9. Heftiger Wind (Do)

Geschrieben: 02.04.2007 19:35


morgens

Samantha erwachte zur gewohnten Zeit.

White Shdow hatte sie vor kurzer Zeit noch einmal an sich gedrückt und war dann nach draußen verschwunden.
Er wollte frühest möglich zu Kari gelangen.

Samantha Johnson-Shadow stand auf und nahm sogleich gewahr, dass die engeriebetriebenen Geräte allesamt wieder funktionierten.
So duschte sie sich kurz und verließ nachdem sie sich bekleidet hatte die Wohnung.
Sie wollte trotz der Ausnahme-Erscheinung letzte Nacht pünktlich vor Eröffnung beim Laden sein.
Auch dachte sie daran, was letzte Nacht alles auf der Station passiert war. Lange Grübeln brauchte sie nicht, da die Stations News sich überall präsentierten.
Displays und Leuchtschriften an den lukrativsten Stellen in Augenhöhe angebracht, bereichteten von Einbrüchen, Diebstahlversuchen und Eigentumszerstörungen. Leider waren auch schlimmere Dinge wie Schlägereien und Tote zu beklagen.
Die Nachrichtensprecherin sprach alles sachlich aus und totzdem war eine gewisse Sensationslust in ihrer Tonlage zu hören.

Sams Arbeitsweg sah normal und nicht zerstört aus.
Auf dem Einkaufsdeck haben die Sicherheitskräfte gute Arbeit geleistet, da Sam nichts auffiel.
Sie hoffte das Ciny den Schrecken von letzter Nacht gut weggesteckt hatte und betrat nach kurzem Aufenthalt beim Bäcker den Laden.

früher nachmittag

Syron ging erneut durch die Promenade, der heutige Tag war nicht wirklich erträglich, finanziell gesehen. Er war wie immer in voller Rüstung, sein Blastergewehr trug er im Holster und seinen schweren Repetierblaster hat er umgehangen.
„Dakar, Du ehrlose Ratte, bist Du immer noch am Leben?!“ rief eine Stimme hinter ihm. Dakar dreht sich um und sprach während der Drehung
„Sieh mal an Leon, Du Gottlose Kreatur, noch immer nicht von der Inquisition geholt worden?“

Syron sah den Mann an der ihn ansprach. Der 1,90 Meter große Mann, der in der Kutte eines Kampfmönches steckte erwiderte den Blick. Der Mönch hatte die Kaputze tief im Gesicht und geht in einem Bedrohlichen Gang auf den Kopfgeldjäger zu. Dakar seinerseits ging in aggressiver Art zu dem Mann. Beide sind nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. Beide starrten einander an und nach einem kurzen Moment begannen beide zu lachen.
„Lange nicht mehr gesehen, Leon. Wie geht’s Dir und was machst Du hier?“ erkundigte sich Syron bei seinem Freund.
„Kann nicht klagen und wie würden diese vermaledeiten Jedi sagen? ... Ich bin nur ein Blatt im Winde der Macht.“ lachte Leon verächtlich.
„Achja, ich bräuchte mal deine Hilfe, Syron.“ sagte er etwas verlegen.
„Was hast Du schon wieder mit deiner Waffe angestellt?“ erkundigte sich Dakar
„Komm mit zu meinem Schiff“ fügte er hinzu.

Beide gingen zu Syron’s Schiff. Im Hangar ging Mrs. Leon an ihnen vorbei. Dakar verfolgte sie im Augenwinkel und merkte wie sich Mrs. Leon etwas versteifte.
„Ja was ist denn da los?“ fragte der Mönch leise während er Syron leicht in die Seite stieß. Er sah Dakar weiterhin an während er sich seinen nun leicht schmerzenden Ellenbogen rieb.
„Kundin“ sagte er, doch der Kampfmönch grinste nur.
Als beide das Schiff betraten deutete Syron Leon sich zu setzen.
„Nun gibt mir mal deine Doppelklingenlanze.“ meinte er zu Leon
Er gab sie ihm. Syron legt die Waffe auf seine kleine Werkbank und öffnete vorsichtig den Mechanismus.
„Ich muss Dir wohl noch mal sagen das Du das Blut wenigstens hier und da mal abwischen sollst. Die ganze Mechanik ist …. Ach was erzähl ich es Dir.“ Grinste er.
„Nun… Du weißt doch selbst wie es ist, außerdem für Dich, einen Meisterlichen Waffenschmied…“ druckste Leon
Dakar wechselte die Mechanik aus und ersetzte sie durch eine kleine Neuerung.
„Du musst künftig nur noch etwas Wasser drüber laufen lassen dann reinigt es sich von selbst.“ erklärte Syron
Leon nickte.
„Und wie geht’s deinem Bruder? Achja ich habe das mit eurem Vater gehört. Tut mir Leid, Syron.“
„Meinem Bruder geht’s ausgezeichnet und das mit unserem Vater… danke, aber es war abzusehen.“ sagte Dakar.
Beide Freunde unterhielten sich noch eine Weile ehe sich ihre Wege wieder trennten.

früher Morgen

Daimien ging langsam auf sein altes Quartier zu.
"Hier hat sich ja einiges verändert. Vorallem ist hier ein ganz schöne Anspanung in der Luft. Was war den hier los?"

