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Ein Star Wars Rollenspiel
 
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 6. Aufbruch (Mo)

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Sanjo Kilian
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Vin Kel
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Vin Kel

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BeitragThema: 6. Aufbruch (Mo)   6. Aufbruch (Mo) EmptySo Nov 07, 2010 9:52 pm

Geschrieben: 22.08.2005 12:44

Die neue Arbeitswoche hatte angefangen.

Kel schaute durch das Sichtfenster seines Büros direkt auf die Hangaröffnung, welcher die unendliche Vielfalt von Sternen freigab.
Er verweilte mehrere Minuten und gab sich dem Anblick hin.
Für die meisten Bewohner wäre das Starren auf die dunkle Unendlichkeit langweilig gewesen, doch er fand sie ziemlich animierend.
Das zusätzliche Starten der Einsatzstaffeln komplettierte sein Bild von unendlicher Zufriedenheit.
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Tira Asajan
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BeitragThema: Re: 6. Aufbruch (Mo)   6. Aufbruch (Mo) EmptySo Nov 07, 2010 9:53 pm

Tira schaute durch die Transpa-Stahl-Fenster ihres Quartier direkt auf die Station, die in einigem Abstand zur Pentara im Weltraum schwebte, umgeben von der unendlichen Vielfalt der Sterne.
Sie verweilte mehrere Minuten, dann meldete sich das Interkom.

"Ja?"
"Captain, wir haben den Hyperraum-Motivator, der uns von diesem Zi geliefert wurde, eingebaut und getestet. Er funktioniert hervorragend. Die anderen Reparaturen sind auch fast abgeschlossen. Wir sind wieder voll gefechtsbereit."
"Gut, Vvlakh."

Sie beendete die Kommunikation. Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen. Endlich! Sie waren wieder im Geschäft. Sie sah, wie eine weitere Einsatzstaffel von der Station startete. Es hatte in den letzten Tagen einige ungewöhnliche Schiffsbewegungen gegeben und Gerüchte von einem kleinen Scharmützel in einem benachbarten Sternensystem.
Sie beschloss, die Situation im Auge zu behalten. Vielleicht würde eine der beteiligten Parteien etwas zusätzliche Feuerkraft gebrauchen können und wenn die Bezahlung stimmen würde, würde sie gerne diese Feuerkraft liefern. Das wohlige Gefühl, einen voll kampfbereiten Kreuzer zu kommandieren, verschaffte ihr unendliche Zufriedenheit.
Es gab nur einen Platz in der Galaxis, der ihr wirklich wie eine Heimat erschien. Die Brücke eines Kampfschiffes. Abrupte drehte sie sich um und ging gemessenen Schrittes in Richtung der Brücke der Pentara.

Sie hoffte, das dieser Gadano würde bald auftauchen. Sie hatte sie wegen der um eine Woche verlängerten Reparaturen wieder von Bord geschickt gehabt. Nun warteten ihre Leute aín Hangar von 507 auf ihn.

Die Pentara hatte schon viel zu lange hier im Weltraum getrieben. Dies war kein Platz für solch ein Schiff. Die Pentara gehörte in den Hyperraum oder in eine Schlacht.
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BeitragThema: Re: 6. Aufbruch (Mo)   6. Aufbruch (Mo) EmptySo Nov 07, 2010 9:54 pm

Es war fast 8 Uhr Vormittags, als Kari ihr Apartment verließ um Zi zu treffen. Am Vorabend schickte sie ihm eine Nachricht, um sich vorher anzumelden. Wenn er nicht anwesend war, war das sein Problem.
Für Leon konnte der Tag nicht schnell genug vorbei sein. Sie musste nun mal zu ihm hingehen, und je eher sie das hinter sich hatte, desto eher würde sie wieder in ihren vier Wänden sein, um sich anderen Dingen zu widmen. Wenn sie nur glauben konnte, das es mit Zi'ilb so einfach war. Aber nichts war einfach, wo er im Spiel war, darin war sie sich sicher. Der Magen wurde hart und schmerzte, ein unangenehmes Gefühl, als sie an Zi'ilb dachte.
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BeitragThema: Re: 6. Aufbruch (Mo)   6. Aufbruch (Mo) EmptySo Nov 07, 2010 9:55 pm



Zitat :
Zi schaute hoch und laß den Schriftzug. „Raving Palace.“ Er ging hinein. Nun war er wieder zuhause. Ihm gingen noch einmal die Leichen und Trümmerhaufen durch den Kopf. So viel Verschwendung. Man muss nur den Kopf dahinter erwischen, dann ist der Spuk vorbei. Doch es scheint eher, dass sich dieser „Kopf“ wie der einer Zecke bei Gefahr tief in den eigenen Blutkreislauf begeben hat. Man muss nur aufpassen, dass er nicht das eigene Herz ausfindig macht. Zi öffnete die Tür zum großen Speiseraum und was er dort sah, schockierte ihn zutiefst…


Die Refrigatortür stand sperrangelweit offen, auf dem Tisch waren diverse Lebensmittel nach dem Chaos sortiert worden und auf dem Boden lag ebenfalls einiges herum. Da keiner der Bewohner so ein Schmutzfink war ging Zi zuerst eines durch den Kopf: Einbrecher!

Aber wie sollte man unbemerkt ins Raving Palace einbrechen ??? Vielleicht ein Gast, der nach Ladenschluss eingesperrt wurde ? Nein, erstens hatte das RP seit einer Woche zu und zweitens beugten die internen Sicherheitsmaßnahmen solchen Fällen vor. Zi nahm Geräusche aus seinem Wohnzimmer war. SEIN Wohnzimmer! Nein, jeder Bewohner hier wusste, dass man nur mit Zis Erlaubnis und nur in Zis Anwesenheit in dieses Zimmer durfte. Dies konnte folglich nur ein Einbrecher sein, wenn auch ein sehr unprofessioneller und gleich auch unglücklicher Einbrecher. Vielleicht stellte ihm diese Drogenorganisation gerade eine Falle?

Zi öffnete die halbgeöffnete Holztüre zum Wohnzimmer noch etwas weiter und lugte vorsichtig rein. Das Licht war aus, aber der Holoprojektor lief in voller Lautstärke. Zi sprintete die enorme Strecke zur anderen Seite seines riesigen „Wohnzimmers“ lautlos, wie ein Schatten und stürzte sich dann auf die Person, die es sich da vor dem Holoprojektor in SEINEM Ledersessel gemütlich gemacht hatte. Sein Griff umfasste hart die Kehle der Person und er riss sie mit Schwung vom Sessel hinauf in die Luft, wo sie hilflos herumzappelte.

Zi schaute geradewegs in die erschrockenen Augen der jungen Frau, die nach Luft jappte. Beinahe hätte er sie wieder losgelassen, weil er anhand der Augen und der Haare dachte, es würde sich doch um Rey handeln. Aber sie war jünger als Rey. Das Adrenalin in Zis Blut wollte schon abnehmen, dann nahm er durch das Japsen die starke Alkohol Fahne war.

Dies verärgerte Zi wieder. „Sag, Eindringling, wer du bist!“ Zi lockerte seinen eisernen Griff etwas, damit die Frau etwas sagen konnte, doch außer dummes Gebrabbel kam nichts aus ihr heraus. Wütend warf Zi die Frau auf den Boden. Wenn etwas Zi in Rage versetzen konnte, war dies die Verletzung seiner geheiligten Privatsphäre oder die Verletzung von Freunden. Zi nahm so etwas sehr persönlich und da interessierte es ihn auch nicht wer diese Taten ausführte oder warum. Allein die Tatsache war Grund genug für die Ausführenden um sich Gedanken über das Ableben zu machen. Schließlich war das RP nicht umsonst stärker geschützt als so mancher Gefängnisplanet.

Zi beugte sich über die hilflose Frau. „Sag, du kleine Ratte, wie bist du hier reingekommen!“ Er holte warnend mit seiner Hand aus.

Plötzlich ging das Licht an. „Zi! HALT!“ Zi schaute hoch und sah Rey, Kitha und Ghor mit Einkaufstüten in der gegenüber liegenden Tür stehen. Rey ließ sofort ihre Tüte fallen und rannte zu den beiden hinüber. „Scheiße! Syria!“ Sie untersuchte die nun bewusstlose Frau nach Verletzungen. „Zi! Was hast du nur getan?!“

Zi war wie vor den Kopf gestoßen und sprang auf. „Was ICH getan habe??? Wer ist diese Person überhaupt?! Anscheinend kennst du sie ja!“

„Natürlich kenne ich sie! Sie ist ja auch meine Schwester!“
„Deine Schwester?! Du hast nie über eine Schwester geredet… Und auch nicht, dass du sie hierhin einlädst, du kennst die Hausregeln!“

„Ach, scheiß auf die Hausregeln! Syria, Syria, komm wach endlich wieder auf!“ Rey hatte Tränen im Gesicht und schüttelte verzweifelt den bewusstlosen Körper ihrer Schwester durch.

„Sch** auf WAS?!?!?“ Zi war nun wie eine wildgewordene Hornisse. Ein paar Millimeter vor Reys Gesicht hielt Zis Faust inne, mit der er sie niederschlagen wollte. Sie zitterte offensichtlich vor Wut. Rey schaute verschrocken zu Zi hoch und nun konnte Zi auch in ihren Augen die Angst sehen. Zi schnaubte abfällig, zog seine Faust blitzschnell zurück, machte auf den Absatz kehrt und ging Richtung seines Schlafzimmers.

