepackten Mann sitzen, der mich bei unser ersten begegnung aus dem Kessel gejagt hatte.
„Wie geht’s dir“ fragte er nun mit sanfter freundlicher stimme. Ich beschloss keinen Groll gegen ihn zu hegen. „ Dank euer hilfe schon besser“log ich, da der Schmerz über die Narbe die von nun an meine Brust zieren würde noch sehr frisch war.
„Du wurdest für Tod erklärt“ sagte der Mann und schaute mich an. Ich konnte nur nicken.
„ Ich habe eine Wache angegriffen“ erklärte ich und hoffte das der Mann wusste das es mehr als nur eine Schande war wenn ein Mandalorianer seine Faust gegen einen anderen Mandalorianer hebte.
„ Das heißt du bist ein Verschmähter?“ fragte er immer noch mit sanfter freundlicher Stimme. Und ich nickte verwundert über den Wissensstand des Mannes.
„ Ich bin Danjo“ sagte der Mann und reichte mir seine Hand und lächelte dann als er meinen geschienten Arm sah.
„ Ich bin Kenda“ lächelte auch ich und versuchte es mir etwas bequemer zu machen.
Lange saß er bei mir und erzählte von dem Schicksal das ihn und seine Familie getroffen hatte, als sie als Siedler mit einem Transporter auf dem Planeten gelandet waren und schon nach wenigen Monaten von den Mandalorianer überfallen und versklavt wurden.
Er war mit seinen Eltern seinen 2 Brüdern und seiner Schwester hergekommen erklärte er. Die 1000 Einwohner große Siedlung habe sich erbittert gewehrt bis die Mandos die Überhand gewonnen hatten. Seine Brüder waren bei den Kämpfen ums Leben gekommen.
Mitfühlend hörte ich mir an wie sie seit 4 Jahren jetzt in dem Minenkessel um ihr Leben arbeiten, da die meißten Sklaven die keine zufriedenstellende Arbeit leisten getötet werden.
„ Man gibt uns nur gerade soviel Nahrungsmitttel damit wir nicht sterben aber wenig genug um uns schwach zu halten“ sagte Danjo und schaute dabei etwas halbherzig lächelnd auf das Stück Brot das ich aß. „ Aber iss du nur, mir geht’s gut genug“ lachte Danjo.
„ Warum haben die wachen das Mädchen ausgepeitscht“ fragte ich und sofort verfinsterte sich Danjos Gesicht. „ Du musst schlafen“ sagte er und gab mir seine decke und ging aus der Holzbaracke.
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BeitragThema: Re: Holoaufzeichnungen von Kenda Vevut    Holoaufzeichnungen von Kenda Vevut  EmptyDi Nov 09, 2010 6:54 pm

Holoaufzeichnungen von Kenda Velvut
5895 VSY – Irgend ein Planet im Mandalore- System

Die Wochen im Minenkessel vergingen nur schleppend. Da man mich für tot erklärt hatte musste ich mich als Sklave ausgeben um nicht öffentlich als Verschmähter hingerichtet zu werden.
Meine Brüche verheilten schnell und schon bald half ich meinen Kameraden das Beskar aus dem Stein zu brechen. Wir wurden morgens von den im gesamten Kessel angebrachten Sirenen geweckt und mit den Brech- und Schleppwerkzeugen ausgerüstet. Unter strenger Aufsicht der Mandalorianischen Wachen schufteten wir volle 12 Stunden ehe man uns die Werkzeuge wieder abnahm und uns in die Baracken ließ.
Ich ließ meine Haare lang wachsen um nicht aufzufallen. Als sie lang genug waren band ich sie mir wie die meisten zu einem einzigen Zopf zusammen. Danjo und ich bildeten ein Brecherteam das dafür zuständig war die Großen Felsen aufzubrechen wo sie dann von den Frauen und alten zu kleinen Klumpen zerhauen wurden, die die Kinder in Körben zu den Schmelzöfen außerhalb des Kessels trugen. Alle Arbeiten sind hart, aber unsere war dazu noch sehr gefährlich, da wir in die kleinen Tunnel kriechen mussten. Nicht selten kam es vor das einige der riesigen Felsen Beine und Füße zerquetschte.
Die brutalen Wärter taten auch nichts um uns das Minenleben zu vereinfachen, im Gegenteil. Wann immer sie wollten schlugen sie die wehrlosen Kinder und alten. Es gab viele die Versuchten auszubrechen, doch der Dichte Urwald rund um den Kessel ließ die meisten zurückschrecken, da niemand von ihnen wusste wie man ihn zu durchqueren hatte. Diejenigen die Trotzdem den Mut aufbrachten wurden meistens von den Wächtern erschossen.

Die junge Frau die ausgepeitscht worden war hatte ich seit dem Tag nicht mehr gesehen. Ich hatte Danjo und die anderen aus unser Baracke oft gefragt was aus ihr geworden war, doch ließen sie mich alle spüren besser nicht weiter danach zu fragen.
Als 3 Monate vergangen waren bat mich Danjo in einer der zahlreichen sternlosen Nächte mitzukommen. Die Baracke war leer und er führte mich hinunter zu den Brechertunneln.
Schweigend folgte ich ihm durch die engen Tunnel bis wir in einen durch Kerzen erhellten kleinen Raum ankamen in dem sich ca. 15 Menschen versammelt hatten.

Ich spürte die aufkommende Kälte und das Murren Derjenigen die mich nicht akzeptiert hatten. Doch wurde ich von meinen Freunden aus der Baracke leise aber freundlich willkommen geheißen. Ich setze mich auf den kalten Boden zwischen Danjo und einem jungen der vielleicht gerade 16 geworden war dessen Namen ich aber nicht kannte.

Der Raum war wie ich erkannte als ich ihn mir genauer anschaute mit viel mühe und Fleiß aus Sprengungen und nächtelanger Klopfarbeit entstanden.

