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Ein Star Wars Rollenspiel
 
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 10. Lebensabschnitte (Fr-Fr)

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Angela Bekker
Samantha Johnson
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Samantha Johnson
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BeitragThema: 10. Lebensabschnitte (Fr-Fr)   10. Lebensabschnitte (Fr-Fr) EmptyMo Nov 08, 2010 7:18 pm

(Nun beginnt ein Wochentread. : )
Bitte schreibt vor jedem Post den Wochentag und die ungefähre Urzeit, damit die anderen eure momentane Zeit eindordnen können.)
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BeitragThema: Re: 10. Lebensabschnitte (Fr-Fr)   10. Lebensabschnitte (Fr-Fr) EmptyMo Nov 08, 2010 7:20 pm

Geschrieben: 19.07.2008 20:55

Freitag, 9:55 Uhr

Pünktlich zu dem vereinbarten Termin erschien Angela bei ihrem Chef in dessen Büro.
Er inspizierte ihre Haltung und ihr Gesicht genau um festzustellen wie es ihr erging.
"Wie fühlen sie sich heute, Ms. Bekker?" fragte er, während er um seinen Schreibtisch herumging um sich auf seinem Chefsessel hinzusetzen.

"Schon besser als gestern." meinte Angela lächelnd. "Ich bin keineswegs vollkommen gesund, doch in der Lage leichte Schreibtischarbeiten auszuüben."

"So?" Der oberste Mann der Verwaltung zog seine Augenbrauen hoch.
"Höre ich da hinaus, dass sie keinen weiteren Tag frei möchten? Es ist Freitag. Sie könnten ein verlängertes Wochenende haben."

Angela erschreckte es, evtl. gleich 3 Tage Freizeit zu bekommen mit denen sie nichts anfangen konnte und es nur darum ging, dass es ihr gelang diese herumzubekommen bevor sie wieder etwas sinnvolles tun konnte.

"Nein. Ich würde heute gerne arbeiten." Sie machte ein ernstes Gesicht und legte eine Menge Entschlossenheit hinein. "Und ich werde dazu mein Büro nicht verlassen.
Es gibt ein paar Akten abzulegen und neue Codes zu erstellen... Und falls ich mich doch wider Erwarten überschätze, werde ich meinen Dienst früh beenden."

Angela sah anhand der Miene ihres Gegenübers, dass er sich geschlagen gab.

"Gut. Ich bin einverstanden. Aber nur unter der Bedingung, dass sie sich auch wirklich nicht überanstrengen."

Beide nickten sich zu und Angela verschwand erleichert in ihrem Büro.
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BeitragThema: Re: 10. Lebensabschnitte (Fr-Fr)   10. Lebensabschnitte (Fr-Fr) EmptyMo Nov 08, 2010 8:06 pm

(Kari)