„Schaff diese… diese Syria hier raus und halte dich lieber die nächste Zeit von mir fern.“ befahl Zi, bevor er die Türe hinter sich laut zuwarf.
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BeitragThema: Re: 6. Aufbruch (Mo)   6. Aufbruch (Mo) EmptySo Nov 07, 2010 9:59 pm

(Kari) (Infos zu den Personen in Charstorys -Crew der Otama)

Leise spielte im Hintergrund klassische Trommelmusik. Mit jedem Schlag wurde sie kräftiger und schien lebendiger zu werden.
Die Musik brachte die vollkommene Leidenschaft rüber. Allmählich ging es zu einem ruhigen pulsieren über.
Ein Piepen störte das Gleichgewicht der Musik. „Captain, gerade erhielten wir die Bestätigung zum andocken.“
Der Commander lehnte sich vor, drückte eine Taste. „Verstanden. Andockmanöver einleiten.“ Nachdem er die Taste losgelassen hatte, war die Verbindung zur Brücke unterbrochen. Wenige Minuten später war der Kommandant auf der Brücke. „Status?“
Die Navigatorin antwortete monoton. „Andockmanöver erfolgreich eingeleitet. Systeme stabil.“ Sie sah zum Kommandanten, Sydner T’Slay, hinüber und schenkte ihm ein Lächeln. „Bringt mir Schokolade mit.“ Und klimperte mit den Augen.
Die Brückencrew lachte. „T. K., kannst du auch an etwas anderes denken?“ fragte der Waffentechniker Rod, ein Rakata.
Sydner T’Slay, sah über die Schulter der Navigatorin T.K., während sie die Daten überprüfte und die Schaultungen navigierte. Durch den massigen Raumschiff ertönte ein Alarmsignal, das Signal zum Andocken. Zufrieden, dass seine Crew gute arbeit leistete, setzte er sich auf sein Kommanderstuhl.
Die Besatzung der Otama bestand aus 4 weibliche und 18-19 männliche Spezien. Sie waren insofern eine besondere Gruppe, weil sie freiwillig ihr Leben riskieren und Loyal sind.
Dr. Enrico Chambas war der stellvertretender Kommandant sowie Biologe, der zusammen mit dem Wachhabenden Lieutnant, James Caan, dafür verantwortlich war, dass seine Kollegen bei jedem Einsatz sicher an einem Stück zurück kamen. In aller Eile, wenn nötig. Er rieb die Augen und stöhnte. „Leute. Ich finde Mrs. Leon war lange genug auf der Station. Sie soll wieder auf die Basis!“
Luis Hyr, Pilot, und Nancy Young, das Paar auf dem Schiff, sagten in einem Ton, „Halt die Klappe, Enrico!“
„Selbst von den Roboter hatte ich schon wärmere Blicke geerntet“, murmelte Enrico vor sich her.
Der Captain steckte sich eine Zigarre zwischen die Zähne, wie er sooft das tat, wenn er und die Crew Gelegenheit hatten auf ein Planeten oder Station die Füsse vertreten zu können. „Mr. Chambas, Mr, Ryl, Dr Bao kommen mit mir. Jarany Lanz kümmert sich um die Vorraäte, nimm jemanden mit. Lara Warth und T.Kay haben für 4 Std. Landurlaub.
Michael Hui soll sich auf der Station umschauen und aktuelle Informationen sammeln, er soll mit Skidder Kontakt halten. Sein Blick wanderte zu Lt. Caan. „Lieutnant, sie übernehmen die Brücke.“
Caan war der zweite Kommandant der Crew nach Dr. Chambas. Er redete nicht viel und schien immer uzr potentiell gefährlichsten Zeiten am richtigen Ort zu sein. Er behielt seine Meinung für sich, wenn es aus den anderen heraussprudelten. Wenn er aber etwas zu sagen hatte, lohnte es sich gewöhnlich ihm zu zuhören.
T. Kay war in ihrer ruhelosen Grübeleien mit Intersystem-Kursberechnung und Ladefaktoren angefüllt, überlagert von Treibstoffberechnung für Kurskorrekturen und Beschleunigungsphasen. Sie war der Ruhepunkt der Crew, aber nicht auf eine Art und Weise, die das Blut anderer hätte in Wallung bringen können.
Der Captain, T’Slay stand auf und ging zur Tür, er hob seine Stimme. „Okay, Schluss mit dem Spass! Wir treffen uns in zehn Minuten im Hangar auf der Station“, und verliess die Brücke.
T’Slay schien träge zu sein, doch das irrt; er konnte gut organisieren. Als Ryn trägt er, wie die meissten, einen Bart: Der Bart war ein Teil seiner Persönlichkeit, hatte er mehr als einmal Fremden erklärt. Er beistzt ein grosses Mass an Risikobereitschaft, in Verbindung mit der Autorität, anderen Befehle zu erteilen.
Früher war er einer der meisstgesuchtesten gewesen, aus unerklärlichen Gründen wurde das aufgekauft und verschwand aus der Liste. Seither ist es um ihn herum still geworden, auch von der Verbrecherorganisation dem er angehörte.
Der Hangar auf der Station war gut besucht. Dr. Chambas, Dr. Bao, Ryl und der Captain machten sich auf den Weg zur Promenade und hielten dort Ausschau. Man konnte jeden Mannschaftsmitglied an ihrer Uniform erkennen. Keiner davon waren gleich. Das lag nicht etwa daran an speziellen Erkennungsabzeichen, eher am individuellen Geschmack.

Egal wie oft Captain T’Slay die Station besuchte, er konnte, wahrscheinlich aus Zeitmangel, nie in Erfahrung bringen, was Mrs. Leon auf der Statin machte. Umso schwierigier machte es fürh sie die Suche. Er konnte Leon in den vergangenen Stunden auch nicht erreichen.
Ryl klopfte ihm auf die Schulter und deutete auf eine Junge Frau. Zufrieden nickte er. „Mrs. Leon, das ist sie.“ Und folgten ihr. Dr. Chambas Stimmung heiterte sich soweit auf, dass er lächelte. „Scheind nicht, dass sie sich hinsetzen will.“
“Nein“, erwiderte der Kommander. „Sie hat ein anderes.. Ziel. Wir werden ihr folgen.“ Ein lächeln umspielte seine Lippen.
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BeitragThema: Re: 6. Aufbruch (Mo)   6. Aufbruch (Mo) EmptySo Nov 07, 2010 10:00 pm

60 Meter vor Raving Palace
Die Umgebung um sie herum verschwamm, die Schritte hallten in ihren Ohren wieder.
Ein seltsames Gefühl machte sich in ihr breit, als sie sich dem Raving Palace näherte. Plötzlich hatte sie das Empfinden, in einem Sumpf zu stehen: ihre Bewegungen kamen ihr unheimlich langsam und gleichzeitig doch unendlich schnell vor. Alles um sie herum schien Lichtjahre weg zu sein und doch mit ausgestreckten Arm greifbar. Raum und Zeit stimmte nicht für sie. Obwohl auf sie die Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft einwirkte, kämpfte sie mit einem Schwächeanfall. Hier bewusstlos zu werden, war der vorletzte Ort an den sie es sich vorstellen konnte.
Selten traf sie die Wucht einer Vision so heftig.
Jemand hatte sie aufgefangen und ihr geholfen sich auf den Boden zu setzen und an eine Wand zu lehnen. Er redete auf sie ein, doch sie sah ihn mit leeren Augen an. Ihr Atem war kurz und schnell.
Aus den Augenwinkeln konnte sie den Fremden erkennen, doch es kam ihr vor, als entfernte er sich, alles um sie herum und in die vollkommene Dunkelheit des Flurs verwandelte. Die Geräusche hörten sich seltsam an, als wäre sie durch die Entfernung langer Zeit von ihr getrennt.
Irritiert sah sie sich um, nein sie sah Franzesco wie er eine Frau küsste und das diese im nächsten Moment tot in seinen Armen lag. Dann sah sie sich als Barbesitzerin, wie sie sich mit Soran unterhielt.
„Das kann nicht sein....“ stiess sie hervor. Ihr Ruf trug in die Dunkelheit hinein, in denen vielleicht schon seit langer Zeit keine lebendigen Stimmen mehr erklungen waren. Durch das Gefühl, konnte sie die aufsteigende Panik in sich besiegen.
Allmählich nahm sie ihre Umgebung war..
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BeitragThema: Re: 6. Aufbruch (Mo)   6. Aufbruch (Mo) EmptySo Nov 07, 2010 10:00 pm

(Autor: Kari)

Als Kari umkippte konnte Chambas eine Bemerkung nicht unterdrücken. „Sie hat sich hingesetzt... aber nicht so wie wir es erwartet hätten...“ Von der Seite wurde er von Ryl angesehen, während sie sich ruhig demMädchen und dem Fremden näherten.
Sydner T’Slay legte die Hand auf die Schulter des Fremden. „Wir übernehmen“ und schob ihn zur Seite.
Dr. Chambas kniete sich neben ihr und überprüfte den Puls. Der Fremde versuchte zu protestieren, doch T’Slay lächelte „Er ist Arzt, wir werden uns um das Wohlbefinden der Dame kümmern.“ Er wusste das er kein Arzt war, aber das kann er nicht wissen. Der Fremde schien überzeugt zu sein und wollte sich nicht mit ihnen anlegen.
Der Captain kniete sich und hob sie vorsichtig auf seine Arme. „Suon soll sich im Med-Lab bereitmachen!“ Er sah auf sie hinab. „Ihr Körper ist ganz kalt.“
Eilig gingen sie zum Schiff zurück.
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BeitragThema: Re: 6. Aufbruch (Mo)   6. Aufbruch (Mo) EmptySo Nov 07, 2010 10:08 pm

Tira stand vor ihrem Kommandosessel und ließ ihren Blick zufrieden über die Brücke der Pentara gleiten. Im Hintergrund konnte man das leise Summen der Computer hören, das nur ab und an durch Meldungen oder Befehle unterbrochen wurde. Sie liebte diesen Ort. Nur hier war sie wirklich unabhängig und frei.
Das Interkom knackte: "Captain, Fracht wurde ohne Komplikationen an Bord gebracht und wie befohlen verstaut."