Ein älterer aber respekteinflößender kräftiger Mann namens Tanledo erhob sich und fing an zu reden.
„ Es ist soweit meine Leidensgenossen. Unsere lange Wartezeit auf einen günstigen Zeitpunkt für unsere Flucht hat sich gelohnt. Ich habe herausgefunden das nächste Woche einige Wirtschaftsbosse und Minister der Mandalorianer unsere Mine inspizieren werden. Da hier seit vielen Jahren keine Nennenswerten Zwischenfälle passiert sind werden sie wahrscheinlich nur wenige Wachen dabeihaben. Wir müssen uns vorbereiten ein paar Tage durch den Urwald zu rennen, da die Landeplattform weit entfernt ist. Wir brauchen Waffen und Verpflegung. Da maximal unsere Gruppe hier Platz an Bord finden wird ist Stillschweigen zu bewahren.“ Während seiner Rede schaute er alle in der Runde mit ernsten und harten Blick an um eventuelle Zweifel aus dem weg zu räumen.
„ Ihr aus Baracke A werdet euch um die Waffen kümmern.“ Sagte er und zeigte auf uns. Danjo nickte und wir schlichen uns wieder Richtung Tunnel, da die Wachen Rundgänge machen würde. Ich hörte noch wie Tanledo die anderen einteilte.
Als ich mich bücken wollte kam mir gerade ein von schwarzem langen Haar bedeckter Kopf entgegen und ich zog meinen schnell zurück damit kein Unglück geschah. Als ich das Gesicht der jungen Frau zuordnete verschlug es mir die Sprache denn ich hatte sie nicht als so schön in Erinnerung. Die wunderschönen Lippen die gerade das Wort „Danke“ formten verschlossen sich und die dunkelbraunen Augen verhärteten sich als sie mich erkannten. Ich spürte das mein Gesicht rot wurde und war froh das die Kerzen nicht genug Licht spendeten.
Danjo der hinter mir stand und wartete, dass ich in den Tunnel kroch bemerkte die Szene und schubste mich in den Tunnel ehe ich etwas sagen konnte.
Mehr als verwirrt rannten wir durch die dunkle nacht nach oben zu den Baracken

„ Wer war das?“ fragte ich Danjo ernst als wir angekommen waren. „ Du bist mir eine Erklärung schuldig.“
Danjo nickte zu Boden guckend und sagte leise: „ Das war meine Schwester, Nayeli, ich habe ihr verboten sich bei uns unten im Kessel blicken zu lassen. Sie wurde nachdem sie dabei beobachtet hat wie sie dich getreten hat von den Wachen tagelang gefoltert. Sie hatte mehr Glück als Verstand das bei ihr keine äußerlichen Schäden zurückgeblieben sind. Hätten dich deine eigenen Leute nicht am selben Tag dermaßen gequält wäre ich zu euch hochgekommen und hätte versucht dich umzubringen. Ich hab nichts gegen dich Kenda, im Gegenteil du bist mir ein guter tapferer Freund geworden. Aber wenn du dich zu nah bei meiner Schwester aufhältst werde ich dich töten.“
Ich nickte niedergeschlagen, da die Worte aus Danjos Mund so ernst kamen das ich wahrscheinlich nie die Gelegenheit haben würde mich dafür zu entschuldigen.“
Wir gingen zu unseren Betten und so sehr ich auch versuchte Ruhe zu finden, immer wieder überkam mich der Zorn über die Wachen, das ich am liebsten sofort hochgegangen wäre um sie eigenhändig zu töten.
Nach schier endlos verstrichener Zeit schlief ich traumlos ein.
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BeitragThema: Re: Holoaufzeichnungen von Kenda Vevut    Holoaufzeichnungen von Kenda Vevut  EmptyDi Nov 09, 2010 6:54 pm

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„ Nur noch ein Tag dann ist es soweit. Jeder weiß was er zu tun hat.“ Tanledo schaute wie jedes Mal seine Gefährten mit harten Blick an und ließ sie dann aus dem Höhlenraum gehen.

Die Woche war riskant und gefährlich gewesen. Die Wachen die seit mehreren Jahren keinen größeren Wiederstand zu bewältigen hatten waren schläfrig und sadistisch geworden. So war es leichter einige der Spitzhacken und Vorschlaghammer aus Beskar verschwinden zu lassen. Für die Frauen war es auch leicht gewesen einige der weniger brutalen Wachen mit ihren Körpern zu betören und Vorräte, Seile, Decken und Lampen mitgehen zu lassen. Das ansonsten leere Höhlenversteck war gerammelt voll mit nützlichen und weniger nützlichen Dingen.
Wir alle warteten gebannt auf die uns bevorstehende Nacht. Es war früher Abend und wir saßen in unseren Baracken um von den letzten Rundgängen kontrolliert zu werden.
Wir hatten vor nachdem alle Wachen in ihre Stationen gegangen waren und nur noch die Einzelwachen unterwegs waren uns zu bewaffnen und zu bepacken und über die steilen Kesselwände zu klettern. Erst als ich den kompletten Plan erfahren hatte stieg meine Achtung vor den Menschen, da die alten die nicht in der Lage waren über die Mauer zu klettern sich dazu bereit erklärt hatten die Wachen abzulenken, notfalls in den Tod zu gehen.
Die letzen Tage waren von Trauer und Depression erfüllt, da einige der Sklaven sich schon jahrelang kannten.
Dennoch überwog der Gedanke der Freiheit die wir bald haben würden.
Nachdem die Mauer überwunden war würden wir uns durch den Dschungel schlagen und das Raumschiff entführen in der Hoffnung nicht verfolgt zu werden.

