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 5. When time goes by...

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Samantha Johnson
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BeitragThema: 5. When time goes by...   5. When time goes by... EmptySo Nov 07, 2010 7:14 pm

Geschrieben: 11.08.2005 21:13


(Hier kommt alles rein, was in der kompletten Woche, bevor der Tread "Aufbruch" anfängt, passiert ist... mögliche Zusammenfassungen, oder Einzelposts..)




Sam besprach mit White Shadow an ihrer Seite, wie die nächsten beiden Tage verlaufen könnten.
Sie lagen in dem wirklich bequemen großen Bett ihrer Wohnung und ließen ihre Gedanken schweifen.
Sam fragte ihn, was er von einer 2-Tage Reise halten würde. Als sie länger keine Antwort bekam, schaute sie zu dem Gesicht ihres Mannes, welches nachdenklich wirkte.

„Du denkst an unseren kleinen Freund, oder?“ fragte die goldblonde Frau und streichelte ihm sanft den Oberkörper. „Hm?“ registrierte Ws ihren fragenden Blick.
Er antwortete: „ Nein, ich glaube, nein, ich weiß, dass es ihm sehr gut geht. Mir fällt zu deiner Frage eine bestimmt Welt ein auf der ich schon einmal war. Ich versuche mich nur noch an die den Namen der Stadt dort zu erinnern.“
Sam musterte ihn beim Sprechen. Sie liebte die Gesten und Bewegungen, die er dabei machte.
„Nun denn… Dann hätten wir ja schon ein Reiseziel gefunden. Was für eine Welt ist das?“
fragte sie, während sie sich munter in die gesamte, weiße Bettdecke rollte und mit leicht angewinkelten Beine hinsetzte.
„Das war auch meine Decke.“ :grinste White Shadow und kam näher, um sich seinen Teil der Decke zurück zu erobern. „Aber warum?“ sagte Sam: „Ohne Decke siehst du viel besser aus.“
Sie quietschte als er ihr die Decke wegzog und sie sich anhören musste, das sie ohne Decke doch auch noch wesentlich besser aussah.
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Angela Bekker
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BeitragThema: Re: 5. When time goes by...   5. When time goes by... EmptySo Nov 07, 2010 7:15 pm

Angela Bekker war bei ihren morgendlichen Fitnessübungen.
Sie ließ den Tag gerne mit denselbigen anfangen, um sich aus allen Poren fit zu fühlen. Ein, zwei Tassen corellianischen Kaffee hinterher und sie könnte eigentlich ohne Schlaf auskommen. Doch Angela wusste, das ihre körperliche Gesundheit und um nicht zu vergessen ihr äußerliches Anglitz ihr sehr wohl dankten, wenn sie sich regelmäßigen Schlaf zuführte.

Nach einer lauwarmen Dusche und eine einem kleinen Frühstück war sie bereit für den neuen Arbeitstag.

Wie viel Urlaub hatte sie dieses Jahr eigentlich genommen? fragte sich die Verwaltungsangestellte als sie auf den Weg zum Deck 10 verschiedenste Werbungen über Reisen und Ausflüge sah.

Keinen? Beantwortete sie sich ihre Frage selber.
Aber spätestens wenn sie ihr Chef oder Bardock Jameson darauf hinwiesen, würde sie wohl welchen nehmen.

Sie hatte keinen Grund für mehr als 12 Stunden hintereinander frei zu haben. Bekker versuchte sich zu erinnern, ob es vor ihrer Zeit bei der Verwaltung anders gewesen war.
Aber dem war nicht so.
Und vorher vielleicht?
Sie erforschte ihre Erinnerungen an den Agrarplaneten, ihre damalige Jugend und ihre kurze Ehe. Urlaub? Als junge Bauern? Dem war nicht so.
Tja, wers nicht kennt, brauchs wohl nicht.

Wenn sie ein paar Tage hintereinander frei nahm, dann würde sie Sport treiben, über die Einkaufsmeilen flanieren, Restaurantbesuche machen, Freunde treffen, ermitteln. Also alles was sie zwischen ihrer Arbeit auch tun konnte…
Sie betrat ihr Büro und ließ sich in die mühlenartige Routine ihrer Schreibarbeit fallen.
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Vin Kel

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BeitragThema: Re: 5. When time goes by...   5. When time goes by... EmptySo Nov 07, 2010 7:16 pm

Vin Kel war auf dem Weg zur Krankenstation.
Er hat sich noch vor Dienstantritt vorgenommen, die Twi´lek Technikerin Tal D'ira zu besuchen. Der Kommandant wollte sehen, ob es der jungen Frau wieder besser ging.

Vin bemerkte, dass auf dem Gang, in dem sich seine Wohnung befand, die Luft sehr muffig roch. Er vermutete, dass die Sullustaner, welche er als Nachbarn hatte, wiederholt eine ihrer unendlichen Kochzeremonien durchführten. In denen stellten sie kübelweise grünen Schlamm für das Schönheitsempfinden der humanoiden Wesen her.
Und da mindestens 85% der Frauen auf der Station auf die verschönernde Wirkung dieses Gebräus schwörten, war er wohl weiter diesen Gerüchen ausgesetzt.
Solange ihm hier aber nicht Personen mit grüner Gesichtsmaske entgegentraten, war ihm diese kleine Wohnkomfortminderung egal.


Er betrat einen der Außenlifte und erreichte mit knapp 6 anderen Frühaufstehern Deck 7.
Etwas weiter ab von der Einkaufspassage auf diesem Deck befand sich das mindestens eine Hälfte des Station-Außenringes einnehmende öffentliche Gesundheitszentrum der Station.
Kel informierte sich bei dem Informationsdroiden, welcher den großen Tresen gleich am Eingang inne hatte, wo sich die zur Zeit in Behandlung findende Hangarangestellte befand. Der Droide gab ihm nach kontrollieren seines Ausweises pfiepend die Zimmernummer bekannt.
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Quintus Qua

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BeitragThema: Re: 5. When time goes by...   5. When time goes by... EmptySo Nov 07, 2010 7:23 pm

Quintus Qua wurden im Laufe der nächsten Tage mehrere Meldungen zugetragen. Die weniger erfreulichen kamen einstweilen zuerst.
Sein Pathologe hatte mehrfach Kundschaft bekommen. Es war einfach nicht zu verhindern. Die meisten Opfer kamen von der Krankenstation.

Seine Leute taten schon dass, was sie konnten, um den Konsum der lebensgefährdenden Drogen einzuschränken. Eine positive Nebenwirkung dessen waren die übervollen Zellentrakte in der hiesigen Sicherheitsverwahrung.
Der Gefängnisblock hatte schon lang nicht mehr so viel Besuch gehabt.
Es waren überführte Dealer, Ladenbesitzer und Reisende hier untergebracht. Auch Gesindel, welches mit anderen Delikten außer Drogenhandel zu tun hatte. Alle warteten hier auf ihr Verfahren.

Quintus Spezialeinheit hatte bisher 1 Transportweg und 3 Umschlagplätze lahm legen können.
Auf den unteren Eben ging es herber zu. Dies konnte Quintus Qua nicht verhindern. Das sich einige Leute an die alte Zeit erinnert fühlten, war ein hinzunehmendes Übel. Er ließ neben den verdeckten Ermittlern offensiv einfaches Sicherheitspersonal und schwerer bewaffnete Trooper durch die unteren Ebenen patrollieren.
Aber selbst diese später eingeführte Maßnahme schien die Süchtigen nicht abzuschrecken sich genau auf diesen bewachten Gebieten nach Händlern umzusehen.

Für den Calamari waren die Personen, die genau wussten, dass sie durch Einnahme der Rauschmittel sterben konnten, verrückt.

Seine Offiziere beschrieben das Verhalten derjenigen nicht so rücksichtsvoll. Besonders sein 2ter Offizier kannte Ausdrücke, die dem Calmamari nicht gängig waren.
Er, als Leiter musste die Ruhe bewahren und sich kritisch dem Geschehen öffnen, selbst wenn es ihm manchmal anhand der täglichen Hiobsbotschaften schwer fiel.

