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 8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi)

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Quintus Qua
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Quintus Qua

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BeitragThema: 8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi)   8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi) EmptyMo Nov 08, 2010 3:44 am

Geschrieben: 21.04.2006 20:59


Quintus Qua fand, dass dies die beste Nachricht war, die ihn seit Tagen erreicht hatte.
Auf Deck 2 hatte es gestern gegen 18.54 Uhr einen Zwischenfall gegeben.
Es gab einen Außenhüllenbruch, der durch Notschließung einer Sektion schnell beigelegt werden konnte. Die Reparaturen gingen sofort los und 2 Stunden später konnten Sicherheitskräfte in diese Sektion vordringen. Was dort gefunden wurde, war der bis jetzt größte Drogenfund der letzten Wochen, seit diese Pest angefangen hatte.
Qua war sehr erfreut. Zwei seiner Leute untersuchten auch jetzt noch angrenzende Lifthalte und die Örtlichkeiten, die mit dem Lift in diese Halle führten.
Es wurden erste umfangreiche Recherchen erstellt, welche schon fertig auf dem Tisch lagen als Quintus 5.00 Uhr morgens in seinem Büro eintraf.
Das frühe Aufstehen hatte ihm in Anbetracht, der nicht allzu häufigen Tatsache eines Risikos für die ganze Station, nichts ausgemacht. Er war hell wach.
Nur eine Sache betrübte den Sicherheitschef als er die geschriebenen Zeilen bis zu Ende laß.
Es waren zwar keine Menschen ums Leben gekommen, lediglich ein paar Werkzeuge ins All gesaugt worden, doch es lag eine verletzte Person auf der Krankenstation. Er kannte die Frau, mit welcher er, als er den Posten des Chefs noch nicht gehabt hatte, mehrmals zusammen gearbeitet hatte. Angela Bekker war ohnmächtig und verletzt von dem Schutztor aufgefunden worden. Mehr stand in dem Bericht nicht. Es war sehr unbefriedigend eine ehemalige Kollegin in eine solche Sache verwickelt zu sehen. Er würde veranlassen, dass ihre Anwesenheit bei dem Vorfall in Bezug auf die Drogen schnell geklärt war. Er war sich sicher dass sie aus anderen Gründen vor Ort gewesen war.
Quintus würde einen seiner Offiziere losschicken und... Nein er würde sich persönlich darum kümmern. Deshalb kontaktierte er per Com die Krankenstation, um sich zu erkundigen ab wann Ms. Bekker zu sprechen war.
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BeitragThema: Re: 8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi)   8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi) EmptyMo Nov 08, 2010 3:44 am

Geschrieben: 21.04.2006 22:33

Angela wachte nach kurzem, tiefem Schlaf auf.
Licht drang durch das Milchglasfenster in der Schottausgangstür zu ihrem Zimmer.
Sie konnte nur erahnen wie spät es war und wie lange sie geschlafen hatte, denn nirgends war eine Zeitanzeige aufgestellt.
Es war auch gut so, denn Angela konnte sich vorstellen wie entnervend es war hunderte Male auf ein augenscheinlich zu langsam laufendes Crono zu schauen und zu merken das die Zeit nicht verging. Sie drehte ihren Kopf ein bisschen und war erstaunt, dass es nicht so höllisch weh tat wie vorhin.
Die Kopfkompresse musste gel-artiges Bacta enthalten… Oder ihr Körper eine Menge Schmerzmittel, entgegnete sie leicht sarkastisch zu sich selbst.
Durch den ersten Erfolg angespornt überprüfte sie mit einer Hand ihren Kopfverband.
Sie spürte, dass der Verband wirklich nachgab und war zufrieden, dass ihre zweite Befürchtung nicht in Frage kam.
Der Arzt hatte ihr gesagt, dass sie eine schlimme Schädelwunde hatte. Angela war nicht bewusst gewesen, wie sehr sie sich gestoßen hatte. Sie hatte sich nur um die Schnelligkeit und wenig verbleibende Zeit gekümmert.
Eins wusste Angela aber genau.
Wenn sie sich die Zeit genommen hätte sich richtig umzudrehen, danach durch die Türöffnung zu rollen und den bewegungsunfähigen Mann an dessen Armen nachzuziehen hätte sie es nicht geschafft ihn zu retten. Sie stellte sich lieber nicht vor dass die Gestalt des Mannes in zwei Hälften gequetscht worden wäre.

Angela schloss die Augen und gab sich ihrer Genesung hin. Dank des Bactas dürfte sie heute Abend, so hoffte sie, schon wieder auf den Beinen sein.
Sie merkte nicht wie sie wegdöste.



Angela Bekker erwachte als sie leise Stimmen vernahm.
Als sie sie Augen öffnete, erblickte sie den Arzt von gestern und eine ihr bekannte Person.
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BeitragThema: Re: 8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi)   8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi) EmptyMo Nov 08, 2010 3:45 am

Das Wasser des Reinigungsbeckens spülte nur schwer die Massen des Blutes ab, welche an Zis Handschuhe schon teilweise eingetrocknet waren. Als seine Handschuhe endlich sauber waren, drehte er sich zu den drei Foltertischen um. In Zis Lagerraum sah es aus, wie im Schlachthaus. Überall Folter und Mordinstrumente, Blut, Körperteile und Innereien. Zi konnte schon eine sadistische Ader bei Verhören an den Tag legen. Zwar hatten 2 der 3 „Befragten“ das Verhör nicht überlebt und die dritte Person würde wohl geistig auch nie wieder normal ticken, aber das ganze hat Zi in seiner Informationsbeschaffung zum Kampf gegen diese Drogenorganisation ein gutes Stück vorangebracht.

Es fielen weitere Namen, Umschlagplätze und Konzerne, die in der Sache involviert waren und es war auch die Rede von irgendwelchen verrückten Wissenschaftlern und Machtbegabten und darüber hinaus noch mehr unsinniger Schwachsinn, dem Zi nicht wirklich fiel Beachtung schenkte, da seinen Befragten auch Lügen erzählt wurden konnten, aber eine Information war dann doch besonders interessant für Zi. Es fiel wieder ein Ortsname. Teeroper. Zi dachte an seine letzte Begegnung mit diesem Planeten nach und war sich nun mehr als gewiss, dass dieser ganze Drogenmüll ihren Ausgang auf diesem Planeten haben würde. Aber er wusste immer noch nicht, wo genau. Schließlich konnte er nicht einen ganzen Planeten absuchen – und diese Angelegenheit wollte er nicht nur selbst regeln, weil es ihn mittlerweile persönlich betraf, nein eine groß angelegte, wenn auch verdeckte Operation, würde irgendwie doch zuviel Aufmerksamkeit bei seinen Gegenspielern erregen.
Und Zi hatte keine Lust sich eine Chance vermasseln zu lassen, in dem er in eine Falle geriet oder die Organisation den Planeten wechselte und das Suchspiel wieder von vorne anfing. Nein, Zi musste seine Karten in diesem Spiel mit äußerstem Bedacht einsetzen.

Mit dem, was er den „Befragten“ während des Verhörs antat, hatte Zi keine Skrupel. Indem sie, wissend was ihre Drogen anrichten können, nur an ihren persönlichen Profit denkend, mit ihnen handelten und gewalttätige Trupps unterhielten, was vielen unschuldigen Bewohnern der Station, die mit der Drogenszene eigentlich nichts zu tun hatten das Leben raubten, besaßen diese Personen für Zi keine Rechte mehr zu Leben und wurden als Beispiel fokussierter krimineller Energie, als Monster des Nebeneffektes der Zivilisation angesehen. Sie waren nicht mehr würdig zu Leben und nach Zis Einschätzung hätte ihnen eine zweite Chance auch nichts gebracht. Sie hätten sich nicht verändert und hätten mit ihrer Gier und teilweisen perversen Lebensanschauung früher oder später wieder viele Leben und Existenzen zerstört.

Zi schnellte herum, als die Türe zum Lager ohne Klopfen aufgerissen wurde.

„Oh, buah…!“ Syria stand an der Tür und schaute mit weit aufgerissenen Augen auf das Gemetzel, kurz bevor sie anfing sich wegzudrehen und zu übergeben. „R-r-rey bat… *würg* m-mich, dir bescheid zu sagen, dass *kotz* das Essen fertig ist…“

Zi schmunzelte ungesehen unter seiner Kutte. Syria war schließlich neu hier und das ganze war bestimmt ungewohnt für sie, aber soviel er wusste hatte ihre große Schwester sie mittlerweile allen Regeln unterwiesen und versucht sie seelisch auf alles vorzubereiten, was im Raving Palace vor sich gehen konnte. „Danke Syria, ich komme gleich mit dir mit.“

„Na toll… Ich habe jetzt jedenfalls keinen Appetit mehr…“ fauchte sie Zi an. Normalerweise hätte er sie nun mit einem Schlag Respekt gelehrt, aber Rey sagte bereits, dass ihre Schwester von Natur aus so war wie sie war und sich nicht extra Zi gegenüber so verhielt. Und das schien, soweit Zi das beurteilen konnte, auch zu stimmen. Syria schien sich nur mit ihrer Schwester Rey, Gosha und Leez ohne Probleme zu verstehen, mit allen anderen gab es schon die ersten Konfrontationen. Ob das dem Raving Palace wirklich gut tun wird? fragte sich Zi und schloss den Lagerraum ab.