Wir hörten das Scharren der schweren Militärstiefel vor unser Baracke als die Wache reinkam um zu gucken das wir schliefen.
Als wir sicher waren das sie gegangen war setzen wir uns sofort auf und rannten in Windeseile hinunter in die Höhle in der sich die Alten schon mit Spitzhacken und Hämmer bewaffneten um den Wachen gegenüber zu treten.
Alle anderen schnappten sich die gepackten Rucksäcke und machten sich an den gefährlichen Aufstieg.
Ich sah als ich mir meinen Rucksack nahm Nayeli in der anderen Ecke doch Danjo blickte mich finster an und ich rannte hinaus.
Ich sah die gut zehn Männer und Frauen an der Felswand nach oben klettern während die alten sich auf den Weg zu den Wachen machten.
Ich nahm eines der Seile das festgemacht wurde und fing an mich hochzuziehen. Die Monatelange harte arbeit hatte meinen Körper fit gehalten und so war es für mich keine große Mühe mich hochzuziehen. Andere hatten größere Probleme, und ihnen musste geholfen werden.
Es dauerte nicht lange und wir hörten das schreien von der anderen Felswand.
Der Kampf hatte begonnen und es würde nicht lange dauern bis man uns entdeckte.
„ Schneller“ brüllte Tanledo von oben und half allen so gut er konnte. Die Wachen die mit Seilwerfern ausgestattet waren brüllten uns von unten zu.
Als sie sahen das wir keine Anstalten machten wieder nach unten zu gehen schossen sie ihre Seilwerfer ab und holten die letzen Nachzügler schnell ein.
Danjo hatte sich diejenigen die schon oben waren geschnappt und mit ihnen in den Urwald gerannt.
Ich zog mich gerade über Die Felswand als ich ein schreien hörte und einen lauten verzweifelten Ruf Tanledos.
Ich blickte noch immer eine Hand am seil nach unten und erblickte Nayeli ca. zehn Meter unter mir wie eine Wache sie eingeholt hatte und sie versuchte von dem Seil zu zerren.
Ich weiß nicht was damals in mich geraten ist, doch bisher hab ich es kein einziges mal bereut.
Ich sprang hinab und ließ das Seil durch meine Hand rutschen bis ich auf der gleichen Höhe wie Nayeli und die Wache war.
Mit dem enormen Schwung den ich hatte traf ich mit den Füßen die Wache am kopf die ihr Gleichgewicht verlor und in die Tiefe viel.
„ Komm, schnell“ Ich legte meinen Arm um Nayelis Hüfte und zog sie mit mir gemeinsam hoch.
„Schnell kommt mit“ Tanledo dessen Gesicht normalerweise ruhig und beherrscht war, war in voller Panik, da die Flutlichter des Kessels an waren und wir im Lichtschein waren.
Wir rannten so schnell wir konnten in den Urwald, wohin uns die nachfluchenden Wachen nicht zu folgen wagten.
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BeitragThema: Re: Holoaufzeichnungen von Kenda Vevut    Holoaufzeichnungen von Kenda Vevut  EmptyDi Nov 09, 2010 6:54 pm

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5895 VSY – Irgend ein Planet im Mandalore- System

Es dauerte lange bis wir die anderen durch rufen gefunden hatten. Sie hatten bereits ein Nachtlager aufgeschlagen und Danjo war zu glücklich seine Schwester wiederzusehen als das er mich umbringen wollte.
Nachdem sich die beiden in die Arme gesprungen waren ging ich schnell auf die andere Seite des Lagers um mich mit Tanledo um diejenigen zu kümmern die den Verlust Nahestehender nicht verkraften konnten.
Der junge neben dem ich auf der ersten Versammlung saß lächelte mich an und als ich mich zu ihm ans Feuer setze merkte ich wie seine Hände zitterten.
„ Alles in Ordnung?“ fragte ich behutsam. „Ja ja sagte er schnell.“ Ich merkte zwar das etwas nicht stimmte doch wollte ich ihn nicht mit Fragen bombardieren sondern ich überredete Ihn dazu mit mir für uns zu kochen.

Die erste Nacht verlief ohne Zwischenfall, da wir noch zu nah an der Mine waren als das sich die Bärenartigen Raubtiere zu uns verirrt habe könnten.
Als wir am nächsten Tag das Lager eilig abbrachen merkte ich immer wieder wie Nayeli mir unsichere Blicke zuwarf die von Danjo brutal unterbrochen wurden. Ich ging den beiden während des langen Marsches durch die Sümpfe und die schwüle Hitze des Urwalds aus dem Weg.
Da ich der einzige war der eine nennenswerte Erfahrung über den Urwald hatte, hatte man mir die Führung zugeteilt. Mithilfe eines von Tanledos gestohlenen Kompasses führte ich unsere Gruppe sicher durch den Urwald zu der Landeplattform.
Ich wusste das die Raubtiere schlau genug waren sich nicht mit Humanoiden anzulegen, da die meisten ihrer Artgenossen die blutigen Massaker nicht vergessen haben können, die die Mandalorianer angerichtet haben um die Mine einigermaßen sicher zu machen.
Dennoch wurde die 2. Nacht zu einer Zerreißprobe der Nerven, da man in der finsteren nacht die nur ein wenig durch die leise flackernden Feuer erhellt wurde.
Ich hatte mir mithilfe einer Decke und ein paar Stöcken ein notdürftiges Ein-Mann Zelt aufgebaut und schlief. Seit meiner Kindheitserfahrung hatte ich keine Probleme mehr damit im freien zu schlafen.
Da ich die anderen damit beruhigt hatte, dass wenn die Feuer brennen die Raubtiere sich nicht an unser Lager trauen würden könnten sie beruhigt schlafen, hörte man ein beruhigendes Schnarchen aus manchen Zelten.
Obwohl ich nicht wie die anderen lange Zeit wachgelegen hatte bis ich einschlafen konnte war ich von meinen Gedanken wachgehalten worden.
Ich setze mich mit meiner Decke an das Lagerfeuer und verbrachte so die halbe Nacht ehe ich ein knacken hinter mir hörte.
Sofort drehte sich mein Oberkörper und meine Hand schoss zu einem Schweren Holzscheit.
Zu meiner Verwunderung erkannte ich die schemenhafte Figur Nayeli’s, die mich fragte ob sie sich zu mir Setzen könnte.
„ Ja klar.“ Stammelte ich etwas verwirrt und rutschte auf Seite.
Nayeli setze sich neben mich und ich spürte eine gewisse Entspannung ihrerseits als sie die vom Feuer und von Mir erwärmte Decke an ihrer Schulter spürte.
Wir saßen lange schweigend da, ehe sie das Schweigen brach und unaufgefordert sich zuerst bedankte und dann schließlich von ihrer Kindheit und ihrem Leben erzählte.
Während sie erzählte legte ich ihr meine Decke um die Schulter um sie zu wärmen. Sie rückte näher zu mir und ich spürte ihr ruhig schlagendes Herz.
Ich hoffte das sie hingegen nicht spürte wie mein Herz raste. Auch wenn ich nach menschlichen Rechnungen reifer war so war ich doch was dieses Gebiet angelangte ziemlich unerfahren. Natürlich hatte ich schon die ein oder andere Freundin gehabt, doch waren es alle Mandalorianerinnen gewesen.
Ich musste mich zusammenreißen um nicht die ganze zeit von oben auf ihr Gesicht zu starren, was mir sichtlich schwer fiel.
Ich hatte den Anschein das sie es erleichternd fand jemand anderen, vielleicht auch jemanden der nicht vor angst zitterte und nicht ihr Bruder war, von ihrem Leben zu erzählen.