"Gut Major."

Sie beendete die Kommunikation und ließ sich in ihren Kommandosessel sinken. Endlich! Endlich konnten sie von dieser hässlichen Ausgeburt eines im Weltall schwebenden Müllkübels verschwinden. Sie drückte einen Knopf an ihrer Armlehne: "Voller Kampfalarm. Alle Mann auf ihre Posten"
Sirenen heulten durch das Schiff, überall war das aufgeregte Getrappel der Crew zu hören, die zu ihren Stationen eilten. Auf der Brücke breitete sich ebenfalls betriebsame Hektik aus. Wenig später verkündete der taktische Offizier: "Captain, die Pentara ist voll kampfbereit!"

Tira sah auf das Display an ihrer Armlehne. "Sie waren 15% langsamer, als beim letzten Mal."
Der Offizier wusste, dass es nicht viel Sinn hatte, sich zu rechtfertigen, versuchte es aber dennoch: "Captain, wir haben bei der letzten Schlacht mehrere Crew-Mitglieder verloren.". Er konnte am Blick des Captains ablesen, dass sie diese Begründung nicht akzeptieren würde und fügte deshalb schnell hinzu: "Ich werde dafür sorgen, dass wir beim nächsten mal die vorgegebenen Zeiträume einhalten werden."

Tira sah ihn noch einen Moment scharf an, bevor sie ihn entließ.
"Davon gehe ich aus, Commander. Alarm aufheben. Schiff vorbereiten auf den Hyperraumsprung."
Wenig später verwandelten sich die Sterne vor dem Fenster der Brücke in weiße, gleißende Streifen und die bunten Wirbel des Hyperraums nahmen die Pentara auf.
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Sanjo Kilian
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BeitragThema: Re: 6. Aufbruch (Mo)   6. Aufbruch (Mo) EmptySo Nov 07, 2010 10:10 pm

Die Frau interessierte ihn wenig, eigentlich war er nur zufällig zugegen als sie umkippte und nur ein Reflex ließ ihn sich über sie beugen, nach ihr schauen. Zum Glück war der Arzt schnell da.
Er saß in der Bar, die er auf dem 7. Deck besuchte vor seinem Drink und dachte unwillkürlich nochmal an die Frau.
Der Arzt war aber zufällig genau am richtigen Ort gewesen, alles lief fast...

Seine Gedanken stockten, er hatte den Drink nicht mal zum Mund geführt.
Dann schüttelte er den Kopf. Nicht sein Problem, nichtsmehr war sein Problem. Seltsamer Arzt, er hatte schon viele Ärzte kennengelernt und sich von weitaus mehr zusammenflicken lassen, meistens mit gutem Erfolg. Irgendetwas war jedoch sehr seltsam an diesem Arzt. Er schien fast zu Wissen. Sanjo schloß seine Augen und versuchte den Gedanken zu vertreiben, Pflichtbewußtsein und Auffassungsgabe war einfach etwas das schwer abzulegen war und einige der wenigen Dinge, die ihn auch in seiner Depression erreichten.
Er setzte das Glas wieder ab, der Barkeeper warf ihm einen mißtrauischen Blick zu, vorallem weil er sich den ganzen Abend schon nicht für die Stripperin interessiert hatte.
" Was mit ihrem Drink nicht In Ordnung, Mister?"
"Nein, alles bestens. Ich möchte zahlen."
Instinktiv legte er die rechte ans Ohr, aber der Kommunikator war ja an Bord der Kyra, zusammen mit dem Rest der Ausrüstung.
Er stand auf und legte einige Creditchips auf den Tresen, dann verließ er die Bar recht schnell.

Kyra war gerade dabei einen weiteren Diagnoselauf zu machen als er eintrat. Er würgte jede Begrüßung mit einem: "Kyra, anfrage an alle gedockten Schiffe und die medizinische Station." ab.
Die K.I. gehorchte sofort.
"Ja, Sanjo? Welche Anfrage?"
"Sanjo Kilian von der Kyra, ist in Besitz eines Anhängers mit persönlichem Wert gekommen. Der Anhänger gehört eine Dame, zwischen zwanzig und dreißig die heute vor dem Raving Palace kollabierte. Leider konnte Ich den Anhänger ihr nicht mitgeben als sie ein Arzt abholte. Ich würde den Anhänger gerne persönlich überreichen. Meldungen an die Kyra."
einen kurzen Moment später, mischte sich Kyra ein.
"Was für ein Anhänger den?"
"Gar keinen. Mir ist etwas seltsames Geschehen, ich werde dieses Gefühl nicht los das etwas nicht stimmt. Sollte die Junge Dame tatsächlich auf einer Station liegen, lasse Ich mir was einfallen. Aber Ich wette dagegen."
"Mit wem?" War Kyra's verdutzt klingende Antwort.
" Ich erklär das nachher. Alle Antworten auf die Nachricht mit Datum und Uhrzeit speichern. Ich brauche Schlaf." Damit legte er sich auch schon in seine Koje und schloß die Augen, sich selbst zum Schlafen forcierend.
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BeitragThema: Re: 6. Aufbruch (Mo)   6. Aufbruch (Mo) EmptySo Nov 07, 2010 10:11 pm

Leon griff sich an die Schläfen und setzte sich dabei im Bett auf.
Es war wieder einer jener Tage, die man am besten schnellstmöglich hinter sich brachte und dann am besten aus seinem Gedächtnis strich.
Sie erkannte die Geräusche und die Räumlichkeiten, ein kleines Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Ihre Finger strichen über die Bettdecke. Ein Geräusch aus Richtung der Tür riß sie aus ihren Gedanken zurück in die Gegenwart.
T'Slay stand in seiner typischen kühnen Haltung, und dennoch fürchtete er, jeder unerlaubter Schitt auf sie zu, könnte gleichzeitig sein letzter sein. "Willkommen auf dem Schiff Otama." Er blieb neben dem Bett stehen. "Du siehst furchtbar aus."
Kari beobachtete ihn argwöhnisch. "Danke, ich habe mich auch schonmal besser gefühlt." erwiderte sie kühl.
T'Sly verdrehte demonstrativ seine blauen Augen. "Du hast dich kein Stück verändert." Er lächelte.
Dr. Bao betrat das Krankenzimmer, der Kommander räusperte sich und siezte Kari. "Unser Arzt hat sie untersucht und..."
"Captain auf die Brücke", dang es aus den Lautsprechern.
Er sah sie durchdringlich an. "... Dr Bao wird ihnen weitere Informationen geben. Ich muss gehen." Mit diesen Worten verabschiedete er sich.
Kari Sabine nickte nur, noch zu schwach fühlte sie sich, als das sie jetzt eine Konversation führen hätte führen wollen.
Auf dem Tisch stand ein Glas und daneben eine Kanne mit Wasser gefüllt, sie streckte die Hand aus und brachte die Kanne wie von Geisterhand dazu Wasser ins Glas zu füllen.
Egal wie oft Dr. Bao das gesehen hatte, war er davon immerwieder beeindruckt. Das Glas flog anschliessend in ihre Hand. Sie spülte die aufsteigende Übelkeit mit der Flüssigkeit herunter. Dr. Bao trat an sie heran. Ein Mann in ihrem Alter vielleicht.

***

Der Captain betrat die Brücke, blickte am Navigator und dem Funker neben ihm vorbei.
"Sir, wir haben ein Funksignal empfangen." sprach der Navigator, "Die Beschreibung deutet auf unsere schlafende Dame", sprach er weiter.
"Haben sie geantwortet?" wollte T'Slay wissen.
"Nein, Sir."
"Gut. Spielen sie die Nachricht ab."
Der Funker nickte langsam, mit der Hand strich er über die Tastatur und die Nachricht wurde wiedergegeben.
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"Sanjo Kilian von der Kyra, ist in Besitz eines Anhängers mit persönlichem Wert gekommen. Der Anhänger gehört eine Dame, zwischen zwanzig und dreißig die heute vor dem Raving Palace kollabierte. Leider konnte Ich den Anhänger ihr nicht mitgeben als sie ein Arzt abholte. Ich würde den Anhänger gerne persönlich überreichen. Meldungen an die Kyra."
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"Warten sie mit einer Antwort, ich werde mit Mrs. Leon reden." Er legte eine Pause ein. "Was für Informationen haben wir über das Schiff und seinem Besitzer?"
"Keine", erklang es von der anderen Seite. Es war Lt. Jeams Caan.
T'Slay wandte sich vom Funker ab. "Ich brauche einen ausführlichen Berich von Ihnen, insbesondere über das Schiff."
"Natürlich, Commander."
Enrico drehte sich in seinem Sitz zum Commander um. "Ich will nicht aufdringlich wirken. Aber wir sollten ihn lediglich informieren."
Sydner spürte, wie vertrauter Ärger in ihm keimte. "Keine Diskussion. Verstanden?!"
"Jaja... " Chambas hörte nicht zum ersten Mal eine diskrete Warnung, und er hatte gelernt, sie zu beachten. "Wenn ich dennoch anmerken darf, eine Bedrohung wird er kaum darstellen. Immerhin handelt es sich um ein Gegenstand von Mrs. Leon."
In solchen Momenten fragte sich der Commander, weshalb Chambas der 1. Offizier am Board war. Seine Miene wurde abweisend.
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BeitragThema: Re: 6. Aufbruch (Mo)   6. Aufbruch (Mo) EmptySo Nov 07, 2010 10:12 pm

