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 7. Ein Sturm zieht auf (Di)

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Vin Kel

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BeitragThema: 7. Ein Sturm zieht auf (Di)   7. Ein Sturm zieht auf (Di) EmptySo Nov 07, 2010 11:06 pm

Geschrieben: 11.12.2005 19:32


Vin Kel saß an seinen Schreibtisch und notierte sich gerade die Belegstände der Hangars als ein Bote zur Tür hineinkam.
Er lieferte Frachtpapiere und andere postalische Dinge bei ihm ab.
Vin nahm sich mit einem Nicken den Stapel zu Hand.
Er sah ihn sich durch und trennte die Papiere in Stapel unterschiedlicher Wichtigkeit. Beschwerden über den Liefer- und Frachtverkehr rund um die Station waren gehäuft dabei.
Wenn auch nur ein Frachtunternehmer seine Schiffe nicht rechtzeitig von einem Ort wegbewegte oder sie Lieferzeiten nicht einhielt war das Chaos groß. Aber damit mussten die Betreffenden leben. Diese Bürokratie war wichtig.
Wenn ein Schiff seinen Abflugtermin versäumte, durfte es sich so lange „hinten anstellen“ bis das letzte im richtigen Parameter abgeflogen war.
Kel legte die Beschwerden zu den anderen in ein Fach unter seinem Schreibtisch. Er würde später seinem 2.Offizier damit beauftragen, diese zu lesen und ihm nur die Wichtigsten zur Durchsicht vorzulegen.
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BeitragThema: Re: 7. Ein Sturm zieht auf (Di)   7. Ein Sturm zieht auf (Di) EmptySo Nov 07, 2010 11:07 pm

(Autor: Kari)
(wenn das nicht in chaos bei ihm ausartet *ggg*)

Vormittags, 0800 SZ
Während die Arbeitergesellschaft mit den stellvertretenen Unterhändler der Konzerne debatierten, lehnte sich Rhiana im Sitz zurück. Ihre Gedanken schweiften von der jetzigen Problematik ab und fragte sich was Will gerade macht. Sie selbst empfindet es traurig, dass sie nie informiert wird, wann und wo seiner Missionen sind. Es würde sie wenigsten beruhigen. Er war Capitän eines Raumfrachters.

„Sie wollen auf unsere Vorschläge eingehen, sie versuchen es nicht einmal!“ Er schlug dabei mit seiner Hand auf dem Tisch.
Rhiana wurde aus der Gedankenwelt in die Realität geholt und sah ihn an. Eine schwarze Strähne fiel ihm ins Gesicht, seine Nase wirkte wie in das Gesicht hineingebettet, die Augenbrauen schimmerten wie kupferfarbene Schuppen. Das Haar im Nacken gebunden. Wäre er ein Mensch gewesen könnte man behaupten, dass er sein Haar seit Wochen nicht gewaschen hatte. Doch musste ein jeder Fremder genauer hinsehen, um zu erkennen, dass das Haar einzelne feine Strähnen bestehend aus Schuppen waren.
In dessen Evolutionsgeschichte besagte, dass es einst eine Art Fühler gewesen sein musste.
Rhiana sah ihn durchdringend an. „Mister Vensalhi’i . Nach dem ersten Treffen könnt ihr nicht mit einem Erfolg rechnen.“ Ihre Worte wurden in einem ruhigen Tonlage ausgesprochen. Jeder wandte sich ihr zu. Unbeirrt ruhte ihr Blick auf ihn, dabei lehnte sie sich vor, legte beide Hände auf den Tisch und stand auf. „Von beiden Seiten wird nichts erzielt, wenn ihr weiterhin stur bleibt. Wir werden uns morgen um die gleiche Zeit treffen. Bis dahin will ich bis heut noch um 10 Uhr von beiden Parteien eine Auflistung mit den von Ihnen genannten Punkte und noch nicht hinzugefügten.“
Ehe einer von ihnen antworten konnte oder zu einer Frage ansetzen, hatte sie den Raum verlassen.

>>Im groben Zügen habe ich gerade einen ersten Einblick erhalten. Ich muss unbedingt mehr über ihr Volk, Kultur, Sitten, Gebräuche und Religion erfahren.<<Sie>>Ich darf nicht vergessen, über die einzelnen Personen mich zu erkundigen. Verdammt, man hat mir viel zu wenige Informationen gegeben. Das kommt in letzter Zeit zu häufig vor. Ich sollte zu den Idioten gehen, ihn aus dem Sessel heben und ihn in ein Raum mit hungrigen Geparden werfen.<<In>>Heut hat sich jeder gegen mich gewandt, seit wann werde ich nicht informiert, wann Will hier ist...<<

Sie wog einige Möglichkeiten in wenigen Sekunden ab, doch letztendlich war sie froh ihn wieder zu sehen. Die wenigen Augenblicke die sie miteinander verbrachten waren immer zu kurz.
Er nahm ihre Hand und führte Rhiana wortlos zum Esszimmer. Zwei Kerzen standen auf dem Tisch auf dem Fenstersims reihten sich Teelichter. Ein sanfter Duft erfüllte den Raum.
Will ging zum Tisch und sah sie mit einem amüsierten Lächeln an. „Es war schwierig die Sicherheitssperre für Brandschutz zu umgehen.“ Er zog einen Stuhl vom Tisch und deutete Rhiana an sich zu setzen.
Misstrauisch setzte sie sich. Das ganze war ihr kurios, das kommt davon, wenn man einen Menschen zum Lebenspartner gewählt hat. Sie sind scheinbar unberechenbar, alles, was Gefühle betrifft. Er rückte den Stuhl wieder an den Tisch heran und setzte sich ihr gegenüber. Wie sooft glitzerten seine Augen, wenn er in ihrer Nähe war und sich auf ein Gespräch mit ihr freute.

“Wie war dein Tag?“ fragte er mit einem eher verträumten Lächeln.
Er hatte nicht erwartet, dass sie sich über eine Sache so sehr aufregen würde, das brachte seine Planung etwas durcheinander.
„[...] Wie ich selbst in den vergangen Wochen mitbekommen habe, haben die Arbeitgeber HIER auf der Station zu allem Überfluss selbst Probleme mit ihren eigenen Angestellten. Evtl wird das Problem mit angesprochen. Was ich hoffe.
Ich habe vor, zwei Vertreter wählen zu lassen. 5 stehen zu Auswahl.“ Sie seufzte und wirkte bedrückt. Vom Essen hatte sie nicht viel angerührt.
Will hätte innerlich die Wände hochgehen können. Wegen einer kleiner Frage ist sein ganzes Vorhaben geplatzt! Seine Hand wanderte in seine Hosentasche und spielte mit einer kleinen Schatulle.
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BeitragThema: Re: 7. Ein Sturm zieht auf (Di)   7. Ein Sturm zieht auf (Di) EmptySo Nov 07, 2010 11:08 pm

Sam zeigte Cyny das Stoffmuster, welches sie meinte.
"Die Kundin möchte gerne dieses Muster, aber nicht in rot sondern in pink. Meinst du, dass ich bei Zeallr nachfragens soll, ob er es einfärben könnte?"
Ihre Chefin nickte: "Ja, tu das. Das Muster gibt es definitiv nur in schwarz, weiß, rot und blau." Samantha fügte hinzu: "Immer nach dem Wunsch des Kunden." , nickte danach genau wie Cyny lächelnd mit dem Kopf um das Motto des Ladens zu bestätigen.
Sam machte sich sofort aus dem Weg zur Färberei. Ihre Kollegin winkte ihr zu als sie durch das Ladengeschäft nach draußen ging. Es war mittags und gerade keinere Kundin in Cynys Boutique.