Als sie fertig war mit erzählen, war sie schon dem Schlafen nahe und sie machte es sich an mir bequem und verfiel schon bald in einen ruhigen Schlaf.

In diesem Moment war ich wiedereinmal froh über die harte Schule Vicandos, da ich so wach bleiben konnte und die ganze Zeit in das Gesicht Nayeli’s schauen konnte.

Als sie aufwachte blickte sie in mein lächelndes Gesicht, und auch sie musste unweigerlich grinsen. Schnell schlich sie sich in ihr Zelt und keine Sekunde zu spät, denn sofort erwachte Danjo der sich zu mir setzte um den heutigen Tag zu besprechen.
„ Wir müssen heute bis zu Plattform kommen. Ich habe das Gefühl das die Raubtiere sich heute Nacht um unser Lager zusammengezogen haben.“
„ Hmm, ich kenn mich hier nicht aus aber je schneller wir aus diesem Dschungel kommen desto besser. Ich wecke die anderen.“
Nickend gingen wir auseinander. Während des Marsches durch die Morgendämmerung merkten wir wie der Urwald etwas Lichter wurde, die Geräusche um uns jedoch lauter.
„ Wir müssen schneller gehen.“ Flüsterte ich zu Danjo der jetzt neben mir lief. Er nickte und wir schlugen ein schnelleres Tempo an und bald hingen die schwächeren zurück. Wir waren in so einen Trott verfallen das wir nicht merkten wie Tanledo immer weiter zurückfiel.
Erst als die Landeplattform in Sichtweite war drehte sich Nayeli um und erblickte gerade noch den in etwas weiterer Entfernung lächelnden Tanledo.
In dem Moment brach der Spitze Schwanz eines der Raubtiere durch seine Brust. Der markerschütternde Siegesschrei des Tieres ließ uns alle zusammenzucken.
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BeitragThema: Re: Holoaufzeichnungen von Kenda Vevut    Holoaufzeichnungen von Kenda Vevut  EmptyDi Nov 09, 2010 6:54 pm

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5895 VSY – Irgend ein Planet im Mandalore- System

„LAUFT!“ , „Schnell zur Landeplattform“ brüllte Danjo im Durcheinander der schreienden Menschen die mitansehen mussten wie Tanledo von den Raubtieren aufgepsießt wurde und sich dann mehrere von diesen Kreaturen auf sie losstürmten.
Wir rannten um unser Leben die Landeplattform war nur noch hundert meter Entfernt doch hatten die Raubtiere unseren Nachzügler bereits erwischt. Wir kletterten an den Gerüsten der Plattform hoch und die verwirrten Wachen die noch die Grundsätze der Mandalorianer kannten schossen nicht auf uns sondern auf die Raubtiere, für die Fleisch Fleisch ist.
Danjo und ich warfen einige der Wachen hinunter um die Raubtiere davon abzuhalten hinaufzu klettern. Als alle über die Laderampe des Kreuzers gegangen waren und Danjo einsteigen wollte hörte ich gerade noch einen Schuss. Die Düsen des Kreuzers leuchteten auf und die Wache die einen verzweifelten Schuss auf Danjo abgefeuert hatte wurde verbrannt.
Danjo kniete auf dem Metallboden und spuckte Blut.
„ Lass mich“ sagte er als ich versuchte ihm aufzuhelfen. „ Du hast schon genug für uns getan. Lass mich einfach in Ruhe sterben“ er röchelte und legte sich auf den Boden. Seine Augen schlossen sich.

Nayeli ging langsam auf mich zu und kniete sich leise weinend neben mich und legte ihre handfläche an die Wange ihres toten bruders.
Stumm verabschiedete sie sich von ihm und ich nahm sie in meine arme um sie zu trösten. Erst als einer von den anderen kam löste sie sich von mir und wir legten Danjos Leichnahm in eine Decke.

„Kenda schnell komm auf die Brücke wir haben ein Problem.“ Hörte ich die Schiffslautsprecher sagen und ich eilte wiederwillig von Nayeli’s seite zur Kommandobrücke wo der Junge dessen Namen ich immer noch nicht kante mit einem Mann der etwa in meinem alter war das Schiff steuerte.
„Das schiff fliegt mit dem Autopiloten nach Mandalore.“ sagte Selkan der Mann und deutete auf ein blinkende Licht. „Wir müssen einen Code eingeben damit er sich deaktiviert.“ ,
„Verdammt, auch das noch“ fluchte ich und versuchte mich an Vicandos Regeln über die Kreuzer zu erinnern.
„ Es gibt eigentlich nur eines was es sein könnte. Die Rasol’Nare. Der Grundstein unser Kultur und Ideologie. Ich tippte das Wort auf das Pad und das grün blinkende Licht schaltete sich ab.
„ Puh, ein Glück das wir einen Mandalorianer dabei haben oder Selkan?“ grinste der Junge. „ Ja allerdings Jacom“
„ Dann sollten wir jetzt gucken das wir so schnell wie möglich aus diesem System rauskommen.“

„Wayland ist als neutraler und relativ underforschter Planet in der Nähe. „ sagte ich ihnen, und wir nahmen Kurs auf den von Steppen und Wüsten bedecketen Planeten.
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BeitragThema: Re: Holoaufzeichnungen von Kenda Vevut    Holoaufzeichnungen von Kenda Vevut  EmptyDi Nov 09, 2010 6:55 pm

*Beifall klatscht*

Das erste bzw zweite Kapitel war wirklich sehr toll! Hat mir gut gefallen.