Wieder ein verletzter Sicherheitsmann. Angeschossen durch einen defekten Sicherheitsdroiden, welcher durch einen flüchtenden Häftling beschädigt worden war. Entkommen wichtiger Gefolgsmänner des zuletzt ausgehobenen Umschlagplatzes.
Keiner der Klein-Dealer schien nähere Informationen über die Herkunft seiner Ware zu haben. Alle schienen sich durch die zu erwartende Bereicherung mit den Credits, die sie verdienten, zufrieden zu geben.

Vielleicht wurde ja Lt. Gafeu als neu eingesetzter Umschlagshändler fündig. Qua hoffte mit einem sorgenvollen Blick zu seiner Bürodecke, das der gute Mann nicht auf einer metallenen Bahre im Kühlhaus enden würde.
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Quintus Qua

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BeitragThema: Re: 5. When time goes by...   5. When time goes by... EmptySo Nov 07, 2010 7:23 pm

Quintus Qua wurden im Laufe der nächsten Tage mehrere Meldungen zugetragen. Die weniger erfreulichen kamen einstweilen zuerst.
Sein Pathologe hatte mehrfach Kundschaft bekommen. Es war einfach nicht zu verhindern. Die meisten Opfer kamen von der Krankenstation.

Seine Leute taten schon dass, was sie konnten, um den Konsum der lebensgefährdenden Drogen einzuschränken. Eine positive Nebenwirkung dessen waren die übervollen Zellentrakte in der hiesigen Sicherheitsverwahrung.
Der Gefängnisblock hatte schon lang nicht mehr so viel Besuch gehabt.
Es waren überführte Dealer, Ladenbesitzer und Reisende hier untergebracht. Auch Gesindel, welches mit anderen Delikten außer Drogenhandel zu tun hatte. Alle warteten hier auf ihr Verfahren.

Quintus Spezialeinheit hatte bisher 1 Transportweg und 3 Umschlagplätze lahm legen können.
Auf den unteren Eben ging es herber zu. Dies konnte Quintus Qua nicht verhindern. Das sich einige Leute an die alte Zeit erinnert fühlten, war ein hinzunehmendes Übel. Er ließ neben den verdeckten Ermittlern offensiv einfaches Sicherheitspersonal und schwerer bewaffnete Trooper durch die unteren Ebenen patrollieren.
Aber selbst diese später eingeführte Maßnahme schien die Süchtigen nicht abzuschrecken sich genau auf diesen bewachten Gebieten nach Händlern umzusehen.

Für den Calamari waren die Personen, die genau wussten, dass sie durch Einnahme der Rauschmittel sterben konnten, verrückt.

Seine Offiziere beschrieben das Verhalten derjenigen nicht so rücksichtsvoll. Besonders sein 2ter Offizier kannte Ausdrücke, die dem Calmamari nicht gängig waren.
Er, als Leiter musste die Ruhe bewahren und sich kritisch dem Geschehen öffnen, selbst wenn es ihm manchmal anhand der täglichen Hiobsbotschaften schwer fiel.

Wieder ein verletzter Sicherheitsmann. Angeschossen durch einen defekten Sicherheitsdroiden, welcher durch einen flüchtenden Häftling beschädigt worden war. Entkommen wichtiger Gefolgsmänner des zuletzt ausgehobenen Umschlagplatzes.
Keiner der Klein-Dealer schien nähere Informationen über die Herkunft seiner Ware zu haben. Alle schienen sich durch die zu erwartende Bereicherung mit den Credits, die sie verdienten, zufrieden zu geben.

Vielleicht wurde ja Lt. Gafeu als neu eingesetzter Umschlagshändler fündig. Qua hoffte mit einem sorgenvollen Blick zu seiner Bürodecke, das der gute Mann nicht auf einer metallenen Bahre im Kühlhaus enden würde.
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BeitragThema: Re: 5. When time goes by...   5. When time goes by... EmptySo Nov 07, 2010 7:29 pm

Zi schlenderte durch das obere Vergnügungsdeck, wo sich auch sein Raving Palace befand, und nahm dabei seine Umwelt nur schemenhaft war. Seine Gedanken galten der letzten Woche. Es war Paradox, einerseits ging sie zu schnell um, um alles fertig zu bekommen, was geplant war, andererseits…. - die bunten Illuminationen auf der Ebene, welche fröhlich zu ihren eigenen Takten blinkten, verwandelten sich in seinem Geiste zu den Explosionen und Detonationen innerhalb der letzten Woche – wurde die Zeit immer an den Punkten, wo Kampf angesagt war ins unendliche gezogen, so dass aus einem Tag gleich zwei oder gar drei für Geist und Körper wurden.



Nach durchgehender Einsicht in Karis – Sabines – Datenspeicher, stellte Zi fest, dass die Informationen, jedenfalls Teile davon, doch einen größeren Wert für ihn darstellen sollten.
Er hatte einen Plan entwickelt, der es ihm ermöglichen sollte, innerhalb einer Woche dem Treiben der Drogenorganisation einen schweren Schlag zu versetzen.

Deswegen ließ er das Raving Palace für eine Woche wegen Umbauarbeiten schließen. Ganz gelogen war dies nicht, da wirklich viele Erneuerungen installiert wurden, aber eigentlich sollte diese Maßnahme nur dafür sorgen, dass Zi und Faith sich auf die dringlicheren Aufgaben konzentrieren konnten. Kharl, Rey, Zacks, Kitha und Ghor nutzten die freie Woche um sich mal richtig zu entspannen bzw. in Urlaub zu fliegen.


Die Spuren, denen Faith und er nachgegangen sind haben sich fast immer als richtig erwiesen.
Auf dem Planeten Traknod haben die beiden einen Umtauschplatz für die Drogen gefunden, was zeigte, dass die Drogen nicht auf der Station produziert wurden. Dies war zwar beruhigend, hieß aber noch lange nicht, dass nicht jemand von der Station seine Finger im Spiel hatte. Zi benutzte seine Arachnobots um Sprengsätze im Lager zu platzieren und diese dann auf dem Heimflug per Fernzündung detonieren zu lassen.

Zi fand auch dank Karis Kristall einige Personen, die mit der Drogengeschichte zu tun hatten.
Unter anderem die Familie O´Candream. Der Mann, ein gewisser Prof.Texar O´Candream, war an der Herstellung beteiligt, gab aber an, nichts von dieser Nutzung des Mittels gewusst zu haben. Zi ließ dies natürlich sofort überprüfen und stellte fest, dass der Mann nicht log.
Auch Zeratou, der nun in einem Kloster auf Rendark IV verweilt, hat sein Leben behalten, wegen seiner Informationskooperativität und sein Bedauern an dem was er getan hatte.


So ein Glück hatten aber nicht alle. Dr. Lonaster wurde am nächsten Morgen in zwei Teilen wiedergefunden, einmal quer durch den Körper vom Kopf angesetzt, Mr.Gattewell starb an Sauerstoffmangel, Miss. Her an Herzinsuffizienz, Herr Teratu an einer tödlichen Blasterwunde und Zeznefex an einem Genickbruch. Von allen, bis auf letzteren hatte Zi noch vorher nützliche Informationen sammeln können.

Diese führten ihn dann zu den gefährlicheren Einsätzen. Es handelte sich um Fabriken, kleinen Produktions- und Forschungsstationen sowie Konzernhäuser. Diese Organisation war wirklich noch größer als Zi es sich zunächst vorgestellt hatte, aber nun gab es kein Zurück mehr.
Diese Anlagen wurden natürlich alle strengstens beschützt und es kam zu insgsesamt 28 Scharmützeln, wenn man den überraschenden Piratenüberfall mal mitein bezog. Zi rieb bei dem Gedanken seinen verletzten Arm. Unter den Kämpfen gab es Raumschlachten, wobei Zi und Faith ein Jägerpilot ziemlich an den von Teeroper erinnerte, aber es gab auch Bodenkämpfe.