Samantha kannte den Weg zu Zeallrs Laden auswendig, der viele verschiedene Handwerke rund um Bekleidung betrieb.
Sein Ladenlokal war auf Deck 5, wo die Mieten günstiger waren.
Einer Patroille ausweichend betrat die junge Verkäuferin das kleine Reststoff und Textilparadis des Bothaners. Es war still und Samantha rief nach dem Berufskollegen.
Da es sein konnte, dass er gerade Chemikalien schwenkte und erst nach ein paar Momenten erschien, blieb Sam ruhig und schaute sich derweil den Verkaufsraum an. Es hatte sich kaum etwas verändert seit sie das letzte Mal da gewesen war.
Nur auf den beiden Ständern zu ihrer rechten Seite hingen neue Textilen aus zweiter Hand. Zeallr war sowas wie ein Helfer der weniger Prewilegierten. Seine Kleidung war schon im Tausch für Lebensmittel oder anderen wenig wertigen Gütern zu haben.
Hier auf Deck 5 war er genau richtig, auch Personen aus Deck 4 besuchten ihn regelmäßig.
Vor Zeallrs Geschäftsgebahren hatte Samantha sehr viel Respekt.
Er handelte und verkaufte so preiswert nicht zur Aufrechterhaltung seines eigenes Lebenstils, nein er hatte genug Geld, oder wegen immens großer Gutherzigkeit...
Er war einfach ein Eigenbrödler, der seine Hobbys bis zur Bessenheit ausübte und anderen Leuten damit etwas Positives entgegenbrachte. Jeder sollte ihm das bezahlen was er hatte oder für richtig hielt. Zeallr konnte allerdings auch Berechnung von Einfalt unterscheiden und nahm nur die Bezahlungen an, welche er für aufrecht hielt.

Gerade begann sich die kupferblonde Frau sich zu wundern, warum der Besitzer nicht erschien, als ihr unmittelbar darauf auf die Schulter getippt wurde. Sie wandte sich schnell um. Sam hatte Zeallr nicht kommen gehört. War ja klar. Bothaner die Meister des unsichtbar seins.
Der Mann begrüßte sie mit herzlichen Worten und entschuldigte die kleine Verzögerung seines Erscheinens. Er hätte eine bestimmte Lakenstruktur auseinandergenommen und hatte den Vorgang zu Ende führen müssen.

Samantha nickte lächelnd und kam gleich zu ihrem Anliegen.
Der Bothaner nahm den Stoff entgegen und befühlte ihn.
"Ah, dafür ist eine etwas schwerere Färbetechnik anzuwenden. Doch es ist möglich ein durchgehend gleichmäßiges Ergebniss zu erzielen. Welche Farbe soll es denn sein?"
Auf Samanthas Antwort hin gab der Bothaner einen leicht empörten Laut von sich und sagte: "Ja, diesen Ton habe ich auch da. Binge mir einfach den Ballen und ich werde sehen was ich tun kann."
Sam Johnson bedankte sich freundlich und tauschte mit dem Mann noch 1-2 Worte, bevor sie sich auf den Rückweg zu Laden machte.
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BeitragThema: Re: 7. Ein Sturm zieht auf (Di)   7. Ein Sturm zieht auf (Di) EmptySo Nov 07, 2010 11:09 pm

Nach dem angenehmen Abend mit Bryant hatte Bekker sich abgeregt und war nun auf dem Weg zur Arbeit.
Sie hatte 2 Gründe zur Freude. Auf ihrem Com befand sich ein Anruf von Cynys Boutique und ein Anruf vom Chefe, der sehr zufrieden mit ihrer Arbeit war.
Na klasse. Dann hat sich die streßige Aufarbeitung gestern doch gelohnt.
Auch Angela war eine Person der Lob zur richtigen Zeit und zur richtigen Tätigkeit viel Freude bringen konnte.
Tja dann sollte ich hierbei nicht nachlassen, ging es ihr durch den Kopf.
Sie ließ sich auf den Bürosessel fallen und schaute in ihren heutigen Termin-Kalender.
Gut. Heute 2 Termine auswärts. Alle beide vormittags.
Angela vermerkte sich, bis zur Mittagspause damit fertig zu sein um dann gleich ihre Unterwäsche-Bestellung abzuholen.
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BeitragThema: Re: 7. Ein Sturm zieht auf (Di)   7. Ein Sturm zieht auf (Di) EmptySo Nov 07, 2010 11:09 pm


Sam teilte Cyny die Antwort des Färbers mit.
"Gut" sagte ihre Chefin. "Ich werde gleich ein kräftiges Mannsbild anrufen, das die Stoffrolle runterbringt."
"Ist die Hebebühne noch nicht repariert?" fragte Samantha nach.
Diese war bereits in Reparatur gewesen, bevor Sam in den Urlaub gefolgen war.
Das Kopfschütteln beantwortete ihre Frage.
"Deshalb habe ich auch gleich einen Termin. Wir werden nicht um eine neue Schwebebarre herumkommen." Cyny verzog das Gesicht, lächelte danach aber wieder.
"Du wirst ohne Danielle klarkommen?" fragte Cyny, welche auch schon dabei war in ihren Mantel zu schlüpfen.
"Sicher."
Sam begab sich nach einem Tschüß in den Laden-Vorraum. Ihre Kollegin konnte jetzt Feierabend machen. Diese ließ sich ihn auch nicht nehmen, eilte zur Tür und winkte ihr durch die Ladenscheibe nocheinmal freudestrahlend zu.
Sam grinste vergnügt zurück und sandte einen Blick durch den Laden.
Bis auf 2 junge Frauen an den Umkleidekabinen, welche in Ruhe Kleidung anprobieren wollten, war der Laden leer. Alles war perfekt aufgeräumt, so das Sam nur noch auf Kundschaft warten musste.
Da betrat eine Frau den Laden.
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BeitragThema: Re: 7. Ein Sturm zieht auf (Di)   7. Ein Sturm zieht auf (Di) EmptySo Nov 07, 2010 11:11 pm

Angela war gespannt. Sie hoffte das alle 3 Nachbestellungen schon auf sie warteten.
Sie betrat um 12.46 Uhr Cynys Boutique.
Ihr lächelte die besonders nette Verkäuferin mit den goldenen Kringellöckchen entgegen.
Ah, sie ist also wieder da, dachte Bekker sich und lächelte zurück.
"Hallo." Angela trat an die Ladentheke. "Ich bin gekommen um meine bestellten Dessous abzuholen." und reichte der Frau ihre Bestellnummer.