Ich tat einen tiefen Atemzug. Er war gleichmäßig, nicht zittrig, als T'Slay mir von der Nachricht erzählte. Er saß auf einem Stuhl mir gegenüber in einem dunkelblauen Hemd. Seine Polyesterhose war etwas dunkler als sein Hemd gehalten. Das kurze dunkelgraue Haar hatte er sich aus dem schmalen Gesicht nach hinten gekämmt. Sein Bart schien frisch gestutzt zu sein. Er lächelte mich an, Dass seine weißen Zähne in dem braunen Gesicht leuchteten und reichte mir meinen Tee.
“Danke“, ich nahm die Tasse mit beiden Händen. Es war für mich ungewohnt im Bett zu essen und zu trinken, irgendwie fühlte ich mich unwohl, so als ob ich im Bett rauchen würde. Für mich war es falsch; aber was blieb mir übrig? Durch die Untersuchung erfuhr ich, dass ich die Droge in meinem Kreislauf hatte, und seither rätselte ich wer es mit hätte verabreichen können und vor allem „wie“.
Das war eines unserer Hauptthemen bei unserem gemeinsamen Essen.
T’Slay wurde vom Arzt informiert, dass der Stoff anders bei mir wirkte, in einem unbekannten Krankheitsverlauf. Weder in den medizinischen Akten, noch in den von ihnen gesammelten Informationen stand etwas darüber und meine persönlichen Aufzeichnungen halfen auch nicht weiter. Leider musste der Commander mich darauf ansprechen. Ich seufzte schwer und sagte ihm auch, dass ich nicht darüber reden wollte. Anscheinend habe ich ungewollt damit ausgedrückt, dass ich mehr darüber wusste, als ich sagen wollte.
Lange und schweigend sah er mich an. Sein blick wanderte auf mein Teller. „Du hast so gut wie nichts gegessen“ stellte er fest.
Was sollte ich darauf antworten? Es entsprach den Tatsachen, die man nicht übersehen konnte. Die ganze Zeit stocherte ich auf das Essen ein. Ich nickte nur, meine Gedanken überschlugen sich immer noch. Wie konnte das nur passieren.
Zi’ilb konnte mir mit seinem Serum sicherlich nicht helfen, wer weiß wie das auf mich wirken könnte. Ich wollte ihm nicht noch mehr liefern, was er gegen mich verwenden konnte. Aber aufsuchen musste ich ihn dennoch. Sicherlich interessierte ihm, dass der Handel mit der Droge auf dieser Station und auch auf anderen Welten, eingestellt wurde; dank seinen „Aktionen“. Ich sollte ihm gegenüber nicht erwähnen, was mit mir los ist. Auf jeden Fall kommt mir der Verdacht, dass es gezielt war.
T’Slay sprach mich an, anscheinend muss mir die Sorge im Gesicht geschrieben stehen. Doch ich fing mich sofort wieder.
Wir kamen auf das Thema mit der Nachricht zurück. „Schicken Sie ihm eine Nachricht und eine persönliche von mir.“ Ich griff zum Kom-Gerät auf der Kommode und aktivierte die Aufnahme.

---> Beginning of the record

Guten Tag, Mister…
Ich bedanke mich um ihre Sorge, jedoch kann ich mich nicht erinnern, ein Anhänger je besessen zu haben. Ich weiß nicht was sie mit ihrer Nachricht bezwecken wollten, aber spielen sie kein Spiel damit.“

End of the record<---

Ich hörte die Nachricht noch einmal an; die Worte waren kühler als beabsichtig. Ich strich mir eine widerspenstige Haarsträhne aus dem Gesicht und reichte dem Captain das Gerät. Er lehnte sich seinem Stuhl zurück. „Mrs. Leon...“
Ich sah ihn mit einem Funkeln in den Augen an, als könnte ich ihn wie ein Raubtier in der Luft zerreißen. Meine Laune war, trotz unseres Gesprächs, wirklich nicht besser geworden seitdem ich die Nachricht erhalten hatte. „Wenn ich in dieser Form bin, Sabine... oder Miss Leon.“
Er legte die Stirn in Falten und tiefere Furchen schnitten sich hinein. „Es ist nur ein Verdacht... aber ...“ begann er vorsichtig, „Kann es sein, dass Mr. Bryant von ihnen nichts weiß?“ Bewusst siezte er mich.
Ich nickte. Innerlich fühlte ich mich schuldbewusst und presste die Lippen aufeinander.
Er sagte nichts weiter, stand auf, verbeugte sich leicht und verabschiedete sich von mir. Egal was er noch sagen wollte, er unterdrückte es.
Innerlich fühlte ich mich erleichtert, meine erste eigene Crew um mich zu haben.. sicherlich... einige fehlten... doch daran kann man nichts mehr ändern, in unseren Herzen leben sie weiter.
Dr. Bao und Dr. Cathrine Suon kamen herein. Mein Lächeln musste ich mir erzwingen. Nicht dass ich etwas gegen sie hätte, ganz und gar nicht, ich mag nur die weißen Kittel nicht... Ich fürchtete mich in meinem tiefsten innern davor, ja ich hasste sie sogar.
Dr. Cathrine Suon blieb wie versteinert stehen, ihr Gesicht wurde bleich.
„Haben sie ein Geist gesehen?“ Fragte ich sarkastisch kalt.
Sie schüttelte ihren Kopf und kam langsam aber vorsichtig auf mich zu.
- Was hat sie nur? - Egal, noch 3 Stunden und dann „Muss“ ich auf die Station zurück.
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BeitragThema: Re: 6. Aufbruch (Mo)   6. Aufbruch (Mo) EmptySo Nov 07, 2010 10:13 pm

(Kari)

Der Captain betrat die Brücke und äusserte knappe Anweisungen. Er liess ein Kanal zu Sanjo Kilian von der Kyra öffnen. Leider war er nicht persönlich zu erreichen so hinterliess er lediglich eine Nachricht.

---> Beginning of the transmission

"Hier Captain Slay.
Die Beschreibung passt auf eine junge Frau, die wir an Board genommen haben. Auf ihre Bitte hin, schicke ich ihnen eine Nachricht von ihr." Er überspielte die Nachricht von Kari Sabine Leon auf sein Schiff und fuhr fort. "Wir wünschen ihnen einen angenehmen aufenthalt. Ende."

End of the transmission <---

Er setzte sich in sein Stuhl hinein. Er hatte kein gutes Gefühl dabei und wendete sich an Claas. "Haben wir bereits Informationen?"
"Nur spärlich, sir. Wir arbeiten dran."
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BeitragThema: Re: 6. Aufbruch (Mo)   6. Aufbruch (Mo) EmptySo Nov 07, 2010 10:14 pm

Nachdem Zi die Türe hinter sich zugeschlagen hatte, stampfte er noch bis zu der Tür gegenüberliegenden Wand seines Schlafzimmers und wieder zurück. Er stampfte gut 5 Runden hin und her, bevor er sich zusammenriss und stehen blieb.

Nein, es passte Zi überhaupt nicht. Weder was eben passiert war, noch weshalb es passiert war. Wie konnte man nur eine seiner allerheiligsten Regeln dermaßen verletzen? Darauf konnte Zis Reaktion nur Rage sein. Es tat ihm ja auch leid, was vorgefallen war. Bis jetzt gab es so gut wie nie einen Streit zwischen Zi und seinen Mitbewohnern außer einmal, als Zacks One Night Stand sich als Meistereinbrecherin entlarvte und versuchte ins Innere des Raving Palace einzudringen.

Bei Gelegenheit musste er sich bei Rey nach einer Zurechtweisung entschuldigen. Aber erst mal musste Zi abkühlen, einen klaren Kopf bewahren. Wenn er jetzt mit nur einem der Mitbewohner ein Gespräch anfangen würde, könnte daraus ein Streit folgen, der dem ganzen Haus nicht gut tun würde.

Arbeit! Arbeit lenkt ab. Also setzte Zi sich an seinen Schlafzimmerterminal der mit dem Hauptrechner verbunden war und ging seine Listen durch. Nachricht von Kari? Sry, aber das hat zu warten. Ihr sollte man lieber nicht ohne Pokerface, bzw. in diesem Falle Pokerbehaviour unter die Augen treten. Täte dem Geschäft nicht gut. Ah… Mr.Gadanos Mission beginnt heute. Wenigstens etwas erfreuliches. Ich werde später mit ihm in Kontakt treten. Aber was ist das? Interessant.
Das Purple Dianoga ist mit ihrer Informationsvergabe um 3 Tage in Rückstand. Die Informationsqualität ließ in letzter Zeit auch zu Wünschen übrig. Zi rieb sich seine behandschuhten Hände. Zeit für eine Hausinspektion und eine Gelegenheit, um etwas Dampf abzulassen.
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BeitragThema: Re: 6. Aufbruch (Mo)   6. Aufbruch (Mo) EmptySo Nov 07, 2010 10:14 pm


Nach ca. 15 Minuten stand Zi vor dem Eingang der Purple Dianoga, welches sich auf Ebene 4 befand. Die halbkaputte rosafarbene Leuchtreklame zeigte eine Dianoga mit eindeutigen humanen Geschlechtsmerkmalen, die in jeder ihrer Tentakel nackte Personen in obszönen Positionen fest im Griff hatte. Vor dem Eingang schafften ein paar Frauen an, doch als Zi sich Richtung Eingang bewegte, nahmen sie nach kurzer Einschätzung doch lieber eine gehörige Portion Abstand von ihm.