Zi hatte die Gelegenheit genutzt in diesem Feldzug seinen eigens konstruierten Kampfanzug einzuweihen, den Supressor. Diesen Anzug konnte man sich über den Rücken hieven und von vorne verschließen. Er gab zwar nicht wirklich Panzerung, wodurch auch fast der gesamte Torso ungeschützt war, besaß dafür aber wenig Gewicht und verlieh dem Träger Feuerkraft und Agilität.
Zi hatte durch den Anzug auf dem Rücken 2 Sprung- und an den Füßen und Armen Lenkdüsen. Über den Schultern hing jeweils eine Light Repeating Canon, an jeder der beiden Taillenseiten je ein Dreifachblaster mit Automatikzielanvisierung. Über der linken Handfläche war eine Miniraktenabschußvorrichtung und über der rechten an Pfeilwerfer. Als Handwaffe trug Zi ein langes Snipergewehr, welches auch einen Sturmmodus besaß und neben der normalen Munition auch mit Gyrojet und panzerbrechenden Geschossen kombinierbar war. Die Handschuhe konnten als Stunner eingesetzt werden und am Gürtel waren Munitionspacks, Thermaldetonatoren, Sprengsätze und Arachnobots platziert, die alle durch ein spezielles System vor nicht gewollten Explosionen geschützt waren.

So schwer bewaffnet hatten die Gegner keine Chance, zumal Faith Fähigkeiten im Kampf mindestens ebenso beeindruckend waren, wie die Bewaffnung des Supressors.

Aber wirklich weitergeholfen hatten diese ganzen Aktionen nicht wirklich. Zi konnte zwar einige Angelpunkte eliminieren und neue Informationen gewinnen, aber bei der Größenordnung dieser Organisation hatte er bestimmt nur an der Spitze des Eisberges gekratzt und nur noch mehr Aufmerksamkeit auf sich gezogen.

Zi schaute hoch und laß den Schriftzug. „Raving Palace.“
Er ging hinein.
Nun war er wieder Zuhause. Ihm gingen noch einmal die Leichen und Trümmerhaufen durch den Kopf. So viel Verschwendung. Man muss nur den Kopf dahinter erwischen, dann ist der Spuk vorbei. Doch es scheint eher, dass sich dieser „Kopf“ wie der einer Zecke bei Gefahr tief in den eigenen Blutkreislauf begeben hat. Man muss nur aufpassen, dass er nicht das eigene Herz ausfindig machte.
Zi öffnete die Tür zum großen Speiseraum und was er dort sah, schockierte ihn zutiefst…
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Siljarr
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BeitragThema: Re: 5. When time goes by...   5. When time goes by... EmptySo Nov 07, 2010 7:32 pm

Siljarr hatte bereits in mehreren Spelunken nach dem Kerl gefragt, ohne sonderlich großen Erfolg. Er war gerade in dem schäbigsten Teil der Station unterwegs. Jemand, der blöd oder verzweifelt genug war, mittem im Hangar der Stationssicherheit jemanden auszurauben, konnte sich wahrscheinlich keinen sonderlich ausschweifenden Lebensstil leisten.
Tal D'ira ging es den Umständen entsprechend gut. Er hatte ihr sofort als die Ärzte ihn zu ihr gelassen hatten einen Strauß Rosen und eine Schachtel Konfekt gebracht. Zu dumm, dass sie gegen die Rosen allergisch war. Aber zumindest konnte sie wieder lachen. Trotzdem hatte Siljarr nicht vor, den Kerl, der sie zusammengeschlagen hatte, ungestraft entkommen zu lassen.

Ihm fiel eine kleine Gruppe heruntergekommener Gestalten auf, die hastig etwas versteckte, als sie ihn sahen. "Wahrscheinlich Junkies, also genau die Leute, die ich suche." dachte sich der Tiranii. Er ging auf sie zu und schnappte sich einen der Kerle am Kragen.
Er war es leid, höflich zu fragen. Das hatte bis jetzt nicht geholfen. Vielleicht würden direkte Drohungen schneller zum Ziel führen.
"Ich suche jemanden und ich hoffe für dich, dass du mir sagen kannst, wo ich ihn finde!" knurrte er ihn an. Zusätzlich zu der Wirkung seiner nadelspitzen Zähne hatte er außerdem noch ein paar Credits aus der Tasche gezogen und hielt sie dem Junkie unter die Nase. Jetzt lag es an dem, ob er mit ein paar Credits oder einem leicht lädierten Gesicht davonkommen würde.
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BeitragThema: Re: 5. When time goes by...   5. When time goes by... EmptySo Nov 07, 2010 7:56 pm

Nachdem die Beiden über eine Stunde rumgeschmust hatten, führte White_Shadow das Thema wieder auf die eigentliche Frage hin.„Die Welt, die ich meine nennt sich Salhamaar. Es ist nicht gerade eine sehr vielseitige Welt;“ begann er zu erklären, während er liebevoll Sams Beine streichelte. „Es gibt sehr viele aktive Vulkane und die größte Oberfläche besteht aus hohen Gebirgsmassiven, aber in den dicht bewaldeten Tälern gibt es einige Städte. Eine davon heißt;“ Er küsste sie kurz zärtlich auf ihre sanften Lippen. „es ist mir eben wieder eingefallen, Lavendia, kaum mehr als 3.500 Einwohner. Als ich das letzte Mal dort war, gab es einige Probleme mit den Naturgewalten und als Dank für meine Hilfe habe ich unter anderem eine kleine Holzhütte am großen Bergsee von Lavendia geschenkt bekommen.“White_Shadow bewegte sich hinter sie und drückte Sam an seine Brust. „Möchtest du noch mehr wissen? Oder willst du lieber überrascht werden ?“
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BeitragThema: Re: 5. When time goes by...   5. When time goes by... EmptySo Nov 07, 2010 7:58 pm

Eine weitere Untersuchung in der untersten Ebene förderte nur wenig zutage. Es war eine entmutigende Angelegenheit einen Teil ohne Licht zu betreten – der schmale Gang von Kisten gesäumte Ale und die nie fertig gebauten Appartements bzw. Wohnräume um sie herum lagen anscheinend vollkommen verlassen.
Die Wartung der Rohre hier war stark vernachlässigt, da aus einem heißer Dampf austrat und ein Grossteil den Boden mit Nebel bedeckte Das Rohr gehörte wohl nicht zum primären System, sonst wäre es repariert worden.
Dieser Ort war ideal um ungestört jemanden zu entsorgen, egal auf welche grausame Art.
Eric fand die gesuchte Person und konnte ihn beinahe ohne Probleme überwältigen. Die Person wirkte Mitte 50 und war trotz Alter gut in Form, doch Chancen hatte er keine, als die gesuchte Person entwaffnet wurde. Allein herunter zu kommen war ein Fehler gewesen.
Eric brachte ihn in Leons Appartement, welches er verlassen vorfand und wartete dort auf Sabine. Der Wissenschaftler wurde am Stuhl fixiert.
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BeitragThema: Re: 5. When time goes by...   5. When time goes by... EmptySo Nov 07, 2010 7:59 pm

Der Fussweg zu ihrem Quartier über die Promenade dauerte vielleicht 20 Minuten. Allein in der Menge von Zivilperson, Angestellten, Arbeiter usw., wünschte Leon sich, die Strecke wäre dreimal so lang. Sie brauchte Zeit, um nachzudenken.
Vor einem Schnellimbiss blieb die junge Frau stehen und bekam Appetit auf einer der Würste. Doch sie ging weiter und ignorierte die verlockende Gerüche vom Stand. In letzter Zeit schmeckte ihr alles fade, selbst Wasser hatte den Geschmack von Seife. Stärkere Kopfschmerzen quälten sie, und war somit etwas gereizter.
Kari redete sich ein, dass das Stress sei, der in den letzten vergangenen Tagen hervorgerufen wurde, oder eine angehende Erkältung. Selbst ihre Sensibilität zur Macht war gelegentlich leicht gestört, was sie wiederum auf die Kopfschmerzen und leichte Konzentrationsschwäche schob. Dennoch machte sie sich Sorgen. All das kam ihr bekannt vor.

Zögernd stand sie vor ihrem Appartement und spürte Erics Anwesenheit und die eines Anderen.