Samantha Johnson strahlte sie an und begab sich mit einem "Natürlich. Ich hole sie sofort." in 1-2 Schritten zu den Schränken hinter der Theke um für die Stammkundin die schönen Stücke zu holen.
Angela war sehr erfreut als sie bei der Rückkehr der Lady die Anzahl der Verpackungen bemerkte.
Die Worte von der Boutique-Angestellten bestätigten ihre Hoffnung.
"Es sind alle 3 Bestellungen da."
Samantha Johnson reichte sie ihr auf der Thekenfläche da.
Nun begann das Fachsimpeln...
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BeitragThema: Re: 7. Ein Sturm zieht auf (Di)   7. Ein Sturm zieht auf (Di) EmptySo Nov 07, 2010 11:11 pm

Als Samantha sah, wie sich einer der nettesten Stammkundinnen des Laden über die Desous freute, konnte sie nicht umhin zu erwähnen:
"Das Schwarz-rote ist sehr speziell verarbeitet." meinte Sam mit einem wissenden Lächeln."
Angela Bekkers Augen funkelten. "Sie haben es wohl schon anprobiert?"
Samantha Johnson-Shadow nickte bestätigend.
"Es läßt sich hervorragend tragen. Die beiden anderen Kreationen sind ebenfalls von edler Verarbeitung, doch dieses hier ist aus einer neuen Produktionsreihe. Die Fabrik, die es herstellt, hat gerade erst eröffnet."
Sam war sich sicher, das Ms. Bekker mit dieser Aussage etwas anfangen konnte. Einer anderen Kundin hätte sie diese Information nicht gegeben. Doch da sie wussste, dass diese Kundin besonders auf die Nahtverarbeitung und den Tragekomfort achtete und gern mit einem fachsimpelte, fielen ihr die Worte leicht.
Während Sam den fälligen Rechenbetrag von Ms. Bekkers Creditcard abbuchte, erzählten sich die beiden Frauen weitere Aspekte rund um die Unterwäsche.
Später betrat eine andere Kundin den Laden. Und auch die beiden Frauen an den Umkleidekabinen hatten sich jeweils für ein Outfit entschieden,so das Samantha das interessante Gespräch beenden musste.
Sie packte die 3 Wäschestücke in einen Umschlag mit dem Logo der Boutique drauf und reichte es Angela Bekker.
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BeitragThema: Re: 7. Ein Sturm zieht auf (Di)   7. Ein Sturm zieht auf (Di) EmptySo Nov 07, 2010 11:12 pm

Hinter Zi schloss sich die Türe, aus der Faith gerade gegangen war. Sie hatte sich hier in der Umkleide Kabine gerade ihre Taucherausrüstung angezogen um eine ihrer liebsten Orte zur Entspannung zu besuchen. Unter der Wasseroberfläche umgeben von der farbenprächtigen Vielfalt des Grundes und der scheinbar endlosen Weite fühlte sie sich frei und konnte ihren Gedanken freien Lauf lassen.

Zi hatte derweil wieder seine Alltagskleidung angezogen. Geschlafen hatte er nur knapp 2 Stunden, müde war er allerdings nicht. Dennoch ließ er es sich nicht nehmen um 5 Uhr morgens in der Früh die Langstreckenbahn zu benutzen. Nun war er erfrischt, vitalisiert und richtig wach.

Er ging nun zur Steuerkonsole und fuhr die geheime Öffnung hoch. Durch das Lagerhaus ging er ins Treppenhaus und von dort aus eine Etage höher in die Gemeinschaftsküche. Dort ging es rege zur Sache. Ghor und Kitha verließen gerade die Küche und begaben sich zu Kithas Wohnungsabschnitt, wohl um ihren Feierabend in die Bettruhe einmünden zu lassen.
Rey und Syria waren auch schon dabei die letzten Reste ihres Frühstücks zu verspeisen.

Zi machte sich ein paar Nuna Nuggets und kochte sich seine morgendliche Dianoga-Brühe, welche er dann in seine Tasse schüttete. Der Name hatte nicht viel mit dem Programm zu tun, denn in der Brühe war nichts Dianogisches, nur sah sie so aus wie der Schlamm in dem Dianogas gerne leben. In Wahrheit war es ein süßes Getränk, das einen gewissen Schärfegrad besaß und Zi mit Energie und Vitaminen aufpuschte. Außer ihm und Kharl mochte das Getränk allerdings niemand.

Syria machte sich davon, ließ allerdings ihr dreckiges Geschirr und Essensreste liegen. Rey wollte sich ebenfalls erheben um Syria hinterher zueilen, doch ein strenger Blick von Zi genügte, damit sie den Müll ihrer Schwester wegräumte.

Während Zi sich seine Nuggets schmecken ließ, studierte er diverse Newsticker im Küchenhologerät. Als er von einer Bande marodierender Raumkriminellen im System von Nar Shadaa las, dachte er kurz an Francesco und seine Mission. Dann lächelte Zi allerdings und trank einen Schluck. …Naja, in Tiras Händen wird er vor ihnen wohl sicher sein, die lässt sich und ihr Schiff nicht so schnell klein kriegen.

Als Kharl und Zacks nun auch in die Küche kamen, tauschte man kurz noch Informationen aus. Wie es Kharls Freundin ging… Das Zacks letzte Nacht ne Glücksträhne hatte und im Royal Flash ordentlich an Geld und Mädels abgesahnt hatte und ähnliches…

Danach beschloss Zi etwas frische Stationsluft zu schnappen. Irgendwie hatte er das Gefühl, das heute ein besonderer Tag werden würde.
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BeitragThema: Re: 7. Ein Sturm zieht auf (Di)   7. Ein Sturm zieht auf (Di) EmptySo Nov 07, 2010 11:12 pm

Das beständige und unerbittliche Piepen des Weckers riss Siljarr aus seinen Träumen. Er starrte eine zeitlang auf die drögen und schmucklosen Metallwände seines Quartiers. Seltsam, inzwischen war er schon soweit, diesen Rostkübel von Raumstation wie eine Art Heimat zu betrachten. Vielleicht lag es darin, dass hier der Weltraum nicht so fern war wie auf einem Planeten.

Trotzdem wusste er, dass er sich nur in der Enge eines Jägercockpits wirklich heimisch fühlte. Er hoffte, dass Kel ihn heute auf Patrouillie schicken würde. Die Zwangspause, die der Commander ihm verordnet hatte, hatte schwer an seinen Nerven gezerrt.

Eine halbe Stunde später, pünktlich zu Dienstbeginn, klopfte er an Kels Büro-Tür.