Oben in der Gemeinschaftsküche angekommen begrüßte er die anderen, die schon eifrig am Essen waren. Heute war einer der wenigen Tage, an dem die meisten Schichten so fielen, dass genau 1 Stunde Pause freigelassen wurde und sich mal jeder Bewohner des Raving Palace auch dort aufhielt. Da die Frühschicht kurz bevorstand, beeilten sich natürlich diejenigen die bald runter mussten mehr mit dem Essen, als diejenigen die nun ihrem Feierabend entgegen speisten.
Meistens zogen es die anderen vor, wie Zi auch, wie er sich zugestand, vor und nach der Arbeit irgendwas auf der Station zu unternehmen, oder im privaten Kämmerlein den Feier“abend“ nach dem eigenen Wunsch zu gestalten, als mit den anderen, die schließlich nicht nur Mitbewohner sondern auch Arbeitskollegen waren und die man schon oft genug sah, nicht noch die Freizeit zu verbringen. Wenn man sich zu oft sah, kam es früher oder später zu Streitigkeiten. Zwar unternahm man oft was mit den anderen, aber selten waren wirklich ALLE beteiligt, wie nun.
Bei so einer Gelegenheit wollte Zi natürlich nicht fehlen, es war schön mal wieder alle Leute beisammen zu haben, wenn auch nur kurz.

Rey und Kitha hatten zusammen eine große Renegalische Pfanne zubereitet, eine Spezialität aus ihrem gemeinsamen Herkunftsplaneten und zu Zis Wohlgefallen handelte es sich dabei nicht gerade um ein vegetarisches Gericht. Man aß und unterhielt sich erregt, die Stimmung war super und auch Syria, die sich dank des Duftes der „Pfanne“ doch noch dazu entschlossen hatte mitzuessen, konnte sich hier und da einbauen, die meisten Themen konnten natürlich nur diejenigen verstehen und mitreden, die länger auf der Station, insbesondere im Raving Palace waren.


Später am morgen, gegen 9:00 Uhr, als die Morgenschicht schon längst bei der Arbeit war, unterhielt man sich über ernstere Themen. Den Stationsnachrichten nach, die im Hintergrund liefen, hatte die Stationssicherheit gestern am späten Abend ein großes Lager der Drogen sicherstellen können. Zi lächelte. Wer hätte gedacht, dass sein Zoobesuch einen so guten Effekt für die Bewohner der Station mit sich bringen würde? Obwohl… war der Fund des Drogenversteckes wirklich so gut? Nun würde es wohl mit der Drogenvergabe enger werden und die Preise würden noch höher steigen, parallel mit der daraus resultierenden Notkriminalität. Naja, dafür würde sich bestimmt auch eine Lösung ergeben. Zi holte unter dem Tisch seinen Talisman hervor und strich ungesehen leicht drüber.
Ein Zoobesuch der ihm beinahe das Leben gekostet hätte. Das war das erste Mal seit Jahren, dass Zi mehr oder weniger Angst um sein Leben gehabt hatte und beinahe hätte er es auch verloren, wenn da nicht diese Frau gewesen wäre.

Wieder diese Frau! Zi wurde seit der Begegnung mit ihr bei seiner Arbeit immer wieder kurz aus dem Konzept gebracht und musste an sie denken. Aber warum? Es ergab keinen logischen Sinn für Zi. Ja, diese Frau hatte sein Leben gerettet, gut und schön, aber das wars dann auch. Informationen hatte er auch über die und könnte sie jederzeit begegnen oder sich bei ihr revanchieren, also wieso musste er immer wieder an sie denken? Irgendetwas in seinem Unterbewusstsein wollte Zi auf etwas Bestimmtes hinlenken, doch Zi wusste nicht auf was. Dies könnte sein Handeln leicht verändern, wenn er sich nicht mit dieser Tatsache auseinandersetzen würde. Hoffentlich merkten es die anderen nicht. Zi fasste den Entschluss, dass er unbedingt unter vier Augen mit Faith reden musste.

Er gab ihr nur für sie erkennbar ein Zeichen und als sie ihren Kopf leicht senkte, erhob er sich um den anderen einen schönen Abend zu wünschen und zog sich in seine privaten Gemächer zurück. Faith folgte 4 Minuten später.
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BeitragThema: Re: 8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi)   8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi) EmptyMo Nov 08, 2010 3:45 am


Quintus Qua betrat die Krankenstation 3 Stunden später.
Der Verantwortliche für die Personalstation des Krankenhauses hatte ihm zugesichert ihn zur jetzt anbrechenden Zeit zu Ms Bekker zu lassen.
Normalerweise würde er als Sicherheitschef Anderen die Sachen überlassen, doch es gab zwei Argumente für ihn dies in eigener Sache zu erledigen. 1. Wie schon erwähnt, kannte er die ehemalige Sicherheitsangestellte persönlich und 2. waren ihm die Schreibtischarbeiten allein zu langweilig.
Er hatte nicht lange suchen müssen um den Oberarzt zu finden.
Dieser wünschte ihm einen Guten Morgen und führte ihn gleich zu dem entsprechenden Zimmer. Auf dem Weg dahin bat der Mon Calmari den Mediziner ihm die Verletzungen der Frau genauer zu erklären.
Er hörte sich die Äußerungen mit einem gelegentlich Nicken an.
Eine Tür ging leicht zischend auf und die beiden Männer traten hindurch. Nun befanden sie sich einem Behandlungsraum mit der angesprochenen Patientin wieder.
Es fielen letzte Worte über den Zustand von Angela Bekker als beide Personen merkten, das die Verwaltungsangestellte langsam zu Bewusstsein kam.
Der Arzt ging zur linken Seite ihres Bettes, Quintus Qua zur rechten Seite.
„Hallo und Guten Morgen Ms. Bekker“ grüßte der Arzt sie.
Auch Quintus, welche von Angela Bekker erstaunt angeschaut wurde, sagte einen Guten Morgen Gruß.
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BeitragThema: Re: 8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi)   8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi) EmptyMo Nov 08, 2010 3:46 am

Angela staunte nicht schlecht, den Sicherheitschef persönlich an ihrem Bett stehen zu haben.
Sie grüßte beide Anwesenden zurück und war froh, dass sich ihre Stimme kräftiger als vor einigen Stunden anhörte. Diese brach nicht, da ihr Kiefer nicht mehr so in Mitleidenschaft genommen war.
„Ah.“ rief der Arzt aus. „Die paar Stunden Ruhe scheinen Ihnen sehr gut getan zu haben.“ Er beugte sich über sie um den Bacta-Verband zu überprüfen.
Quintus Qua verhielt sich während der kurzen Untersuchung ruhig und betrachtete die auf dem Bett liegende Angela leicht fürsorglich.
Bekker war es ein bisschen peinlich. Sie kannte den Mon Calmari zwar noch von ihrer aktiven Zeit in der Sicherheit, doch nach seiner Ernennung zum Sicherheitschef hatte sie ihn nicht mehr gesehen.
Er nahm nie an einen der Stammtische teil, ging es ihr durch den Kopf, während sich der Arzt zufrieden aufrichtete und sagte das alles in Ordnung sei und sie voraussichtlich noch heute entlassen werden könnte. Unter 1-2 Tagen dienstfrei natürlich.
Er schaute den Sicherheitschef an und sagte, dass er sich nun zurückziehen würde, da die beiden Personen einiges zu klären hätten. Und das er in der Nähe wäre, falls Fragen oder Komplikationen entstehen.
Quintus Qua wartete bis der Oberarzt das Zimmer verlassen hatte und wandte sich dann Bekker zu.
„Erst einmal wünschte ich Ihnen gute Besserung, Detective Bekker.“ fing er an zu sprechen.
„Sie haben sich da eine ordentliche Verletzung zugezogen. Bevor sich jedoch ein übereifriger Officer über die Angelegenheit stürzt, wollte ich Ihnen die Möglichkeit geben zu schildern, wie dieser Vorfall passieren konnte."
Angela war überrascht als der Mon Calmari sie mit ihrem ehemaligen Rang ansprach, wurde jedoch gleich überaus aufmerksam als, sie das nachher Gesagte hörte.
„Chief Qua.“ Angela lächelte kaum merklich und ordnete ihre Gedankengänge. Sie wollte eigentlich fragen warum er persönlich zu ihr gekommen war, ließ dies jedoch fallen und sagte: „Danke für ihre Genesungswünsche. Mit der Sache meinen sie bestimmt den Hüllenbruch?“ Sie schaute, ob sie mit ihrer Vermutung richtig lag. Nachdem der Chef der Sicherheit genickt hatte, sprach sie weiter: „Das kann ich leider nicht sagen.“ Sie holte kurz Luft und fuhr fort: „Ich war auf Deck 2 unterwegs, einige Lagerbestände überprüfen. Dann kam es zu dem Alarm. Da ich diesen in meiner aktiven Dienstzeit zwei Mal miterlebt habe und gesehen habe, dass ein solcher schreckliche Folgen habe konnte, bin ich sofort zu der entsprechenden Sektion gerannt um zu schauen ob noch jemand Hilfe bei der Flucht zur Nottür brauchte. Mir kamen einige Männer entgegengelaufen, so dass ich dachte, es wäre keiner mehr in dem Gang. Doch da befand sich noch jemand...“
Sie sprach langsam. „Es war ein schwarz gekleideter Mann, welcher einen Krampf oder ähnliches hatte.“ Sie schaute dem Mon Calmari direkt in die Augen. „Ich habe es bei der Rettung so eilig gehabt, dass ich anscheinend den Fortschritt der Schließung des Notschotts übersehen habe und mich gestoßen habe.“ beendete sie ihre Schilderung.
„Was ist aus dem Mann geworden? Ist er ebenfalls hier auf der Krankenstation?“ fragte sie gleich danach.
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BeitragThema: Re: 8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi)   8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi) EmptyMo Nov 08, 2010 3:46 am