Freitag 9:00 Früh

„Das ist doch nicht euer Ernst!“ sagte ein junger Mann auf der Krankenstation. Die Krankenschwester grinste entzückt und hielt ihm die blond gelockte Perücke hin. „Doch.“
Der Arzt neben ihr blickte ernst aber ein Grinsen auf dem Gesicht war nicht zu verkennen. „Wette bleibt eine Wette. UND DU hast verloren. Anziehen. Und zwar hurtig, bevor unser Chefarzt kommt.“
Die zweite Krankenschwester zog einen Vorhang zur Seite und hielt ihm auch die passenden Frauenberufskleidung hin.
“Ja, ist schon gut.“
Er entriss der Frau die Kleider und murmelte vor sich hin, während er sich hinterm Vorhang verzog.
Die jungen Damen kicherten. „Klar wurde Dr. Franklin informiert.“ Beantwortete er die Frage von der Schwester von vorhin. „Sonst würde er einen halben Wutanfall bekommen.“
“Doctor Tham…Was hat er gemeint?“ erkundigte sich die jüngere von den beiden. Doch er lachte und entfernte sich von ihnen, denn er musste noch einen Neuen einführen, der jeden Moment kommen müsste und hielt dabei den Eingang im Auge.
“Wieso muss mir das passieren. Dabei war ich mir so sicher gewesen, dass ich die Wette gewonnen hätte.“ Das Oberteil in den Händen haltend, musterte er das Stück. Eigentlich war es ein Teil. Wieso sie den Minirock in einem zusätzlichen Stoff machten war ihm unklar. Er zwängte sich hinein und das Kleid passte wie angegossen.
Der junge Krankenpfleger sah an sich herab und war überrascht. Anschließend trat er raus und streckte die Arme zur Seite, wie auf einer Show. Ein Grinsen machte sich breit, nun hatte er sich mit der Situation abgefunden und betrachtete es locker.
“Wow!“ Sagte die jüngere Krankenschwester. „Nur noch die Perücke.“ „Achja… da war was…“ Ehe er sich umdrehen konnte, drängte sie sich an ihm vorbei und hielt schon die Perücke in den Händen. Prüfte wie sie zu setzen war und setzte sie ihm auf. „Sandra…. Das reicht schon. Ich will an keinem Schönheitswettbewerb teilnehmen.“ Dann strich sie ihm eine Locke aus dem Gesicht und sah ihn an, als ob er ihre große Schwester wäre. Etwas unbehaglich war es ihm schon.
Der Krankenpfleger spürte einen Schlag auf seinem Hinterm. „HEY!“ drehte sich halb um und hielt die Faust seinem Gegenüber hin. “oh… Dr. Tham…“
Doch das Lachen vom Doctor blieb im Hals stecken. „Krankenpfleger Matthew?“ Skeptisch sah er ihn an. Ohne seinen Dreitagebart war er nicht wieder zuerkennen gewesen und sein Gesicht passte perfekt zum Outfit. Wenn er es nicht wüsste, hätte er ihn *Korrektur* sie angegraben… In seiner Freizeit – versteht sich.
„Los.“ Er hüstelte. Etwas was man bei ihm nicht kannte. „An die Arbeit. Alle! Oder soll ich …“ Der Doctor brauchte nicht weiter zu reden, denn jeder ging seinen Tätigkeiten nach.
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BeitragThema: Re: 10. Lebensabschnitte (Fr-Fr)   10. Lebensabschnitte (Fr-Fr) EmptyMo Nov 08, 2010 8:07 pm

Freitag Morgen, 7:30

*piep piep piep piep* schelte der Wecker von Mark. "Nur noch noch 5 Minuten..." stöhnte er vor sich hin und rieb sich die Augen. Mark war ein absoluter Morgenmuffel, als er sich jedoch halbwegs sortieren konnte und ihm wieder einfiel das heute sien erster Tag ist, gign alles sehr schnell bei ihm. von jetzt auf gleich sprang er auf und ging ins Bad und machte sich zurecht, eine Dusche, rasieren alles musste sein. Er wollte am ersten Tag direkt einen guten Eindruck hinterlassen.

Nachdem er damit fertig war zog er sich seine neue Tunika, Hose und Stiefel an, und machte sich sein Frühstück. Er hatte genug Zeit und konnte in Ruhe essen und noch die neusten Nachrichten von der Station studieren, als er sich gegen halb 9 auf den Weg machte, zur Medlab zu kommen. In seinem Magen spürte er ein Kribbeln was mit jeder Minute immer intensiver wurde.


9Uhr Med-lab


Mark schulterte seinen Rucksack mit seiner Arbeitskleidung und ging in die Med-lab. an der Pforte erkundige er sich, wo er hinsollte, er hätte heute seien ersten Tag. Die Frau am Schalter begrüßte ihn freundlich und erklärte ihm detaliert wo er hin müße. Mark hörte gespannt zu und wirkte leicht nervös.