"Commander, Pilot Rakh'shasa meldet sich wieder zum Dienst!"
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BeitragThema: Re: 7. Ein Sturm zieht auf (Di)   7. Ein Sturm zieht auf (Di) EmptySo Nov 07, 2010 11:13 pm

Kommandant Vin Kel hob seinen Kopf und erwiderte: „Das freut mich zu hören Pilot. Ich hoffe sie sind gut genesen?“
Anhand einer momentan ausbleibenden Reaktion erfuhr Vin, dass dem Trianii die Zwangspause anscheinend zu lange vorgekommen war.
Dieser stutze, murmelte etwas Zustimmendes und fragte gleich danach, ob etwas für ihn zu tun sei.
„Und ob Pilot Rakh'shasa. Der nächsten Patrouille fehlt ein Mann. Die Hälfte meiner Leute weisst Schiffe ein, die andere durchsucht die großen Kreuzer nach eventuell in Beschlag zu nehmenden Mitteln. Sie würden als Springer fungieren. Die nächsten 3 Stunden stehen Raumflüge an, danach dürfen sie sich zu den Schnüfflern zählen.“
Kel reichte dem Piloten seinen Dienstplan über den Tisch.
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BeitragThema: Re: 7. Ein Sturm zieht auf (Di)   7. Ein Sturm zieht auf (Di) EmptySo Nov 07, 2010 11:13 pm

Siljarr salutierte zackig, die Zähne zu einem zufriedenen Grinsen gebleckt.

"Hm, keine Piratenüberfälle.... schade. Nun ja, man kann nicht alles haben. Ich starte sofort."

Siljarr ging in den Besprechungsraum um die anderen Piloten seiner Schicht zu treffen und wenige Minuten später war er im Weltraum. Um ihn herum nur schwarze Leere, die von kleinen Diamanten durchsetzt zu sein schien und hinter sich das Röhren des Antriebs.
Dann sah er die Schiffe, die er einweisen sollte. Der Commander hatte nicht untertreiben, es wurde tatsächlich jeder Pilot gebraucht. Es würde eine ganze zeitlang dauern, alle Schiffe abzufertigen und es gab aufregenderer Jobs, aber Siljarr war zufrieden damit, endlich wieder in seinem Element zu sein.
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BeitragThema: Re: 7. Ein Sturm zieht auf (Di)   7. Ein Sturm zieht auf (Di) EmptySo Nov 07, 2010 11:14 pm

Geschrieben: 09.02.2006 18:25


Nachdem Angela Bekker den Laden verlassen hatte, bediente Sam die 3 anderen Kundinnen, welche ihr allesamt sehr gute Einnahmen verschafften.
Wer hätte gedacht, dass aus unserer kleinen Kleidungsboutique mal so ein prächtig florierender Laden werden würde? Ursprünglich war es ja eine Änderungsschneiderei gewesen, bis jemand auf die Idee gekommen war nicht nur speziell angefertigte Sachen sondern auch geschmackvolle Einzelstücke zu verkaufen.. Das zuletzt hinzugekommene hervorrangende Unterwäsche-Angebot hatte den endgültigen Aufschwung bedeutet.
Samantha seuftze zufrieden und nahm einen Schluck Wasser aus ihrer Getränkeflasche unter dem Verkaufspult.
Es erklang die Eingangstür. Der Mann, welcher den Stoffballen abholen sollte gab sich zu erkennen.
Samantha zeigte ihm die schwere Stoffrolle. Er buckelte sie auf und trug es als wäre es nichts.
Samantha lief schnell vor um ihm die Ladentür zu öffnen.
Als der Mann durch war, wollte Sam die Tür schon wieder schließen, doch sie wurde auf einmal von jemanden in die Arme gezogen...
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BeitragThema: Re: 7. Ein Sturm zieht auf (Di)   7. Ein Sturm zieht auf (Di) EmptySo Nov 07, 2010 11:15 pm


Angela Bekker war zufrieden mit den Ereignissen ihrer Mittagspause.
Die guten Privatstücke sicher in der Tasche wissend, nahm sie ihr Mittagsmenü zu sich. Es war hervorrangend.
In dem Lokal wimmelte es nur so von Uniformen.
Angela hatte sich in eine ruhige Ecke gesetzt und beobachtete das Treiben.
Kollegen der Internen schlugen sich auf den Rücken und setzten sich zu den befreundeten Mitarbeitern, welche sie aus ihren Schichten kannten. Die paar Externen saßen dazwischen und es ergab sich ein munteres Misch-Masch an Uniformen. Der Zoll dominierte in der linken Ecke des Saales. Sie waren ein bisschen eigen, da nach wie vor eine Kluft zwischen ihnen und den anderen Stations-Diensten herrschte. Die Trooper saßen abgeschnitten von den Anderen im Nebenraum, da sie den größten Teil ihrer Waffen und Panzerung haben ablegen müssen. Was ein halbnacktes Erscheinungsbild ergab und da sich keiner gestört fühlen sollte und die Trooper auch nicht gerade scharf darauf waren, angegafft zu werden, blieben sie dem Hauptraum fern.
Jetzt erblickte die blonde Verwaltungsangestellte jedoch etwas, was ihre Stimmung leicht kippte. Sie entschied ihre Mahlzeit vorzeitig ohne Nachspeise zu beenden, da ein bestimmter Typ aus ihrem Bürotrakt mit laszivem Grinsen einen Weg zu ihr durch das Gewühl bahnte.
Bekker hatte keine Lust auf fadenscheiniges Fachsimpeln, da jedem aus Deck 10 dessen Hobby, nämlich anschwärzen von Mitarbeitern, ob berechtigt oder nicht, bekannt war. Auch über Angela waren schon Gerüchte im Umlauf gewesen. Der Absender derer, hatte den Tisch fast erreicht.
Bekker warf die Servierte auf den Teller, lächelte dem Mann unecht zu und ging samt Tablett in Richtung Ausgang.
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BeitragThema: Re: 7. Ein Sturm zieht auf (Di)   7. Ein Sturm zieht auf (Di) EmptySo Nov 07, 2010 11:17 pm

WS zog seine Herzallerliebste an sich heran und drückte sie. „Na, mein Schatz, heute viel Kundschaft?“ Er drehte Sam zu sich herum und küsste sie auf ihren wundervollen Mund.
„Sorry, dass ich gestern Abend nicht wieder heim gekommen bin. Meine Schwester hatte echte Probleme und ich habe ihr zur Seite gestanden. Als ich dann gegen Morgen wieder losgegangen bin, benötigten noch ein paar Stationsbewohner meine Hilfe gegen den üblichen Abschaum. Ich hoffe, das hier reicht vorerst als Entschuldigung.“ WS zückte eine Blume hervor und reichte sie Sam. Sein Schatz erkannte sofort, dass es eine derjenigen war, die sie auf ihrer Rundreise besonders schön gefunden hatte.
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BeitragThema: Re: 7. Ein Sturm zieht auf (Di)   7. Ein Sturm zieht auf (Di) EmptySo Nov 07, 2010 11:18 pm

Sam freute sich wirklich sehr ihren Mann zu sehen. Die Überraschung war ihm gelungen. Samantha blickte zu beiden Seiten der Gangway, ob nicht gerade eine Kundin im Anmarsch war und zog White Shdow erstmal durch die Ladentür. Es musste ja nicht jeder sehen, dass sie an der Tür plauderte.
Sie bedankte sich bei ihm für die geschenkte Blume und gab ihm zu verstehen, dass so ein Tag schon einmal vorkam und sie sehr gut wüsste, dass ihn nur sehr wichtige Gründe davon abhielten zu ihr zu kommen.
Die Beiden umarmten sich lange und Küßchen blieben auch nicht aus.
Sam war froh das gerade keine Kundschaft da war. Es könnte ruhig noch 5 Minuten so weitergehen.
Doch kaum war der Wunsch gedacht, meldete sich schon das Türklingeln.
White Shadow löste sich von seiner Frau und machte sich mit einem herz hochschlagen lassenden Lächeln und einem "Bis heute Abend." aus dem Staub.
Samantha wandte sich der blutjungen Kundin zu, die eine intensive Beratung wünschte. Die bekam sie auch. Freundlich und kompetent.