Quintus beobachtete die Frau beim Reden um evtl. Zögerlichkeiten zu entdecken. Doch wie er vermutet hatte, hatte Angela Bekker eine gute Erklärung warum sie verletzt an einer der beiden Notschließtüren gelegen hatte. Er antwortete ihr:
„Sie wurden allein aufgefunden. Die Einsatzkräfte haben die Gangway bis zur anderen geschlossenen Seite durchforstet, jedoch keine weiten Personen gefunden.“
Quintus merkte ihr an das sie irritiert war.
„Sobald ich jedoch einen genaueren Bericht habe, werde ich nach Spuren suchen, die auf eine weitere Person hinweisen. Machen sie sich darüber keine Gedanken.“ Er schaute sie noch eindringlicher an und fragte dann: „Und sie haben keine Ahnung was in der Halle los gewesen ist oder was sich darin befunden hat?“
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BeitragThema: Re: 8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi)   8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi) EmptyMo Nov 08, 2010 3:47 am

Als Faith den Raum betrat, saß Zi mit dem Kopf auf den verschränkten Armen liegend da. „Du wolltest mich sprechen, Zi?“ fragte sie in einem leicht fürsorglichen Tonfall, den die anderen außer Zi gar nicht kannten. Zi erhob den Kopf, seine Kapuze hatte er abgelegt und sah Faith an. „Ist dir seit dem Vorfall gestern irgendetwas an mir aufgefallen, Faith?“

Sie hob ihre Hand an ihr Kinn und tat nachdenklich. „Außer, dass du etwas unkonzentriert und ab und an nachdenklich wirkst und darüber hinaus leicht verwirrt erscheinst – nein eigentlich nicht.“ Sie setzte sich lächelnd neben ihm aufs Bett und streichelte ihm beruhigend seinen Rücken.
„Da ich mir nicht vorstellen kann, dass dich eine beinahe Begegnung mit dem Tod aus der Bahn werfen könnte und du für Rachegelüste, die dich blind machen könnten zu professionell bist, ist das Einzige was mir zu deinen Verhaltensmustern einfallen könnte, das es etwas mit dieser Frau zu tun haben könnte, die ich neben dir liegend vor der Schotttür vorgefunden habe.“

Zi zuckte zusammen als Faith genau das aussprach, was er befürchtet hatte. War es etwa so offensichtlich? Naja, für Faith war so gut wie alles offensichtlich, also kein Grund sich darüber allzu große Gedanken zu machen. „Wie meinst du das, „es könnte etwas mit dieser Frau zu tun haben…? Wie sollte sie mich aus der Bahn werfen können?“
Zi drehte seinen Kopf so zu Faith, dass er ihr direkt ins Gesicht schauen konnte.

Faith war amüsiert über Zis Unwissenheit. Irgendwie sah er mit seinem irritierten und leicht verlorenen Blick richtig süß aus. Wer hätte gedacht, dass der große und mächtige Unterweltenboss, der mit jeder erdenklichen Situation fertig wurde und vor dem ganze Systeme Furcht hatten oder ihm Respekt erwiesen an so einer allzumenschlichen Gefühlsregung verzweifeln würde? Faith musste anfangen zu kichern.

Zi distanzierte sich von Faith und sprang auf. „Was ist so lustig daran?!“ Er schaute sie misstrauisch an. „Wieso musst du lachen? Ich finde das ganze nicht gerade amüsant!“ Zi atmete erst ein Mal tief durch und setzte sich dann wieder auf sein Bett. „Vielleicht war das ganze ja vornherein geplant und sie hat mir, als ich es nicht gemerkt habe ein Nervengift injiziert, mit dem ich psychisch gelenkt werden kann…“ Ihm gefiel der Gedanke. Er war simpel und würde seinen Zustand auf logische Weise erklären. Vielleicht sollte er selbst so ein Mittel erfinden, um… Aber Faith musste auf diese Aussage nun wirklich anfangen lauthals zu lachen.

Sie wuschelte Zi über den Kopf und gab ihm auf jede Wange einen leichten Klapps. „Hey Großer… Schon einmal daran gedacht, dass du dich einfach in jemanden verliebt haben könntest?“ Zi schaute Faith entgeistert, ja beinahe bösartig an. Dann ließ er sich ihre Worte ein weiteres Mal genauer durch den Kopf gehen.
Nun völlig aus dem Gleichgewicht gebracht ließ er sich rücklings auf sein weiches Bett fallen. Faith legte sich neben ihn hin und kuschelte sich an ihn heran. Zusammen lagen sie ungefähr 2 Stunden da.
2 Stunden in denen Zi diese Möglichkeit abwog.


Dann drehte er langsam den Kopf zu Faith. „Angenommen, es würde so sein, wie du sagst. Wieso habe ich mich dann ausgerechnet in SIE verguckt? Ich habe so viele Frauen kennen gelernt, wirklich attraktive Frauen, Frauen hinter denen viele Männer her waren, Führungspersönlichkeiten und Frauen, welche dieselben Leidenschaften wie ich besaßen. Und nicht gerade wenige davon haben mir eindeutige Angebote gemacht, welche ich alle ohne mit der Wimper zu zucken abgeschlagen habe. Wieso also gerade DIESE Frau? Was hat sie, was die anderen nicht hatten? Zugegeben, demnach was ich sehen konnte, sah sie ziemlich attraktiv aus, aber ich kenne weder ihren Charakter noch ihre Interessen. Na gut, ich könnte sie jederzeit nachlesen, aber ich habe ja noch nicht einmal eine Konversation mit ihr geführt. Wie kann ich mich nach nur ein paar Sekunden Begegnung verguckt haben, dass ich aus meiner Alltagsbahn geworfen werde?“

Faith richtete sich auf und sah ihren Zi eine Zeit lang liebevoll an. Es würde wohl bald ein neuer Abschnitt in ihrer Beziehung beginnen und eine andere Person würde den Platz einnehmen, von dem Faith wusste, dass sie ihn nicht ewig besitzen würde. Und diese Person würde diesen Teil in Zis Leben wohl wesentlich besser ausfüllen, als sie es bisher tat. Es musste nicht unbedingt diese Frau sein, aber da er nun dieses Gefühl kannte war es nahe liegend, dass er sich irgendwann einmal wirklich verlieben könnte. Soviel sie wusste war diese menschliche Eigenschaft eines der höchsten Gefühle und wenn man einmal von ihr gekostet hatte, wollte man mehr. Faith würde zwar wohl immer noch eine wichtige Rolle in Zis Leben spielen, aber nicht mehr so wie vorher. Faith verstand das und hatte dies schon lange akzeptiert. Sie würde sich für ihren Zi freuen und darauf hoffen irgendwann einmal selber dieses Gefühl haben zu dürfen.

Nun wollte sie aber Zi nicht länger auf seine Antwort warten lassen und beugte sich über ihn. „Nun mein lieber… Es gibt einige Sachen, die man nicht rational und durch Logik erklären kann. Manches wird einfach nur hier entschieden.“ Sie tippte auf Zis Brust, dort wo sich sein Herz befand, erhob sich dann Zi anlächelnd vom Bett und ließ ihn zum nachdenken über ihre Worte allein.
Nicht ohne an der Tür noch einen Satz zu sagen: „Und vergiss nicht, sie hat einen Vorteil gegenüber den anderen attraktiven Frauen, die du bis jetzt getroffen hast.“ Faith lächelte. „Sie hat dir, ohne an sich selbst zu denken, das Leben gerettet.“ Immer noch lächelnd verließ Faith das Zimmer.
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BeitragThema: Re: 8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi)   8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi) EmptyMo Nov 08, 2010 3:47 am

Angela konnte nur den Kopf schütteln, probiert es es jedenfalls und warf ein „Nein.“ hinzu. „Ich hatte leider keine Möglichkeit mich von den Vorgängen drinnen zu überzeugen.“
Sie schaute ihn bedauernd an.
„Gut, Gut.“ meinte der Sicherheitschef. „Ich werde ihnen mitteilen was die Sicherheit in den Räumen gefunden hat... Eines der größten Umschlaglager für die synthetischen Drogen, welche die Station infiziert haben und die wie eine Krankheit durch alle Ebenen von 507 zieht.“
Der MonCalmari hatte noch nie ernster ausgesehen.
Angela schaute ihn ungläubig an. „Das würde ja bedeuten..“ Sie sprach nicht weiter und war sich der Tatsache bewusst, vielleicht einem Verbrecher, der diese Drogen unter die Leute brachte, das Leben gerettet zu haben. Sie konnte und wollte es nicht glauben.
Anscheinend sah man ihr ihren Gedankengang an.
„Ja“ meinte Quintus Qua. „Sie sollten sich vielleicht mit der Sachlage vertraut machen, das der Mann, den sie gerettet haben mit hinter den Drogen steckt.“
Als er sah, dass Bekkers Gesichtausdruck leicht grimmig und niedergeschlagen wirkte, fügte er hinzu. „Dem muss nicht sein, doch die Wahrscheinlichkeit ist hoch.“
Angela dachte derweil angestrengt nach. Sie forschte nach Indizien in ihrer Erinnerung, die den Kerl, den sie rausgeschleift hatte mit einem solchen Mistschwein in Verbindung brachten.
„Ich werde Ihnen eine Personen Skizze anfertigen.“ meinte Bekker leicht abwesend, da sie noch an etwas anderes dachte. Sie konnte sich erinnern, dass die flüchtenden Personen, welche ihr entgegengekommen waren schwer bewaffnet gewesen waren.
„Da fällt mir ein“ entsann sie sich und setzte zu einer Erklärung an. Ihre Stirn lag in leichten Denkfalten und sie versuchte sich möglich genau zu erinnern. „Der Trupp flüchtender Männer der mir auf dem Gang entgegenkam, war zu 80% bewaffnet. Mehrere von den Vorbeilaufenden hatten ihre Waffen gezogen, eine davon sah ziemlich modifiziert aus.“
Sie überlegte kurz. „Ich kann mich nicht genau an die Gesichter erinnern, doch es waren fast alles Humanoiden. Nur ein Rodianer war dabei.“
Ihr Blick klärte sich und sie sah zu Quintus Qua auf.
Dieser nickte und hielt derweil, ohne dass sie es bemerkt hatte ein Datapad in der Hand.
„Ich werde diese Informationen weiterleiten... Falls sie Glück haben war ihr Geretteter ein Gegner, der ebenfalls gegen die Drogen vorgehen wollte.“
Angela wusste jedoch genau, dass er ihr nur ein besseres Gefühl geben wollte. Es konnte genauso gut sein, das es ein Abnehmer gewesen war, der keine Credits dalassen wollte.
Sie lächelte den Sicherheitschef an und ließ sich tiefer in ihr Kissen sinken.
Quintus Qua nahm dies zum Anlass, das er wohl gehen sollte, damit sie sich weiter erholen konnte.
„Ruhen sie sich gut aus, Ms. Bekker. Im Laufe des Tages wird noch ein Officer vorbeikommen um mit ihnen die Skizzen zu den Personen zu besprechen, nach denen gefahndet werden soll.
Er nickte ihr zu und verließ die Krankenstation.
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Samantha Johnson
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BeitragThema: Re: 8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi)   8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi) EmptyMo Nov 08, 2010 3:48 am