--

Der fremde Mann schien verblüfft zu sein, als Leon eintrat. „Es is also wahr...“ sagte er.
Eric sah ich mit einer Mischung aus Neugierde, Wut und Abneigung an.
„Ja, es ist wahr.“ Melancholie schlich sich in die Stimme von Kari, sie schien wie in Gedanken versunken zu sein: Sie kannte den Sinn seiner Worte. Eine Hand wischte eine widerspenstige Strähne aus dem Gesicht und betrachtete Eric. „Bist du unverletzt?“ erkundigte sich Leon in höflichem Tonfall.
„Mhm“, knurrte er und setzte sich auf.
„Lass uns allein.“ Sie brauchte kein Hellseher zu sein um zu wissen, dass Eric nicht gehorchen würde. Um eine Diskussion aus dem Weg zu gehen, pflanzte sie in einen Gedanken in sein Hirn ein.
„Ich lass euch allein...“ Seine Stimme klang entfernt.
Der Anblick von Bryant versetzte Leon einen Stich, als er wie eine Marionette an ihr vorbei ging und das Appartement verließ.
Sicherlich würde er sich selbst später Vorwürfe machen; und flüsterte abermals in seine Gedanken: „Angela Bekker“. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen, sie ahnte, dass er an ihr interessiert war, auch wenn es nur Freundschaft sein würde.

Ihr Gesichtsausdruck verhärtete sich, als sie Dr. Kunas J. Pee eingehend musterte.
Scheinbar kraftlos liess sie sich in einen Sessel fallen, lehnte sich zurück und schlug die Beine übereinander. Ihre Fingerspitzen berührten sich, während sie Mr. Kunas J. Pee weiter taxierte wie eine Katze, die auf den besten Augenblick wartete, die Beute zu fangen.
„Was soll ich nur mit ihnen tun?“ fragte sie in den Raum hinein, als erwartete sie von ihm eine Antwort.
„Ich weiss, was ich mit dir sofort machen würde...“
Leon seufzte tadelnd. „Wäre so ein Leben nicht Verschwendung?“
“Dir würde ohne uns etwas fehlen wie wir ohne dich.“ behauptete er vielsagend.
„Ihr seid Sklaven!“ Leons Stimme war rau dennoch ruhig. „Nicht mehr und nicht weniger. Und ihr wisst noch nicht einmal für wen ihr arbeitet.“
“Meinst du?“ skeptisch hob der Dr. die Brauen.
Sie spürte, das er etwas wusste und das hatte einzig allein um ihre Person zu tun. Dennoch tauchte sie in seine kranke Welt hinein und glaubte fast als sei sie an dem Ort an dem sie gestorben war, der Ort an dem alles begann.

Obwohl sie diesen Wissenschaftler nie gesehen hatte, schien er bei den Anfängen dabei gewesen zu sein.
Immer tiefer tauchte sie ein; etwas hinderte weiter vorzutasten. Wie ein schwerer Schlag auf die linke Brust, wachte sie auf.
Ja, sie hatte mehr erfahren, jedoch alles unwichtige Details. Doch zu welchem Preis?
Der Mann ihr gegenüber, war nicht mehr wiederzuerkennen; er blutete aus der Nase, seine Hände krallten sich an der Stuhllehne fest. Er war geistig ein Frack.
Erst jetzt bemerkte Leon, das sie vor ihm stand. Sie konnte sich nicht erinnern aufgestanden zu sein.
Abermals setzte sie sich ins Sessel hinein. In einem Punkt war sie sicher: Er wusste nichts; jetzt weniger als vorher. Wie eine Schaufensterpuppe mit gläsernen Augen sah er sie frontal an.
Sie nahm das Com-Gerät und wählte Zi an. Wie zu erwarten, war er nicht erreichbar, so hinterließ sie ihm lediglich eine Sprachnachricht. „Guten Abend“ es war bereits nach Mitternacht. „Diese Information ist nicht wichtig, allerdings sollten sie informiert sein. Dr. Kunas J. Peer befindet sich auf der Station, um genau zu sein bei mir. Jedoch scheint er einen schweren Schock zu haben – ich werde ihn in die Krankenstation bringen. Persönliche Sachen, wie zum Beispiel Datapads, Datenkristalle und ähnliches werde ich ihnen nach genauerem einsehen zu ihnen bringen. Schönen Tag noch.“
Anschließend legte sie das Gerät deaktiviert auf den kleinen Tisch, stand auf und ging zum Peer hinüber. Mit einer Handgestik über ihn, lösten sich seine Fesseln. Sie legte eine Hand auf seine und schloss die Augen. Seine äußerlichen Verletzungen konnte sie heilen, doch was sie ihm seelisch angetan hatte, nicht mehr...
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BeitragThema: Re: 5. When time goes by...   5. When time goes by... EmptySo Nov 07, 2010 8:00 pm

Hm. Nein das dürfte reichen.“ Sam lächelte. “Es interessiert deine Frau bereits sehr...“
Sie drehte ihren Körper herum, so das sie mit Kopf an seiner Halsbeuge Platz fand und mit den Armen seinen Oberkörper umarmen konnte.
„Ein Bergsee, das dürfte erfrischend, klar und kalt auf einmal bedeuten?“

„Ich dachte keine weiteren Details?“ schmunzelte White Shadow.
Samanthas Hand fand die kitzelige Stelle an den Rippen ihres Partners und überzeugte ihn mit dem Andeuten von groben Lachmuskelverschleiß, dass er in diesem Punkt doch bitte ausführlicher werden konnte.
„Na dann. Mein schönes Geschöpf, sage ich dir, dass deine Vorstellung mit der Realität dort genau übereinstimmt. Und gleich neben diesem Bergsee kannst du, wenn du möchtest in eine heiße Quelle steigen.“

„Na, solange es dort nicht glühend heiß ist, gerne.“ die leichte Röte, welche sich über Sams Wangen zog, verriet WS auch ohne Gedankenlesen, was sie vielleicht darin zu tun gedachte.
„Solange du mir nicht wegschmilzt, erlaube ich dir alles.“

Gesagt getan.
Die nächsten Stunden wurde alles vorbereitet.
WS hatte sich nach der nächsten Passagierfähre mit Stop Salhamaar erkundigt und sofort gebucht.
Naja, das es eigentlich Sam war, welche die Reise bezahlen wollte, war zu diesem Zeitpunkt natürlich zu spät gesagt.. da ihr Schatz bereits alles komplett gebucht hatte.
„Dieser Schlingel“ lächelte Sam, er musste es gewusst haben. Aber sie war ihm nicht böse, so würde sie sich bei der nächsten Gelegenheit an den Finanzen beteiligen, an welchen WS warscheinlich nicht murren würde, wenn er die Rolle des Versorgers verlieren würde.

Ruck zuck waren die teuren Dessous, die sie sich von ihrem zusätzlich verdientem Gehalt gekauft hatte, in dem Koffer.
Sie erfuhr später, dass die Reise eine ganze Woche dauern würde und regelte daher mit ihrer Chefin in der Änderungsschneiderei alles Nötige um frei zu bekommen.

Ein paar Stunden Wartezeit überbrückt, einigen Leuten von dem Wegbleiben Bescheid gesagt und voller Vorfreude trat das Ehepaar seine Reise an.


Sheila erhielt von ihrer Freundin die Nachricht, dass Sam und White Shadow jetzt eine Woche auf Urlaub waren und das sie das Abendessen mit Dean und ihr gerne in der drauffolgenden Woche stattfinden lassen wollten.
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BeitragThema: Re: 5. When time goes by...   5. When time goes by... EmptySo Nov 07, 2010 8:01 pm