Als das Mädchen später in einem der Umkleideräume war, überlegte Sam wieviel Zeit ihr und WS blieben, bis der Termin mit Sheila und ihrem Dean anstand. So gut 2 Stunden rechnete sie aus. Da blieb genug Zeit neben den Vorbereitungen zum Ausgehen, noch andere Dinge zu tun.
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BeitragThema: Re: 7. Ein Sturm zieht auf (Di)   7. Ein Sturm zieht auf (Di) EmptySo Nov 07, 2010 11:20 pm

Jorran stand gerade in der Küche und... nun, er experimentierte. Das Schöne an der Station war, dass man immer wieder neue Waren bekam, neues Gemüse oder Fleisch und er konnte nie wiederstehen, etwas Neues zu versuchen. Heute war es eine Art blaues Gras, dass beim andünsten ein intensives Nussaroma zu verströmen begann. Sicher würden es wunderbar mit Bjingrii-Filet harmonieren, und wenn er noch etwas ithorianisches Narm-Gewürz hinzufügte...
Er war so in seine Gedanken- und das Gericht- vertieft, dass er beinahe die Pfanne zur Verteidigung hochgerissen hätte, als Tjoola den Kopf in die Küche steckte und seinen Namen sagte.
"Schleich dich nicht immer so an", blaffte er unwillkürlich und erreichte damit nur, dass ihm Tjoo die Zunge rausstreckte. "Da will dich jemand sehen", teilte sie ihm in einem beleidigten Tonfall mit. "Klang wichtig, aber nächstes Mal sage ich es dir halt nicht, so..."
Jorran, dem seine Reaktion natürlich schon wieder leid tat, brummte: "Schon gut, schon gut, ich komme ja..." Mit einem resignierten Blick auf den Ofen trat er hinaus in den Wirtsraum. "Mr. Thal", wurde er sofort von einer orangehäutigen Alienfrau begrüßt. "Erinnern sie sich noch an mich? Mein Name ist Rhiana, ich bin als offizielle Vermittlerin tätig. Wir haben uns schon bei Unternehmerversammlungen hier auf der Station gesehen. Ich würde sie gerne um Hilfe bitten."
Jorran sah sie einige Sekunden an, bevor er antwortete. Meine Güte, diese Frau verschwendete keine Zeit. Vermutlich konnte sie mit dieser Methode viele Gesprächpartner überfahren... keine Zeit zum denken, also sagte man einfach 'ja'. Und dann war es zu spät...
"Sagen sie mir doch erstmal, worum es geht", schlug er langsamer vor. "Aber natürlich", kam die sofortige Antwort. "Wie sie sicher schon mitbekommen haben, gibt es hier in der letzten Zeit sehr viel, und teilweise auch gewalttätigen, Streit zwischen einigen Arbeitgebern und den Angestellten. Streiks, Ausschreitungen, so etwas." Sie pausierte kurz und fuhr fort, als er bestätigend nickte. "Sicherlich haben sie schon gehört, dass heute Abend deswegen eine Sonderversammlung einberufen wurde, bei der über eine Einigung gesprochen werden soll. Für diese Einigung sollen zwei neutrale Schlichter gewählt werden, die zu keinem Extrem neigen. Ich habe eine Liste mit fünf Namen aufgestellt, aus denen Gewählt werden soll. Ihr Name ist auch dabei."
"Ähm... bitte?" Etwas besseres fiel ihm als Antwort nicht ein. "Warum denn ausgerechnet ich? Mein Laden ist klein, ich bin nicht sehr einflussreich."
Jetzt lächelte Rhiana zum ersten Mal. "Gerade deswegen. Gegen jemanden mit großem Einfluss würde man sicher Einspruch erheben. Außerdem habe ich mich umgehört, viele der einfachen Arbeiter kennen und mögen sie. Man erinnert sich daran, dass ihr Laden auch in den... schlechten Zeiten... jedem offen stand. Glauben sie mir, ich habe sie nicht beliebig ausgewählt, sondern sorgfältig darüber nachgedacht. Ich hoffe, sie sagen zu."
"Tut mir leid. Ich bin wirklich kein großer Vermittler. Worte sind nicht so mein Terrain, wissen sie", bemerkte Jorran und wandte sich schon wieder halb zum gehen. Dass Nussaroma hatte langsam einen rauchigen Beigeschmack.
"Warten sie. Bitte. Es ist sehr wichtig, dass dieses Problem gelöst wird. Die Vorverhandlungen sind schon in einer Sackgasse gelandet. Ich hoffe, dass andere Schlichter mehr Erfolg haben." Bei ihren Worten blieb Jorran stehen. Es war wohl der leichte Unterton von Verzweiflung, der ihn weichkochte, aber eigentlich konnte er sich kaum vorstellen, dass er- außgerechnet er- gewählt werden sollte.
"Na gut", brummte er. "Wie sie wollen. Wir sehen uns heute Abend auf der Versammlung." In der gleichen Sekunde bereute er seinen Entschluss, aber so war es nun einmal. Er hate zugesagt, nun würde er auch dazu stehen.
"Sehr gut." Dei Frau nickte erfreut. "Lassen sie sich nicht weiter stören. Ich bin ihnen zu dank verpflichtet."
"Ja, ja..." Diesmal hatte Jorrans Stimme einen deutlich säuerlichen Unterton. Der Geruch nach verbranntem Essen war nun nicht mehr zu verkennen.
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Angela Bekker
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BeitragThema: Re: 7. Ein Sturm zieht auf (Di)   7. Ein Sturm zieht auf (Di) EmptySo Nov 07, 2010 11:21 pm

Angela hatte alle Daten beisammen.
Nun konnte ihre "Freizeitbeschäftigung" beginnen.
Sie verschloß ihr Büro und schaute, bevor sie sich zu ihrem Quartier begab in der Inneren vorbei um die Truppenbewegungen auf der Station zu erfahren.
Im Lager waren nur einige Patrollien unterwegs. Wie gewöhnlich begannen die strengeren Kontrollen auf den gut besuchten Decks.
Bekker war jetzt informiert, also blieb ihr kein Grund sich noch länger in der Info-Zentrale der Sicherheit aufzuhalten.
Einem ehemaligen Kollegen gelang es allerdings sie in ein Gespräch zu verwickeln. Es war gut, dass sie ihn nicht abgewiegelt hatte, denn so erfuhr sie, was heute spezielles auf der Station passiert war.
Alles was die Geheimhaltungsstufe 2 nicht überschritt, wurde ihr brühwarm erzählt.
"Aha."äußerte Angela sich zwischendurch. Was alles an einem einzigsten Tag auf dieser kleinen Station passieren konnte, war ihr immer noch unbegreiflich.
Als der Mann nichts mehr zu erzählen wusste und mit "Habe ich dir schon erzählt, dass.." begann, nickte sie profilaktisch, bedankte sich und verließ die Sicherheitsabteilung.
Zwei der erhaltenen Informationen würden ihr an diesem Abend sehr nützen.
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BeitragThema: Re: 7. Ein Sturm zieht auf (Di)   7. Ein Sturm zieht auf (Di) EmptySo Nov 07, 2010 11:21 pm


"Dean wo kommst du jetzt erst her? Weißt du nicht das wir uns heute mit Sam und White Shadow treffen?" empfing Sheila ihren Freund schon an der Wohnungstür.