Geschrieben: 25.04.2006 23:02

Samantha Johnson erwachte kurz bevor ihr Wecker losgefiept hätte.
Sie seufzte zufrieden und stellte die Weckfrequenz aus. Die junge Frau wurde, da sie sich bewegt hatte und somit jemanden geweckt hatte, mit zwei kräftigen Armen von hinten umschlungen und hörte einen wohligen Laut direkt an ihrem Nacken. Da sie heute arbeitete, konnte sie die üblichen Kuschelminuten nur begrenzt wahrnehmen. Sie drehte sich trotz der Enge der Umarmung um und schenkte ihrem White Shadow noch etwas Zeit mit ihr.
Dann machte Sam sich von ihm los und betrat das Bad.
Nach einer kurzen Dusche und dem Einschlüpfen in neu zurecht gelegte Kleidung, welche sie am Vortag bereits auf den Badschrank gelegt hatte, war sie bereit für ihren täglichen Arbeitsweg. Frühstücken würde sie im Laden, da ihr liebesbedürftiger Mann sie zu lange im Bett gehalten hatte, als das sie sich hätte eine kleine Mahlzeit zubereiten können und diese auch ohne zu hasten hinunter zu bekommen.
Sam Johnson verließ ihr Quartier, grüsste diejenigen Nachbarn, welche sie gut kannte und ging bevor sie Cynys Boutique betrat zu einem Lebensmittelladen, welcher täglich frische Backwaren im Angebot hatte.
Sam packte vorsichtshalber mehr Croissants und Mini-Brote ein als sie selber verbrauchen könnte. Ihre Kollegin oder vielleicht auch Cyny würden sich sicher freuen, denn beide Damen hatten noch weniger Zeit sich etwas zu essen zu beschaffen als Sam. Mit ihrer Tasche in der Hand, in welcher sich ein herrlich frischer Duft verbreitete, ging sie die Gangway von Deck 7 hinunter.
Sie musste mehrmals durch dichtes Gedränge laufen und wurde 2mal angerempelt. Die Mengen auf dem Einkaufsdeck-Deck, eigentlich unüblich zu der morgigen Zeit, drängten sich an vielen Stellen zusammen. Besonders da wo große Bilddisplays aufleuchteten.
Überall auf allen Medienträgern wurden von 2 Sachen berichtet. 1 der große Drogenfund letzte Nacht und zweitens die anhaltenden Streiks der Gewerkschaften.
Sam hatte bereits gestern Abend beide Neuigkeiten erfahren.
Ws hatte sich nach dem Abendessen mit Sheila und Dean noch in sein Arbeitszimmer verflüchtigt. Bevor sich der Abend ganz dem Ende zuneigte und beide die Restzeit genießen würden, hatte Sam die Channel-TV Nachrichten geschaut.
Sie war froh über den Erfolg der Sicherheit. Eine ihr bekannte Inhaberin eines Nachbarladens auf ihrem Deck war ausgeraubt worden. Mitten am Tag auf dem Weg zu ihrem Geschäft. Das Sam dies auch passieren konnte, war vorstellbar. Sie hatte ihrem Mann nichts von ihren Befürchtungen erzählt und war zusammen mit ihm schlafen gegangen.
Sam erreichte ohne große Umstände die Boutique und betrat diese durch den Hintereingang.
Sie verstaute ihre Privatsachen hinten in dem kleinen abschließbaren Zimmer im Lagerraum und nahm nur die Backwaren mit heraus. Diese legte sie auf den Pausentisch auf der linken Seite des Lagerraums, welcher genau drei Stühle rings herum stehen hatte. Sam ging 1,2 Schritte weiter und zog sich eine Tasse Kaffee aus einem neunen Heißgetränkespender. Eine sehr willkommene Anschaffung, die sich der Laden samt Mitarbeiterinnen nach den guten Umsätzen mit der Unterwäschekollektion verdient hatte.
In wenigen Minuten würde Sam den Laden aufschließen. Bis dahin trank sie ihren Kaffee und genoss ihr Croissant.
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BeitragThema: Re: 8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi)   8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi) EmptyMo Nov 08, 2010 3:48 am

Kel führte den murrenden Großhändler persönlich zu dessen Schiff in den öffentlichen Hangar zurück. Er als externer Sicherheitschef und somit höchster Ansprechpartner hatte die Rolle des Schlichters übernommen und den neben ihm gehenden Mann weithin gehenst beruhigt. Einer von Vins Piloten hatte aus Versehen das Schiff des Privatmannes beschädigt, der nun einen Schadenersatz forderte. Es waren knapp 2 Stunden vergangen bis sich der Vorfall aufgeklärt hatte. Diese Zeit hatte dem Sicherheitschef an den Nerven gezerrt, da der Betroffene ein sehr theatralisch gestikulierendes nicht enden wollendes Sprachdepot hatte.
Kel hatte es gerade noch geschafft sich vor diesem Schwätzer nicht die Schläfen zu massieren. Sein Kopf schmerzte höllisch von diesen Wortschwällen.
Wenn er Glück hatte, ließ sich der Mann mit ein paar vorübergehenden Prioritätsflügen abspeisen und gab seine Schadensansprüche auf. Diese Flüge waren den Händlern mehr wert als Geld.
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BeitragThema: Re: 8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi)   8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi) EmptyMo Nov 08, 2010 3:49 am

Im Laufe des Tages bekam Angela noch viel Besuch.
Der Erste, der eine Stunde nachdem der Sicherheitschef fort gewesen war, bei ihr auftauchte war ihr Chef. Er hatte sich nach ihrem Befinden erkundigt und die nötigen Dinge ihres Dienstausfalles besprochen. Er hatte ihr versichert für die 2 folgenden Tage keinen Ersatzmann an ihrem Platz zu sezten sondern seine Sekretärin dafür abzustellen, das diese Angelas Termine etwas nach hinten verschob. Diese Aussage beruhigte die verletzte Frau und nahm ihr die Sorge, was in ihrer Abwesenheit in der Verwaltungssektion geschehen könnte.
Sie befürwortete diesen Vorschlag mit deutlicher Freudigkeit und so war ihrem Besucher der Anlass des Kommens genommen war.
Er verabschiedete sich von ihr, nicht ohne ihr ein zweites Mal Gute Besserung zu wünschen und vereinbarte gleich einen Termin für den Tag an dem sie wieder einsatzbereit sein würde.
Zufrieden lag Angela in ihrem Krankenbett und genoss ihr Frühstück, welches 5 Minuten später gebracht worden war.
Die Krankenpflegerin hatte ihr einige Zeitschriften dagelassen, welche sie durchblätterte als der Oberarzt eine Untersuchung für sie anberaumte.
2 Medi-Droiden, einer mit einem Bildschirm im Oberbau, folgten ihm ins Zimmer.
Brav ließ Bekker die Durchleuchtung ihres Kopfes über sich ergehen und auch das unprickelnde Fäden ziehen, welche sich innerhalb von 12 Stunden noch nicht aufgelöst hatten.
Einmal zuckte Angela bei dieser Prozedur mit einem leichten Schmerzensausruf zusammen und bekam eine elektronisch sirrende Entschuldigung zu hören.
Der Arzt stand neben ihrem Bett und beobachtete die Situation. Dann lobte er Angela, dass sie über eine gute Regenerationskraft verfügte, welche durch ihren regelmäßigen Sport und guter Ernährung besonders hoch war. Er zählte ihre Proteinwerte auf und prognostizierte ihr eine schnelle Entlassung, wenn die Wunde weiterhin so gut heilte.
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BeitragThema: Re: 8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi)   8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi) EmptyMo Nov 08, 2010 3:49 am


Zi öffnete die Augen und starrte seine Decke an. Er hatte sich die Worte Faiths zu Herzen genommen und weiter überlegt, bevor ihn die Müdigkeit übermannte. Er hatte rund 3 Stunden geschlafen und nun trieb es ihn wieder aus seinem Bett. Er stand auf, zog sich seinen schwarzen Morgenmantel an und setzte sich an seinen Terminal. Er ging einige Routineangelegenheiten durch, checkte die Termine für heute und Nachrichten, die von Bedeutung waren. Dann hielt er kurz inne, überlegte einige Sekunden und als er einen Entschluss gefasst hatte, tippte er hastig die Befehle ein. Dann lehnte er sich selbstzufrieden zurück und grinste. Als ihm klar wurde, was er da gerade getan hatte wurde er wieder etwas unsicherer, verdrängte allerdings dieses Thema aus seinem Kopf.

Er stellte sich danach unter die Dusche und machte sich bereit für den Tag. Als er am Esstisch saß, kam nach einiger Zeit Syria rein, guckte immer wieder zu ihm während sie sich am Kühlschrank bediente und verließ ebenso wortlos wie sein rein kam wieder die Gemeinschaftsküche. Zi schüttelte den Kopf.