Was wird wohl jetzt geschehen nachdem sie auf der Flucht sind?
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BeitragThema: Re: Holoaufzeichnungen von Kenda Vevut    Holoaufzeichnungen von Kenda Vevut  EmptyDi Nov 09, 2010 6:55 pm

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5895 VSY – Wüstensteppe von Wayland

Wir stiegen aus dem gut gelandeten Diplomatentransporter aus und wurden von der Hitze der Wüste die uns ins Auge stach fast gegrillt. 40°C zeigte die Außenbordanzeige an.
„Na toll.“ Sagte Jacom. „Vom Urwald in die Wüste was will man mehr“
Den anderen schien die Wüste nicht so viel auszumachen wie mir, der solange er leben konnte nur auf Regenwaldähnlichen Planeten gelebt hatte. Klar ich konnte damit umgehen, doch wusste ich das ich niemals heimisch hier werden würde.
Wir gingen auf Troposphären Flugtiefe damit wir nach einem geeigneten Platz Ausschau halten konnten.
„ Halt.“ Rief auf einmal Nayeli die sich ihre Nase an den kleinen Bullaugen plattdrückte.
„ Da ist eine Oase oder so was.“ Jacom und Selkan landeten das Schiff das sie mittlerweile recht passabel manövrieren konnten dicht neben der Palmenoase.
Die Landeklappe traf auf den weichen aber heißen Sand auf, doch die Luft war hier nicht ganz so stickig. Mithilfe der zahlreichen mitgebrachten Decken die eigentlich gegen die Kälte waren, begannen die Frauen ein Sonnensegel zu nähen. Die Männer nahmen das wenige Werkzeug das ihnen geblieben war und fällten einige der über 40 Meter hohen Palmen als Stützen und für Feuerholz.
„Eigentlich wie im Paradies.“ Dachte ich mir als wir nun abends um das Große Gemeinschaftsfeuer saßen. Nayeli hatte ihren Kopf wieder auf meinen Schoß gebettet und döste vor sich hin während Jacom seine Fantasievollen Geschichten erzählte.
Ich war der einzige der sein quartier in dem Schiff bezogen hatte. Die anderen genossen die Freiheit die die Oase ihnen bot.
Nach langer zeit konnte ich also wieder friedlich schlafen.
Ich weiß nicht wie spät es war, doch es musste schon sehr spät sein denn es war stockdunkel wie ich durch das Fenster sehen konnte, als Nayeli auf nackten Füßen an meine Koje kam.
„Schläfst du schon?“ fragte sie mit ihrer Samtstimme, und ich musste ein „ Ja“ unterdrücken das mir nicht Schwer fiel als ihr Gesicht von den wenigen Lämpchen der Lebenserhaltungssysteme beleuchtet wurde. Sofort machte sich wieder dieses angenehm warme Gefühl in der Brust breit und ich setze mich aufrecht hin.
„ Nein noch nicht“ flüsterte ich. Sie setze sich ohne zu frage neben mich und drückte mir ihre weichen Lippen auf meine.

„ Tja, ich fürchte, dass das Danjo nicht gefallen hätte“ Jacom grinste Selkan an dessen Kopf über Jacom’s an der Tür hing und uns, eng ineinander verschlungen, schlafen sah.
„ Ja in der Tat, aber irgendwie passen die beiden zusammen“ grinste nun auch Selkan von einem Ohr zum anderen und zog den neugierigen Jacom zurück der hineingehen wollte.
„ Das geht dich nichts an.“ Grinste er und überredete den murrenden Jungen mit ihm fürs Frühstück zu sorgen.

Als ich aufwachte lag Nayelis Kopf auf meiner Brust. Ich spürte ihre Beine um meine und Ihren Körper an meinem. Es war leicht unbequem in der viel zu kleinen Koje, doch solang sie es bequem hat soll es mir recht sein sagte ich mir und versuchte den schmerz im Nacken den das Metall Gerüst verursachte zu verdrängen.

Es vergingen noch einige zähe Momente ehe Nayli mit lächelndem Gesicht aufwachte. „ Na gut geschlafen?“ grinste sie mich an.
„ Naja was soll ich sagen, so gut hab ich noch nie geschlafen.“ Erwiderte ich lächelnd und zog sie zu mir hoch um sie zu küssen.
„ Ich glaub die anderen machen sich schon sorgen um uns ich weiß ja nicht aber vielleicht wäre es besser wenn wir es nicht zu offensichtlich zeigen… das mit uns.“ Sagte Nayeli während sie schon aufgestanden war um sich anzuziehen.
„ Schade ich wollte eigentlich noch etwas liegen bleiben“ grinste ich und versuchte sie wieder ins Bett zu ziehen.
„ Nichts da. „ sagte sie lächelnd und gab mir noch einen verführerischen Kuss ehe sie vorsichtig aus dem Schiff ging.

Wir waren fast alleine im Lager, da die meisten auf Erkundungstouren gegangen waren. Da im Lager nichts zu tun war ging ich mit Jacom los um nach Leben auf dem Planeten zu suchen.
„ Ist sie zufrieden mit deinen Bettkünsten?“ fragte mich Jacom neugierig als wir ein paar Minuten gegangen waren.
„ Was meinst du?“. „ Na Nayeli… ist sie zufrieden?“ er grinste über mein rot gewordenes Gesicht und ging in Deckung als ich versucht Ihn zu packen.
„ Du kleiner Spanner na warte“ Und schon ging die Jagd die vom Lachenden Jacom unterbrochen wurde los.

Selkan der ein wenig feinfühliger war redete unterdessen mit Nayeli über ihre Situation doch auch sie blieb nicht verschont über ihre Beziehung mit dem Mandalorianer.
Gegen Abend kamen die Gruppen zurück. Eine hatte eine Art Wildschwein erlegt und die Frauen begannen es zu zerlegen, während die Männer sich die Karte die Der Bordcomputer notdürftig von dem Planeten erstellt hatte anzugucken, da Kenda und Jacom eine Siedlung von Humanoiden gefunden hatten, die sie Herzlich aufgenommen hatten und die anderen Eingeladen hatten.
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BeitragThema: Re: Holoaufzeichnungen von Kenda Vevut    Holoaufzeichnungen von Kenda Vevut  EmptyDi Nov 09, 2010 6:56 pm

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5895 VSY – Menschensiedlung auf Wayland