Schliesslich ging er durch einige Flure und kam auf die entsprechende Station wo ein Arzt auf ihn warten solle und schaute sich dabei um. Mittlerweile war von einer Nervosität nichts mehr zu spüren, er wirkte angenehm freundlich aber dennoch konzentriert, seine Schritte waren bestimmt und man merkte keinerlei Unsicherheit. dies war typisch für ihn in entscheidenen Momenten, sonst war er ab und an mal etwas tollpatschich und unsicher, aber in solchen Momenten konnte man auf ihn zählen.

Er schaute sich weiterhin um und suchte nach Leuten die ihn vielleicht erwarten könnten, wärend er durch die Med-lab lief.
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BeitragThema: Re: 10. Lebensabschnitte (Fr-Fr)   10. Lebensabschnitte (Fr-Fr) EmptyMo Nov 08, 2010 8:09 pm

(Kari)

kurz nach 9 Uhr, freitags

Eine Frau kam auf ihn zu und machte den Mund auf. Doch sie zögerte. Als er die ersten Worte zu Mark sprach, klang es überhaupt nicht nach einer weiblichen Stimme. "Hallo! ich bin Metthew. Du musst der Neue sein, oder?" Er reichte ihm die Hand. Im Hintergrund kam auch schon der Arzt, der von allen unter den Angestellten hervorstach, erkennen. Er beobachtete beide und kam dann näher. Trat dann hinter Metthew und nickte Mark freundlich zu.
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BeitragThema: Re: 10. Lebensabschnitte (Fr-Fr)   10. Lebensabschnitte (Fr-Fr) EmptyMo Nov 08, 2010 8:10 pm

9:26, Fr

Mark schaute ihn etwas komisch an, doch dann kam ihn eine Idee aus seiner Assistentszeit, sofort änderte sich sein Gesicht in ein grinsendes.

Er schuettelte seine Hand und sagte:"Dr. Mark Calloway, ne Wette verloren?"

Dann schaute er zum Arzt und erwiederte das Nicken, auch ihm reichte er die Hand.

Sein erster Eindruck war ganz positiv, gottseidank scheinen die Leute hier nicht so verklemmt zu sein und auch für den einen oder anderen Spass zu haben zu sein.
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BeitragThema: Re: 10. Lebensabschnitte (Fr-Fr)   10. Lebensabschnitte (Fr-Fr) EmptyMo Nov 08, 2010 8:23 pm

Brianna Roxane:

Fr, 9:00 Uhr

Langsam ging Brianna den Weg zu Mrs. Leons Büro.
Es war noch früh, erst 9 Uhr. So war auf den Wegen noch nicht ganz soviel zu los. Eyk spielte mit ihren langen Haaren. Sie trug ihn auf dem Arm. Er konnte zwar schon ein paar Schritte laufen, doch reichte es noch nicht, um ihrem Tempo bei zu halten. Vor der Bürotüre blieb sie einen Augenblick stehen, dann klopfte sie. Nichts rührte sich. Sie klopfte noch mal. Wiederum nichts. Eyk lachte und klatschte in seine kleinen Hände. Dann schaute er mit großen Augen auf die immer noch verschlossene Tür. Mit einem kleinen, runden Finger zeigte er auf diese und brachte ein zartes „Neon“ heraus. Brianna lachte. „Richtig Eyk! Das ist das Büro von Misses Leon! Und jetzt wollen wir mal schauen, ob Misses Leon überhaupt da ist, ja!?“. Etwas umständlich kramte sie die Karte aus ihrer linken Hosentasche und öffnete die Bürotüre. Sie warf einen kurzen Blick in das Zimmer. „Neeeoooon,“ schrie Eyk. Aber Mrs Leon war nicht da.
Die Bürotüre von Mrs. Leon lag direkt hinter dem Tresen des Striplokals. So hätte Brianna ihren Sohn auch einfach darauf absetzen können. Doch seit dem er einmal vom Tresen gefallen war, behielt sie den Kleinen lieber auf dem Arm. Die junge Mutter drehte sich um und die Türe schloss sich automatisch hinter ihr.
Sie verließen das Lokal und gingen weiter. „Eyk, weißt du wo wir jetzt hingehen?“ Sie schaute Eyk erwartungsvoll an. Aber er sagte nichts. Schaute sie nur mit seinen großen blauen Augen an. „Wir gehen jetzt zu Tante Sonja! Weil Mama muss wieder arbeiten gehen! Freust du dich schon?“ Eyk lachte und seine kleinen Augen fingen an zu glänzen. „Sonjaa!“ Brianna musste lächeln.
Sie erinnerte sich nur zu gut, an all die Tränen die sie geweint hatte. Vor knapp zwei Jahren hätte sie nie gedacht, dass das alles so gut laufen würde. Das alles, das Leben mit Eyk, die Ausbildung, ihr ganzes Leben an sich. Eyk fing an sachte gegen ihren Bauch zu treten. „Eyk, du sollst doch nicht treten!“ Aber der Kleine hörte nicht auf, trat statt dessen noch stärker. „Eyk! Hör auf die Mama zu treten! Sofort!“ Eyk schaute sie an und fing an zu lachen. Hörte jedoch immer noch nicht auf zu treten. „Eyk, wenn du nicht aufhörst zu treten, dann musst du selber laufen!“ Er lachte immer lauter. Brianna blieb stehen und setzte ihren Sohn ab. Er schaute sie mit großen Augen an. Als sie dann ein paar Schritte voran ging, fing er an, ihr hinterher zu laufen. Irgendwann versteinerte sich seine Miene. „Mamaaa!“ Sie ging noch ein paar Schritte, dann blieb sie stehen, drehte sich um. „Mamaaa!“ Eine kleine Träne rollte über Eyks Wangen. „Mamaaa! Mama warten!“ Sie ging in die Hocke. „Dann komm her! Eyki, komm zu Mama!“ Eyk rannte zu seiner Mutter. „Hörst du jetzt auf, Mama zu treten?“ Er nickte nur, sagte nichts. Sie nahm den Jungen auf den Arm und ging weiter.
Die junge Mutter blieb vor Sonja Wohnung stehen und klopfte. Die Tür wurde geöffnet und dahinter erschien eine hübsche, junge Frau. Als sie das Kind erblickte, fing sie an zu strahlen. „Eyk!“ Er schaute sie an und streckte ihr seine kleinen Ärmchen entgegen. Sonja nahm ihn auf den Arm. „Ich komme wahrscheinlich gegen Mittag wieder. Es kann aber auch etwas später werden. -Ich muss noch was erledigen,“ erklärte Brianna.
Sonja war drei Jahre älter als Brianna, lebte aber noch nicht lange auf der Station. Dennoch, auch wenn sie sich erst kurze Zeit kannten, war Sonja eine der wichtigsten Personen in Briannas Leben geworden. Sie halfen sich gegenseitig, wo es nur ging. So wurde Eyk für Sonja, wie ihr eigener Sohn. Sie sorgt gerne für ihn, ging mit ihm spazieren oder besuchte Brianna einfach nur, um mit dem Kleinen zu spielen.
Sonja gab Brianna einen Kuss auf die Wange. „Sei vorsichtig!“ Brianna lächelte etwas nachdenklich, gab ihrem Sohn noch ein Küsschen auf die Stirn, dann drehte sie sich um und ging.
Sie wusste nicht, wohin sie gehen sollte. Leon war nicht in ihrem Büro. Wenn sie ins Lokal gehen würde, wäre da wieder diese komische Neue. Sie durfte auf keinen Fall vergessen, Leon zu fragen, was es mit dieser Frau auf sich hatte!? Alles was Brianna über sie wusste, war, dass sie von dieser Droge abhängig gemacht wurde, jedoch auf eigenartige Weise wieder geheilt wurde. Außerdem hieß es, sie solle eine Tochter haben. Aber mehr wusste Brianna auch nicht.