Nachdem er zu Ende gegessen hatte ging es zum Hangar. Er öffnete die Box zu seinem X-Wing und flog nach Starterlaubnis aus dem Hangar der Station. Er navigierte einen Punkt an und sprang in den HR. Zi grinste. Es muss wohl immer wieder für die Flugleitkontrolle der Station wunderlich aussehen, wenn ein Raumjäger und dazu noch ohne Nav-Boje einfach so mir nichts dir nichts in den HR springt.

Als er wieder aus dem HR fiel gähnte ihn die Leere des Alls an. „Hmm… Merkwürdig. Hier sollten wir uns doch treffen…“ Zi checkte die Umgebung. Dann war ihm klar, wo sich sein Handelspartner versteckt hielt.

Zi flog nun eine der Raumwolken in dem Gebiet an und bemerkte, wie nach und nach die elektronischen Ortungs- und Navigationssysteme in dem Nebel versagten. Dann hatte er Sichtkontakt. Ein großer Kreuzer dessen Bug das Gesicht eines Raubtieres, wie auch der Name des Schiffes war, aufgemalt bekommen hatte schob sich langsam in seine Richtung.

Zi flog Richtung Maul, welches sich langsam öffnete und seine Excalibur zu verspeisen drohte. Tatsächlich war dort der Hangar, wo Zi seinen Raumjäger landete. Begrüßt wurde er von dem Kapitän des Schiffes und 2 Leibwachen, einem Gammeoraner und einem Killerdroiden-Prototyp. Der Gammeoraner hielt respektvoll Abstand, da er sich noch an die letzte Begegnung mit Zi erinnerte.

„Willkommen auf der Raubtier SSgt^Zi`ilb.“ begrüßte ihn der menschliche Kapitän und verbeugte sich leicht. Ihm machte dies nichts aus, da er sich schon des enormen Gehaltes seiner bevorstehenden Mission bewusst zu sein schien. „Wie mit Ihnen abgesprochen haben wir uns in der Nähe der Station 507 ein befunden und sind für einen Überfall gerüstet.“

„Sehr gut. Darf ich mir Ihre derzeitige Ausrüstung ansehen?“ fragte direkt mit einer Betonung, die auf mehr schließen ließ. Bis jetzt hatte er die Piraten im Unklaren gelassen, was ihr Auftrag werden könnte. Das Sicherheitsrisiko war zu groß, dass Informationen an Dritte weiterkommen würden, wenn er sie seinen Partnern nicht persönlich anvertraute.

Der Kapitän sah kurz zu Boden und überlegte, zwischen Sicherheitsrisiko und Profit. Dann sah er mit dem Lächeln eines Geschäftsmannes der den Handel seines Lebens machen würde auf. „aber natürlich, bitte hier entlang!“


Zi ging in die ihm angezeigte Richtung. Er sah sich die Bewaffnung der Piraten an, inspizierte deren Raumjäger und besuchte die Brücke. Dort entschied er sich dann. „Ok Kapitän. Ihr Schiff und Ihre Mannschaft scheinen der Aufgabe gewachsen. Es geht um folgendes: Heute, gegen 15 Uhr STZ, trifft nahe der Station 507 auf Koordinaten die ich ihnen zukommen lassen werde, eine große Raumflotte ein. Sie beinhaltet mehrere Schwarzmarkt und weitere illegale Artikel. Es handelt sich dabei um 4 große Transportschiffe, die von mehreren Kriegsschiffen und Raumjägergeschwadern niedriger Technologie eskortiert werden. In diesem Sektor gibt es eine Lagerstation, auf der die Schiffe die illegalen Waren an kleinere Frachter verteilen, die diese dann nach und nach zur Station 507 bringen werden. Sorgen Sie dafür, dass sie niemals diese Lagerstation erreichen. Von mir aus zerstören sie die Schiffe, entern sie und bemächtigen sie sich des Inhaltes der Schiffe oder kapern sie sie, Hauptsache diese Schiffe erreichen die Lagerstation nicht.“

Als Zi sah, wie der Kapitän bleich wurde, fügte Zi ruhig hinzu: „Keine Sorge, sie müssen nicht allein kämpfen. 2 weitere Piratengruppen und eine meiner Söldnereinheiten wird sie unterstützen. Das heißt zwar, dass die Beute gedrittelt werden muss, aber glauben sie mir, die Anstrengung wird es wert sein. Allerdings muss das ganze schnell geschehen, da um 15:45 ein Transportschiff der Stationssicherheit 507 ein Geschwader Sicherheitsraumjäger in diese Sektion bringen wird um einige Übungseinheiten zu absolvieren. Wenn Sie sehen, dass Sie es nicht schaffen, die Transporter zu eliminieren, schwächen sie deren Verteidigung dann zumindest so, dass es für die Stationssicherheit ein leichtes sein wird die restlichen Schiffe zu erledigen. Vermeiden Sie, ich wiederhole, vermeiden Sie auf jeden Fall eine Auseinandersetzung mit der Stationssicherheit. Wenn alles glatt läuft erhalten Sie heute Abend zusätzlich zu dem Ausbeuten der Transporter noch ein dickes Plus auf ihrem Konto.“

Der Kapitän begann sofort mit allen nötigen Vorbereitungen und Zi flog wieder zurück zur Raumstation 507. Dies war die letzte Einheit mit der er hatte sprechen müssen, alle anderen waren schon informiert. Zi konnte sich sicher sein, dass ihre Gier dazu führte, dass sie die Mission zu Ende bringen und keine anderen von dem Plan erzählen würden. Zi war zufrieden. Wenn das Ganze klappt, würde die Station der dringend benötigte Nachschub an Drogen verwehrt bleiben. Die Transporter waren nach Zis Informationen damit voll gestopft.
Ein weiterer Erfolg für die Sicherheit würde eingeleitet werden, wenn sie die auf die Lagerstation anfliegenden Schiffe, jedenfalls das was seine Einheit von Ihnen übrig gelassen hat, inspizieren und anschließend in die Lagerstation eindringen werden und dort ein weiteres Drogendepot finden werden. Das würde nach und nach die Gemüter auf der Station beruhigen, wenn sie sehen, dass sie Erfolg haben. Auch wenn diese meistens von Aktionen durch Zi herbeigeführt wurden.
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BeitragThema: Re: 8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi)   8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi) EmptyMo Nov 08, 2010 3:49 am


Wie versprochen kam am Nachmittag ein Officer bei Angela vorbei, der ihre Beschreibung zu dem geretteten Mann in ein Zeichenpad eingab und damit ein Personenschema erstellte.
Letztendlich kam eine dunkle Kapuze mit noch dunklem Inhalt zum Vorschein. Der Skizzierer ließ sich nichts anmerken, doch Angela war unzufrieden mit ihrer eigenen Schilderung. Diese war vollständig gewesen, doch hatte sie wirklich nicht viel gebracht, wie Bekker mit einem zweiten Blick auf das Allerweltsaussehen der Person auf dem Board feststellte. Jeder Sith konnte so aussehen. Oder auch ein Halunke der nicht erkannt werden wollte. Die liebten solche Kleidung.
Der Zeichner der Sicherheit fragte, ob er zu dem Bild noch etwas hinzufügen sollte.
Nach einem Kopfschütteln ihrerseits gingen sie zu den anderen Personenbeschreibungen über. Angela ging tief in sich und konnte ungefähre Beschreibungen der geflüchteten 5 Männer angeben. Leider nur das was sie getragen hatten, die Farbgebung, die Waffen und die Rasse.
Nach gut einer Stunde verschwand der Officer.
Angela bekam ihre nächste Mahlzeit und schlief einige Zeit. Nach dem Erwachen kam in ihr Unruhe auf. Wenn sie weiter so dalag und vor sich hindöste, würde sie die kommende Nacht schlaflos und hellwach verbringen. Ihr Körper wehrte sich jetzt schon gegen das Stillliegen, wie sie merkte. In ihren Füssen prickelte es, ebenso in ihren Händen und dem Rücken. Angela machte Versuche aufzustehen, doch ein Schwindelgefühl hielt sie auf. Das gerade dann der Arzt hereinkam war ungeschickt. Er schimpfte mit ihr und ermahnte sie sich ruhig zu verhalten. Um die Genesung zu fördern und sie nicht zurückzuschlagen, wie er anfügte. Und falls sie morgen früh entlassen werden wollte, dann sollte sie tun was er sagte.
Er schaute streng und Bekker gab ihrer Bewegungslust innerlich den Todesstoß. Das Argument schon morgen früh aus der Krankenstation heraus zu sein war Balsam für ihre momentane Verfassung. Sollte es nur kribbeln, sie würde es aushalten.
Angela versprach dem Mediziner sich an seine Anweisungen zu halten und bekam darauf ein zufriedenes Brummen zu hören. Dann war sie wieder allein.
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BeitragThema: Re: 8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi)   8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi) EmptyMo Nov 08, 2010 3:50 am

Als Zi wieder im Raving Palace war, war das Erste, was ihm auffiel, dass sich Syria mit Mira wegen irgendetwas stritt. Zi wollte sich darum allerdings vorerst nicht drum kümmern und bevor der Zickenterror eskalierte, kam Rey schon dazwischen und Gosha trennte die Beiden voneinander. Worum es bei dem Streit genau ging wollte Zi erst gar nicht wissen, aber er konnte es sich lebhaft vorstellen.

Nun wollte Zi sich ersteinmal wieder um seinen Radiosender kümmern. Also verschwand er in sein Kämmerlein, spielte einige Lieder ab, auf die er gerade Lust hatte, moderierte ab und zu dazwischen, verteilte Aufträge und katalogisierte diese und durchstöberte neue Informationen.