Er ging weiter in Richtung der Stripbar. Aber blieb kurz davor stehen. Es scheinte als wenn er immer noch zögerte rein zu gehen oder drausen zu bleiben.
"Kann ich da jetzt wirklich rein? Kari wird mich umbringen. Mit dem Großen Schuldenzettel denn ich bei ihr noch immer habe!"
Er ging dann doch weiter um sich noch weiter umzuschauen.

Später ging er am Sicherheitsbüro vorbei. Da rannte er mehr dran vorbei als das er lief. Mann merkte richtig das er nicht so gut auf sie zu sprechen ist. Aber das liegt bestimmt auf Gegenseitigkeit.

früher Morgen


Als Zi im Raving Palace ankam und in seinem Kommandoraum den Datenstick noch mal ansehen wollte, wäre er aus der Haut gefahren, wenn er nicht eine so gute Selbstbeherrschung gehabt hätte. „Nein, das darf doch nicht wahr sein?! Es war also doch kein Zufall, dass dieser Shadow mich angerempelt hat. Er hatte es auf meinen Datenstick abgesehen, dieser kleine miese schäbige Dieb…“ Zi haute mit seiner Faust auf die Werkbank. „War jetzt etwa alle Arbeit umsonst? Die schöne Planung?“

Ta´rk hatte sich schon ausgemalt, wie er mit den Daten über den Konzern der Stationssicherheit essentielle Informationen zukommen lassen konnte. Er wusste sogar, dass eine Sicherheitsangestellte derselben Spur dicht auf den Versen war. Und gegen Kari hätte er wieder ein Mittel gehabt, seine Überlegenheit zu demonstrieren, die Kontakte zu ihr sogar zu verbessern und das Drogenproblem evtl. sogar mit ihrer Hilfe zu beseitigen…Das Problem, das es zu lösen galt, bestand also darin, erst einmal wieder an den Stick zu kommen.

Zu blöd, dass Zi nie wusste, wo sich White_Shadow immer genau aufhielt. Dieser Mann schaffte es irgendwie immer, wenn er nicht gesehen werden wollte, an Zis Überwachungsapparaten vorbeizukommen. Noch ein Punkt, der Zi an WS störte. Er war einer der wenigen Individuen, über die Zi nicht genau Bescheid wusste. Aber gleichzeitig war es auch ein Punkt, den er, wider willig, ihm hoch anrechnete und sogar etwas Ehrfurcht entgegenbrachte. Zwar wusste er wo White_Shadow wohnte, aber dort kam Zi mit seinen Überwachungsgeräten nicht rein.

Außerdem war WS meistens eh auf Achse anstatt zuhause. Zi spielte zwar auch mit dem Gedanken, die Ehefrau von WS, Samantha Johnson, als Geisel zu nehmen, damit WS aufmerksam wurde und ihm den Stick gab, aber Zi entschloss sich dagegen. Erstens war es nicht wirklich sein Stil. Nicht in solchen Fällen. Zweitens würde er nur zu ungern White_Shadow als direkten Gegner haben wollen. Also hieß es vorerst: Abwarten und Rancor-Lasagne essen.

früher Morgen


Es war früher Morgen und White_Shadow hatte sich sofort auf den Weg begeben, seine Schwester zu besuchen. Wie er sehen konnte, hatte der Sturm einige Schäden angerichtet und überall liefen Wartungsarbeiten und Befragungen durch das Sicherheitspersonal. Als WS an Karis privater Wohnung ankam, lief ihm ein kalter Schauer über den Rücken, als eine Person, die er nicht wahrgenommen hatte, ihm von hinten eine Hand auf die Schulter legte. „Zi´ilb…“ begrüßte WS den Mann hinter ihm, ohne dass er ihn gesehen hatte.

„Du hast etwas, dass mir gehört.“ erklang es und Zi hielt WS eine fordernde Hand hin.
Im selben Moment ging die Türe auf und Kari kam heraus.

früher Morgen


Daimien beobachtete die ganze Sache schön aus der Ferne.
Er erkannte seinen Lieblingsgegener.