Als Zi das Establishment betrat, kam ihm sofort ein Schwall von billigem Parfüm, Schweiß und noch mehr, was man lieber nicht riechen würde, entgegen. Das Empfangsmädchen schaute lächelnd auf, zuckte dann aber zusammen als sie Zis mehr oder minder bekanntes
Gesicht sah und zeigte vor Angst schwitzend aus Voraussicht, weshalb Zi wohl hier wäre, nach oben. Zi nickte ihr ohne ein Wort zu und begab sich die Treppe hinauf.

Dann befand er sich vor einer rostigen Tür mit Sicherheitsschloss. Zi dachte gar nicht erst daran anzuklopfen oder zu klingeln, er benutzte den Code den er sich erkauft hatte, öffnete damit die Verriegelung und überraschte Gonk, den Inhaber der Purple Dianoga, gerade dabei, wie er von seinem Schreibtisch aus von einer seiner Angestellten Oralverkehr betreiben ließ, während 2 weitere in dem Raum nackt tanzten.

Aber Gonk reagierte schnell und fuchtelte mit seinen Stummelärmchen, er war irgendeine hässliche Mischung zwischen Ugnaught und Sullustaner, um seine Hose wieder anzuziehen. Die Mädels waren ob des unangekündigten Besuches offensichtlich überrascht und etwas perplex.

„Ahhhh! Der Sarge!“ Gonk hüpfe von seinem Stühlchen ab und watschelte zu Zi, dem er seine Hand hinhielt. Zi ignorierte diese Geste jedoch. Gonk war nun etwas aus der Bahn geworfen worden und nahm langsam seine Hand wieder zurück. „Setzt euch doch!“ bot Gonk an und verwies auf einen der verklebten Hocker mit Fesselutensilien.

„Nein, danke, ich stehe lieber.“ Zi schaute sich etwas in dem Büro, das eher einer Liebeshöhle glich, um und merkte sich einige Dinge. Die Mädels bemerkten, dass ihr Chef Zi gut behandelte und trauten sich nun auch etwas näher an Zi heran, der diese jedoch ignorierte.

„Du bist mit deiner Informationsvergabe 3 Tage in Verzug.“ stellte Zi fest.

„Ja… ähm… Was soll ich euch denn großartig erzählen, hm? Das Geschäft ist wie bei meinen Mädels, die Kunden kommen rein und wieder raus und das immer wieder. Da gibt es nichts großartiges zu berichtigen, hm?“

„Man könnte meinen, du betreibst hier ein Freudenhaus. Du weißt, dass ich gerade einer wichtigen Sache hinterher bin. Diese Droge. Und Mädels aus dieser, DEINER, Branche sind mitunter Hauptkunden. Da liegt es doch nahe, dass du, als Besitzer dieser Mädchen, doch wohl, allein zum Wohle der Kunden und auch damit dein Wohl, wüsstest, was in der Szene so los ist und mit was deine Mädels in Berührung kommen, oder nicht?“ verdeutlichte Zi nun den Grund seines Besuches.

Ta´rk bemerkte, dass eines der Mädchen nun nervös wurde und zwischen Gonk und Zi hin und her schaute. Zi lächelte insgeheim unter seiner Kapuze. Er boxte einer der Prostituierten, die sich gerade an Zis Robe zu schaffen machen wollte, von sich weg. „Hinfort mit dir, du scheiß Twi`Lek Schlampe!“ Zi strich sich seine Robe sauber, während alle anderen im Raum Anwesenden schluckten. Dann ging Zi zu dem anderen, nervösen Mädchen und streichelte mit seiner schwarzbehandschuhten Hand ihr Gesicht, während er das Gespräch mit Gonk fortsetzte.

„Um es noch einmal zu verdeutlichen: Mir ist jeder Hinweiß über diese Droge sehr wichtig. Ich muss immer auf dem aktuellsten Stand bleiben und jedes noch so kleine Detail könnte einen Hintergrund enthalten, der aus anderen Informationsquellen nicht oder nur in deren Kontext ersichtlich waren. Daher benötige ich meine Informationen auch fristgerecht. Ich denke, du verstehst?“ Zi schaute ins Gesicht des Mädchens, dessen Gesicht er langsam streichelte, sie zitterte wie Espenlaub in seiner Hand, rührte sich aber auch nicht von der Stelle. „Wie ich sehe bist du in Besitz von cateranischen Zigarillos gekommen? Und corellianischen Whiskey aus der Watson & Snyder Brauerei? Das sind überaus teure Laster, mein Freund. Wie hoch sind die Chancen, dass deine drittklassige Bruchbude bei der auf dieser Ebene herrschenden Konkurrenz mit dem Gewerbe der Fleischeslust soviel Geld erwirtschaften kann, damit du dir diese Laster leisten kannst?“

Zi nahm nun seine Hand von dem Gesicht des Mädchens und schaute auf das elastische Anzeigedisplay, dass in Zis Handschuh eingebaut war.
„Und wie ich hier durch die Kontaktanalyse erkennen kann, habe ich auch den wahrscheinlichen Grund für den Geld Überfluss gefunden. Will nichts über die Droge wissen, hat aber ein Mädel im selben Raum, welches hochgradig infiziert ist.“ Zi wandte Gonk den Rücken zu, dieser wusste jedoch, dass er seinem Drang lieber nicht nachgehen sollte, zu versuchen Zi in den Rücken zu schießen. Zi´ilb ging auf eine Wand zu und steckte seine Hand daran aus. Gonk schwitzte sichtlich und fragte sich kurz woher Zi all die Geheimnisse über ihn und seine Räumlichkeiten wusste, bevor ihm einfiel über wen er da eigentlich gerade diese Frage stellte.

Zis Hand und danach der untere Teil seines Armes verschwanden in der Wand. Als er sie wieder rausnahm hatte er die Hand voll mit Ampullen der besagten Droge. „Na, was haben wir denn da?“ Zi zerquetschte die Drogen, dessen materieller Wert umgerechnet ein Leben ohne Geldsorgen war, in seiner Hand und ließ die kostbare Flüssigkeit zum Boden fließen.

Gonks Mund stand sperrangelweit offen und er beugte sich Richtung der Flüssigkeit ungläubig hin. „Wer hätte gedacht, dass unser kleiner Zuhälter soviel Mum hätte in die Geschäfte der „Großen“ einzusteigen? Du dealst also mit diesen Drogen und denkst, dass du mir das vorenthalten könntest? Lachhaft!“

Zi ging einige Schritte zu Gonk und beugte sich wie ein drohender Schatten über Gonk.
„Ich gebe dir erbärmlichen Wurm noch genau eine Chance! Entweder ich habe heute Abend einen ausführlichen Informationsbericht auf meinem Data-Pad, oder morgen früh wird dieser Schuppen weniger ein Bordell, sondern mehr einem Schlachthaus gleichen.“ Zi sah Gonks käseweiße Gesichtsfarbe. Er malte sich wohl die Drohung aus. „Ich sehe, wir verstehen uns. Und denke nicht daran, deine Dealer zu informieren. Du und alle die bei dir ein und ausgehen stehen ab sofort unter besonderer Observation.“

Zi wischte sich die Drogen und Kapselüberreste ab, warf seinen Umhang herum und verließ sicheren Schrittes zielstrebig diese ekelerregende Bruchbude.
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BeitragThema: Re: 6. Aufbruch (Mo)   6. Aufbruch (Mo) EmptySo Nov 07, 2010 10:15 pm

Irgendwie fühlte ich mich erschöpft. Wahrscheinlich lag das daran, dass ich unbewusst... eigentlich bewusst, meine Fähigkeiten gegen einer der Ärzte eingesetzt hatte. Zum Glück hat es keiner wirklich bemerkt und ist auch keiner zu Schaden gekommen. Am besten wäre es, man sperrt mich auf Entzug in einen Raum ein, weit weg von jeglicher Zivilisation.
Höre ich einen Hauch Melancholie heraus. Ich sollte mich zusammenreißen; immerhin wird schon nichts untergehen.
Es ist erstmal wichtig mit Zi einen neuen Termin auszumachen.
dachte ich. Ich nahm das Com-Gerät und wählte Zi an. Während ich in der Warteschleife so festsass, begann ich langsam wieder mit meinen Gedanken abzuschweifen.
Noch 2 Stunden.. und dann kann ich wieder auf die Station.
Ich schweifte weiter ab, während ich das Com-Gerät in den Händen hielt und wartete. Anscheinend hatte ich genug Zeit um mir das gefallen zu lassen.. oder auch zuviel Geduld.
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BeitragThema: Re: 6. Aufbruch (Mo)   6. Aufbruch (Mo) EmptySo Nov 07, 2010 10:15 pm

(Kari)


Kahart Black drehte sich mit einem schmierigen Grinsen zum Captain um. "Sir, wir haben die Informationen von..."
"Reden sie nicht und sagen sie es!" Der Captain wirkte nicht gut gelaunt, und wenn das der Fall war, legte sich keiner gern mit ihm an.
"Ja, sir!" Black konnte diese Art der Befehlsform nicht leiden, dennoch ordnete er sich unter. Er drehte sich wieder um als er einen Fluch nicht unterdrücken konnte. Seine Faust schellte neben dem Controllpult und schrie zu Julian hinüber. "Ich denke du hast die Systeme repariert! Weshalb ist mein Terminal ausgegangen!"
Der Captain strich sich über die schläfe und ahnte, dass das noch ein langer Aufendhalt werden konnte. "Julian, kümmern sie sich sofort darum." Es gelang ihm in einem ruhigen Tom mit ihm zu sprechen. "Lt. Caan, sie haben die Brücke." Er stand auf und ging zum Turbolift.