Wir hatten uns gut eingelebt auf der aus Lehmhütten gebauten Siedlung, die in relativ Naher Entfernung zu einem kleinen Wald lag. Die Menschen ernährten sich aus dem Anbau von Getreide und der Jagd, Es gab genug Herden von Essbaren Pflanzenfressern, und die Jäger auf den Swoopbikes hatten keine Schwierigkeiten diese zu erlegen. Es war ein Idyllisches Leben. Schlicht, aber idyllisch das keinen Krieg oder Waffengewalt kannte.
Die Einheimischen Menschen halfen uns unsere Lehmhütten zu errichten und fast alle hatten sofort ein Heimatgefühl. Lediglich Jacom, der einfach zu jung und ungestüm war um sich hier zur Ruhe zu setzen, und ich wollten weg aus dieser Siedlung. Nayeli und ich hatten aus reiner Mischung aus Menschlicher und Mandalorianischer Tradition geheiratet.
Da die Einheimischen bisher noch keine weitere Siedlung gefunden hatten gingen wir alle davon aus, dass wir die einzige intelligente Lebensform auf dem Planeten waren.
Es gab bis auf unser Raumschiff die Swoopbikes und einige kleine Gerätschaften die die Siedler aus ihren Transportern die mittlerweile alle ausgeschlachtet worden waren keinen Technischen Luxus. Die Wenigen Geräte wurden mit Solarenergie gespeist.

„ Kenda ich muss mit dir reden!“ sagte Nayeli eines Tages in ihrem strengen Wortlaut. „ Ja was gibt es denn?“ fragte ich etwas kleinlaut.
„ Wir müssen weg von diesem Planeten.“ Ich staunte nicht schlecht über diesen Sinneswandel und wollte gerade meine Frage loswerden weshalb. „ Ich bin schwanger, und hier gibt es fast keine Medizinischen Möglichkeiten.“
„ Aber, aber das ist ja fantastisch“ sagte ich und spürte wie mir die Glückstränen in die Augen fuhren. Ich nahm meine Frau in die Arme und drückte sie an mich.
„ Ich mach sofort das Schiff startklar!“ sagte ich in Doppelter Vorfreude, ein Kind zu bekommen und von diesem öden Planeten zu verschwinden.
„ Wollen wir nicht…“ fragte Nayli noch doch ich war schon aus unser Hütte rausgerannt und rief nach Jacom der ein Hänchen für alles Technische entwickelt hatte, um mit mir das etwas eingestaubte Schiff wieder fit zu machen.

Wir brauchten einige Wochen, ehe wir mit Zustimmung des Dorfältesten einige Technische Teile missbrauchen, und die Energiezellen des Schiffes umzubauen, damit sie mit Solarenergie gespeist werden konnten.
Da das schiff eine Luxusklasse war waren Gott sei dank nur unnötige Dinge der Zeit zum Opfergefallen, und nach einem langen traurigen Abschiedsabend brachen das wir das glückliche Paar und Jacom den es hier nicht länger hielt auf. Selkan standen die Tränen in den Augen als er seinen Jungen freund ins Schiff gingen ließ, wurde jedoch von seiner in dem Dorf gefundenen großen Liebe getröstet.
Jacom versprach dem Dorf zurückzukehren und es ein wenig technisch aufzurüsten.
Winkend verschwand er im Bauch des Schiffes und die Düsen sprangen an und das Schiff erhob sich und flog hinaus in den Orbit.

„ So dann wollen wir mal gucken wohin wir fliegen nicht war?“ „ Wir haben eigentlich genügend Energiereserven, das heißt wir dürften ohne Probleme bis zu den stark besiedelten Planeten wie Corellia oder Coruscant kommen.“ Sagte Jacom mit Blick auf die Sternenkarte.
„ Prima dann steuer uns mal nach Coruscant, dort haben die Mandalorianer keinen Einfluss, da dürften wir mit unserem Schiff nicht auffallen.“
„ Geht klar, kümmer dich jetzt mal um Nayeli du bist schon seit dem start auf der Brücke“ meckerte Jacom und ich verschwand nach hinten um mich um meine schwangere Frau zu kümmern.
Da wir nicht mit Überlichtgeschwindigkeit fliegen konnten, brauchten wir gut 2 Wochen für den Flug, Nayelis Schwangerschaft schien schneller Vor ranzuschreiten als normal, was ich mir nur erklären konnte das Mandalorianische baby nur maximal 7 1/2 Monate im Bauch der Mutter bleiben.

Als wir uns in der Atmosphäre von Coruscant befanden, und Jacom über einen Landeplatz nahe des Krankenhauses über Funk verhandelte, spielte Nayli Friseur um mich von der schon Tierartigen Mähne zu befreien die meinen Kopf zierte. Den Vollbart rasierte ich mir zum Spitzbart und konnte ohne Probleme als Corellianische Mensch durchgehen redete ich mir ein.
Wir 3 staunten alle sehr als wir aus dem Hangar gingen und die rasenden Speeder sahen und die Berg hohen Gebäude. „ Wow“ Entfuhr es Jacom und als Nayli schließlich in meinen Armen ihr Bewusstsein verlor, riefen wir nach einem Taxispeeder das uns zum Krankenhaus brachte. Später erzählte mir Jacom, dass der Taxifahrer Jacom leid getan hatte, da er die ganze Zeit meinen Beschimpfungen über sein lahmes Tempo über sich ergehen lassen musste.
Das taxi landete in dem Notfallhangar, wo auch direkt ein Rodianischer Arzt und 2 Medidoriden mit einer Trage zu uns kamen und Nayli wegbrachten. Wir liefen hinterher, doch mussten wir vor dem Krankenzimmer warten.
Ich hatte keine Ahnung was da drinnen passierte. Nach einigen Stunden kam der Rodianer heraus und ließ mich hineingehen. Mit Angstschweiß auf der Stirn, da ich keine Mimik auf der Schuppenhaut erkennen konnte, ging ich hinein und sah Nayli in einem weißem Bett liegen.
Sie hielt ein kleines Bündelchen im arm. Ich setze mich an die Bettkante. Erschöpft lächelte sie mich an.
„ Wir haben einen Sohn“ Ich spürte wie meine Beine nachgaben und ich war froh das ich saß.
Ich sah das kleine rosa schlafende Etwas auf dem bett eingewickelte in ein weißes Tuch.
Vorsichtig nahm ich es in meine Arme und das Gefühl das sich in mir ausbreitete war unbeschreiblich. Ich war Vater.
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BeitragThema: Re: Holoaufzeichnungen von Kenda Vevut    Holoaufzeichnungen von Kenda Vevut  EmptyDi Nov 09, 2010 6:56 pm