"Lass mich doch erst einmal herein kommen Liebste." lachte dieser. Sheila lies ihn ein und servierte ihm sogar noch einen Kaffee. Immerhin war noch einige Zeit hin bis zum Treffen und wenn sie Unpünktlichkeit in jeglicher Hinsicht als sehr unangenehm empfand so war es auch nicht gut überpünktlich zu sein, auch sie hatte sich immerhin noch nicht angezogen, denn das wollte sie erst zuletzt machen damit die Sachen nicht zerknitterten.

"Tut mir leid, aber ich bin so aufgeregt, es ist mir wichtig was Sam von dir hält und was du von ihr hälst. Immerhin seid ihr die wichtigsten Menschen in meinem Leben." lächelte Sheila und wünschte sich nichts sehnlicher als das der Abend breits am laufen wäre. "Aber ich freue mich auch schon darbüer."
Wohlgefällig betrachtete sie Dean, der wie immer sehr schick war und nachdem sich schon etliche Frauen und auch Männer umgeschaut hatten. Und manchmal kam es ihr so unwahrscheinlich vor von jemanen geliebt zu werden, doch dieses Gefühl verlief sich rasch in der Welt ihrer Gefühle.
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BeitragThema: Re: 7. Ein Sturm zieht auf (Di)   7. Ein Sturm zieht auf (Di) EmptySo Nov 07, 2010 11:22 pm

"Na du siehst ja schick aus!" bewunderte Sam ihren Gatten als dieser aus dem Schlafzimmer trat. "Im Anzug bekomme ich dich einfach zu selten zu sehen." meinte Samantha weiterhin während sie auf ihn zutrat und ihm stolz die bereits gut sitzende Krawatte zurechtrückte.
"Kein Wunder." sagte WS zurück. "Selbst bei unserer Hochzeit hatte ich keinen solchen Anzug an." Er lächelte seiner Frau zu. "Und da ich nicht vorhabe nach dem Essen noch Aufträgen nachzugehen, schien mir die Gelegenheit günstig mich dir so zu präsentieren."
Er zwinkte und sie lachte glücklich. "Schon gut du Bild von einem Mann. Ich bin stolz und liebe dich abgöttisch egal was du anhast. Obwohl wenn ich dich so ansehe, dann.."
"Was?"
"Dann wünschte ich mir ich könnte dich öfter so sehen."
"Das lässt sich leicht erfüllen" Damit zog Ws Sam an sich heran und drückte sie liebevoll. Es war eine gute Idee gewesen diesen Zwirn vor den Motten zu retten, sagte er zu sich.
Sam machte sich los. "So ich ziehe mich auch noch schnell um und dann geht es los."
WS nickte ihr zu und verschwand derweil, die Zeit nutzend in seinem Arbeitszimmer.
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BeitragThema: Re: 7. Ein Sturm zieht auf (Di)   7. Ein Sturm zieht auf (Di) EmptySo Nov 07, 2010 11:22 pm

Zi verbrachte einige Stunden damit treue Kooperationspartner zu besuchen, mit denen er sonst nur über Dritte kommunizierte. Dies verbesserte das Ansehen und die Loyalität. Einer dieser Leute war der Zoodirektor dieser Station. Für Zis Interessen zwar nicht gerade primär, aber dennoch nützlich für die Überwachung der Tierschmuggelei.
Hierüber konnte Zi für spezielle Auftraggeber seine Tiere kurzzeitig unterbringen und wurde informiert, falls eine nicht gerade ungefährliche Spezies die Station betreten sollte.

Da Zi von den etwas dubiosen Geschäften des Zoodirektors wusste, hatte er von Anfang an ein Mittel gegen ihn in der Hand, aber da der Direktor mitspielte, musste Zi von diesem bisher keinen Gebrauch machen.

Zi wurde gerade auf dem Gelände herumgeführt und ließ sich einige Arten besonders genau erklären, für Zwecke welche das Zoopersonal nicht zu interessieren hatten. Als sie dann in die „Schleuse“, der Ort wo Fauna und Flora vom Hangar aus per Großflächenlift angeliefert und zwischengelagert wurde, ankamen, bemerkte er Schatten zwischen den Raubfischbassins.

Zi wollte gerade den Tierpfleger darauf aufmerksam machen, doch als Zi sich umdrehte, sah er sich dem Lauf eines Blasters gegenüber.
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BeitragThema: Re: 7. Ein Sturm zieht auf (Di)   7. Ein Sturm zieht auf (Di) EmptySo Nov 07, 2010 11:23 pm

Sheila kam nun fertig angekleidet aus dem Schlafzimmer und empfing einen bewundernden Blick von Dean. Aber auch er sah sehr gut aus, in seiner Anzughose, dem weißen Hemd und dem schwarzen Sakko. Lässig aber nicht zu lässig. Elegant aber nicht zu elegant. Auch sie selber bot einen wundervollen Anblick in dem Kleid das sie bei ihrem ersten Date mit ihm anhatte.

"Wir müssen los, sonst kommen wir zu spät zum Giovannis." meinte sie nur und Dean stand auf.

"Es wird schon gut werden Liebes." beruhigte er sie, nahm seine Freundin in die Arme und atmete kurz ihren Duft ein, danach entließ er sie und Beide machten sich auf zum Restaurant.
Und wie es der Zufall so wollte trafen gleichzeitig Sam und White Shadow mit ihnen vor der Türe ein.
Mit ein wenig nervöser Stimme stellte Sheila die Drei einander vor und nachdem man sich freundlich begrüßt hatte betraten sie das Giovannis und wurden sofort an einen zuvors reservierten Tisch gebracht. Der Tisch lag an einer sehr guten Stelle, man konnte fast den gesamten Raum einsehen ohne selber wirklich gesehen zu werden. Und nachdem die Getränke serviert waren trat Schweigen auf da wohl keiner so Recht wusste was man sagen könnte um ein Gespräch anzufangen.
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BeitragThema: Re: 7. Ein Sturm zieht auf (Di)   7. Ein Sturm zieht auf (Di) EmptySo Nov 07, 2010 11:24 pm