Sie überlegte, wo sich Leon aufhalten könnte, doch andauernd schweiften ihre Gedanken ab. 'Eigentlich ist sie ja hübsch.' dachte sie. 'Wieso sie wohl keinen Mann hat!? Oder wenigstens einen Freund! Na ja ...' sie seufzte. 'Vielleicht hat sie ja keine Zeit!? Obwohl ich das doch auch schaffen würde! Oder mag sie etwa keine Männer!? Vielleicht wegen all dem, was sie im Striplokal erlebt ... Oder es gibt einen Mann den sie mag, der sie aber nicht mag!? Aber wie kann man es nicht mögen? -Dieses Gesicht! Und ihre ganze Person! Irgendwie doch komisch!' Plötzlich kamen Erinnerungen in ihr hoch. Alte Erinnerungen. Wie sie in Leons Wohnung aufgewacht ist. Über ihren damaligen Chef, über ihren Ex-Freund. Warum ist sie eigentlich nicht im Waffenhandel geblieben? Mit all dem, was sie konnte, und wusste, hätte sie sich durchschlagen können... Sie wusste es nicht. Oder wollte sie es nicht wissen? Brianna fing an zu grübeln. Ihr kamen tausend Sätze in den Kopf. Sätze, die andere über sie einmal gesagt hatten. Sätze von Menschen, die ihr einmal wichtig gewesen sind. Menschen, die sie aber schon lange vergessen hatte.
Dann hörte sie eine bekannte Stimme in ihrem Kopf sagen: „Sie ist viel zu jung! Das kannst du nicht machen!“ Es folgte undeutliches Geflüster auf das wiederum entgegnet wurde: „Brianna ist noch ein Kind! Halt sie da raus!“ Zu wem gehörte diese Stimme!? Sie kannte sie! Es kam ihr vor, als würde sie diese Stimme jeden Tag hören. Aber zu wem gehörte sie?
Die junge Frau kam an einer Ladentüre vorbei, als sie Leons Namen vernahm. „Leon ist auf dem Schiff! Sie hat dort noch etwas zu erledigen!“ - „Gut, weißt du ob sie schon alles organisiert hat?“ - „Nein, keine Ahnung!“ - “Dann werde ich ihr heute Nachmittag einmal einen Besuch abstatten.“ Das genügte Brianna. Jetzt wusste sie, dass Mrs. Leon auf einem Schiff war. Fragte sich nur noch, auf welchem!? Aber was war das, was sie organisieren sollte? Vielleicht etwas für's Lokal!? Auf einmal kam ihr ein Gedankenblitz: 'Leon! Die Stimme gehörte zu Mrs. Leon!'
Sie hatte sie vor langer Zeit einmal auf einem Schiff getroffen. Es war die Zeit, da sie das Geschäft alleine führte, weil ihr damaliger Freund, andauernd unterwegs war. Sie hatte Mrs. Leon kaum wahr genommen. Die beiden hatten vielleicht ein paar Worte gewechselt, aber sich nie näher kennen gelernt. Brianna hatte sie total vergessen, diese kleine Begegnung. Aber nun hatte sie einen Anhaltspunkt, wo sie nach Mrs. Leon suchen konnte.
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BeitragThema: Re: 10. Lebensabschnitte (Fr-Fr)   10. Lebensabschnitte (Fr-Fr) EmptyMo Nov 08, 2010 8:27 pm

11:55 Uhr, Freitag

Angela freute sich zu früh, was die Fragen ihres Chefes bezüglich ihres kürzlichen Aufenthaltes auf dem Lagerdeck anging.
Das er es keineswegs vergessen hatte, registrierte sie als er 5 Minuten vor ihrer Mittagspause seinen Kopf in ihr Büro stecke. Was er sonst nie tat... So war sie keineswegs überrascht als er mit den Worten "Was ich vergessen hatte, sie zu fragen.." anfing.

Angela überlegte kurz ob sie ihren ausgedachten Grund vorschieben oder ihm die Wahrheit über ihrer Ermittlungen erzählen sollte.
Falls sie Letzteres tun sollte, dann könnte es für ihn so aussehen als sehnte sie sich nach ihrem alten Beruf als Detective zurück.