Nach zwei Stunden war er dann richtig entspannt und kam wieder aus dem Zimmer raus. Eigentlich hatte er ja nun vorgehabt, zu saunen, aber als er mitbekam, wie Syria Rey erklärte, dass sie nun in den Schwimmbereich gehen wollte, platzte Zi der Kragen. Den ganzen Tag die angenehmen Seiten des Lebens auszukosten und sich von hinten bis vorne durchschmarotzen, das war wohl Syrias Vorstellung vom Leben im Raving Palace, aber das passte Zi ganz und gar nicht. Spontan kam ihm eine Blitzidee und er begab sich zu den beiden Schwestern, um ihnen seine Bedingung für den weiteren Aufenthalt Syrias im RP zu erläutern.

Syria hatte im RP zu arbeiten, wenn sie weiterhin hier bleiben wollte. Auf diese Aussage rollte die kleinere der Schwestern entnervt die Augen, hielt sich aber unter Zis strengem Blick zurück. Da sie sich einigermaßen gut mit Gosha verstand, würde sie ihm ab heute an der Bartheke helfen. Zwar bestand die Gefahr, dass Syria Kunden vergraulte, aber unter dem ganzen Stress, den es an der Theke zu bewältigen gab, blieb kaum Zeit für sarkastische Äußerungen. Außerdem war Goshas ruhiges Gemüt irgendwie auf alle Kollegen, die mit ihm zu tun hatten sehr beruhigend. Also setzte Zi einfach mal darauf, dass alles klappen würde. Auf jeden Fall war nun sichergestellt, dass Syria nicht mehr den ganzen Tag durchs RP wuseln würde. Ein Problem weniger, dachte sich Zi.

Dann schaute er auf seinen Chronometer. Ah, jetzt dürfte es ungefähr soweit sein. Er lächelte.


Zur selben Zeit klopfte bei Angela Bekker in der Krankenstation ein Bote an und setzte der doch stark verdutzten Angela lächelnd einen Blumengesteck auf ihren Beistelltisch. Die Ziergräser dort drin entstammten ihrer Heimatwelt und an ihnen dran war eine Karte mit ihrem persönlichen Lieblingsduft und hatten den Text: "Danke, dass Sie mein Leben gerettet haben."
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BeitragThema: Re: 8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi)   8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi) EmptyMo Nov 08, 2010 3:50 am


White_Shadow wachte gegen Mittag auf, aber anstatt direkt aufzustehen, rollte er sich zur Seite und schmuste noch etwas mit Sams Kopfkissen. 5 Minuten später stand er dann auf und schaltete die Musikanlage an. Progressive Musik zum Aufwecken musste her. Danach nahm er einen von Sam geschrieben Zettel zur Hand, auf dem genaue Instruktionen standen, wie ihr Spezialkaffee für ihn zubereitet wird. Während des Zubereitens studierte WS seinen Data-Pad um neue Aufträge durchzugehen und hörte nebenbei den Stations-Nachrichten zu.

Nach dem Frühdrink würde er wohl wieder etwas die Station erkunden gehen. Schließlich war sie jeden Tag im Wandel.
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BeitragThema: Re: 8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi)   8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi) EmptyMo Nov 08, 2010 3:51 am


Als sie jenen Strauß auf ihren Tisch gestellt bekam, war Angela so verblüfft, dass sie es verpasste den Boten aufzuhalten und ihn auszufragen. Sie war schnell wieder allein.
Angela zog sich das herrliche Arrangement näher heran.
Das Erste, was ihr auffiel, waren die sorgsam eingearbeiteten Gräser, welche sanft violett bis rötlich-braun aus dem Strauß herausragten.Die roten, weißen und gelben Blüten passen hervorragend dazu.
Die Verwaltungsangestellte freute sich über die nette Geste, bewunderte noch eine kleine Weile die Blumenzusammenstellung und roch an den Blüten. Ihr kam noch ein anderer Duft in die Nase.
Interessiert nahm sie sich nun die parfümierte Karte an sich und laß sie:
"Danke, dass Sie mein Leben gerettet haben."
Angela war überrascht. Ihr Geretteter hatte einiges an Anstand. Was der Dankesgruß bewies.
So musste Bekker nicht mehr davon ausgehen, vielleicht einem miesen Dealer das Leben gerettet zu haben.
Sie zog einen zart violetten Grasstengel aus dem Strauß heraus und stellte den Blumenbund zurück auf den Tisch.
Den einzelnen Ziergrasstengel in der Hand anschauend, dachte Angela an ihre Heimatwelt. An ihre Jugend auf der Farm ihrer Eltern.
Die feine Strukturprägung des Halmes sagte ihr, dass er sogar aus ihrer Provinz stammte.
Woher hatte dieser Mann diese Informationen? Bekker konnte sich nicht vorstellen, dass dies ein Zufall war. Jemand mußte gezielt recherchiert haben. Die Gräser zusammen mit ihrem liebsten Duft?
Nun, überlegte sie, es konnte auch eine Verwicklung der Umstände sein. Die Ziergräser waren bei vielen Rassen beliebt und auch der Duft von Veilchen vermischt mit einem Hauch Vanille war zwar selten, doch keineswegs unbekannt.
Es blieb ein kaum zu benennendes Gefühl in Bekker zurück, welches jedoch von der Wertschätzung dieser Dankesgeste überwogen wurde. Angela wollte den Blumengruß so hinnehmen wie er gemeint war, als ernstgemeintes Danke für die Lebensrettung.
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BeitragThema: Re: 8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi)   8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi) EmptyMo Nov 08, 2010 3:51 am


Sheila erwachte davon, das dank dem künstlichen Wettersystem auf der Station, die Sonnenstrahlen ihre Nase kitztelten. Sich Dean neben sich bewusst kuschelte sie sich an seine Brust und betrachtete eingehend den Ring an ihrer linken Hand, der wunderschön klitzerte und eigentlich nichts weiter war als ein Silberreif. Erst wenn man ihn ein wenig drehte um ihn ins richtige Licht zu rücken, kam ein Schriftzug zum Vorschein. Es war eine Zeile aus einem uralten Gedicht und beschrieb genau das was Sheila im Moment empfand. Auch Dean hatte einen ähnlichen Ring und auch in seinem Ring war die selbe Zeile eingebrannt worden.

Nun bin ich also verlobt. dachte sie und ihr wurde etwas mulmig. Klar sie war mit Dean praktisch schon verheiratet, aber jetzt würde es bald offiziell sein und das war doch irgendwie unheimlich fand sie. Sam muss davon erfahren und Tjoola auch. Innerlich lachte Sheila auf, ihre Brautjungfern hätte sie auf jeden Fall schon.

"Guten Morgen." Eine Hand wuschelte durch ihren Haarkopf und Lippen küssten diesen danach.

"Morgen Dean." gähnte Sheila und setzte sich auf, es würde bald viel Arbeit für sie geben vor allem aber mussten sie eine gemeinsame Wohnung suchen. Aber heute wollte sie nicht daran denken müssen, heute wollte sie erst einmal die freudige Nachricht ihren Freunden und Bekannten mitteilen.

"Ich muss mich fertig machen um zu arbeiten, essen wir zu Mittag?" fragte er liebevoll und es schien als wollte er gar Sheila gar nicht los lassen und strich sinnend über ihre Rückentätowierung.

"Gerne. Bist du heut Abend wieder im Subway?" Da nickte Dean auch wieder, sicher gäbe es dort das eine oder andere Geschäftsgespräch für ihn.
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BeitragThema: Re: 8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi)   8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi) EmptyMo Nov 08, 2010 3:51 am


Soeben war Zi damit fertig geworden die Musik des Nachtprogramms vorzubereiten und nun ging er seiner anderen Lieblingsbeschäftigung nach: Informationen sammeln. In letzter Zeit war einiges interessantes passiert. Bestechungsgelder bezüglich einer Gewerkschaft, eine weitere kriminelle Gang ist hat sich auf der Station breit gemacht, die Anzahl der Drogentoten hat leicht abgenommen, aber die Kriminalitätsrate der Süchtigen nahm sichtbar zu, ein Schiff mit eigener K.I. wurde gesichtet; Zi lächelte, eine primitive Version seines Schiffes, aber bewundernswert, dass es auch jemand anders ausprobiert hat; des weiteren sollen irgendwelche kleinen Monster in den Schächten gesichtet worden sein, ein neuer Kurierdienst hat eröffnet und Kari nennt sich wieder Kari.

Aber die Information, die Zi am meisten Sorgen bereitete, war eine andere.
Seine Informationen berichteten ihm, dass heute gegen 21:30 eine Art elektromagnetischer Sturm aus dem Nichts kommen würde und die Station erfasst. Er würde wohl nur eine halbe Stunde dauern, dennoch können die Folgen verheerend sein. In der Zeit, in welcher der Sturm die Station erfasst, besteht für den Menschen an sich keine Gefahr, jedoch bleibt in dieser Zeit jegliche Elektronik aus. Zum einen werden die Patienten in den Krankenstationen leiden müssen, zum anderen können aber auch Raumschiffe, welche um die Station herumfliegen durch ausgefallene Triebwerke ihre Richtung nicht mehr verändern und prallen mit der Station zusammen. Noch ein anderer wichtiger Faktor ist, dass in dieser Zeit kriminelle Gestalten die Gunst der Stunde bestimmt zu nutzen wissen. Besonders schlimm ist, dass alle Rechner, welche bis dato nicht ausgeschaltet sind all ihre gespeicherten Informationen verlieren. Daher speicherte Zi auch immer im stündlichen Takt all seine Daten auf externen Datenträgern.