In der Zwischenzeit ging Julian zum Terminal hinüber und sah sich das Gerät an. "Ein Bedienungsfehler ist das nicht."
T.K. konnte sich ein Lächeln verkneifen.
Julian öffnete die Abdeckung und leuchtete hinein. "Beim Barte von Thes! Eine Manthan-Ratte! Sie wird noch unser gesamtes Schiff lahmlegen, wie kommt die hierher! Ich habe das Schiff vor einigen Tagen einem Systemcheck laufen lassen."
Einige auf der Brücke wussten, dass das nur Ärger bereiten wird.
Claas wandte sich zur Nav/Funktstation. "Informieren sie die Station, dass wir sowie auch sie ein Nagetierproblem haben, und dass es Folgen haben wird."
"Aye, Sir."
Julian ist sich sicher, dass das Tier von der Station kam... nur woher genau.

(diese art von Ratten sind ähnlich wie unsere Marder *g* also auch lästig)
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Tira Asajan
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BeitragThema: Re: 6. Aufbruch (Mo)   6. Aufbruch (Mo) EmptySo Nov 07, 2010 10:16 pm

Tira saß trank einen weiteren Schluck aus ihrer dampfenden Tasse und genoss, wie sich das seltsame Aroma auf ihrer Zunge ausbreitete. Noch mehr genoß sie es, die Atmosphäre der Brücke in sich aufzusaugen. Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Sie war Glücklich und es war genau diese Erkenntnis, die sie dazu bewegte, etwas zu unternehmen. Es war nicht gut, wenn der Verstand vernebelt wurde - selbst wenn die Ursache eine erhöhte Ausschüttung von Glücks-Hormonen war. Und sie wußte auch ganz genau, wie sie dem entgegentreten konnte.

"Lieutenant, ich werde heute abend im Besprechungsraum essen. Mr. Gadano wird mein Gast sein. Bereiten sie alles vor."

"Ja, Captain!", kam die zackige Antwort.

Leicht irritiert bemerkte Tira, dass sich schon wieder ein Lächeln auf ihr Gesicht gestohlen hatte. War es die Zufriedenheit über eine perfekt funktionierende Crew auf einem endlich wieder einsatzbereitem Schiff? Hm, nein, wohl kaum. Wahrscheinlich eher die Vorfreude darauf, Mr. Gadano deutlich zu machen, daß er sich nun auf ihrem Schiff befand und sie alle Fäden in der Hand hatte. Ganz überzeugt von dieser Version war sie allerdings auch nicht.
Leicht verwundert nippte sie wieder an ihrer Tasse und konzentrierte sich auf den exotischen Geschmack. Seit sie das seltsame Kraut auf einem abgelegenen Planeten entdeckt hatte, hatte sie sich daran gewöhnt. Es war nur etwas schwer zu beschaffen, da es von einem Hinterwälderplaneten abseits der großen Handelswege stammte. Aber sie hatte ihre Kontakte - auch wenn sie denen erst hatte erklären müssen, wo man dies Blätter, die von den Eingeborenen "Tee" genannt wurden, finden konnte.
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BeitragThema: Re: 6. Aufbruch (Mo)   6. Aufbruch (Mo) EmptySo Nov 07, 2010 10:16 pm

Tira saß trank einen weiteren Schluck aus ihrer dampfenden Tasse und genoss, wie sich das seltsame Aroma auf ihrer Zunge ausbreitete. Noch mehr genoß sie es, die Atmosphäre der Brücke in sich aufzusaugen. Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Sie war Glücklich und es war genau diese Erkenntnis, die sie dazu bewegte, etwas zu unternehmen. Es war nicht gut, wenn der Verstand vernebelt wurde - selbst wenn die Ursache eine erhöhte Ausschüttung von Glücks-Hormonen war. Und sie wußte auch ganz genau, wie sie dem entgegentreten konnte.

"Lieutenant, ich werde heute abend im Besprechungsraum essen. Mr. Gadano wird mein Gast sein. Bereiten sie alles vor."

"Ja, Captain!", kam die zackige Antwort.

Leicht irritiert bemerkte Tira, dass sich schon wieder ein Lächeln auf ihr Gesicht gestohlen hatte. War es die Zufriedenheit über eine perfekt funktionierende Crew auf einem endlich wieder einsatzbereitem Schiff? Hm, nein, wohl kaum. Wahrscheinlich eher die Vorfreude darauf, Mr. Gadano deutlich zu machen, daß er sich nun auf ihrem Schiff befand und sie alle Fäden in der Hand hatte. Ganz überzeugt von dieser Version war sie allerdings auch nicht.
Leicht verwundert nippte sie wieder an ihrer Tasse und konzentrierte sich auf den exotischen Geschmack. Seit sie das seltsame Kraut auf einem abgelegenen Planeten entdeckt hatte, hatte sie sich daran gewöhnt. Es war nur etwas schwer zu beschaffen, da es von einem Hinterwälderplaneten abseits der großen Handelswege stammte. Aber sie hatte ihre Kontakte - auch wenn sie denen erst hatte erklären müssen, wo man dies Blätter, die von den Eingeborenen "Tee" genannt wurden, finden konnte.
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BeitragThema: Re: 6. Aufbruch (Mo)   6. Aufbruch (Mo) EmptySo Nov 07, 2010 10:21 pm

Ja, das hatte gut getan. Zi fühlte sich nun wesentlich ausgeglichener. Jetzt noch etwas schönes erleben, dann konnte er seinen Mitbewohnern wieder ins Gesicht schauen. Er beschloss daher einen kleinen Konsumgang zu erledigen. Zuerst blieb er in dieser unwirtlichen Ebene. Hier gab es einen Schrotthändler namens Ohld Burge. Bei ihm kaufte Zi regelmäßig Kleinteile für seine Arachnobotkreationen ein. Danach ging es zum „Exlcusive Foods“, welche in der Einkaufspassage von Deck 7 lag und holte sich dort zelonische Bungha-Schoten, woraus man ein sehr scharfes Gewürzmittel zaubern konnte. Abgerundet wurde das ganze durch einen Besuch bei Giovannis.

Gut genährt begab sich Zi wieder ins Raving Palace. Nachdem er die Treppe zu seinem Wohnzimmer hochgegangen war sah er, wie vor seiner Türe Rey mit um den Körper verschlungenen Armen stand. Sie hatte wohl auf ihn gewartet.

„Ich muss mit dir reden.“ sagte sie in einem leisen Ton. Zi nickte gen Türe und beide traten ein. Rey entschuldigte sich für den Vorfall und dafür, dass sie Zis Hausregeln gebrochen hatte. Sie hatte vergessen, dass er so etwas sehr ernst nahm. Zi entschuldigte sich seinerseits, dass er handgreiflich wurde und wohl überreagiert hatte. Danach erzählte Rey die Lebensgeschichte von ihr und ihrer jüngeren Schwester Syria.
Syria war immer die sogar noch quirligere von beiden, mit einem ganz eigenen Willen. Sie war vorlaut, ließ sich von nichts und niemandem etwas sagen und hier und da waren Schmarotzen und Einnisten auch keine Fremdwörter für sie. Dafür hatte sie ein gutes Herz, machte gute Laune und besaß ein feuriges Temperament. Sie brach ihre Schule so früh sie konnte ab, vorher hatte sie eh nur geschwänzt, und arbeitete mal hier und mal da, ohne jedoch in kriminelle oder menschenunwürdige Kreise zu geraten. Sie war noch vor Rey Flügge geworden und schiffte durch die Galaxie. Sie reiste unter anderem bei Transportschiffen als Küchenhilfe mit oder bei Passagierschiffen der billigeren Klassen als Flugbegleitperson. So kam sie auch zu einem nahe gelegenen Planeten, wo sie allerdings niemand einstellen wollte. Also schickte sie eine Nachricht an Rey, worin sie ihre missliche Situation beschrieb. Rey wusste nun wo sich Syria befand und antwortete ihr, dass sie, Syria zur Station 507 kommen sollte.

Syria kratzte ihre letzten Geldreserven zusammen und finanzierte damit den drittklassigen Flug zur Station, wo sie von Rey empfangen und ins Raving Palace geführt wurde. Dort erklärte ihr Rey kurz die Hausregeln und musste dann zu einem Termin flitzen. Nur leider hatte Syria etwas falsch verstanden mit „kannst dich überall bedienen“ und hat sich anstatt in Reys Küche in der Gemeinschaftsküche breit gemacht, wo es zum gemütlichen Privat-Wohnzimmer von Zi nur eine offene Tür entfernt war. Den Rest kannte Zi ja.

Nun war Reys Anliegen, ob Zi sein Einverständnis geben würde, dass Syria im Raving Palace wohnen bleiben dürfte, bis sie wieder genügend Geld gesammelt hätte, um weiter reisen zu können. Rey glaubte aber nicht, dass Zi sich nach dem Vorfall darauf einlassen würde.