Angela antwortete daher etwas ausweichend, dass sie auf dem Lagerdeck eine Stichprobenkontrolle hatte machen wollen um die Bestandsangaben in dem Finanzbericht von Cellon Enterprises zu überprüfen. Das dies zwar nicht direkt ihr Job war, war beiden klar, doch es war auch nicht verboten. Daher wartete die Verwaltungsangestellte ungewohl angespannt die Antwort ihres Vorgesetzten ab.
Das Gesagte entsprach zudem fast der Wahrheit. Nur erwähnte sie dabei nicht, dass sie einen begründeten Verdacht gegen diese Firma hatte. Und gegen deren Führungskräfte.
Je länger sie überlegte, desto mehr war ihr aufgefallen, dass ihr letzter Besuch in der Oberschaft vo Cellon Enterprises sehr merkwürdig gelaufen war. Sie hatte die Feindlichkeit und Verschlagenheit gerade zu körperlich gespürt gehabt.

Ihr Chef, der sich mit der Antwort anscheinend zufrieden gab, hob eine Augenbraue während er "Gut, ich habe verstanden" antwortete.

Bekker sah ihm dabei allerdings an, dass er sehr wohl daran dachte, dass seine Angestellte anscheinend Abwechslung zu ihrem Job gesucht hatte, oder noch schlimmer, dass er sie bemitleidtete weil sie in ihrer privaten Zeit nichts anderes zu tun hatte.
Als er ihr Büro verließ blieb Angela mit einem unbestimmten Gefühl von Ärger zurück.
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BeitragThema: Re: 10. Lebensabschnitte (Fr-Fr)   10. Lebensabschnitte (Fr-Fr) EmptyMo Nov 08, 2010 8:30 pm

Freitag, morgens


Am morgen gingen Anna und Amanda früh raus um eine Koreographie einzustudieren. Amanda war nicht sehr glücklich darüber gewesen, auf der Tanzfläche wieder ihr Körper zu repräsentieren, doch leider fehlte eine Tänzerin. Syron Dakar hatte die beiden Mädels zur Bar begleitet, wo sie genug Platz hatten um trainieren zu können. Ungern liess er Melanie allein in der Wohnung zurück, aber angesichts der Sicherheitsvorkehrungen die er am Vortag abschloss, machte er sich weniger Gedanken darüber.
Als er zurück kam, war er überrascht. Melanie begrüsste ihn mit einer Tassen Kaffee. Der Raum roch ungewohnt nach einem Gewürz, dass er nicht zuordnen konnte und das Deckenlicht war gedämmt gewesen. "Guten Morgen" ein lächeln umrandete sanft ihr Gesicht. "Jetzt können wir uns in ruhe Unterhalten." Sie drehte sich um und ging auf den Tisch zu. Syron neigte den Kopf und begutachtete ihren Hintern.
Dann deutete sie ihm an, platz zu nehmen. Nur langsam ging er auf sie zu und nahm demonstrativ langsam den Stuhl vom Tisch weg, um dann in einer ruhigen Bewegung sich hin zu setzen.
Von hinten servierte sie ihm den Kaffee. Melanie beugte sich so vor, dass sein Blick an der Oberweite hängen blieb. "Ich hab körpchengrösse D" Schmunzelte sie. Er jedoch fands nicht lustig und hüstelte. "Was sollte das vorhin. "Wir können uns in ruhe Unterhalten.""
Melanie stellte ihn in einem strengen Blick vor, jedoch schaffte sie es nicht ein Gesicht für ihn vorzustellen und musste leise Lachen über den Gedanken der sich stattdessen bildete. Dabei nahm sie ihren Pot Kaffee und setzte sich ihm gegenüber hin. "Nun", fing sie vorsichtig an. "ich bin darüber in Kenntnis gesetzt worden, was ihre Aufgabe sind und was ihr Ziel ist. Und ich bin hier um ihre Arbeit ein Stück zu erleichtern. Betrachten sie mich als einen "Spion"". Sie grinste breit. "Sie können jetzt nicht sagen, dass es nicht notwendig ist. Ganz im G e g e n t e i l. D-e-n-n... unter seines Gleichen erfährt man mehr. Das ist nicht zu leugnen." Die junge Frau lehnte sich zurück und musterte dabei seine Statue. Sie kam zum Schluss, dass drunter ein wirklich attraktives Kerlich sich versteckt haben muss.
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BeitragThema: Re: 10. Lebensabschnitte (Fr-Fr)   10. Lebensabschnitte (Fr-Fr) EmptyMo Nov 08, 2010 8:30 pm