Wie Zi in Erfahrung bringen konnte, war er der einzige, der von der drohenden Naturgewalt wusste. Entweder das, oder andere erwarteten bereits den Sturm um Profit herauszuschlagen, aber davon hätte Zi gewusst. Nein, es war wirklich die Frage, ob er die Informationen über den Sturm für sich behielt und irgendwie alles nach seinen Wünschen formen würde oder ob er die Nachricht weiterverbreiten und der Station damit auf andere Weise etwas Gutes tun würde. Und falls er sich für letzteres entschied, wem sollte er die Informationen anvertrauen? Die einen könnten zu korrupt sein, um mit den Informationen das anzurichten, was Zi sich erwünschte, die anderen würden ihm evtl. nicht glauben oder nicht verstehen, was er sagen will. Oder sollte Zi sich einfach in den Stationschannel einloggen und die Nachricht selbst publizieren? Großes Chaos wäre wohl die Folge. Da Stationen solche Stürme nur selten zum Opfer fallen und Zi sich schon erkundigt hatte, wusste er auch, dass die Station nicht auf so etwas vorbereitet war.

Aber am meisten ärgerte ihn die Tatsache, dass durch den Sturm sein Zeitplan empfindlich gestört wurde und er seine Musikselektion wieder neu organisieren musste. Er grinste, im Anbetracht einer Naturkatastrophe, dachte er wieder an seine Sachen. Zi ertappte sich dabei, wie er wieder in Gedanken versank und mit dem Talisman an seiner Brust spielte. „Oder vielleicht sollte ich sie… Hm. Das wäre eine Möglichkeit.“
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BeitragThema: Re: 8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi)   8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi) EmptyMo Nov 08, 2010 3:52 am

In der Mittagspause wollte Samantha gerne auswärts essen gehen.
Ihre Kollegin war gerade eingetroffen, die die Mittagspause über bedienen würde.
Samanthas Weg führte sie eine Etage höher zu Giovannis. Dort angekommen setzte sie sich auf ihren Stammplatz und wurde nach 5 Minuten warten von einem freudigen Inhaber begrüßt.
Die junge Frau grüßte zurück und bestellte sich einen kleinen Auflauf zum Mittagessen.
„Kommt sofort.“ sprach Giovanni und leitete die Bestellung an eine Kellnerin weiter, als diese in der Küche verschwand und er sich wieder hinter die Bar stellte.

Sam genoss ihr Essen und betrachtete die Ein- und Ausgehenden im Lokal. Das Giovannis war sehr beliebt, eines der wenigen mittelständischen Restaurants, das beste Qualität für wenig Geld bot. Doch nicht nur deshalb war es das Stammlokal von Cynys Angestellten, sondern weil Giovanni ihnen zusätzlich noch Treue-Rabatt und eine gute Freundschaft mitanbot.
Und gleich würde Sam diese auch brauchen.
Denn sobald es an das Bezahlen ging, vermisste Samantha ihre Credit Card. Sie suchte erst langsam, dann schneller in ihrer Handtasche und ihren Jackentaschen herum.
Giovanni winkte ab und sagte das es nicht schlimm sei. Es gab ja auch noch ein nächstes Mal. Doch Sam beschlich ein ungutes Gefühl.
Im Laden hatte sie an ihrer Tasche nichts verändert.
Sie entschuldigte sich bei dem Wirt, der ihr noch mal versicherte, dass sowas schonmal vorkam. Sie könnte ja das nächste Mal bezahlen.
Schnell verabschiedete sich die Verkäuferin und ging zurück in Cynys Laden.
Samantha suchte dort den Boden ab und fragte ihre Kollegin nach ihrem Geldtäschchen.
Beides verlief erfolglos.
„Nun, dann bin ich wohl bestohlen worden.“ sagte sie zu Aleya.
Die Kollegin antwortete bedrückt: „Das kann doch nicht sein. Wirklich? Das tut mir sehr leid.“
Beide Frauen unterhielten sich wann und wo es passiert sein könnte.
Sam hatte heute Morgen noch in der Bäckerei bezahlt und war dann zum Laden gegangen.
„Schlimm, was heutzutage auf unserer eigentlich friedlichen Station passiert.“ tröstete sie Aleya. Sie erzählte, dass es ihrem kleinen Bruder ähnlich ergangen sei. Er wurde im Fahrstuhl von einer älteren Frau angerempelt und als er heraustrat war seine Geldtasche verschwunden.
Leicht deprimiert überschlug Sam was sie noch auf dem Stick drauf gehabt haben könnte. Ein ganzes Monatsgehalt bestimmt. Die kleine Reise und die Sonderausgaben waren schon abgebucht gewesen.

Stunden später, nach einem Besuch auf der stationseigenen Bank, betrat Sam etwas dreprimiert die Wohnung.
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BeitragThema: Re: 8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi)   8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi) EmptyMo Nov 08, 2010 3:53 am

Es war nun schon in den Nachmittagsstunden und Zi hatte einiges geschafft, was er sich vorgenommen hatte. Zu der Problematik mit dem Sturm hatte Zi einer bestimmten Option gegenüber am meisten Wohlgefallen gezeigt und daher soeben eine höchstcodierte Nachricht an das private Data-Pad von Angela Bekker geschickt. In der Nachricht waren alle erforderlichen Informationen über den bevorstehenden Sturm enthalten, ohne irgendeine Spur von dessen Verfasser.

Die Sicherheitsangestellte würde zweifellos verwirrt ob dieser unerwarteten Informationen sein, aber gerade das machte es für Zi so spannend. Nun konnte er ein weiteres mal den Charakter von Ms Bekker prüfen. Würde sie die Daten an den richtigen Mann bringen? Immerhin kennt sie sich in der Verwaltung und ihren operativen Funktionsträgern aus. Würde Sie die Nachricht an andere weiterleiten oder vertraulich behandeln? Auch diese Vorgehensweise würde Zi ein Stückchen mehr über ihren Charakter offenbaren. Oder würde sie diese Datensendung einfach ignorieren? Zi war gespannt.

Auf einem der Monitore vor Zi baute sich nun ein VidInterface von einem seiner Agenten auf.
„SSgt Sir, wir haben den Raumkampf um die Lagerstation observiert. Der Kampf ist zu Ende. Für uns erfolgreich. Unsere Söldner und Piratenschiffe haben mehr als 80 % der Gegner beseitigen können, zum Preis von 15 % eigener Verluste. Wie befohlen haben sich die Piraten bei Ankunft der Stationssicherheit sofort in den Hyperraum begeben. Die Stationssicherheit hatte keine Probleme damit den Rest aufzuräumen. Besondere Aktionen fielen bei einem Piloten auf, der fast alles im Alleingang machte. Ein gewisser Tiranii namens Siljarr Rakshasa. Seine Daten dürften Ihnen ja vorliegen. Ich habe mir gedacht, dass es gewiss nicht schlecht wäre ein Auge auf ihn zu haben, Sir, daher habe ich eine 2 Mann Einheit zusammen gestellt, inklusive mir, die ihn für die nächsten Wochen beobachten wird. Die Stationssicherheit dringt gerade in die Lagerstation ein und ist unmittelbar davor, das Drogendepot zu entdecken. Cpl. Talon – Ende.“

Mit einem Tastendruck öffnete Zi des Pilotens Akte und mit einem weiteren Druck wurden die wichtigsten Daten ausgedruckt. Während Zi Siljarrs Steckbrief durchging flimmerte im Hintergrund diverse Aufzeichnungen die über ihn gemacht worden sind und Kommentare anderer Personen über ihn. Zi schnaufte leicht abfällig als er über den Hang zu Kneipenschlägereien las. Na dann hol dir mal keine blutige Nase beim Observieren, Talon.
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BeitragThema: Re: 8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi)   8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi) EmptyMo Nov 08, 2010 3:53 am


18:30 h

„Ms Bekker, es ist Zeit für die nächste Visite“.
Dieser Satz ließ die Verwaltungsangestellte von ihrer Data-Pad Lektüre aufblicken.
Der Bericht, den sie gerade gelesen hatte, hatte mit der Gewerkschaft auf der Station zu tun.
Nun unterbrach sie sich im Lesen und legte das Informations-Pad auf ihren Beistelltisch unter das Blumengesteck.
Vorsichtig setzte sie sich höher auf, drehte sie ihren Kopf und hielt dem Mediziner die zu behandelnde Stelle samt Verband hin.

„Nun. Sehr gut. Sie haben ein Talent gesund zu werden.“ meinte der Arzt nach einer 5 minütigen Untersuchung zufrieden und schickte den Medidroiden hinaus, der hinter ihm ins Zimmer gekommen war.
„Das heißt…?“ fragte seine Patientin interessiert.
„…das sie bereits heute entlassen werden könnten, wenn sie es möchten. In der eigenen Umgebung erholt man sich wohl am Besten.“ Er schaute ihr direkt ins Gesicht. „Jedoch nur unter der Auflage, dass Sie die nächsten 24 Stunden nichts Belastendes tun.“
Angela ließ sich das Angebot nicht entgehen. „Ja, ich möchte gerne heute noch in meine Wohnung zurückkehren. Ich bin bereits morgen von meiner Arbeit freigestellt.“
„Gut.“ Der Mann trat einen Schritt von ihr weg. „Dann werde ich ihre Entlassungspapiere unterzeichen. In einer knappen Stunde werden sie hier hinausspazieren können.“ Er lächelte und ging zur Tür.
Genau in diesem Augenblick begann etwas zu piepen. Der Arzt sowie Bekker stutzten.
Angela erkannte nach 2 Sekunden, dass es ihr Data-Pad sein musste. Doch wo war es?
Der Mediziner überlegte einen Moment und griff in ein Pin gesichertes Fach und holte Angelas Privat-Pad heraus.
„Hier“ Er überreichte es ihr. „Sie hätten es in 45 Minuten ohnehin bekommen.“