Die Drei Personen erschracken als eine Stimme aus dem Hintergrund ertönnte. "Hey Zi! haben sie dich doch Befördert? Oder hast einfach nur deine Streifen Geputzt? Und WS du versuchst ihn ohne mich zu ärgern? Das kann doch nichts werden!"

früher Morgen


Obwohl ihr Doc auf dem Schiff sie zuvor checkte, wusste sie wohl doch am Besten wie sie sich fühlte. Instrumente können leider nicht alles aussagen. Das wusste auch der Doc, egal was für einen schrägen Humor er doch hatte. Zur Sicherheit hatte er ein Sender an ihrem Handrücken angebracht. Ein kleiner Metallgegenstand der auf der Haut klebte und nur den genetischen Code akzeptierte um die Daten codiert zu übertragen. Unregelmäßigkeiten berechtigen ihn sie zu kontaktieren.
Dr. Enrico Chambas hielt eine Holoverbindung aufrecht, nachdem sie in ihr Quartier ging. Leon versuchte ihn zu beruhigen, doch er meinte es genauso ernst wie sie.
Irgendwie wurde das Gespräch etwas vertrauter und sie erzählte ihm von ihrem Traum mit Francesco. „…Und zum Ende des Traums hin sagte ich zu ihm… oder auch in die Leere „Lebewohl“ Fast so als ob ich mich selbst von etwas verabschieden wollte. Er fragte „Stehst Du am Ende meiner Wege?“. Auch wenn es ein Traum war, so ist das Gefühl da gewesen zu sein, regelrecht real. Naja… fast real. Und genau dieses Gefühl werde ich einfach nicht los.“
Sie hielt kurz inne. „Der Traum war wirklich bizarr. Es ist so als ob ich einem Klang gefolgt wäre. Ach egal…“ sagte sie zu Chambas.
Der Doc wollte gerade das Gesamte analysieren, als er ihren abwesenden Blick bemerkte.
Leon glaubte ihren Bruder zu spüren, der hierher zu ihr unterwegs war. ‚Vermutlich hat er nur denselben Weg, der durch diese Ebene führt…’ dachte sie. Doch die Meinung änderte sich schnell, als sie spürte wie entschlossen er ist, sie aufzusuchen.

“Seltsam…“ Der Blick von Leon schweifte in die Ferne. Dem Doc gefiel es gar nicht.
“WAS?... Was ist seltsam!“ Doch sie antwortete nicht. „WAS!?“
“Ich melde mich später..:“
“Wagen Sie nicht die Verbindung abzubrechen!“
Doch sie tat es.


„SIE hat s getan!“ James, der an der Wand sich lehnte gluckste.
“Eben Leon.“ Sagte James.
“Eben Leon“ äffte der Doc nach und murrte den leeren Holobildschim an.


Leon stand auf, aktivierte zuvor seichte Musik, eine Mischung aus Klassik, orientalischem, asiatischem und Drummers.
(keine Ahnung wie es euch ergeht, jedoch kann man hier kein Musikstil zuordnen bzw. beschreiben, ohne das man keine Vergleiche nimmt, an denen man sich 1. orientiert und 2. die Vorstellung an den Leser bringt ^.^)
Dann öffnete sie die Tür.
Im ersten Moment wusste sie nicht ob sie Lachen oder erstmal beide auseinander bringen sollte, doch dann kam Daimien. Ihre Rettung… mehr oder minder. Sie nickte Ihm förmlich zu, fast befremdet.
„Sie halten sich in erster Linie aus der Situation raus. Es hat sich viel verändert.“ meinte sie zu Daimien.
„Und ihr, meine Herren, erklärt mir warum ihr hier seid. Ohne Grund kommt ihr Beiden nie her. Erst recht nicht Sie, Mister Zi’Ilb.“
Sie setzte ihren unzufriedensten Gesichtsausdruck auf. Auf ihre Art und Weise wirkte sie streng, kühl und fast unnahbar. Eingehend musterte sie zuerst ihren Bruder dann Zi’ilb, der irgendwas im Schilde führte.

Es bereitete Ihr ein gewisses Vergnügen zu wissen das Zi’ilb auf die Informationen hereingefallen ist. Obwohl sie richtig waren, so sind sie zugleich auch falsch. Damit war dies das Ende der Jagd und somit das Ende vom Teil des Ganzen.

früher Morgen

Zi genehmigte sich einen flüchtigen Blick zur Seite, um zu sehen, wer Todesmutig genug war, sich so zu erdreisten, derart mit Zi zu sprechen. Nach kurzem Überlegen fiel ihm ein, wer es war. Daimien, ein gewisser Kopfgeldjäger und Kopfgeldjäger Zuhälter, wenn man es so nennen möchte, der mit seiner kleinen Organisation ein beträchtliches Sümmchen hortete. Jedoch keine Summe, die sich nur bruchteilhaft mit Zis Vermögen messen konnte.

Zis Quellen zufolge gab es eine Verhandlung über ihn, an dem Jedi und Sith beteiligt waren und welche von einer Gruppierung mit dem Titel „Twilights“ geleitet wurde.
Anscheinend kam Daimien in ein Gefängnis und in seiner Abwesenheit haben seine ehemaligen „Beschäftigten“ sich sein ganzes Hab und Gut sowie seine Organisation unter den Nagel gerissen. Doch eines musste man diesem Daimien lassen. Er war schlau genug, den Großteil seines Vermögens, von dem seine Leute noch nicht einmal wussten, dass der Geldvorrat überhaupt existierte, wegzuschließen. Und Zi wusste auch wo. Warscheinlich war Daimien gerade auf dem Weg dorthin, um sein Vermögen abzuholen und sich neu auf der Station zu etablieren.

