(Zwei Wochen nach 12. Ein Licht am Ende des Tunnels (So))
Die vergangenen zwei Wochen waren ebenso chaotisch wie erlebnisreich gewesen. Es hatte sich einiges getan...
Am Anfang herrschte reger Aufruhr in Zis inneren Reihen.
Mehrfach wurde er reingelegt und das Leben seiner Leute in Gefahr gebracht.
Als dann noch der Verdacht auf eine Z-1 Agentin viel, überschlugen sich die Ereignisse.
Ein wildes Katz und Maus Spiel entstand und ein anderer Z-1 Agent, welcher eine Beziehung mit der scheinbaren Verräterin hatte leitete die Jagd auf eben diese. Wie sich hinterher herausstellte, hatte die Agentin alles nur vorgetäuscht um den tatsächlichen Verräter zu enttarnen.
Schockiert musste Ta´rk fetsstellen, dass die Sicherheitslücke jemand aus seinem eigenen Reich wahr. Syria, die Schwester von Rey war der geheime Informant, weswegen Zis Gegner alle seine Schritte bereits im Vorfeld einsehen konnten. Obwohl der Unterweltboss Syria nur zu gerne gevierteilt hätte, da sie ihm ohnehin ein Dorn im Auge war, musste er einsehen, dass sie selbst nur minimale Schuld trug.
Ihr angeblicher Freund hatte ihr eine Halskette geschenkt, welche Syria daraufhin stolz an sich trug. Das es sich dabei um ein Abhörgerät handelte, war keinem bewusst, da es geschickt an Zis Sicherheitsvorkehrungen vorbeigeführt worden war.
Nun, da die Z-1 Agentin diesen wahren Verräter ausfindig gemacht hatte, konnte Zi ihm eine Falle stellen. Er rief sein Team zusammen, darunter auch seine Mitbewohner inklusive Syria und berichtete von seinem nächsten Vorhaben. Dies war jedoch eine Finte und sollte Syrias Freund auf eine falsche Fährte locken.
Während dieser also eine Falle für Zi´ilb vorbereitete, war er vollkommens überrascht als Zi mit Faith plötzlich in dessen Operationsraum stand und ihn zurechtprügelte, ehe er unter Nakose zum Raving Palace gebracht wurde.
Syria, welche von all den Machenschaften nichts mitbekommen hatte, wunderte sich, dass Faith ihren Freund auf der Schulter tragend in die hinteren Zimmer transportierte. Auf die Frage, was man mit ihm vorhätte, entgegnete Zi, dass er ein Feind war und man ihn nun verhören, foltern und anschließend töten würde. Zi sprach dies komplett kühl aus und er hatte gewiss keine Schadensfreude Syria auf diese Art und Weise eins auszuwischen, eher tat die Schwester von Rey ihm sogar leid. Was ihn jedoch nicht davon abhielt sie zu Boden zu werfen, als sie auf Zi losstürmte und auf seiner Brust trommeln wollte.
Wie sich herausstellte, war Syrias "Freund" ein großer Fisch in dieser ganzen verdammten Drogenangelegenheit. Nach mehreren Tagen des Folterns hatte Zi endlich alle Informationen die er haben wollte. Sein System war wieder gesichert und er konnte nun alle weiteren Schritte einleiten. Wie Ta´rk syria versprochen hatte, starb der Feind schmerzfrei an einer Giftspritze.
Jedoch ließ sich der Unterweltherrscher es sich nicht nehmen, eine Warnung an alle auszusprechen, die sich ihm in den Weg stellen wollten. Zi´ilb ließ seine Arachnobots unter die Haut der Leiche fahren und startete eine Galaxisweite Holoübertragung, die zuerst ihn in seiner Robe zeigte. Die Angesprochenen wussten dass es Zi war, für alle Unbeteiligten könnte es auch ein Sith oder sonstwer sein.