Aber Zi grübelte jedoch tatsächlich etwas länger über den Sachverhalt nach, als man für eine Ausschmückung eines NEIN bräuchte. Zum einen war es schließlich die Schwester einer seiner Mitbewohnerinnen – und vor allem einer Freundin. Zum anderen hatte er auch etwas zum Wiedergutmachen. Zi spielte auch kurz mit dem Gedanken, Syria 100.000 Credits zu schenken, aber solche Leute würden das Geld nicht lange halten können, keine anständigen Grundlagen schaffen und womöglich wegen dem Herumprahlen mit dem Geld sogar noch beraubt oder schlimmeres. Sie einigten sich darauf, dass Syrias probeweise zunächst im Raving Palace leben und in Reys Zimmer schlafen durfte. Rey war überglücklich und knuddelte Zi erst einmal, bevor sie aus dem Raum stürmte, um den anderen die Nachricht frohlocken zu können. Zi schüttelte lächelnd den Kopf.

Natürlich würde Zi sich noch genaures Ausdenken, Pläne schmieden und Reys Schwester überprüfen lassen, aber jetzt war er erst einmal wieder glücklich, den Frieden in seinem Haus wiederhergestellt zu haben.
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BeitragThema: Re: 6. Aufbruch (Mo)   6. Aufbruch (Mo) EmptySo Nov 07, 2010 10:23 pm

Lt. Gafeu war in die Identität eines Umschlaghändlers geschlüpft.
Es war zwar nicht leicht gewesen die misstrauischen Kunden der letzten Hochhebung von seiner Integrität zu überzeugen. Nun gut. Die Sucht ließ es den meisten Konsumenten am Ende egal sein. Hauptsache Stoff.
Er hatte seine Ware von einem Zweitmann erhalten, das war sicher. Der kam als Kurier getarnt zu seiner Wohnung und ließ sich kräftig bezahlen.
Der Sicherheitsmann hatte gestaunt, ob der Unauffälligkeit des Überbringers. Er hatte das Logo einer Versand und Lieferfirma an der Uniform gehabt.
Sogleich meldete der Undercoveroffizier diese Auffälligkeit seinem Chef.
Nicht das die Com-Nr. zu diesem Durchruf einem Sicherheitsmitglied gehörte. Es war die geheime Nummer von Quintus Qua, die extra für diesen Einsatz eingerichtet worden war. Zu auffällig wäre ein Check seiner Rufausgänge gewesen, wenn die Vorwahl der Sicherheitsabteilung erschienen wäre.
Gafeu war schon einmal als Infiltrator beschäftigt gewesen, so kannte er sich mit den Geflogenheiten der verdeckten Ermittlung aus. Wenn er nicht vorsichtig war, konnte er wie seine Straßenkollegen auf Deck 4 und 5 enden. Mit einem Messer im Rücken oder von einem Blaster durchlöchert.

Morgen würde er neuen Stoff anfordern und würde hoffentlich mehr herausfinden als beim ersten Mal. Leider war nur diese Möglichkeit interessant, denn seine eigene Kundschaft war unwissend und geistlos. Also abwarten…
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BeitragThema: Re: 6. Aufbruch (Mo)   6. Aufbruch (Mo) EmptySo Nov 07, 2010 10:24 pm


Nachdem Zi nicht ranging, legte ich das Gerät zur Seite.
Nach kurzen Überlegungen, kam ich zum Entschluss, dass ich in mein Quartier sein wollte. Einfach allein sein.
Ich setzte mich auf, verliess die Räumlichkeit und konnte geschickt der Besatzung aus dem Weg gehen.

Nun stand ich im großen Hangar allein da. Irgendwie fühlte ich mich verlassen. Das was ich sah, trübte noch mehr die monotone Aussicht. Arbeitsdroiden und -roboter gingen ihrer Arbeit nach. Vorgesetzte schrien quer über die Ebene. Die Hebebühne war zu überladen und riss aus seiner Bahn.
Die arme Fracht.. Nein, eigentlich ist der jenige arm dran wenn nicht sogar ein Arm weniger, der dafür gerade stehen muss. Das reinste Chaos heute. Irgendwie scheint das eine furchtbare Woche für jeden gewesen zu sein bzw., ist sie noch immer. Für andere hat ein neuer Tag angefangen.
Ich verschränkte meine Hände auf dem Rücken und streckte durch.
Mein Gott, bin ich verspannt. Bei Gelegenheit sollte ich mir eine Massage gönnen. Memo an mich: Sobald sich die Zeit ergibt, massieren lassen.

Meine Schuhe gaben einen quietschenden Geräusch von sich, als ich mich umdrehte. Oh ja! Futter für meine Kopfschmerzen, und dieses unangenehme Gefühl, das meinem Rücken hoch schlich, während selbst meine kleinsten Härchen aufstellten. Mir geht’s wirklich mies. Diese verdammte Droge. Sobald ich den Täter zwischen meinen Klauen bekomme, gibt es kein Erbarmen -- Ich hoffe, dass meine Wut, solange auch anhält.
Am besten, ich gehe zuerst in mein Appartement, genieße einen starken schwarzen Tee mit einem Schuss Zitrone und schreibe eine Nachricht an Zi, um einen neuen Termin zu vereinbaren. Und natürlich die Nachrichten abrufen, Aufträge durchgehen... etc.
Ich strich mir, eine wiederspänstige Haarsträhne aus dem Gesicht und seufzte. Ich sollte auch eine Message an meinem Bruder schreiben. Nur was schreibe ich an ihn.
Während ich geistesabwesend an die verschiedensten Wesen vorbei ging, bemerkte ich einen Streit. Überhören konnte man das wirklich nicht. Somit widmete ich meine Aufmerksamkeit, um mich selbst abzulenken, diese Streithähne. Auch wenn sie ziemlich laut waren, konnte man nicht alles verstehen, aber es ging offenbar um Warenbetrug...
Den rechten erkannte ich, er war einer der bekannten und einflussreichsten Händler auf der Station. Eigentlich war er eine Person, der sich selten aus der Ruhe bringen ließ.
Ich schüttelte den Kopf und ging in den Turbolift hinein, mein Blick ruhte auf die beiden, solange, bis die Türen sich geschlossen hatten. Endlich Ruhe. Das Surren vom Aufzug war irgendwie beruhigend. Ich schloss meine Augen und genoss einfach nur die Atmosphäre.

Kaum war ich im Appartement, warf ich mich auf die Couch und starrte auf die Decke. Wer weiss wie lange ich so dalag. Ich zerbrach mir meinen Kopf, wie ich die Droge bekommen habe, ohne es zu bemerken. Verflucht, die Substanz scheint mein Geist zu benebeln! Genau wie früher... Es macht mir Angst, gefunden zu werden.
Allzu lange kann ich als Sabine nicht mehr herum laufen. Kari muss bald wieder zurück. Am besten ich bereite heut Abend die Vorbereitungen, für die Rückkehr, vor.
Aber zuerst sollte ich eine Nachricht an Zi schreibe. Evtl ist er noch wach, was am ehsten der Fall ist, ob er Zeit hat, das ist eine andere Sache. Ich probiere es einfach.

Ich ging zum Terminal, setzte mich auf dem Stuhl und wählte die Nummer von Zi.
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BeitragThema: Re: 6. Aufbruch (Mo)   6. Aufbruch (Mo) EmptySo Nov 07, 2010 10:25 pm

Während des restlichen Abends bemerkte Zi, dass sich die Stimmung wieder merklich verbessert hatte. Faith hatte eine Vorstellungsrunde vorgeschlagen und man traf sich in Reys Wohnung, wo sich jeder ein gemütliches Plätzchen aussuchte. Während man einige von Rey hergestellten Knabbereien aus ihrer Heimatwelt verputzte, erzählte jeder Mitbewohner kurz seine Lebensgeschichte und was ihn hier her geschlagen hatte. Naja, fast jeder. Zi und Faith hielten sich ziemlich verdeckt, bzw. dichteten die Wahrheit erst einmal etwas um. Schließlich musste zunächst erst etwas Vertrauen geschaffen werden. Syria erzählte dafür ihre Lebensgeschichte umso ausgeschmückter und spielte die Szenen, die sie beschrieb mit vollem Körpereinsatz nach. Wo manch anderer sich hätte erst einmal an die neuen Personen hätte gewöhnen müssen, sprach sie mit ihnen als ob sie alle schon seit Ewigkeiten kennen würde. Wie Rey Zi schon gesagt hatte, Syria war nicht gerade auf den Mund gefallen.

Die Stimmung wurde mit zunehmendem Alkohol und Sabacc-Partien immer angeheiterter, doch nach der 5. Runde verabschiedete sich Zi für den heutigen Abend, da er noch Einiges zu erledigen hatte.

Mit nun wesentlich besserem Gefühl im Bauch als den restlichen Tag setzte sich Zi in sein privates Kämmerlein, von wo aus er so ziemlich alles kontrollierte, was er kontrollieren konnte. Er ließ die restlichen Stunden noch einmal Revue passieren. Vielleicht war es doch keine schlechte Idee Syria im Raving Palace wohnen zu lassen, zwar war sie ziemlich vorlaut und forsch, aber brachte auch eine Menge leben ins Haus. Zi würde sich das ganze über einen längeren Zeitraum erst ansehen, bevor er ein endgültiges Urteil fällen würde.