Fr, irgendwann am Morgen


Der Traum

Obwohl der Himmel frei war von jeglichen Wolken, so regnete es stark von Oben. Jeder einzelne Regentropfen erzählte ihre kleine Geschichte beim Aufprall auf dem Boden, den Blättern und auf den Steinen. Leise summten sie ihr Lied.
“Hahahahahaaaaaa…“ Unterbrach eine Stimme den Klang. „Du willst mir sagen, was ich zu tun habe!? Du wirst mir nicht in die Quere kommen.“
Als ich mich umdrehte, sah ich auf einer Klippe Francesco stehen, eingehüllt in einem Umhang. „DU wirst mich nicht besiegen!“ Sagte er und sein Lachen hallte nach. Irritiert sah ich ihn an und war vollkommen perplex was er von mir wollte. Neben mir kam eine weitere Stimme „Das glaubst auch nur du! Wir werden das Böse vernichten!“
’Hä’, dachte ich und irgendwie wusste ich intuitiv um was es in dieser unlogischen Geschichte ging. Erklären konnte ich es mir nicht. Aber die Leon die ich auf der Station bin, war ich in dem Moment nicht wirklich, hier hatte ich eine ganz andere Erinnerung… wirr… Aus einer Laune heraus grinste ich „Korrekt.“ Mein lächeln war so eiskalt präsentiert, das die junge Frau, Briana, zusammen zuckte und umfiel. „Entschuldige, aber wenn du so schaust, geht’s mir eiskalt den Rücken runter und fall um.“
Statt verwirrt zu sein, lachte ich und zückte meine Waffe raus. Ein Stab, das aus dem Nichts erschien und richtete es gegen Francesco. „Du wirst dafür bezahlen, dass du immer dich selbst belügst!“ Aber ich wusste, in seinem Leben wird er dafür eher auch belohnt.
Von irgendwo her, hielt er eine Frau in den Armen. Als ich genauer hinsah, bemerkte ich, dass es eine Puppe war, eine lebensgroße Puppe…Über ihr schwebte das Wort „Schuld“.
Muss wohl hier normal sein.
Dann ging die Jagd los. Wir rannten gemeinsam auf ihn zu und dann rannten wir um einen Tisch herum… gelegentlich blieben wir stehen und er zeigte uns die Zunge „nananananaaaa, du kriegst mich nicht! Ich bekomm’ dich.“
“Niemals!“ Rief eine stimme wieder von derselben Klippe wo zuvor Francesco stand. Syron Dakar?! Tatsache, seine Rüstung war nicht zu verkennen. Briana und mein Begleiter blieben stehen und zuckten synchron die Schulter hoch und wieder runter.

Währenddessen ganz weit weg, waren White Shadow und Samantha völlig entspannt schwebend im All. Halt nein, nicht ganz. Sie schwebten, irgendwie, ja. Aber sie saßen auf einem kleinen Meteor und genossen gemeinsam den Sternenregen auf die Station.
Wenn man genauer hin sah, konnte man den Meister erkennen. Der Nachthimmel war sein Mantel, doch beide bemerkten nichts davon.