Kommandant Kel betrat das Krankenzimmer.
Die Technikerin lag auf einem steril weißen Bett mit passenden Bezügen und es schien so als würde sie Ruhe vor anderen Patienten haben, da alle anderen Betten unbenutzt waren.
Die schön pastell schimmernde Haut der Twi´leg (Sil kannst mir ja mal sagen welche Farbe) kam durch die gestärkte Bettwächse besonders hüpsch zur Geltung.
Vin wusste manchmal nicht warum ihm solche Sachen besonders auffielen…
Seine Untergebene schlug bei surrenden Türschließen die Augen auf.
Erstaunen und danach ein winziges Lächeln verzierten ihr Gesicht.
„Guten Morgen, Tech.“ sagte der Kommandant förmlich, weil ihm die Situation etwas peinlich war. Offensichtlich hatte die junge Frau nicht mit seinem Besuch gerechnet.
„Ich hoffe Ihnen geht es besser.“
„Kommandant..“ Die Twi´leg machte Anstalten sich aufzurichten, doch er hob schnell die Hand um das zu unterbinden.
„Bitte keine Umstände. Immerhin wird Ihnen strengste Bettruhe verordnet sein.“ sprach er mit fragendem Ton an.
„Ja.“ Die Twi lächelte wieder. Sie stellte ihre Versuche sich aufzurichten ein.
„Mir geht es dementsprechend. Ich bin nur wütend, dass ich den Angreifer nicht selbst überwältigen konnte. Er kam von hinten an mich heran und so blieb mir keine Zeit.“
Vin wusste jetzt nicht, ob dies eine Antwort oder eine Rechtfertigung darstellen sollte.
Er nickte und trat näher an ihr Bett.
Er entdeckte auf ihrem Beistelltisch Pralinen und eine leere Vase.
Wasser war in der Vase enthalten, doch keine Blumen.
„Ich bin allergisch gegen die Blüten des Gewächses.“
Der Commander schaute wieder zu der Patientin. Offensichtlich ist ihr sein schweifender Blick nicht entgangen.
„Wie lange werden sie im Krankenhaus sein?“ fragte Kel um das Gespräch fortzuführen. Gleich darauf dachte er: „Verflixt, das hört sich so an, als ob ich nur darauf aus wäre zu wissen, wann sie ihren Dienst wieder antreten kann.
Er fügte deshalb hinzu: „Ich hoffe, das sie bald vollkommen genesen.“
„Danke.“ Sagte Tal Dira.
Sekunden vergingen.
„Nun“. Es war sehr still im Raum und als dem Kommandant keine Frage mehr einfiel, entschloss er sich das Gespräch zu beenden.

„Diensttechnisch werde ich bei Ihrem behandelnden Arzt noch Erkundigungen einziehen. Soll ich ihren Kollegen etwas ausrichten?“
Die Twi schüttelte den Kopf und merkte gleich darauf, dass eine sprachliche Antwort wohl besser gewesen wäre.
Sie verzog ihre Miene etwas.
„Ich wünsche Ihnen noch einmal baldige Besserung.“
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BeitragThema: Re: 5. When time goes by...   5. When time goes by... EmptySo Nov 07, 2010 8:03 pm

(SL)

„Ahur..rrr K..Kaaren?“ ahmte die gestüttelte Gestalt den gesagten Namen nach. Doch er blickte dabei nicht in das Gesicht des Trianii, sondern starrte wie ein hypnotisiertes Kaninchen auf die Credits.

Peppi schluckte trocken, wahrscheinlich seinen Mut, hinunter und war dabei mit seinen zitternden Fingern nach dem Geld zu greifen.
Ein weiterer Ruck und ein tiefes, aggressives Knurren ließen ihn damit einhalten.
Durch den Hipe der gespritzten Drogen, nahm der Mann das Gesicht des Gegenübers noch schrecklicher war, als es in Wirklichkeit wirkte.
Er versuchte auf Biegen und Brechen sein Gehirn anzuschalten und sich daran zu erinnern, wer oder was Ahur Kaaren war. Das schabbernde Wirrwarr ließ sich so leicht aber nicht anstellen. Seine „Freunde“ waren bereits über alle Berge.
„Moment.. Moment mal.“ drückte er sich aus seinen Eingeweiden. „Mir.. Mir fällts gleich ein.“
Natürlich war das eine Lüge, den sein Brei, was mal Gehirn war, machte keinen Piep.
So nutzte er seine Verschlagenheit, die ihm in seiner rechten Herzhälfte steckte und raunte eine Adresse heraus, die zwar ein Drogenkonsumierort war, doch auf keinen Fall die Adresse derjenigen Person.
Nun wartete er ab, wie die tierische Gestalt seine Worte annahm.
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BeitragThema: Re: 5. When time goes by...   5. When time goes by... EmptySo Nov 07, 2010 8:04 pm

Der nächste Tag der Woche:


Angela Bekker stand inmitten von langen, rötlich-glänzenden Gräsern.
Bekker. Bald würde sie diesen Namen nicht mehr tragen. Timmens würde ihr Nachname sein. Der Grund dieser Änderung trieb in einiger Entfernung in lang ausholenden Zügen die Sense in das hüfthohe Gras. Bis zu seinem Arbeitsende würde es noch eine Weile dauern, doch dann wollte sie bei ihm sein. So lief sie, ohne das sie sich Jesro direkt näherte, das Feld entlang.
Wind fing sich in ihrem langen, weizenblonden Haar. Sie war vor 6 Tagen 17 geworden und gertenschlank von Gestalt. Ihre Tante sagte nach wie vor, dass sie sich mit den Gräsern um die Wette biegen könnte.
Angela lachte leise bei der Erinnerung an diesen Vergleich und streichelte dabei mit ausgebreiteten Handflächen über die Spitzen der Farne.

Angela träumte noch 30 Sekunden. Wie sie immer weiter, eine Schneise bildend, durch die Felder ging, welche keinen Übergang zu haben schienen.

Dann schlug sie die Augen auf und lag reglos im Bett.
Angela wunderte sich, das sie nach so langer Zeit wieder diesen Traum träumte.
Ohne Zweifel, er war schön.
Aber sie hatte ihn zuletzt vor 6 Jahren geträumt.
Bekker richtete sich auf und schaute auf die neonfarben leuchtende Zeitanzeige.
Es war 4.05 Uhr, mitten am frühen Morgen.
Angela sprach einen Code und sofort begann die Tischlampe neben ihr im blassen Licht zu leuchten.
Sie schaute nach unten auf ihren Gestalt.
Ja, gertenschlank war sie nun nicht mehr. Ihr Körper hatte durch ihre Ausbildung und Arbeit an Muskelmasse zugelegt. Doch er war nicht minder attraktiv als vorher.

Bekker stand auf, da ihr Schlafverlangen wie weggeblasen war. Wenn sie einmal wach war, war es ihr unmöglich wieder richtig einzuschlafen.
Sie betrat das nebenliegende Bad und schaute in den Spiegel.
Mit 33 kaum ein Fältchen im Gesicht zu haben, war eine sehr gute Leistung. Und sie hatte dafür keine kosmetische Behandlung gebraucht.
Was ein weiterer Grund war alles an ihr ständig einer gewissen Pflege zu unterziehen.
Sie trat unter die Dusche und ließ das Wasser kurz über sich fließen.
Später kochte sie sich einen Kaffee auf und setzte sich an den Bistrotisch in ihrer Edelstahlküche.
Angela stellte den Plasmaschirm an, welcher in ihren Sichtwinkel gedreht an der Wand hing. Darüber lief News-Ticker, der immer die neusten Informationen der Station hatte.
Sie registrierte die Neuigkeiten. Einige waren interessant, andere einfach nur langweilige Werbung. Was sollte man zu dieser Uhrzeit auch schon erwarten?
Sie konnte froh sein, nicht die Nachrichten von gestern zu sehen zu bekommen. Diese wurde jede halbe Stunde neu ausgestrahlt, mit gleichem Inhalt.
Ein Angebot machte allerdings auf sich aufmerksam.
Mit Bildern untermalt lief eine News-Ticker Werbung mit Damenunterbekleidung an.
Cynys Änderungsschneiderei und Boutique hatte die neuste Kollektions Sammlung der Handelstraße von Coruscant herführend, bekommen.

„Gute Neuigkeiten,“ dachte Bekker. Jetzt wusste sie, wo sie nach der Arbeit hingehen würde. Sicher würden die eifrigen Damen der Station schon Schlange stehen um sich die neusten modischen Unterwäschen zu sichern.
Dies ließ ein selten hervorkeimendes Gefühl in Angela Bekker hochsteigen. Leichte Eifersucht gepaart mit Egoismus. Wenn Bekker etwas liebte, dann schöne Dessous.
Besonders elegante oder extravagante Unterwäschen hatten ihr es angetan. Wegen ihrem Job konnte sie selten Privatkleidung tragen. So war es gut, dass ihre Leidenschaft der körpernahen Wäsche galt. Das diese unter der Uniform verschwand, fand die 33 Jährige nicht schlimm. Sie trug sie ausschließlich für sich selbst und nicht für andere.
Angela erwog ernsthaft den Schreibkram vormittags sausen zu lassen und stattdessen ihre Mittagspause kurz nach Ladenöffnung der Einkaufspassage beginnen zu lassen.
Bekker nahm einen Schluck aus ihrer Kaffeetasse und lächelte.
Warum nicht?
Angela schaute erneut auf die Uhr. 5.16 Uhr. Hm, So würden ihre Fitnessübungen heute länger ausfallen. Die Verwaltungsangestellte ging mit Bademantel bekleidet in ihr Schlafzimmer und kam mit leichter Sportkleidung hinaus.
Die Geräte zum Trimmen standen in einem kleinen Eck zwischen Küche und Wohnzimmer. Bekker fing an, sich langsam zu dehnen und vollführte in den nächsten 1 1/2 Stunden, mit Pausen, ihr Trainingsprogramm.