Angela zog sich in ihrem Quartier angekommen unauffällige Privatkleidung an. Ihren Statusausweis nahm sie vorsichtshalber mit.
Falls sie eine Wachpartollie kontrollieren würde, könnte sie mit diesem Ausweis von vorn herein Problemen aus dem Weg gehen.
Zwar würde das Schutzpersonal fragen, was sie als Deck 10 Angestellte gerade auf Deck 2 zu verlieren hatte, doch da konnte ihr ein Klappbrett samt Bestandsinhalt die Argumente sichern. Bekker hatte sich vorsorglich einen Lagerbericht der jeweiligen Sektion, die sie kontrollieren wollte, ausgedruckt. Dies war zwar „altertümlich“ doch besser als sich extra ein Pad mit Sicherheitskennung zu besorgen. So streng waren die Auflagen des Fernhaltens nun auch nicht.
Ob eigentlich schon der Fall „Tod durch Rost“ geklärt war? Bekker hatte erfahren, dass im Falle der 4 Toten zwar weiter ermittelt wurde, doch noch keine heiße Spur gefunden worden war.
War verständlich, denn das Drogenproblem ist in den Vordergrund gerückt. Okay. Angela wollte ihre alte Stelle nicht schlecht machen.
Sie wusste das es dort Leute gab, die auch der „Kleinkram“ solange interessierte bis er aufgeklärt war.
Die Frau verließ das Wohndeck und begab sich mit dem Transportlift ins Lagerdeck.
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BeitragThema: Re: 7. Ein Sturm zieht auf (Di)   7. Ein Sturm zieht auf (Di) EmptySo Nov 07, 2010 11:27 pm

Zi kombinierte schnell. Der Zoo-Angestellte hatte wohl einen Deal mit ein paar Tierschiebern. Sie lagerten hier ihre Tiere und er bekam dafür ein nettes Extra-Gehalt. Zi vermutete, dass sein Geschäftspartner, der Zoodirektor wohl nichts von diesen Aktivitäten wusste.

Langsam hob Zi die Arme in die Luft und führte sie über seinem Kopf zusammen. Als seine rechte Hand eine bestimmte Stelle an seinem Armschützer drückte stieß ein elektrisches Signal durch seine Kleidung und aus seinem Gürtel feuerte ein bläulicher Strahl auf den Tierpfleger.

Dieser wurde durch den Strahl gestunnt und fiel bewusstlos zu Boden. Blöd war nur, dass sie sich auf einer dünnen Fütterungsplanke befanden und das nicht gerade schwache Gewicht des Tierpflegers die ganze Konstruktion derart zum Wackeln brachte, dass Zi auf dem rutschigen Untergrund den Halt verlor und in eines der großen Bassins fiel.

Das Wasser war mehr als trübe und Zi hoffte schon, dass es nur ein Bassin mit abgestandenem Wasser war, da er keine Tiere bemerkte. Also versuchte er aus dem Bassin herauszuklettern. Als er es fast geschafft hatte wurde er ruckartig unter Wasser gezogen. Etwas hatte ihm an seinem Bein gepackt, also aktivierte Zi ein Messer, das über seinem Handgelenk herausklappte und durchtrennte das Ding an seinem Bein. Was war das?!

Als Zi das abgetrennte Glied genauer ansah bemerkte er, was hier vor sich ging. Zi fluchte. Es handelte sich um eine Dianoga und nicht gerade um eine kleine. Zi tauchte an die Wasseroberfläche. Doch was war das? Die Verkleidung des Bassin hatte sich geschlossen. Er saß unter der Hülle fest. Zi´ilb wusste nun seine täglichen Schwimmtrainings richtig zu schätzen. Auf der Flucht vor der Dianoga steuerte er den nächst besten Bassinrand an und wartete auf die Dianoga. Er strengte seine Augen an… DA! Tentakel auf 11 Uhr. Zi wich ihr geschickt aus und die Tentakel traf das Glas. Nichts passierte. Zi wartete bis die Tentakel sich wieder zurückgezogen hatte und stellte sich dann wieder an dieselbe Stelle wie eben. Die Mikrokulturen auf Zis Körper arbeiteten auf Hochtouren indem sie aus dem Wasser den Sauerstoffgehalt herausfilterten, damit Zi nicht erstickte. Dennoch wurde Zi so langsam schwummrig vor Augen. Der nächste Angriff!
Zi wich erneut aus. Dann sofort noch einmal ganz knapp, da die Dianoga nun eine Doppelattacke ausprobierte. Diesmal schlugen die Tentakel mit doppelter Wucht gegen das Glas. Leichte Risse entstanden.

Zi bekam allmählich Panik und stocherte mit seinem Messer im Glas herum. Aber das Bassin war zu sicher gebaut. Plötzlich durchlief Zi ein bestialer Schmerz durch den Rücken. Die Dianoga hatte ihn mit voller Wucht gegen das Glas gerammt. Unter diesem Druck zersprang zwar endlich das Glas, aber Zi brauchte einige Sekunden um sich neu zu orientieren. Er war zusammen mit der Dianoga aus dem Bassin herausgekommen. Die Dianoga schlug wie wild mit ihren Tentakeln um sich. Hier im Trockenen konnte Zi nun seinen Blaster benutzen und mit ein paar gut gezielten Schüssen in das Nervenzentrum die Dianoga erledigen.

Als Zi aufblickte gefiel ihm das was er sah gar nicht. Der Lärm durch die Dianoga hatte die zwielichtigen gestalten die Zi eben gesehen hatte aufmerksam gemacht und nun standen 5 Mann mit Waffen auf ihn gerichtet um Zi.



Zi richtete sich langsam auf, drückte dabei seine Zehen zusammen und entließ seinem Schuh einen kleinen Roboterkäfer, welche sich unbemerkt davon machte.

„So… haben wir sie endlich. Wer hätte gedacht, dass unser Widersacher uns auf dem silbernen Tablett serviert werden würde?“ sprach einer der Männer.
Zi hingegen wusste nicht wovon die Personen sprachen oder wer sie überhaupt waren. Das kam bei Zi ziemlich selten vor. Aber es brauchte ihn vorerst auch gar nicht zu interessieren, denn der kleine Käferfreund explodierte einige Schritte hinter den Männern zu einem großen Feuerball.

Die Ablenkung nutzend, aktivierte Zi die Magnetmatrix in seinem Handschuh und entwaffnete einen der Männer, indem er dessen Waffe zu sich holte. Auf die Gruppe feuernd rannte Zi drauflos. 2 der 5 traf er tödlich, die anderen setzten ihm nach. Zi bemerkte, dass er immer mehr in die Gefahrenzone rannte, da überall mehr und mehr Halunken auftauchten.

Dann sah er den wahren Grund der hier stattfindenden Aktivitäten und verstand warum es hier nur so von Kriminellen wimmelte. Vor ihm türmten sich dutzendfach tonnenschwere Behälter mit der Droge auf! Das hier war anscheinend das Zwischenlager und ist bisher noch nicht aufgefallen. Klar, wer kommt schon darauf, dass in einem Zoo Drogen zwischengelagert werden?

Kurz überlegte Zi sich, ob er schnell Sprengsätze anbringen oder Beweisaufnahmen machen sollte, aber die Laserschüsse rings um ihn nahmen ihm die Entscheidung ab. Vor ihm öffnete sich gerade ein Großflächenlift. Zis Chance dem Alptraum hier zu entgehen! Schnell sprang Zi herein, drehte sich im springen herum und warf seinen Verfolgern einen gedrosselten Thermaldetonator entgegen.