Weiteren Beobachtungen nach war dieser Daimien ein ziemlich verdrehter Vogel, der einen auf Unbeholfen und Verrückt spielte, nur um dann im richtigen Moment zuzuschlagen. Jedoch war er für Zis Augen im Moment nicht der Rede wert. Für ihn gab es jetzt wichtigeres.

Zi baute sich auf, um einen Höhenvorteil den anderen gegenüber zu erlangen. „Es geht um einen Stick, auf den Informationen über Ihre Person, Mrs. Leon und über die Drogen die auf der Station aufgetaucht sind und ihre Verbindung zueinander aufgezeichnet sind. Ich war gerade auf dem Weg, die Informationen auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen, bevor ich mit Ihnen darüber reden wollte, als dieser Dieb hier, mir den Stick entwendete.“

früher Morgen

White_Shadow war überrascht seinen alten Kumpel wieder zutreffen. Aber einen unglücklicheren Zeitpunkt hätte sich Daimien wohl nicht aussuchen können.

„Daimien, ich glaube es wäre gesünder für dich, wenn Du dich diesmal raus hältst. Es hat sich einiges verändert.“

Dann drehte sich WS zu Zi um und seine Augen funkelten ihn an. „Erstens, habe ich dir nichts gestohlen. Nachdem Du mich so rüde angerempelt hast, habe ich auf dem Boden diesen Stick liegen sehen… und an mich genommen. Was ich darauf fand gefiel mir ganz und gar nicht. Und die Prüfung auf den Wahrheitsgehalt kannst du dir sparen. Ich spüre, dass alles was man gesehen hatte der Wahrheit entsprach. Auch wenn man Karis Gehirn so manipuliert hat, dass sie die Informationen als Fehlinformationen versteht. Allerdings hatte ich bis eben gedacht, dass Du dahinter steckst. Was ja auch naheliegend war, da du den Stick bei dir hattest.

WS tippte Kari an die Schulter. „Und von Dir will ich eine Erklärung, warum du mir nichts davon gesagt hast!“

9:25

Sam traf dort ihre emsig arbeitende Chefin an. Diese gestand ihr mild lächelnd, dass sie doch nicht wirklich Schlaf gefunden hatte und schon mehr als früh im Laden gehandwerkelt hatte.
Sie ging mit Sam in den vorderen Bereich und gleich dieser auf was Cyny gemeint hatte.
Alle Dekostücke waren ausgewechselt worden. Neue Farben tauchten den Vorraum und die Umkleiden in zarte rot und weiß Töne. Vorher war viel Gelb und Königsblau im Spiel gewesen.
Nach kurzem Frühstück, wo die Beiden noch dies und das austauschten, ging es für Sam zur Öffnung des Ladens.
Ihre Chefin war nun bei ihrem Friseurtermin und hatte versprochen sich zu entspannen.
Lange kam keine Kundschaft. Sam konnte also viel darüber nachdenken was White Shadow jetzt anstellte. War ihm die Aussprache mit Kari gelungen?

früher Morgen

"OK OK dann will ich mich da mal nicht so einmischen........ aber will mal lieber hier bleiben da mich die ganze Sache interessiert was sie da schon wieder vor haben"

Daimien blieb weiterhin stehen und schaute sich die Sache genauer an.
Er beobachtete auch sorgsam jede Bewegung des Sicherheitsfuzzies. Denn es war ja nun schon immer bekannt das dieser immer mal nen blöden Trick drauf hat um sich nen Vorteil zu schaffen.

früher Morgen


Der Doc haute mit der Faust auf die Konsole. Der wachhabende Lieutnant hatte ihn bisher nur zweimal in dieser Stimmung erlebt. Grinsend darüber ließ er seine Zähne blitzen. „Oh – Da solltest Du wohl einschreiten.“ Er wusste genau, was er erreichen wollte und hoffte, dass er darauf einging.
„Halts Maul.“ erwiderte Dr. Chambas, stand ungeduldig auf und ging knapp am Lt. Caan vorbei, James Caan hob die Hand. Fast hätte der Doc die Hand zur Seite geschlagen als er die Scannerkarte für ein Appartement erkannte.
„Ist es das wofür ich es halte?“ Seine Augen leuchteten auf.
Der 2. Offizier nickte grinsend. „Der Schlüssel in das kleine Reich von Mrs. Leon.“ Ehe der Doc es ihm abnehmen konnte, zog er es ihm weg. „Ohne eine Gegenleistung erhältst du sie nicht ohne weiteres.“