Bekker schaltete ihr Pad ein und rief die Nachrichtenanzeige auf. 2 Eingänge. Der erste war von Maximo, wie es ihr ginge und ob sie Lust hätte etwas mit ihm am Abend zu unternehmen.
Angela lächelte. Mit ihm unternahm sie gerne etwas, wenn ihr Zeit blieb. Ihm schwelgte garantiert eine Aufführung oder ein Film vor.
Sie blätterte weiter und las sich die zweite Nachricht durch.
Und dann las sie sie noch einmal. Ihr Blick suchte einen Grund, bzw. einen Absender.
Wieso bekam sie eine solche Nachricht auf ihren Privataccount?
Angela überlegte kurz. Dann suchte sie eine Nummer aus dem Speicher und tippte eine Mitteilung hinein. Sie drückte auf absenden und wartete.
Wenn sie Recht behielt, war der Empfänger zu 90% in seinem Büro.
Nach 4 Minuten piepte ihr Pad und sie las die Antwort.
Der Hobby Raum-Überwacher Pe Laz Meo und Schreibtischhengst in der Inneren schrieb, das er keine Informationen über einen elektromagnetischen Partikelstrom hatte. Sie sollte bitte genauere Angaben machen.
Angela leitete daraufhin die Daten aus ihrem Posteingang an ihn weiter, mit dem Anhang das er sich bitte melden sollte, wenn er alles überprüft hatte.
Zufrieden schaltete sie das Pad auf alleinigen Empfangsbetrieb um.
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BeitragThema: Re: 8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi)   8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi) EmptyMo Nov 08, 2010 3:54 am

White_Shadows Ausflug auf der Station hatte ihn nicht enttäuscht. Wie er es sich schon gedacht hatte, war wieder einiges los gewesen und er hatte die Gelegenheit nutzen können, um zwei Mini Aufträge zu erledigen, die ihm ein hübsches Sümmchen eingebracht haben. Wie passend, dass er kurz darauf bei der Neueröffnung einer Schmuck-Boutique zugegen war und für Sam ein edles Collier und einen Ring mit einem Synx Kristall gekauft hatte. WS wusste zwar nicht, ob sich seine Frau über das Collier freuen würde, aber er wollte es einfach mal austesten.

Der Ring jedoch, dessen tiefblauer Edelstein dem Meer von Alars, einem der Planeten die Sam und er auf ihrer Hochzeitsreise besucht und sehr angenehme Erinnerungen daran hatten, würde Sam sicherlich gefallen, vor allem da WS in ihrer eigenen Wohnung den ganzen Nachmittag damit zugebracht hatte, ein Gimmick einzubauen. An der Seite des Ringes war nun ein kleiner goldener Schalter angebracht, der durch drücken aus dem Kristall heraus eine kleine Holo-Mini Ausgabe von ihrem Ehemann projizierte, der ihr liebe Sachen zuflüsterte.

Gerade als White_Shadow fertig war, ging die Türe auf und Sam stand ihm gegenüber. WS erschrak leicht, als er merkte, dass sie ihm bei der Vorbereitung auf ihre Überraschung überrumpelt hatte – WS muss wohl die Zeit vergessen haben. Dann bemerkte er allerdings, dass etwas nicht stimmte, was man auch Sams deprimiertem Gesichtsausdruck ansehen konnte. Er stand auf, drückte seinen Schatz an sich und küsste sie sanft.

„Was ist passiert?“ fragte er gerade heraus.
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Samantha Johnson
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BeitragThema: Re: 8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi)   8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi) EmptyMo Nov 08, 2010 3:54 am

"Hallo mein Herz." erwiederte Sam mit aufgemunterterem Blick als vorher.
Ihren Ehemann zu sehen, hob ihre trübe Laune etwas an.
Das was er bis gerade eben getan hatte, war ihr nicht aufgefallen und nur zu gern ließ sich sich von ihm in den Arm nehmen und trösten.
Samantha erzählte, wie es ihr ergangen ist und was geschehen war.
Sie endete mit: "Es ist zwar nur ein Zahlungsmittel, doch ich habe mich ganz schön erschreckt."
White Shadow streichelte ihr Gesicht und das Haar, dann führte er sie zur Coach, da sie noch im Flur standen. White Shadow zog ihr die Jacke aus und setzte sich mit ihr hin.
Es war wunderbar, wie WS genau die richtigen Worte fand um sie von allen Schwierigkeiten, die das Leben mit sich brachte, zu befreien...
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BeitragThema: Re: 8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi)   8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi) EmptyMo Nov 08, 2010 3:55 am


Äußerst zufrieden darüber wie Ms Bekker gehandelt und an wen sie das Datenpaket weitergeleitet hatte begab sich Zi nun in seine Lagerhalle, wo sein nächstes Projekt auf ihn wartete. Die Tür ging zischend zur Seite und nach und nach gingen die großen Deckenlichter an, welche den Anblick auf etwa zwei dutzend humanoiden Gestalten in tief schwarzen Kampfanzügen preisgaben. Als Zi die Lagerhalle betrat nahmen sie alle gleichzeitig hab acht Stellung.

Zi ging noch etwas weiter in die Lagerhalle rein und baute sich dann vor den Gestalten auf, während er sein Werk stolz begutachtete. Sie alle trugen das neueste, was Zis Produktionsstätten gerade fertig gestellt hatten. Schwarze Kampfanzüge, die in der Dunkelheit kaum ausmachbar und dazu im wahrsten Sinne des Wortes hieb und stichfest waren. Die Panzerung hielt barbarische ballistische Geschosse mühelos ab, hatte ein molekular Schild, dass auftreffende Energie, wie z.B. von Lasergeschossen in Energie für den Kampfanzug umwandelte und war darüber hinaus mit einer Cortosis Legierung überzogen, welche die Bedrohung seitens Lichtschwerter gen 0 runterschraubte. Weiterhin arbeitete der Anzug mit Geräuschdämpfern und einem Tarnfeldgenerator, den die Sith gerade erst dabei waren zu entwickeln. Zusammen mit der Wärmeisolation war damit der Träger bei entsprechender Aktivierung optisch und akustisch unsichtbar. Die Schuhe hatten Minisprungdüsen, welche dem Träger ungeheure Mobilität ermöglichten und hatten einen zusätzlichen optionalen Magnetaktivator, welcher dafür sorgte, dass man in schwerelosen Gebieten sich mühelos an Außenhüllen oder Schiffskorridoren entlang bewegen konnte.

Die Helme hatten alle Nachtsicht, Infrarot, Vibrationsscanner, Sauerstoffproduktion, Stimmverzerrer und waren mit einem internen Kommunikationsnetz verbunden.
Die Standardmäßige Bewaffnung war ein elegantes, doppelläufiges, schwarzes Gewehr.
Der untere Lauf war der eines Standard Blastergewehrs mit Laserzielmarkierung.
Der obere war der eines Elite-Sniper Gewehrs, welcher 2 Modi hatte: Normal und Disruptor – um die Ziele direkt verschwinden zu lassen, damit keine Spuren übrig bleiben. Daneben hatte jeder noch seine eigenen bevorzugten Sekundärwaffen.

Jede dieser Kampfpanzer hatte Entwicklungs- und Produktionskosten, die einem Sternenjäger mindestens gleichkamen, aber Zi hatte ja das nötige Kleingeld dafür.

„Ihr seit meine fähigsten und loyalsten Angestellten. Darum habe ich euch hierhin gerufen und ausrüsten lassen. Wie ihr sicherlich wisst habe ich überall und besonders auf dieser Station meine Leute, welche alle erdenklichen Aufgaben erledigen. Davon sind die meisten allerdings entweder auf eine Aufgabe zu spezialisiert oder zu einfach gestrickt. Daher habe ich unter meinen Männern und Frauen die heraussondiert, welche a. Erfolge erzielt haben, b. mir gegenüber Treue zeigten c. auch unter Stress einen kühlen Kopf bewahren und einfallsreich bleiben und d. als Allrounder es immer noch mit Meistern bestimmter Fächer locker aufnehmen können. Das seid ihr. Ihr werdet meine Elite-Truppe bilden, die Z-1, welche hier auf der Station Tag und Nacht jeden meiner Wünsche sofort kompetent in die Tat umsetzen werden. Ihr werdet sowohl alleine, als auch im Team arbeiten und euch permanent untereinander beobachten, sodass die Erfolgsleistung maximal bleibt. Dennoch setze ich großes Vertrauen in euch und erkenne eure Arbeit für mich auch entsprechend großzügig an.
Ich werde gleich mit jedem von euch Einzelgespräche führen, in dem ihr Fragen stellen könnt und mit allen nötigen Insiderinformationen über die Station ausgerüstet werdet. Ihr werdet mich stolz machen.“
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Sheila Mirron
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Sheila Mirron


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BeitragThema: Re: 8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi)   8. Im Anbetracht der Umstände... (Mi) EmptyMo Nov 08, 2010 3:55 am


15:00 Uhr

"Musst du wirklich noch einmal weg?" Sheila betrachtete ihren offiziell Verlobten mit traurigen Augen an.

"So leid es mir tut, aber ich muss noch einmal weg. Wichtige Dinge erledigen." Lächelte Dean und strich sanft über die rechte Wange seiner Liebsten. Sheila fragte da nicht näher nach es war sinnvoll nicht allzuviel zu wissen. Obwohl nun sie wusste auch jetzt schon genug um zu wissen das Dean irgendwo etwas für die Schwarzen Drachen erledigen musste

"Ich werde dich vermissen." Lächelte Sheila liebevoll. Sie beide standen bereits im Hangar.

"Wenn ich zurück bin können wir die Verlobung offziell feiern." Sheila nickte bestätigend, sie hatte Sam noch gar nich davon erzählt. Und wieder fielen ihr all die Sachen ein die es bald zu oragnisieren gab. Aber sie freute sich schon darauf, ein wunderschönes Kleid tragen zu können. Im Subway war es im Moment schier unmöglich, da Kari sich in den Kopf gesetzt hatte ausgerechnet nen Dschungel in die Bar zu setzten. Sie und die anderen Tänzerinnen waren dementsprechend gekleidet.

"Komm bald zurück." Sheila war schon etwas leichter ums Herz, auch wenn sie wusste, das Dean ihr fehlen würde.

"So schnell wie möglich." Danach küsste sich das Paar lange und herzlich zum Abschied.
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