Die zwei Ganoven im Lift machte er mit schnellen Hieben seines Messers fertig. Auf Ebene 2 stoppte der Lift. Als er sich öffnete offenbarte sich ihm eine Art Lagerhangar mit mindestens zwei Dutzend schlecht gelaunter Grimassen.
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BeitragThema: Re: 7. Ein Sturm zieht auf (Di)   7. Ein Sturm zieht auf (Di) EmptySo Nov 07, 2010 11:29 pm

Obwohl Jorran- zumindest rein theoretisch- davon ausging, dass er sowieso nicht gewählt würde, ging ihm die Sache nicht so richtig aus dem Kopf. Irgendwas kam ihm an der Sache komisch vor- nicht an der Wahl, sondern an diesem Arbeitskampf. Normalerweise hätte er darin nichts verwunderliches gesehen- einige der Arbeitgeber auf der Station waren mehr als korrupt und nutzten ihre Angestellten nach Strich und Faden aus. Inzwischen war das etwas besser geworden, aber die Situation war noch lange nicht ideal. Aber irgendwie... Vielleicht lag es an diesem Yel Ta-Raun, selbsternannter Sprecher der Arbeiter. Immer wenn sein Gesicht im Stationsfernsehen auftauchte, juckte es Jorran in den Fingern. Sein Kampf mochte gerecht sein, aber der Typ selbst war ihm einfach unsympathisch.
„Hier.“ Jorran stellte einen großen Teller mit gebackenen Zz’Uckt-Käfern vor einen Devorianer auf den Tisch. Er blieb gerade so lange stehen, bis er sehen konnte, dass sein Gast sich über den Teller beugte und mit einem spitzzähnigen Grinsen die Luft einzog. Schon für menschliche Kunden zu kochen war nicht immer einfach, aber für Aliens, deren Geschmacksknospen ganz anders funktionierten als seine...
„Was ist aus deinem Experiment geworden?“ Tjoola war plötzlich hinter ihm aufgetaucht. An ihrem unschuldigen Lächeln konnte er leicht ablesen, dass ihre Frage nur als Einstieg zu einem heikleren Thema gedacht war. „Verbrannt“, antwortete er knapp und tat, als wäre er plötzlich ganz furchtbar beschäftigt. „Schade, sah gut aus, dieses Graszeugs... wenn man auf Gras steht“, bemerkte Tjoo, klang aber eigentlich gar nicht, als würde es ihr leid tun. In einem leicht spitzen Tonfall fuhr sie fort: „Hab’ gehört, du bist jetzt offizieller Vermittler oder so was...“
„Dazu müsste ich erst mal gewählt werden, was sowieso nicht passiert“, erwiderte er knapp. Das letzte, wozu er jetzt Lust hatte, war sich mit Tjoola darüber zu streiten.
„Ich würde dich wählen“, kam die Ermutigung- nicht von Tjoola, sondern von Hag Agden, einer verwahrlosten Spiegelalkoholikern, die immer zu ihm kam, wenn sie ihre Ruhe brauchte und nicht zu besoffen war. Und vor allem weil sie meistens eine Gratismahlzeit bekam.
„Danke“, meinte Jorran etwas säuerlich. Zum Glück hatte Hag keine Stimme... „Hey, kein Problem, bist echt in Ordnung, Mann“, prostete seine hoffentlich einzige Wählerin ihm zu. Tjoola ignorierte sie. „Du hättest mir das trotzdem erzählen können“, teilte sie Jorran eisig mit. „Hätte ich“, antwortete er. „Aber so wichtig war’s nicht. Außerdem werde ich sowieso nicht gewählt. Wie oft muss ich das eigentlich noch sagen?“
„Ich würd’ dich wählen“, versicherte ihm Hag wieder. Jorran massierte sich die Stirn. „Ja, ich weiß, danke Hag, trink noch nen’ Kaffee, OK?“ sagte er mit beherrschter Stimme. Dann sah er Tjoola an: „Und was dich betrifft; diese ganze Wahlgeschichte ist nicht besonders wichtig, klar? Es ist grad’ voll, also entweder hilfst du mir oder hör auf, mir auf die Nerven zu gehen.“
Diesmal verzichtete die Twi’lek darauf, beleidigt zu sein. Statt dessen steuerte sie rückwärts die Tür an. „Nein, nein, hab’ noch was vor... äh... wichtige Verabredung“, säuselte sie und war im nächsten Augenblick schon aus der Tür. Jorran überlegte eine Sekunde, ob er sie nicht zurückholen sollte- nicht, um zu helfen, denn so voll war es in Wahrheit auch nicht, sondern um sicher zu gehen, dass sie sich nicht um Mr. Temmers Tod kümmerte. Sie hatte ja diese fixe Idee, den Mörder zu finden...
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BeitragThema: Re: 7. Ein Sturm zieht auf (Di)   7. Ein Sturm zieht auf (Di) EmptySo Nov 07, 2010 11:30 pm


Siljarr schlenderte über die Promenade. Er hatte Spätschicht, also noch etwas Zeit, die Station zu erkunden. Hunger hatte er auch, aber die Stände hier sahen alles andere als verlockend aus.
Ein paar Meter vor ihm stürmte ein kleine Twi'Lek-Mädchen aus einem der Geschäfte. Irgendwie erinnerte sie ihn an Tal'Dira. Vielleicht kein schlechtes Zeichen und wenn es der Kleinen in dem Laden schmeckte, könnte er ja Tal auch mal dorthin einladen. Siljarr beschloss, es zu probieren. Schlimmer als die Pampe aus der Kantine konnte es nicht sein.

Als er den Laden betrat fiel ihm sofort der Mann hinter der Theke auf, der ihn mürrisch musterte. Naja, mit dem Blick war der Kerl bestimmt kein Kundenmagnet. Die Frau am Tresen, die dauernd nur murmelte "Ich würd' dich wählen." war auch nicht gerade... ermutigend. Siljarr beschloss es trotzdem zu versuchen. Lieber jemand, der seine schlechte Laune nicht verhehlte, als diese gelackten Laffen in den feineren Restaurants, die ihr "Leck mich!" hinter einem süffisanten Lächeln verbargen.

"Meine Stimme haben sie auch, wenn ich hier was gutes zu essen bekomme.", versuchte Siljarr es auf die humorvolle Schiene. Das Gesicht seines Gegenübers zeigte recht deutlich, dass dieser den Humor des Tiranii nicht teilte.
"Ähem.... ich hätte gerne etwas mit ner guten Portion toten Fleisch, bitte nicht roh. Nicht so scharf gewürzt wie die Devoranianer es bevorzugen aber schärfer als Calamarain-Futter. Haben sie da was passendes?"

Siljarr machte sich erst gar nicht die Mühe, die Speisekarte zu studieren. Der Laden hatte wohl Gerichte für alle möglichen anderen Rassen und wahrscheinlich würde er 90% der Gerichte auf der Karte eh nicht kennen.
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BeitragThema: Re: 7. Ein Sturm zieht auf (Di)   7. Ein Sturm zieht auf (Di) Empty

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