Später folgten die richtige Dusche und das Ankleiden.
Heute entschied sich die blonde Frau für eine hellblaue Unterwäsche Kombination. Sie zog die Uniform darüber und strich sich in den Spiegel schauend, ihre Haare zurecht.
Tja, die Uniform war grau-dunkelblau. Angesichts ihrer hellvioletten Augenfarbe, eines der bezeichnenden Dinge von dem Volk ihres Heimatplaneten, war ihr Aussehen angenehm.
Gleichzeitig stellte Angela sich die Frage, warum sie gerade heute besonders auf ihr Aussehen achtete. Wollte sie etwa balzen?
Mit einem „Pff“ zu sich selbst ging sie ins Bad und cremte sich ein.
Wenn sie ehrlich zu sich selber war, musste sie sich eingestehen, dass sie genug davon hatte alle Einladungen von Männern abzulehnen. Der Traum von heute Morgen wollte ihr dies wahrscheinlich ebenso deutlich machen.
Gut. Sie würde ab heute offener dafür sein.
War da nicht dieser Mr. Bryant vom Subway, welcher schon 2 mal auf ihren Mail-Box gesprochen hatte, zwecks einer geschäftlichen Besprechung. Ja sicher, dachte sie, geschäftlich würde dieses Treffen vielleicht 5 Minuten sein.
Stopp Bekker. Sie lächelte. Umdenken, sonst wird es nie was.
Sie beendete etwas amüsiert über sich, ihre Morgenpflege mit dem Zurückstecken ihres Haares und machte sich anschließend Frühstück.
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BeitragThema: Re: 5. When time goes by...   5. When time goes by... EmptySo Nov 07, 2010 8:05 pm

Siljarr sah dem Junkie in die glasigen Augen. Verdammt, wahrscheinlich war der Kerl zu zugedröhnt, dass er selbst nicht wusste, ob er die Wahrheit sagte, oder nicht. Er würde es wohl mit dem beschriebenen Ort versuchen müssen. Der Tiranii hob den Junkie noch etwas höher, bis das Gesicht des Kerls nur noch Zentimeter von seiner Schnauze entfernt war.
"Wenn du gelogen hast, komme ich wieder und hol mir mein Geld zurück... mit Zinsen!", dann ließ er den Mann los und warf ihm die Credits zu. Langsam drehte er sich um ging.
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BeitragThema: Re: 5. When time goes by...   5. When time goes by... EmptySo Nov 07, 2010 8:07 pm

(SL)

Kelatas ging in das Geschäft neben Jorrans Dinner.
Wenn der Tipp gut war, würde er hier bekommen, was er wollte.
Er fragte den speziellen Satz, welchen man in der Szene als Erkennungssatz handhabte.
„Hallo. Habt ihr etwas Buntes hier?“
Der schwarzhäutige Mann, der in Kelatas Augen aussah wie eine Stück Abort mit weißen Strähnen in den Haaren, kramte wortlos unter seiner Theke. Ebenso wortkarg zeigte er auf ein Preisschild, welches an der Kasse klebte.
Mann, konnte der Typ nicht reden oder was? Kelatas war so schon nervös genug und in diesem Raum als einzigstes das Schlagen einer verdammt alten Uhr zu hören , machte ihn fahrig.
Der Preis war hoch, das Vergnügen allerdings noch höher.
Er zahlte und griff sich dann geschwind eine der Ampullen auf der Auslage.
Während er kurz überlegte, ob er sich das Zeug gleich oder erst später injizieren sollte, räumte der alte Knacker denn Rest der Ampullen sorgsam weg.
„Gut Alter. Wenn der Stoff hier so gut ist wie man sagt, dann komme ich wieder und kauf dir ne größere Menge ab.“ Woher er allerdings die Credits dafür nehmen sollte, wusste er nicht nicht. Es würde sich schon Mittel und Wege finden lassen. Etwas Sklaverei, ein kleiner Tötungsauftrag. Was auch immer. Ihm könnte diese Station gefallen. Vielleicht würde es sich lohnen hier etwas aufzubauen…

Als der Typ aus dem Geschäft raus war, betrat ein anderer den Verkaufsraum.
2 Minuten später stürmte der Mann hinaus, mit einigen Ampullen in der Tasche.
Dies sah die junge Tjoola, welche von dem ihr Unbekannten unsanft angerammt wurde.
„Hey!“ rief sie und rieb sich die Schultern. Leicht verärgert ging sie weiter und trat an der Tür vorbei, die zu dem Krämerladen nebenan führte.
Das diese trotz Automatikschließer offen stand, wunderte die junge Twi.
“Hallo Miiiister Temmmmer.“ rief sie in das Halbdunkel. Sie wusste zwar, das er nicht sprechen konnte oder wollte, doch er zeigte sich sonst auf irgendeine Art und Weise.
Als nichts geschah trat sie weiter vor... und fand den Mann niedergeschlagen hinter der Theke.

Ahur Kaaren war im Gegensatz zu der kleinen Twi´leg glücklich darüber, das der alte Typ sich so leicht hatte überrumpeln lassen. Ein Schlag und der Alte hatte auf dem Boden gelegen.
Noch nie war er so leicht an Stoff gekommen.
Er hatte sich auch extra ne Ebene höher gesellt, als er gehört hatte, das man ihn wegen diesen eher kleinen Deliktes im Hangar suchte.
Die Tech hatte eh nicht viel dabei gehabt, da war der Alte hier besser gewesen.
Er setzte sich auf einer der Banken auf Ebene 6, welche nicht sehr einsehbar waren.
Die Kutte half ihm sehr, sein Gesicht zu verbergen, leider war es jetzt bekannt, aber er glaube nicht, das er so schnell gefunden werden würde. Die Meisten würden ihn schon weit weg von der Station vermuten.
Er hatte schon mancher Sicherheitsstaffel das Heulen gelehrt, weil die Leute immer so an einander hingen. Er brauchte er nur Einen davon niederzustechen um die Aufmerksamkeit eine Sekunde abzulenken. Das hatte ihm bis jetzt immer gereicht um zu türmen.
Nur Scheiße das alle seine Papiere weg waren. Aber er sah gar nicht ein, eine dieser hübschen Spaßmacher hier für Neue wegzugeben. Er war halt auf 507 und würde immer hier bleiben.
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BeitragThema: Re: 5. When time goes by...   5. When time goes by... EmptySo Nov 07, 2010 8:08 pm

Später am Tag meldete sich Angela Bekker bei Mr. Bryant.
Sie sprach ihm, da er nicht abnahm, eine Nachricht auf seine Rufbox und teilte ihm mit, dass sie Zeit hätte um 18.30 Uhr einen Termin mit ihm zu machen. Und dass er sich bitte melden solle, falls er vorhatte Diesen anzunehmen oder zu verschiebenden.
Nachdem das erledigt war, nahm sich Angela eine handvoll geschäftlichen Unterlagen zur Hand.
Ihr Arbeitsbereich war einfach riesig. Nur wenn man die Tausende von Daten monatlich in einem speziellen Block abarbeitete, konnte man auf einen grünen Nenner kommen.
Sie war eigentlich ausgelastet mit Terminen, doch meist führten diese zu ein und demselben Ergebnis. Alles im normalen Bereich. Eine zu schaffende Arbeit, meinte sie.
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BeitragThema: Re: 5. When time goes by...   5. When time goes by... EmptySo Nov 07, 2010 8:08 pm