Na, was gab es denn zu tun für heute Abend? Zi fragte seine Programme ab. Uh…. Besser gesagt: Was gibt es zu tun, worauf ich gerade auch Lust habe? Ein Geburtstagsgespräch mit Zerharta the Hutt war das letzte, was Zi jetzt gebrauchen konnte. An diesen Tagen waren Hutts immer sehr überheblich, empfindlich und streitlustig – noch mehr als sie sonst schon waren. Ein Präsent mit Gruß-Chip musste reichen. Schnell die Bestellung in Auftrag gegeben und Zerharta dürfte sein Geburtstagsgeschenk in 2 Stunden erhalten. Wie gut dass Zi wusste, auf was für Spielchen Zerharta stand, das Spannende war nur, ob er es in der Öffentlichkeit öffnen würde, oder privat.

Zi lachte sich ins Fäustchen. Was haben wir denn hier noch? Ah… Einige neue lukrative Söldnerangebote…. Die drei halte ich mir mal für mich zurück, die werde ich mir noch genauer anschauen. Den Rest noch überprüfen und dann für meinen Auftragsvermittlung bereitstellen. Und die angeforderten Informationen des Purple Dianoga sind endlich da! Da hat der Schuppen aber noch einmal Glück gehabt. Die Überprüfung der Richtigkeit der erhaltenen Daten muss natürlich noch veranlasst werden.

Nach 3 Stunden Arbeit war es gegen Mitternacht Standardzeit. Zi wollte gerade aufstehen und sich eine Black Ocean holen, da klingelten ein paar Gerätschaften. „Kleines hartnäckiges Biest… Aber nun gut. Soviel Hartnäckigkeit muss belohnt werden.“ Zi ging wieder an sein Terminal und öffnete eine Direktechtzeitaudioverbindung zu Kari. „Guten Abend, Mrs. Leon. Was ist ihr Anliegen?“
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BeitragThema: Re: 6. Aufbruch (Mo)   6. Aufbruch (Mo) EmptySo Nov 07, 2010 10:27 pm

Während sie am Terminal saß und wartete, nahm sie ein Pad. Ihre Gedanken verloren sich, irgendwie konnte sie keinen vernünftigen Satz beginnen, der für ihren Bruder geeignet wäre. Irgendwie hat Kari das Terminal vergessen. Ihr Blick ruhte auf den Worten:

„Mein Bruderherz,

wie ich hörte hast du deine Tage gut....“

Als sie den letzten Satz löschen wollte, wurde sie aus dem Konzept gerissen als Zi’ilb auf der anderen Seite das Gespräch annahm.

Sie musterte ihn für wenige Augenblicke, während ihr Blick etwas leer wirkte. Mit einer Handbewegung legte Leon das Pad zur Seite, dabei folgten ihre Augen ihrer Hand. Als Kari die Aufmerksamkeit Zi’ilb widmete, wirkte er etwas angespannt, auch wenn sein Gesicht verborgen war.

Vielleicht interpretierte die junge Frau zuviel in seiner Haltung hinein, vielleicht wirkte er auch ihr nur in diesem Moment befremdend.
Gedanklich ging sie sämtliche Möglichkeiten durch, was Sabine jetzt sagen könnte. Etwas falsches wollt sie auch nicht sagen. Doch irgendwie war Leon noch zu sehr geladen.
„Guten Abend.“ Ein Gefühl sagte ihr, dass es noch lange nicht so weit ist, aber irgendwie hatte Leon ihr Zeitgefühl verloren. Für einen Augenblick fühlte sie sich in der Zelle, doch das Gefühl war ebenso schnell verschwunden wie es kam.
Die Gesichtszüge regten sich nicht, die Mimik wirkte plastisch, nicht einmal ein Lächeln brachte die junge Frau dem Gesprächspartner entgegen.
Nur ein Augenschlag verging, ehe sie weitersprach. „Wie ich bemerke, sind sie an gemeinsamer Zusammenarbeit nicht interessiert. Es ist wohl am besten, wenn keiner von unseren Parteien in den Weg kommt. Ich werde eine Kopie von unserem letzten Gespräch an Sabine Leon schicken. Ursprünglich wollte ich um ein persönliches Gespräch bitten, aber die Umstände haben sich wohl geändert. Und sie scheinen, wie bereits erwähnt, kein Interesse zu zeigen.“ Sabine ließ ihm Zeit ihre Worte noch einmal durch den Kopf gehen zu lassen, um zu antworten. Auch wenn Mrs. Leon kein Bedürfnis hatte, das Gespräch weiter zu führen. Irgendwie schien das gesamte sinnlos. Von seiner Seite aus betrachtet. Für sich selbst war es Priorität, diese „Organisation“ zu schützen, schließlich will sie selbst die Orga vernichten -- auch wenn Kari falsche Informationen Zi’ilb unterjubeln musste.
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BeitragThema: Re: 6. Aufbruch (Mo)   6. Aufbruch (Mo) EmptySo Nov 07, 2010 10:30 pm

Während Zi sich das Ganze anhörte, studierte er Karis emotionsloses Gesicht und bemerkte dabei, dass sie ihn ebenfalls abschätzte. Er wartete geduldig bis sie mit ihrer Rede fertig war, schloß seine Augen für einen kurzen Moment und antwortete ihr.

„Mrs. Leon. Ich würde gerne näher auf ihre Andeutungen und Impressionen eingehen und darüber hinaus meinen Standpunkt deutlich machen, aber dafür sollten sie in besserer emotionaler oder besser gesagt psychischer Verfassung sein. Das nächste Mal wenn sie mich anrufen sorgen sie dafür, dass sie ausgeschlafen und clean sind. Dann passieren ihnen auch keine Fehler wie dieses Mal. Von wegen: „Ich werde eine Kopie von unserem letzten Gespräch an Sabine Leon schicken.“ Wenn sie schon in den ersten Sätzen so schnell ihre Doppelidentität bei der ich dachte ich hätte ihnen schon deutlich genug gemacht, dass ich sie durchschaut habe, durch einen Versprecher aufliegen lassen und anderes unsinniges Zeugs reden könnte ich im weiteren Gesprächsverlauf noch mehr von ihnen von dem erfahren, was sie lieber geheim halten möchten. Die Gesprächsdominanz hätte ich bei diesem Gespräch ebenfalls, was darauf hinauslaufen würde, dass ich alles erfüllt bekomme was ich will und sie am nächsten Morgen feststellen werden, dass sie übers Ohr gehauen wurden. Angesichts meines Respekts ihrer Person gegenüber möchte ich ihre derzeitige Situation als nicht ausnutzen und biete ihnen an, das Gespräch wegen genannten Gründen auf morgen zu verschieben. Nun schlafen sie erst einmal gut und vor allem laaaaange aus, zuviel Arbeit ist selbst für einen Work-a-holic wie sie auf Dauer nicht gut und mein langatmiger monotoner Monolog dürfte ja die perfekte Gute Nacht Geschichte zum Einschlafen für sie gewesen sein. Gute Nacht, Mrs. Kari Leon.“

Zi machte sein Gerät aus, stand auf, holte sich nun endlich seine Black Ocean und war nun bereit den Rest des Abends zu genießen, so wie er es wollte.
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Kari
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BeitragThema: Re: 6. Aufbruch (Mo)   6. Aufbruch (Mo) EmptySo Nov 07, 2010 10:30 pm

Als der Bildschirm schwarz wurde, schloss sie die Augen und wünschte sich nichts sehnlicheres als den Überfall nicht überlebt zu haben. 'Was hab ich mir nur gedacht!'
Kyp kam ihr in den Sinn. (Für alle die das nicht wissen, eine kurze Erläuterung: Kyp ist ein Sith, den Leon während einer Mission kennengelernt hat. Körperlich haben sich beide angezogen gefühlt, evtl. war da auch mehr *g*. Kyp hatte mehr oder minder auch den Auftrag, sie für die Sith zu gewinnen.)
Mit einer unkontrollierten Bewegung warf sie das Pad gegen die Wand. Fast verzweifelt sagte sie leise in den leeren Raum hinein: "Ich bin keine von euch und ich bin auch nicht deins..."
Sie stellte sich gerade hin, ballte ihre linke Hand zu einer Faust und atmete mehrere tiefe Atemzüge ein. Kari Sabine beruhigte sich. Als sie die Augen öffnete, sah Kari sich überrascht um. Während diesen kleinen Gefühlsausbruch, war ein Teil der Möbeleinrichtung demoliert.
Metallstücke waren wie Papier teilweise zusammengeknüllt, Dekorationen zerstört.
Ein lächeln umspielten ihre Lippen. 'Was für eine Ironie.' Sabine ging ins Schlafzimmer und sah ihre Kuschelecke auf dem Schrank an. Das war wohl ihre einzige Schwäche. Die Sammlung bestand hauptsächlich aus katzenartigen Kreaturen. Wenigsten war dieses Zimmer nicht in Mitleidenschaft gezogen, und das heißt, dass andere Zimmer auch nicht betroffen waren. Die junge Frau vergewisserte sich, in dem sie die Macht einsetzte und mit ihrem Geist scannte. Wenigsten etwas positives.
Mit dem Rücken zum Bett, warf sie sich auf die Matratze. Es war, als würde Sabine auf Stein fallen. Gedanklich ging sie das Gespräch noch einmal durch und ärgerte sich. Kari versuchte die Entspannungsübungen der Jedi's zu machen, jedoch gelang es ihr nicht absonderlich gut. Kari Sabine Leon drehte sich auf die Seite und suchte nach dem Geist ihres Bruders. Sie berührte seinen und flüsterte: "Hilf mir... " Dann verstummte Mrs. Leon und schlief augenblicklich ein.
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