…

Im Gang wurde es für einen Augenblick sehr still. Das künstliche Licht wirkte unwirklich. Eine kleine Glühbirne nahe WS wurde kurz hell, dann gab es einen leisen Knall. Der Schein erblasste und hüllte die 4 Personen in einem sanften Licht ein, dass von den anderen Lichtern erzeugt wurde.
4 Lebewesen. Eine Frau, zwei Männer und einem anderem Spezies in einem Mantel gehüllte Gestalt, dessen Geschlecht so nicht zu erkennen war. Das Gewand verhüllte den Körper vollkommen. Das Gesicht unter der tief in die Stirn gezogene Kapuze war ein Lapyrinth grauer schatten, mit im Kombination von Licht und Ventilationssystem ein Lichtschauspiel hervorbrachte.
Leise sprach sie in Gedanken von WS, darauf bedacht von Außenstehenden dennoch eine Barriere aufrecht zu erhalten, „Fehlinformationen aufgrund manipulierter Synapsen.“
Dabei liess sie ihn spüren, wie ungehalten sie über seine Wortwahl war. Leons Augen wirkten in diesem Licht grau; schmal, beinahe ohne Pupille. Ein Lächeln drängte sich auf den Lippen. „Ja“ sagte sie zu WS.
Nichts mehr als ein kleines, einfaches, überreifes Wort.

„Kommt rein, Mr. Shadow und Mr. Zi’ilb. Im Sitzen lässt sich einiges besser besprechen und mit einer Tasse Tee oder wonach euch ist.“ Damien wollte sie aus der Geschichte raus haben. Für ihn war es noch zu früh um sich solch Situationen allgemein auszusetzen.
Viel zu früh.
Schwindel überkam sie, als sie sich drehte. Sie fing sich aber schnell. Eine Hand lehnte sie am Türpfosten. „Wollt ihr nun eintreten?“ fragte sie an die beiden Herren gerichtet ohne sich was anmerken zu lassen und ging in ihr Appartment.

7:00

Angela erwachte zu ihrer gewohnten Zeit.
Ihr wurde sich erst nachdem sie sich erhoben hatte, um ins Bad zu gehen, klar, dass sie heute zwangsfrei bekommen hatte.
Etwas von ihrer Motivation verlierend, machte sie sich dennoch frisch und kochte anschließend eine starken Kaffee.
Die Situation mit dem Stromausfall schien die Station gut verkraftet zu haben. Alle Displays und Geräte funktionierten wie immer.
Leicht neugierig stellte die Frau den Stations TV Sender ein und bereitete beim horchen der gestrigen Ereignisse einen kleinen Morgen Snack vor.

Schlägereien, Raub, Mord..
Für Angela war es klar gewesen, dass diese Stichworte fallen... Die Masse der Bevölkerung auf dieser kleinen Station konnte schon bei den geringsten Veränderungen zu einem mörderischen Pulk werden.

Ihr Kopf war etwas schwer. Angela setzte sich speisend vor den Bildschrim und schaute der weiteren Berichterstattung zu.
Sie versuchte nicht an den Verband an ihrem Kopf zu fassen.
Das sie nicht das ordentlichste Bild abgab, hatte ihr ihr Spiegel schon gezeigt.
Sie überlegte was sie mit dem heutigen Tag anstellen sollte...
Ihr kamen mehrere Ideen...

früher Morgen


Zi musterte WS nochmal. Es hätte ihn auch sehr gewundert wenn WS tatsächlich so dumm gewesen wäre und sich aus Absicht in Zis Pläne eingemischt hätte. Auf Karis Aufforderung hin betrat Zi ihre Wohnung, Daimien keines Blickes würdigend.

Als Zi in die Wohnung trat, musterte er alles genauestens. Zum einen war dies eines der wenigen Gebiete, die Zi absichtlich nicht so gründlich wie den Rest der Station sondiert hatte. Dies war allein durch das Abkommen, welches er und Kari vor langer Zeit abgeschlossen hatten begründet.
Sie mochte vielleicht nicht so mächtig sein wie er, aber wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte oder man sich in ihre Angelegenheiten einmischte, konnte sie immerhin soviel in Bewegung bringen, dass Zi einige Woche brauchen würde um wieder alles zu seinen Gunsten wiederherzustellen. Daher ließ er ihr das Privileg Geschäfte ohne seine Interventionen unternehmen zu dürfen.

Nun, da sie ihn jedoch einmal Einlass gewährt hatte, nahm Zi diese einmalige Chance wahr, um sich alles im Kopf zu speichern, was er hier fand. Er suchte nach Überwachungskameras, versteckten Schaltern für Fallen und Geheimgänge und studierte die Einrichtung nach Lesestoff, Getränken, Bildern und die Art der Ausrichtung der Möbel. Aus so etwas ließ sich eine Menge über Karis Charakter lesen. Auch wenn Zis erster Eindruck war, dass Kari ihr Wohnzimmer absichtlich schlicht gelassen hatte, damit kein Besucher Schlüsse auf ihre Persönlichkeit ziehen konnte. Vielleicht ließen sich diese Informationen und Erkenntnisse später noch gut verwenden.

Als Zi sich umdrehte, sah er, dass Kari und ihr Bruder schon eingetreten waren. Zi wartete nun ab, ob Kari erst zum Sitzen aufforderte und etwas anbot oder direkt zum Thema kam. Einerseits war sie eine sehr direkte Frau, andererseits schien ihr dieses Thema sehr unangenehm zu sein und er könnte es ihr nicht verübeln, wenn sie das Gespräch noch etwas hinausverschieben wollte.