Mr. Temmer!" Tjoola konnte nicht behaupten, dass sie den wortkargen Ladenbesitzer ins Herz geschlossen hätte, aber so etwas... wünscht sie keinem. Na ja, fast keinem.
Ob die Station wohl wieder so werden würde wie früher? fragte sie sich selbst und kniete neben dem Verletzten nieder. "Können sie mich hören? Wie geht es ihnen?" rief sie ihm ins Ohr, bekam aber außer einem leisen Stöhnen keine Antwort. So weit sie es sagen konnte, war er nicht in Lebensgefahr, aber besser sie rief die Sanitäter und auch noch die Sicherheit... Sicherheit... Bei dem Gedanken machte sie ein finsteres Gesicht. Sie hatte ja selbst ihre Pscharf drauf, sich mit ihnen zu unterhalten. Später hieß es noch, sie hätte das getan!
Eine Sekunde war sie schon drauf und dran, den Laden einfach wieder zu verlassen, dann siegte doch ihr Gewissen. Sie trat an die Kommunikationskonsole. "Hallo? Ich möchte einen Überfall melden..."
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BeitragThema: Re: 5. When time goes by...   5. When time goes by... EmptySo Nov 07, 2010 8:08 pm

(SL)

Später am Tag, im Neben-Hangar:

„Das ist schon länger her“sagte der Tech. „Damals war ich noch nicht Senior, sondern gerade mal Juniortechniker.“
Zu seiner Rechten saß ein Pilot der Sicherheitsstaffel, der auch schon ein Weilchen auf der Station diente.
„Wie war das denn noch mal? Zu der Zeit war ich besonders oft mit Konvois unterwegs und kannte kaum einen halben Tag Ruhe in meinem Stationsquartier.“
Der Pilot schaute sich beim Reden im Hangar um, registrierte das keiner im Zuhörbereich war und redete weiter: „Wie lange lief das denn?“

Der Tech überlegte: „Eine ewig lange Zeit. 1 Jahr nachdem die Neuen ankamen und..“ Er zählte die Jahre, die Fingern zur Unterstützung nehmend, gedanklich mit. Bei 8 Finger stoppte er. „ab dann 8 Jahre.“
Der Mann nickte schwerfällig bei seinen Gedanken und fuhr fort: „Tja, das ist eine unglückliche Geschichte. Wenn´s Retchek damals nicht hingerafft hätte, wären die bestimmt heute noch zusammen.“

Der Pilot lauschte noch genauer hin. „Wirklich? Ich meine .. Wenn ich mir das so vorstelle. Ne, da regt sich nichts bei mir. Da ich aber ähnlich verkannte Vorlieben habe, sollte ich da lieber meine Klappe halten.“
Er trank sein Bier aus und überlegte, ob er die Sache seinem besten Kumpel anvertrauen könnte.
Dieser jedoch lachte leise: „Tja, jedem das Seine. Wenn meine Frau meine Kinder nicht ganz so bieder aufgezogen hätte, bevor sie, Gott sei ihrer Seele gnädig, verstarb, dann könnte ich meine Geliebte ins Haus holen, ohne das sie sich über ihre Schuppen am ganzen Körper aufregen würden.“

„Wem sagst du´s " Der Andere hatte durch das Geständnis Mut gefasst. „Wenn die Kollegen, ob jung oder alt, wüssten, dass ich bei Frauen unter einem bestimmten Gewicht keinen hochkriegen kann, dann wär ich der Arsch vom Dienst und könnte mein Privatleben auch vergraben.“
Der Tech nickte. „So ist das All. Viele Rassen und doch so viel Spießertum in einigen Angelegenheiten.“


„Und was ist jetzt mit dem Kommandant?“ fragte der Pilot, auf das eigentliche Thema zurückkommend.
„Retcheck und er verstanden sich von Anfang an gut. Beide passten bestens ins Team. Retcheck hatte ein höheres Kommando inne und war 2 Wochen eher zum ausgehobenen Team gestoßen und deshalb durfte unserer „Winkel“ unter ihm kriechen.
Dann zogen sie zusammen in ein Quartier. Alle dachten: Mann was für n Duo. Jetzt noch ne WG, so werden sie perfekt aufeinander abgestimmt. Das lief 3 Jahre, bis Retcheck gegen alle Regeln der Armee verstieß um einen bestimmten Mann zu retten.
Kel war vom Kampfpunkt abgetrieben worden, seine Schiffsysteme sollten bald versagen. Trotz tödlicher Asteroiden und gegnerischen Schiffen flog Commander Retcheck mit kompletter Mannschaft ins das Gebiet. Die Männer und Frauen der Staffeln waren zu Recht erzürnt. Zwar konnte der Einzelne gerettet werden, doch hätten durch diese Aktion beinahe alle ihr Leben verloren. Das brodelte zwischen den Leuten und man verlor das Vertrauen in den Anführer.
Als sie ein Mitglied der Jägerstaffel dann bei einem Stell dich ein in Umarmung erwischte, wusste am nächsten Tag der ganze Hangar warum die Nerven des großen Chefs versagt hatten.
Die Frauen waren davon irgendwie verzückt und meinten etwas von Großer Liebe. Die meisten Männer konnten dabei nur kotzen.
Retcheck gab freiwillig sein Kommando an Betty, the Bub ab und ließ sich zu einem normalen Piloten degradieren...“
Ja, die dralle Ex-Kommandantin, sagte dem Pilot noch etwas. Sie hatte ihm bei seiner Einweisung ordentlich den Kopf gewaschen, leider wurde sie später getötet.
Der anderen Mann sprach derweil weiter: „Trotz vereinzelten Verhöhnungen blieben beide Männer auf 507. Im vierten Jahr war die Sache abgeklungen und als alt eingestuft worden. Trotzdem fing immer einer der Idioten hier an, darüber zu hetzen und so blieb die Sache ob gewollt oder nicht, ein Gesprächsthema. 4 Jahre später geschah dann das Unglück. Bei einer Mission hieß es wieder einer oder alle. Man wusste nicht warum Retcheck es getan hatte. Um seine Liebe zu schützen? Die Mannschaft? Um ein Schuld wieder gutzumachen?
Jedenfalls stieß er gegen die Anweisungen Bubs direkt in das gegnerische Flaggschiff und brachte es durch gute Manövrierung zum explodieren.“ Der Tech malte das Gesagte mit ausholenden Gesten nach.
„Ist klar, dass Vin damals fast ausgeflippt ist. Er wäre beinahe hinterher geflogen. Vielleicht auch um mit den Trümmer der Maschine von Retchek zu verschmelzen."“
Der Tech rieb sich erinnernd das runzelige Kinn.
„Oh Mann du hast aber ne theatralische Ader.“ meinte der Pilot.
Der Tech schaute dem Freund mitten ins Gesicht. „Dafür kann ich nichts. Es war so, wie ich sagte. Der Dümmste muss kapiert haben, das die Sache was Einzigartiges war.“
Er stockte und sagte noch: „Jedenfalls denke ich, dass Kel das heute noch verdauen muss, obwohl es schon Jahre her ist.“
„Und er hat nie andere Frauen oder Männer angeschaut?“ fragte der Pilot wissenslüstern.
„Nun, nicht das ich mich erinnern kann. Nach dem Tod von Retcheck hat er nie wieder jemanden näher an sich rangelassen." Der Tech zuckte mit den Schultern. "Woher soll ich das auch wissen? Sein vorheriges Liebesleben kennt keiner.“

Der Pilot empfand das Thema als gegessen und antwortete deshalb:
„Aber ich kenne das Liebesleben von Thomson. Also der ist absoluter Egoist, wenn du weißt was ich meine… Hat seine Eier immer im Griff.“ Der Pilot hatte keine Scheu dem Kumpel zu zeigen, wie der Besagte seine Sackflöhe kraulte. „Ich sag dir, das macht er hier und überall…“
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BeitragThema: Re: 5. When time goes by...   5. When time goes by... EmptySo Nov 07, 2010 8:09 pm

Hinter Ihnen räusperte sich wer.
Die beiden Männer drehten den Kopf.
In vollendet militärischer Pose thronte Commander Vin Kel hinter ihnen auf. Der Tech und der Pilot sprangen hastig auf, der Tech ließ dabei lautstark seinen Schraubendreher fallen und die beiden gingen in Hab Acht Stellung.
„Komandant“ brüllte der Pilot laut.