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5894 VSY – Untere Ebene von Coruscant

Es war Neujahr. Antares war jetzt 8 Monate alt und konnte durch seine gemischten Gene an guten Tagen laufen und an sehr guten Tagen ein paar unverständliche Worte loswerden.
Zu viert bewunderten wir vor unserem kleinen Haus und Reperatur- Shop das wir uns durch den Verkauf des Raumschiffes gekauft hatten die Riesigen bunten Feuerwerkskörper die von den Wolkenkratzern aus in die Luft geschossen wurden. Jacom schaute noch lange mit Antares in den Himmel während Nayeli und ich uns ins Bett begaben, da wir selbst an Neujahr einen harten Arbeitstag hinter uns hatten.
In meinen Augen war Coruscant ein einziges Abenteuer, doch ich war auch gerade erst 19 Jahre alt und noch voller Energie. Nayeli die öfters in Corellia und Coruscant zu Besuch war, war zwar von der Planetenstadt begeisterter als von dem Wüstenleben auf Wayland, doch da sie wusste das man am besten überlebte wenn man genug Geld hat machte sie sich Sorgen. Jacom hatte zwar ein sehr geschicktes Händchen, wir hatten auch nicht wenige Kunden die mit Alltagsgegenständen zu uns kamen und es repariert haben wollten. Doch waren Ersatzteile streckenweise teuer, und so hatten wir zwar genug um über die Runden zu kommen, doch war es nie soviel als das wir hätten aus der von Bandenkriegen und Gewalt verseuchten Ebene ausziehen können.
Ab und zu half ich Jacom im Laden, doch war die Technik nicht gerade meine Stärke, Nayeli half Jacom ab und zu in Laden doch Antares der unglaublich schnell reife erlangte forderte sie total.
Also versuchte ich mein Glück als Türsteher einer Bar, da man dort jedoch lieber auf Riesige Aliens wert legten, die schon vom alleinigen Anblick her die Türen verschlossen bot ich meine Dienste bei einer Nahkampfschule an, die erfreut war endlich eine ziemlich seltene Kampfart, den Mandalorianischen Nahkampf, unterrichten zu können.
Es war kein schlechtes Leben was wir führten. Wir konnten ab und zu einiges Auf Seite legen um für die Siedlung auf Wayland zu sparen wie wir es versprochen hatten.

Als jedoch ein Jahr vergangen war machte die Schule in der ich unterrichtete Pleite, da der Besitzer von dem Hiesigen Unterwelt Boss ermordet wurde da er nicht das nötige Schutzgeld zahlen wollte.
Den Lehrern biet der aalglatte Mensch an als seine Handlanger zu fungieren, und notgedrungen nahm ich die Stelle an, die mich in die Unterwelt von Coruscant brachte. Täglich wurde ich mit den Schlägertrupps damit beauftragt das Schutzgeld einzukassieren und gelegentlich die ein oder andere Bar oder Geschäft zu demolieren.
Bei jedem Schlag den ich den Kreaturen versetze stieg der Hass auf meinen Chef und meine „ Kollegen“. Auch Nayeli spürte das etwas mit mir nicht stimmte, doch brachte ich es nicht übers Herz ihr zu sagen was ich nun machte, wollte sie in dem Glauben lassen weiter zu unterrichten. Da ich jedoch mehr als das doppelte als früher an Gehalt bekam sparte ich. Ich sparte auf ein kleines Raumschiff, dass uns von diesem Planeten wegbringen würde.
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BeitragThema: Re: Holoaufzeichnungen von Kenda Vevut    Holoaufzeichnungen von Kenda Vevut  EmptyDi Nov 09, 2010 6:56 pm

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5893 VSY – Untere Ebene von Coruscant

Es war ein ganz normaler Arbeitstag. Ich verabschiedete mich von Nayli und meinen kleinen Sohn der sich mittlerweile damit beschäftigte die mühsam von Jacom zusammengesetzten Teile wieder auseinander zu bauen.
Auf dem Weg nach draußen sagte ich noch Jacom auf Wiedersehen. Unsere Taschen waren schon gepackt, ich hatte den anderen gesagt, dass wir einen kleinen Ausflug machen würden. Ohne das Nayli es bemerkt hatte, hatte ich neben unseren Klamotten auch noch die Wichtigen Kleinigkeiten mit eingepackt.
Ich machte mich auf dem Weg zu der Spelunke ein paar Straßen weiter. Ich betrat sie und wurde schon von einigen begrüßt. Ich ging vorbei am Tresen durch einen Vorhang und betrat das Büro meines Bosses.
„ Ah Kenda schön dich zu sehen. Ich dachte du bist schon im Urlaub. Den hast du dir auch redlich verdient, den Typen den du letzte Woche zusammengeschlagen hast hat mir das doppelte an Schutzgeld bezahlt.“ Er grinste und Zündete sich seine dicke Zigarre an. Mir wurde Speiübel als ich an den Mann dachte der sich letzte Woche leider gegen uns aufgelehnt hatte.
„ Weißt du Boss.“ Sagte ich und kam näher auf ihn zu. „ Ich hab gewisse Konflikte zu regeln.“
„ Was denn für Konflikte?“ fragte er ruhig und genüsslich rauchend.
„ Zum Beispiel solche, dass ich nicht mehr für dich Arbeiten will. Ich komme mit deinen Methoden zurecht.“
„ Ah du stinkende Missgeburt, ich wusste das du ein kleiner Feigling bist. Tja du weißt was das heißt. Ich kann es dir leider nicht gestatten weiter rumzulaufen und über mich bescheid zu wissen. Wac…“
Ich setzte ihm meinen Dolch den ich von einem sehr unseriösen Händler hatte, und aus Beskar und sehr teuer war, an die Kehle.
„ Ein wort und du bist tot. Also ich will das Geld das du in deinem Tresor aufbewahrst.“
Mein Boss war viel zu Schissig als das er das, im Vergleich zu seinem Jahresumsatz, geringe Geld nicht herausrücken würde. Für einen normalen Bürger war es jedoch ein kleines Vermögen, ich packte das Geld in meinen Rucksack.
„ Du wirst hier nicht lebend rauskommen“ zischte er mir zu.
„ Gut möglich, du aber auch nicht!“
Ich wandte mein Gesicht ab um nicht das spritzende Blut aus seiner Kehle sehen zu müssen und verstaute die Leiche unter seinen Schreibtisch.
Lächelnd und mit ruhigem äußeren ging ich raus, doch innerlich raste mein Herz und ich schloss meine Hand um den Dolch in meiner Jacke. Doch niemand schien mich aufhalten zui wollen.
Ich fuhr mit einem Taxispeeder zu dem Hangar den ich für das Raumschiff gemietet hatte und flog es zu unserem Haus.
Ich versuchte einen ruhigen Eindruck zu machen als ich die Tür öffnete, doch Nayeli merkte sofort das etwas nicht in Ordnung war fragte jedoch nicht weiter nach sondern half mir unsere Taschen ins Raumschiff zu bringen. Ich schloss unser Haus und den Laden ab und Jacom flog uns über die Stadt hinaus in den Orbit.
Er stellte auf Autopilot und ging in den winzigen Aufenthaltsraum um in Erfahrung zu bringen welchen Ort wir anflogen.
„ Ähm ich muss dir was sagen.“ Ich spürte wie mir wie so oft wenn es um Worte gingen, mein Mund trocken wurde und meine Entschuldigung dafür ,dass ich meine Familie in dem letzen Jahre nur angelogen hatte was mein Leben anging kamen brüchig und stotternd raus.
„ Das ist keine Urlaubstour oder?“ Die Mischung aus Vorwurf Traurigkeit und Mitleid ließen mich noch kleiner werden als ich in dem Stuhl ohnehin schon war.
„ Nein, es wäre nur eine Frage der Zeit gewesen bis uns die Wachen oder aber die Geldeintreiber uns alle umgebracht hätten.“
Sie ging mit einem unsicheren Gesichtsausdruck zu ihrer Koje, und Jacom kam herein.
„ Hmm ich glaub wir konnten gerade so unseren Kopf wieder aus der Schlinge ziehen was?“
„ Hmhm, du sagst es!“ sagte ich und stütze den Kopf auf meine Hände während ich mir Jacoms Möglichkeiten für eine mögliche Bleibe anhörte.