7:45

Leon deutete auf den Sessel und die Couch. „Setzt euch, bitte.“ Sie selbst ging zur Bar auf der linken Seite und bereitete die Gläser vor. Das Licht schien sich wie in einem Prisma vom Glas zu brechen und Regenbogenfarben an der Wand zu spiegeln. „Mr. Zi’ilb, erklären sie bitte White Shadow die Situation…“ Sie machte eine kurze Pause und musterte die beiden Gäste. Wenn sie ehrlich zu sich selbst ist hätte sie nie mit Zi’ilb in ihrer Wohnung bzw. in ihrem Territorium nicht gerechnet.
“Möchtet ihr was trinken?“ Fragte sie, obwohl Zi’ilb ablehnte, bereitete sie für ihn ein Glas Wasser vor. Für ihren Bruder das übliche. Dann ging sie zum Tisch und setzte sich auf dem 2. Sessel, so dass sie beide im Blickfeld hatte.

10:00

Fehlalarm. Wie Dean es hasste. Umgehend war er zur Station zurück gekehrt. Eigentlich wäre er ja schon gestern abend angekommen, aber ein Sturm hat seinen Flug erst umgeleitet und dann eine Zwangspause verordnet. Nun landete er in den frühen Morgenstunden und bummelte einige Zeit später über die Promenade der Station.
Er wäre am liebsten zu Sheila gegangen, doch ihr ging es gut, hatte Jester versichert und schliefe nun. Immerhin müsse sie ja heut Abend wieder arbeiten. Und so hatte Dean beschlossen für Sheila etwas schönes zu kaufen. Vielleicht auch etwas woran er sich ebenfalls ergötzen konnte. Aber weder wusste er ihre Konfektionsgröße noch war er sich sicher was ihr gefallen könnte.
So war er auf der Promenade gelandet und schaute gelegentlich in die Schaufenster. Die Sachen sahen ja nicht schlecht aus, aber er konnte sich Sheila nicht in diesen Sachen vorstellen.
Die Nachrichten nahm er nur am Rande mit, wäre für ihn etwas wichtiges passiert, wüsste er sicher bereits darüber.
Kurz bevor er aufgeben wollte fiel ihm Sam ein. Die beste Freundin seiner Verlobten sie würde sicher wissen, was Sheila gefiel und sie wusste vielleicht auch ihre Konfektionsgröße.
Die Ladentür lies einen angenehmen Klang vernehmen, welcher Kundschaft anmeldete. Mit einem leicht nervösen Gefühl im Magen betrat Dean Cinys Boutique und ging geradewegs auf den Tresen zu hinter dem Sam stand.
"Hallo Sam." begrüßte er die Frau mit einem charismatischen Lächeln.

Die kupferblonde Verkäuferin hob den Kopf und lächelte Dean an.
Sie hatte ihn sofort erkannt und trat an die Verkaufstheke heran.
"Hallo Dean. Was führt dich zu mir?"

Zi winkte mit seiner Hand ab. Danach drehte er sich zu WS um und schilderte ihm die nötigsten Dinge über die Situation. Von den Drogenvorfällen auf der Station, wer alles involviert war und was für Hintergründe das Ganze hatte - basierend auf seinen gegenwärtigen Informationen.

Das war auch schon der Punkt, wo Kari ins Spiel kam. „Nun, Mrs. Leon, was sagen sie dazu, dass ihre alten „Freunde“ hier auf der Station sind und was gedenken sie zu unternehmen? Wie ich sie kenne, haben sie bestimmt schon etwas für einen solchen Fall vorbereitet.“

„Nun“, begann sie den Satz ruhig „so wie ich Sie kenne, haben sie sicherlich auch etwas vorbereitet. Und ich wäre ihnen verbunden, wenn sie mich darüber informieren.“
Sie fixierte ihn mit ihrem scharfen Blick, er gab nur sein Schweigen als Antwort.
„Ja, ich habe etwas vorbereitet. Und ich denke, dass meine Schatten aus der Vergangenheit bald einen tiefen Rückschlag erleiden werden.
Es wäre eventuell von Vorteil wenn wir zusammen arbeiten. Aber das ist ihre Entscheidung.“
Sie nahm einen Schluck aus ihrer Tasse und liess ihre Gedanken freien Lauf, ehe sie fortfuhr.
Ihren Bruder wollte sie nicht in diese Angelegenheit mit einbinden. Letzlich war das allein „Ihre“ Sache. Und sie will sich auf ihre eigene Art revangieren. Ohne ein Zeitgefühl, betrachtete sie ihren Bruder und überlegte wie sie ihn überzeugen kann, sich da raus zu halten, ohne dass er sich angegriffen oder beleidigt fühlte.
Letztlich kam sie zur Schlussfolgerung, dass dies wohl sinnlos wäre.
“Jetzt wo du über die Situation informiert bist, was denkst du darüber, Mr. Shadow?“
Gerade als WS zu einer Antwort ansetzen wollte, klingelte es an der Tür. Die Blicke wanderten dorthin. Zuerst dachte Kari, das sei Daimien, doch die Aura stimmte nicht. Dann seufzte sie und flüsterte kaum hörbar. „Doc“ gefolgt von einem weiterem Seufzer. Sie stand auf und ging zur Tür und öffnete sie.