Vin Kel war etwas irritiert, weil auch der Techniker einen Hackenknaller vollzog, obwohl er das nicht brauchte.
„Pilot. Haben Sie ihren Dienstplan nicht gelesen? Ihre Staffel steht bereits abflugbereit in Hangar D.“
„Jawohl, Sir!“ rief der, im Gesicht leicht angerötete Mann und gab Fersengeld.
Als sich der Techniker dann stillschweigend, irgendwie eigenartig verhaltend verzog, gab es dem Commander das Gefühl, das hier eben über ihn geredet worden war.
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BeitragThema: Re: 5. When time goes by...   5. When time goes by... EmptySo Nov 07, 2010 8:09 pm

Gerade als Bryant die Tür zu seinem Quartier öffnete hörte er den Schluss von Angela Bekker Nachricht. Er versuchte noch rechtzeitig das Gespräch entgegenzunehmen, doch zu spät. Ihm begrüsste ein schwarzer Bildschirm.
Innerlich fluchte er, dass in letzter Zeit wirklich alles schief geht was nur schief gehen kann, obwohl das eigentlich vollkommen übertrieben war.
Bevor er zurück rief, wollte er noch unter die Dusche. Kaum hatte er ihre Stimme wahrgenommen gehabt, kam ihm vor, als hätte er fettiges Haar und Ruß im Gesicht.
Er suchte frische Kleidung heraus und ging ins Bad. Nachdem er das Wasser genossen hatte und vernünftig gekleidet, ging er zum Terminal hinüber und rief Ms. Bekker an.
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BeitragThema: Re: 5. When time goes by...   5. When time goes by... EmptySo Nov 07, 2010 8:10 pm

Angela nahm eine halbe Stunde nach ihrem Anruf den Rückruf entgegen.
Die Akte vor ihr auf dem Tisch war gerade abgearbeitet und so ließ sie diese noch schnell im einem dementsprechendem Ablagefach verschwinden.
Mr. Bryant sagte dem Termin zu und erwähnte, das es ihm freute, das sie Zeit für diese Besprechung hatte.
In ihr regte sich etwas schlechtes Gewissen, weil sie die 2 Male davor genau zu dieser Aussage (Das sie keine hätte) gegriffen hatte. Schön und gut. Sie hatte ihre Meinung ja geändert.
Apopro. Sie durfte auf keinen Fall ihre Pause verpassen!
Es war bereits 10.00 Uhr. Die Läden hatten seit mindestens einer halben Stunde geöffnet.
Angela packte ihre Handtasche und verließ ihr Büro.
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BeitragThema: Re: 5. When time goes by...   5. When time goes by... EmptySo Nov 07, 2010 8:10 pm

(SL)


Tjoola sollte Glück haben. Der Sicherheitsbeamte, welcher neben den beiden grauweiß uniformierten Personen vom Notfalldienst, die für diese Ebene zuständig waren, auftauchte, kannte das Mädchen von ihren vorherigen Delikten nicht.
Er nahm das Gesagte auf und rief auch nicht eine Information über die Twi auf. Ein paar Sekunden später sollte Tjoola auch erfahren warum.
„Schon gute Kleine. Wie ich das sehe, ist der Mann von einem, der größer ist als er selber, niedergeschlagen worden. Hast du den Täter gesehen?“

-------

Währenddessen:

Kaum noch bei Bewusstsein und vom Schmerz eingehüllt lag der alte Mann auf der Barre.
Er hörte die Stimmen der Helfer wie leises Murmeln. Diese waren im Eiltempo auf dem Weg zur Notannahmestelle auf diesem Deck.
Wenn Nathon Temmer die Kraft dazu gehabt hatte, hätte er gesagt, dass sie ihm nicht helfen sollten.
Er hatte es nicht verdient, nachdem was er getan hatte. Er wollte nicht mehr. Das Leben hatte ihm zu sehr mitgespielt.
Doch da er schon Jahre lang kaum geredet hatte, wie sollte er es schaffen halb in Narkose diese Worte zu äußern?
So darb er dahin, halb von der Angst geplagt sich wieder zu erholen und der Wirklichkeit stellen zu müssen.
Die Schulden aus der Kriminaliät seines vermaledeiter Neffen, die er damals selbst für sein verkommenes Fleisch und Blut abgearbeitet hatte, aber durch den jüngeren einzigen Verwandten dennoch immer wieder aufkamen, auch wenn dieser schon länger tot war, drückten schwer aus seine Seele.
Die Untergrund Geldhaie ließen sich davon nicht abhalten, regelmäßig die vollen Zinsen für die fast abgezahlten Credit Platinen einzufordern, so das je länger er brauchte um an die nötigen Beträge zu kommen, er immer mehr zahlen durfte. Und dies solange bis ihn die Familien Schuld durch seinen „Tod“ verließ.
Das schlimmste Vergehen von ihm war, dass er dadurch gezwungen worden war, kranke Leute mit Hilfsstoffen noch kranker zu machen.
Ob er dadurch je die Chance hatte die Götter zu sehen?
Er hatte in seinem bisherigen Leben nie etwas falsch gemacht, sich immer ehrlich und fair verhalten. Warum hatte ihm die Zeit und das Schicksal so übel mitgespielt?
Der 85 jährige gab ein Wimmern von sich, was wahrscheinlich nur gedanklich war, denn er konnte nichts an sich spüren.
Für einen Moment gab er sich wirklich der Hoffung hin, er dürfte sterben.
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Quintus Qua

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BeitragThema: Re: 5. When time goes by...   5. When time goes by... EmptySo Nov 07, 2010 8:11 pm

Quintus Qua durfte indessen wieder das Kühlhaus beehren.
Man hatte wieder eine Leichte gefunden.
Es war eine Kreatur halb Mensch, halb Trandoshaner die auf dem Edelstahltisch des Mediziners lag.
„Nun. Wir haben hier mal kein Drogenopfer.“ meinte der Pathologe. Der Calamari versuchte an dessen Stimme herauszufiltern, ob diese Bemerkung nun sachlich oder sarkastisch gemeint war. Ganz der Chirog entblößte dieser dem Chef der Sicherheit die Schusswunde des Opfers.
„Er wurde aus nächster Nähe erschossen. Und sie haben ihn wirklich in einem Müllschacht auf Deck 6 gefunden?“ fragte der in türkis gekleidete Mann.
„Ja, warum fragen sie.?“
„Nun. Jemand der Sachen trägt, die eher auf Deck 9 passen, muss schon ziemlich tief gefallen sein. Trotz der grünen Haut, war der Mann gepflegt.“
Der Arzt für die Toten ging um die Barre herum und winkte Quintus zu sich.
„Sehen sie sich das hier an. Kommt ihnen dies hier bekannt vor?“
Der Mann zeigte auf die Füße des Toten.
„Brandwunden.“ stellte der Calamari fest.
„Ja. Und zwar genau dieselben, welche die Leichen vor 3 Tagen hatten. Was noch auffällig ist, ist diese Substanz hier.“
Er griff nach einem der Kleidungsgegenstände, welche der zu Tode gebrachte mit sich geführt hatte und kratzte mit einer Pinzette etwas vom unteren Saum des Umhanges, den der Tote getragen hatte. Die Pinzette hielt er dem Calamari vors Gesicht.
Qua roch an dem winzigen Stück schwarzem Extrakt.
„Tja, ich komme hier nicht viel raus. Sie schicken mir wirklich viele Besucher. Aber wenn ich schlussfolgern darf: Der Mann dürfte in Verbindung mit dem Lagerhallenvorfall und den anderen Toten stehen.“
Qutinus nickte. „Kaum ein Zweifel. Ich werde dies sofort weiter untersuchen lassen.“
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Samantha Johnson
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BeitragThema: Re: 5. When time goes by...   5. When time goes by... EmptySo Nov 07, 2010 8:12 pm

Geschrieben: 22.09.2005 17:43

Sam seufzte vor Wonne.
Hier unter diesem Pavillon war das Frühstücken einfach ein Traum.
Die weite Aussicht auf jeder Seite, das durch die Luft noch besser schmeckende Essen und ihren Traummann gegenüber sitzend.
Sie biss in das Brot und testete den Geschmack.
„Ein deutlicher Unterschied, würde ich meinen.“: sagte die junge Frau. „Im Gegensatz zu dem künstlich hergestellten Teig der Station schmeckt dies hier natürlicher.“
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BeitragThema: Re: 5. When time goes by...   5. When time goes by... Empty

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