Mit der nüchternen Aussage, dass das folgende jedem passieren würde, der sich in seine Angelegenheiten mischt, zeigte die nachfolgende Übertragung, wie sich die Leiche unter Schmerzen wand, da die Arachnobots ungesehen von innen heraus die erschlafften Muskeln des Mannes steuerten. Zusätzlich wurde noch eine vorher aufgenommene Tonspur von Schmerzenssschreien des feindlichen Infiltranten abgespielt. Nach und nach explodierten die Arachnobots von innen heraus, was wahrlich kein schöner Anblick war. Immer nur so ein Stück vom Körper, dass der Gefolterte augenscheinlich noch am Leben und damit in der Verfassung Schmerzen zu erfahren, blieb.
Nach 5 Minuten endete die Übertragung, welche den meisten Wesen Angst und den Hutten einen Riesenspaß bereitet haben musste.
Seit dem Tag hatte Zi´ilb seine große Gegenoffensive geplant, um dieses Drogenproblem, welches die Station 507 heimsuchte ein für alle mal loszuwerden.
Heute war der Tag, an dem es passieren sollte. So gerne Zi auch selbst Hand mit angelegt hätte, so wichtig war es, dass er von seinem Kontrollzentrum aus alles lenkte und überwachte. Die Produktionsstätten waren als Ziele für Söldner freigegeben. Das Hauptquartier, welches sich tatsächlich auf dem bereits von Zi besuchten Planeten Teeroper befand, wurde von einer weiteren, wirklich fähigen, Söldnergruppe und dem kompletten Z-1 Team, welches von Faith angeführt wurde, attackiert. Der Raum von Teeroper hatte neben dem söldnertransporter eine 4 Schiff große Piratenflotte, welche von der "Raubtier" koordiniert wurde, um sämtliche Raumaktivitäten wie Nachschub zu unterbinden oder Fluchttransporter abzufangen.
Auf der Station selbst kümmerte sich White_Shadow um die Umschlagsplätze und Dealer.
Was Zi jedoch weitaus mehr Sorgen bereitete waren die zwei Hexer, welche wohl die Droge erfunden hatten. Auch um diese wollte WS sich hier auf der Station kümmern. Ta´rk hoffte innig, dass dieser arrogante Machtheini mit der Aufgabe nicht überfordert war. Denn wenn diese beiden "Hexer" entkommen würden, wäre die komplette Operation hinfällig und alles würde wieder von vorne anfangen.
Der Stationssicherheit hatte Zi ebenfalls Informationen beschafft. Besser gesagt, einer bestimmten Dame. Zi strich über seinen Talismann, welches ihr Bild umfasste und spürte das warme Gefühl in seiner Brust. Wie Ta´rk in Erfahrung bringen konnte, war Cellon Enterprises für die Verteilung und Gewinnausschüttung hier auf der Station verantwortlich. Zi wusste, dass die Sicherheitsangestellte Angela Bekker dieses Unternehmen bereits genauer unter die Lupe nahm. Heute morgen hatte er Angela daher ein Paket mit sämtlichen unwiderlegbaren Beweisen in ihr Büro liefern lassen. Darin waren alle Verstrickungen des Konzerns aufgelistet, wer darin noch alles verwickelt war und welche Folgen das Ganze hatte. Außerdem wurde deutlich, dass diese Firma mit dem Drogenproblem, was für die Stationssicherheit gerade oberste Priorität hatte, maßgeblich beteiligt war. Hoffentlich würde Angela das an ihre Vorgesetzten weiterleiten und nicht versuchen alleine gegen dieses Unternehmen vorzugehen. Aufjedenfall würde Zi sie im Auge behalten. Falls ihr etwas passieren sollte, wäre er schnellstens bei ihr. Das war der Vorteil daran, dass Zi nicht mit Faith auf Teeroper war, sondern von der Station aus alles im Blick hatte.
Ta´rk faltete seine Hände zusammen und ließ sich in seinen Ledersessel fallen. Sobald die Stationssicherheit mobil machen würde, konnte er seinen anderen Einheiten das "Go" geben. Geduldig wartete der Lenker so vieler Ereignisse das Kommende ab...