“AHHHHHHHH MRS LEON!“ Er wirkte erbost und drängelte sich an ihr vorbei, ging zügig ins Wohnzimmer wo er schon eine Predigt halten wollte, was ihr einfällt einfach die Verbindung zu unterbrechen, als er die Gäste bemerkte. Leon stand hinter ihm und legte eine Hand auf seine Schulter.
„Setzen sie sich, ich denke das wird sie auch interessieren.“ meinte Kari noch zu ihm und setzte sich auf ihrem Sessel, während der Doc wie geheissen, ihr gegenüber auf der Couch platz nahm. „Mr. Shadow, du kannst ruhig meine Frage beantworten. Er ist mit einigen Einzelheiten sehr vertraut. Oh.. ja. Darf ich ihnen Dr. Chambas vorstellen, Doc das ist Mr. Shadow und Mr. Zi’Ilb. Von dem sie sicherlich schon einiges gehört haben.“ Dabei deutete sie jeweils in die Richtung.
Dr. Chambas nickte den beiden zu.

9:55


Nachdenklich saß Sheila im Großraum TL ,welcher sie zum Geschäftsdeck brachte. Dort wo auch Sam arbeitete.
Sie hatte den Energiesturm relativ gut überstanden, ein kurzer Abstecher in ihrer Wohnung, bewies das dort überhaupt nichts kaputt oder geklaut wurde.
Ein kurzer Anruf im Subway bestätigte das dort auch alles in bester Ordnung war. Aber draußen sah es teilweise anders aus.

Die Nacht war lang gewesen und sie hatte viel nachgedacht.
"Ich glaube ich höre auf." hatte sie dann zu Jester gesagt.
"Womit?" Hatt er darauf gefragt.
"Mit dem Tanzen." Sheila lächelte. "Auch wenn Dean nichts sagt, ich denke es fällt ihm zunehmend schwerer, zu akzeptieren das ich strippe."
"Was willst du dann machen?" Jester konnte sich Sheila nicht als nur Hausfrau und Mutter vorstellen.
"Ich mache eine Bar auf. Eine Shisha Bar." grinste die junge Frau.
"Eine gute Idee. Dean wird dir sicher bei der Finanzierung helfen."
"Nein. Ich möchte nicht das Dean sich da finanziell beteiligt. Ich will das unsere Beziehung so privat wie möglich bleibt."
"Und wer soll dir dann helfen?"
"Ich weiß da schon wen." hatte Sheila entgegnet, aber nicht verraten wen sie da im Sinn hatte.
Nun war sie also auf dem Weg zu Sam. Immerhin musste sie doch erfahren, das Dean und sie nun heiraten wollten.
Außerdem zerbrach sie sich den Kopf wie sie es am besten anstellen sollte, die bestimmte Person zu fragen ob sie bereit wäre ihr bei der Finanzierung zu helfen. Sheila musste eine Kostenanalyse aufstellen.
Das würde Arbeit bedeuten, aber da würde sie auf die Hilfe von Jester und Dean zurück greifen können.

Zi lehnte sich selbstsicher im Sessel zurück. „Wie sie schön in Erwägung gezogen haben, entspricht es den Tatsachen, dass ich schon einiges vorbereitet habe. Es wird eine groß angelegte Operation werden, welche den Bazillus aus der Station entfernt, ohne dass sie überhaupt etwas davon erfährt.“ Zi ließ kurz seine Worte wirken und setzte dann fort „Das Problem besteht nur darin, dass wir zwar schon viel über die Droge und die Involvierten wissen, aber leider immer noch zu wenig. Wir können zwar jetzt zuschlagen, aber wenn wir der Hydra nun einen Kopf abschlagen, wird mindestens einer wieder nachwachsen.“ Zi hörte nun im Ohr den Bericht, dass das gescannte Wasserglas, welches Kari ihm angeboten hatte ohne Gefahr zu verzehren sei und trank daher einen Schluck, bevor er weiterredete.

„Wir müssen mit einem gewaltigen Schlag alle Köpfe gleichzeitig abtrennen.“ Zi machte eine entsprechende Handbewegung. „Die eine Möglichkeit wäre, sie bei einer Versammlung auszuschalten – Allerdings gehe ich von der Annahme aus, dass unsere Gegner leider zu klug sind und sich niemals alle zum selben Zeitpunkt am selben Ort treffen werden.“ Zi stellte das Glas wieder ab und ließ sich zurück in den Sessel sinken.

