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 Eiskaltes Ablenkungsmanöver

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Darth Tormentor

Darth Tormentor


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Eiskaltes Ablenkungsmanöver Empty
BeitragThema: Eiskaltes Ablenkungsmanöver   Eiskaltes Ablenkungsmanöver EmptyMo Jun 10, 2013 9:38 pm


Brenshaw durchlief sein morgendliches Workout. Schweiß lief an seinen stahlharten Muskeln herab und jedes einzelne Körperteil schrie vor Überbelastung auf. Der Sith grinste. Das belebte. Daraus konnte man Energie für den Tag gewinnen. In der anderen Seite seine Quartieres an Bord dieses schäbigen Raumschiffes, welche sich eine Fregatte der Sith schimpfte, trainierte sein Schüler. Jemus. Er hatte es leichter. Drohlan wusste, was sein Schüler mit seinen Fäusten anstellen konnte. Doch er wollte eine andere Seite der Handskraft seines Zöglings stärken. Mit speziellen Apparaturen, die Jemus in seinen Händen zerdrücken musste, lernte dieser, seine Griffe... so zu verstärken, dass er nicht nur Steine mit bloßen Händen zerquetschen würde.

Es war eine langweilige, sich Stunden hinziehende Aufgabe, die nach kurzer Zeit schon die Handballen und Finger schmerzte. Doch die Aufgabe war auch ebenso simpel und ungefährlich.

Die Fregatte fiel aus dem Hyperraum. "Endlich!" schrie der Sith schon fast. Darth Tormentor stand auf und wischte sich den Schweiß mit Jemus Handtuch vom Körper. Das eigene hatte er gerade nicht finden können. Und mit Schweiß am Körper wollte der Sith seinen Untergebenen nicht begegnen. Es wäre ein Beweis dafür gewesen, dass der Schwertmeister sich auch überanstrengen könnte.

"Ich dachte schon die Idioten von Navigatoren würden dieses Vehikel nie ans Ziel bringen." sprach er abfällig von seiner Mannschaft.

"Schüler. Komm."
Mit seinem lebenden Vermächtnis im Schlepptau stampfte Darth Tormentor zur Brücke, wo alle sofort vor Schreck Hab-acht Stellung annahmen. Immerhin war der Sith Krieger seit Abflug, was mehrere Wochen her war, nicht mehr auf der Brücke erschienen.
"D-das..." begann der Kapitän völlig überrascht, wurde von Brenshaw allerdings eines abfälligen Blickes bestraft, bevor der Sith den Normalsterblichen wieder in seinen "Kapitänssessel" schubste.

"Schweig." war seine einfache, aber todernst gemeinte Aussage. Im Sichtfenster war Rhen Var zu erblicken. "Sieh mein Schüler. Dort liegt unser Missionsziel. Dieser weiße Kälteball wird entscheidend für die weiteren Geschicke der Sith sein."

Rhen Var war ein Horchposten der Republik, welcher an der Grenze des ziviliserten Raumes lag.
Ein Sith Erkundungstrupp hatte in den von Schnee bedeckten Zitadellen Sith Artefakte gefunden und wurde von einer republikanischen Patrouille überrascht. Das eigentliche Bestreben der Sith hier bestand darin, die Artefakte zu sichern und den Sith dort zu helfen.

Doch Brenshaw hatte andere Pläne. Er nahm den Sith Hokus Pokus nicht so wichtig. Und erst recht nicht unbeholfene Taugenichtse, die sich von einer Patroullie überwältigen ließen. Nein. Sein Ziel war der Horchposten selbst. Er wollte ihn entweder zerstören oder im Namen der Sith erobern. So oder so. Die Republik würde ihr Auge in diesem Sektor verlieren. Das hatte für Darth Tormentor einen weit höheren strategischen Stellenwert als irgendwelche Relikte vergangener Zeiten.

Ein Sith Akolyth würde den Angriff mit einem 60 Mann starken Sith Trupp anführen. Dies sollte den Schein der eigentlichen Mission wahren, die Artefakte zu sichern und die bedrohten Kameraden zu retten. Tatsächlich würde eine Fregatte nur die Aufmerksamkeit des Horchpostens auf sich ziehen und alle Streitkräfte dieser Garnison würden sich dem Trupp entgegenwerfen, um ihr Vorhaben zu verhindern.
Es war ein Ablenkungsmanöver. Sollten die Sith für ihre... Sache doch sterben. Wenn welche überleben sollten, würde Brenshaw ihnen gestatten mit ihm den Planeten wieder zu verlassen, doch er glaubte nicht daran, dass jemand aus seinen Reihen überleben würde.

Während der Fokus der Republik auf der fremden Streitmacht lag, würden Jemus und er einen geschwächt geschützten Horchposten vorfinden. Und im Alleingang erobern. So war der Plan.
Brenshaw drehte sich langsam zu Jadar um und nickte ihm zu.
Sein Schüler war als einziger in die wahren Pläne seines Meisters eingeweiht.

Nun hieß es, sich Winterfest zu machen und einige Klicks vom Landepunkt entfernt mit Speedern aus der Fregatte herauszufliegen. Während sie das eigentliche Ziel ansteuern würden, war bei den übrigen Sith verkündet worden, dass der Sith Lord und sein Schüler das umliegende Gelände nach weiteren Gefahren untersuchen würden.

Wortlos machte Brenshaw auf dem Absatz kehrt und begab sich mit seinem Schüler in die Ausrüstungskammer der Fregatte. "Du weißt, was Du zum Überleben brauchst?" fragte der Meister seinen Schüler, welchen er erst zweimal auf Eisplaneten, die jedoch wesentlich wärmer waren, mitgenommen hatte. Falls nicht, würde Brenshaw ihm die Ausrüstung zusammenstellen. Es würde keine Schande für seinen Schüler bedeuten, da er nicht wissen konnte, auf was er sich vorzubereiten hatte. Wenn sein Schüler sich jedoch selbst um sich kümmern konnte, zeigte dass entweder dass er sich gut vorbereitet hatte oder genügend Selbstvertrauen besaß. So oder so, würde sein Meister am Ende eh die Ausrüstung überprüfen und bei einer Fehlauswahl seines Schülers dafür sorgen, dass er überlebte, aber auch im Einsatz merken würde, was man beim nächsten mal doch lieber mit einpacken sollte...





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