„ Ich glaube kaum das einer von uns wieder in den Dschungel oder in die Wüste will oder?“ er schaute nun auch Nayeli an die Wieder im Türrahmen stand und auf die Galaxiekarte blickte die sich in Miniaturgröße über den Tisch breitete.
„ Also ich hab mal ein bisschen geguckt und es würden als mögliche Planeten, also solche Stadtplaneten wie Coruscant, Cennagar, der Hauptstadt von Koros Major mit einer gewaltigen Einwohnerzahl, oder aber Nar Shaddaa in Frage kommen. Über Nar Shaddaa steht nicht besonders viel Nützliches im Allgemeinen Galaxynet, aber ich glaube das da einiges nicht mit rechten Dingen zugeht. Vielleicht nicht gerade der beste Ort um ein Kind aufzuziehen.“
„ Ohja da hast du recht nach Nar Shaddaa werde ich nie im Leben gehen.“ Sagte Nayeli sofort und somit stand das Ziel fest. Wahrscheinlich würde sich niemand die Mühe machen um aus Coruscant rauszugehen um den Mörder eines kleinen Gangsterbosses zu rächen, und so war auch die geringe Entfernung zu Coruscant nicht schlimm.
Der Flug dauerte nicht lange und schon bald hörten wir Jacom via Comlink mit den Behörden eine Aufenthaltsgenehmigung ausdiskutieren.
Wir wurden in die Stadt hineingelotst wir kamen in das große aber schmutzige Viertel für Neuankömmlinge, doch wurden wir recht herzlich begrüßt. Alle konnten unsere Ausrede, es nicht mehr in den unteren Ebenen von Coruscant leben zu wollen, verstehen, und so zogen wir eine kleine Wohnung eines Gigantischen Wolkenkratzers. Während Nayeli und ich Auspackten schnappte Jacom sich Antares und fuhr mit dem Turbolift nach oben, und zeigte dem kleinen die gigantische Aussicht die man hatte.
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BeitragThema: Re: Holoaufzeichnungen von Kenda Vevut    Holoaufzeichnungen von Kenda Vevut  EmptyDi Nov 09, 2010 6:56 pm

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5887 VSY – Cennagar / Koros Major
Wir lebten nun seit 5 schönen und friedlichen Jahren in Cennagar.
Jacom hatte aufgrund seines Geschicks schnell einen gut bezahlten Job bei einem Reperaturservice gefunden. Nayeli durfte dort wegen Jacoms hohem ansehens in der Firma ab und zu dort arbeiten. Antares machte mit den benachbarten Kindern die Gegend unsicher.
Ich hatte Arbeit in einer Karbonitmine gefunden.
Nach 2 Jahren konnten wir in einen besseren Teil der Stadt umziehen, und Antares ging endlich auf eine Schule. Er konnte zwar schon lesen schreiben und rechnen, doch würde er eines Tages einen offiziellen Abschluss brauchen, und so verbrachte er viel Zeit damit in der Schule den Lehrern auf den Geist zu gehen.
Am Wochenende fing ich an Ihn den Kampfkünsten der Mandalorianer zu unterrichten. Er war so aufnahmegierig, dass man zusehen konnte wie er täglich besser wurde.
Leider wurde Nayeli oft zur Schule bestellt. Die Schule war so gigantisch groß das Prügeleien oft vorkamen, doch passierte es seltener das ein 2. Klässler einen 6. Klässler Krankenhausreif prügelte als dieser sich wehrte.
Aber Naylis Überredungskünste ließen die Lehrer von dem Vorhaben ab Antares der Schule zu verweisen.
Cennagar wuchs stark, und je mehr es wuchs desto mehr wohnten wir im Zentrum. Es war nicht vom Nachteil da erst das Zentrum mit den High-Tech Moderniesierungen aufgerüstet wurde.
Jacom hatte eine Freundin gefunden und war bei uns ausgezogen. Wir hatten zwar often Kontakt doch merkte man auch ein leichtes Auseinanderleben.
Er fuhr zwar nur selten zu der Wüstensiedlung, doch ließ er via Kurier Lebensmittel, Computer und andere Dinge hinbringen.
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