„Um die Operation erfolgreich abzuschließen müssen wir alle Gegner gleichzeitig an verschiedenen Orten beseitigen. Gegner 1 sind diese Hexer, welche die Droge in Auftrag gegeben haben, um sie Mrs. Leon ausfindig zu machen. Ich denke, sie werden die Droge nicht mehr benötigen, um sie zu finden, da sie sich nun bestimmt freiwillig mit ihnen treffen werden. Vielleicht mit ihrem Bruder? Gerne stelle ich ihnen auch einige meiner Männer zur Seite. Wie sich denken können, allesamt erfahrene Spezialisten.“

Tark versang kurz in Gedanken, bevor er weitersprach. „Gegner 2 habe ich ebenfalls ausfindig machen können. Es ist ein Konzern, welches auch hier auf der Station ansässig ist. Das Problem ist, dass eine Intervention unsererseits in den oberen Ebenen zuviel Aufmerksamkeit erregen würde.“ Zi stockte kurz. „Daher müssten wir jemanden aus der Stationssicherheit dazu bringen, gegen diesen Konzern vorzugehen. Ich habe da auch schon jemanden im Kopf.“

Zi fuhr schnell fort: „Gegner 3 sind die Drogendealer mit ihren Umschlagplätzen IN und Lieferanten UM der Station. Um die habe ich mich größtenteils schon gekümmert, aber beachtliche Reste sind immer noch da und sie scheinen wie Unkraut nachzuwachsen, solange es diese Droge noch gibt. Hier könnte White_Shadow ebenfalls helfen, zusammen mit meinen Truppen den Dreck von der Station zu fegen.“ Zi schaute kurz zu WS und dann länger zu Kari. „Bestimmt haben sie es schon mitbekommen, dass meine Wissenschaftler ein Anti-Dot zur Droge geschaffen haben. Mit ihr können wir alle Abhängigen kurieren und somit die letzten Beweise und Erinnerungen an die Droge liquidieren.“

Zi`ilb ließ kurz seine Worte wirken. „Gegner Nummer 4 und hoffentlich auch der letzte Gegner, ist bzw. sind die Produktionsstätten für die Droge. Der gründlichen Säuberung dieser Standorte möchte ich mich persönlich widmen. Das Problem jedoch ist, dass wir weder die Anzahl der Produktionsstätten noch ihre Standorte kennen. Solange dieser vierte Faktor also nicht bekannt ist, können wir nicht zuschlagen, sondern nur planen und uns vorbereiten. Was sowieso erst noch gemacht werden muss…“

Kari nickte WS kurz zu und befragte dann ihren Bruder zur Situation, als es an der Tür klingelte.

Dean griff sich leicht verlegen an den Hinterkopf. Mit einem Grinsen trug er dann sein Anliegen vor. "Ich möchte Sheila gerne mit einer Kleinigkeit überraschen. Ich weiß aber nicht was ihr gefallen könnte. Außerdem weiß ich ihre Konfektionsgröße nicht. Da dachte ich du kannst vielleicht helfen."

"Hast du an ein bestimmtes Kleidungsstück gedacht?" wollte Sam mit einem Schmunzeln wissen.

"Mmh, vielleicht etwas erotisches für die Nacht." Dean stellt sich Sheila in seidener Spitze vor.

Sam nickte und führte den leicht angespannten Dean zu der Auslage mit den erotischen Nacht-Dessous.
Sie nannte ihm Sheilas Konfektionsgröße und zeigte mit der Handfläche auf die evtl. in Frage kommenden Spitzen,- und Satinwäschen.

"Hier gibt es luftige rote Seidenhemdchen oder auch spitzenbesetzte, feine Unterwäsche."
Sam redete aus der Erfahrung nicht weiter und fragte: "Am besten du schaust dir alles an. Wenn du deinen Favorit gefunden hast, schaue ich ob wir es in Sheilas Größe haben." Sie schaute auf seine Reaktion.
"Oder ist es dir lieber wenn ich mit dir mitsuche?"

Vorsichtig hob Dean ein weinrotes, seidiges Etwas hoch und stellte sich Sheila darin vor. Das ging erstaunlich gut. Es war genau richtig für das Bett. Es fühlte sich auch fantastisch an.
"Das nehm ich." sagte er hastig und reichte es Sam ohne zu gucken ob es überhaupt Sheila's Größe war.

Sam lächelte tiefer und es trat für kurze Zeit ein belustigtes Funkeln in ihre Augen als Dean sie beim schnellen Hinreichen der Ware nicht anguckte. Samantha fand seine Unsicherheit erfrischend und durchweg positiv. Sheila hatte sich wirklich einen guten Mann gesucht.
" Ja das sieht wirklich sehr schön aus. Einen Moment Dean. Ich werde das Hemd in Sheilas Größe holen."
Jetzt schaute Dean sie wieder an und sie lächelte ihm freundlich zu.
Sie ging hiter die Theke und suchte die passende Größe heraus.

Sie kam gerade wieder hoch als jemand den Laden betrat.