Als ob ich kurz in einer anderen Sphäre war, war ich dann wieder zurück auf dieser verregneten Welt… ohne Wolken und sah nur noch, wie Francesco und Syron sich mit Worten bewarfen…. Worte, wie Buchstaben auf einem Blatt Papier, wie die Zeichen auf einem Bildschirm, nur flogen sie hier durch die Luft…

Langsam vernebelte sich alles und dann schritt jemand auf mich zu, ohne die Geschichte in der ich momentan lebte, zu stören.
Die Vision, der Traum wurde zur Erinnerung an einem Traum oder zur einer blassen Erinnerung an einer Erinnerung. Sie hatte keine Intensität, nichts von der Leidenschaft, die mich Augenblicke zuvor noch durchfluteten.

Die Erinnerungen verblassten und langsam spürte ich, wie ich aufwache.

Als ich dann die Augen öffnete, erkannte ich das MedLab der Otama. Neben meinem Bett lag Bryant. Eine ganze Weile ruhte mein Blick auf ihn und erst dann kams mir und sagte leise vor mich hin "Was macht er hier?!"
"Gut, sie sind wach. Hab mir schon sorgen gemacht. Denn mit den Biometrischen Daten kann ich ausnahmsweise nichts anfangen..." Sagte der Doc während Dr. Dr. Cathrine Suon kurz von ihrem DataPad aufsah, kurz mich begrüsste und wieder sich dem Inhalt widmete. Muss anscheinend recht aufschlussreich und spannend sein.
Ein Mundwinkel verzog sich zu einem Lächeln. "Entschuldige... ich wollte euch keine Sorgen machen..."
"Sie können von Glück reden, das Bryant in der Nähe war. Er schläft noch seinen Rausch aus...." Sagte T'Slay, der gerade zur Tür herein kam.
Es mussten mehr als nur ein paar Augenblicke vergangen sien. Vielleicht eine Nacht. Ich sah in sein Gesicht, sah die Besorgnis in seinen feinen fältchen um seine Augen. "Kari?", sagte er. Und dem Unterton in seiner Stimme konnte ich ahnen wie die Frage gemeint war.
"Ja", sagte ich. "Ja, ich weiss." Im innern machte ich eine emotionale Bestandaufnahme, einer art mentalen Selbsttest. Denn ich wusste, das es die Gelegenheit war, Braynt die Wahrheit zu sagen. Und für ihn kam diese Sitaution nur recht. Vermutlich hatte er nur auf so einen Augenblick gewartet. Für einen AUgenblick dachte ich darüber nach.
"Bist du okay?" Fragte Chambas mich. Mit meiner Hand fuhr ich durch das Haar... moment, Mein haar ist kürzer! Und verrharrte in der Position. Mir muss wohl die Farbe gänzlich aus dem Gesicht gewichen sein. "Tut mir leid... aber das Haar war mit Blut verklebt und naja..." Verlegen fing er an zu stottern. Und mir wurde klar, worauf er hinaus wollte. Also hat er mir auch gleich einen neuen Haarschnitt verpasst... Was soll's. Ein Seufzer presste ich raus. Und Dr. Chambas machte sich auf eine Standpauke gefasst.
"Ist in Ordnung. Sie haben richtig gehandelt. So oder so war es für einen Wechsel Zeit gewesen." Ich lächelte, auch wenn meine Gesichtsmuskeln damit nicht einverstanden waren.
Wir wechselten gemeinsam noch einige Worte, ehe jeder wieder seine Tätigkeit nachging. Als dann Briana kam.... (Fortsetzung folgt)
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BeitragThema: Re: 10. Lebensabschnitte (Fr-Fr)   10. Lebensabschnitte (Fr-Fr) EmptyMo Nov 08, 2010 8:31 pm

Freitag, 8:05 Uhr


Sam streckte sich in ihrem Bett. Sie hatte heute ihren letzten Arbeitstag der Woche. Morgen, am Samstag, würden ihre beiden Kolleginnen den Laden schmeißen. Das konnte ihr nur Recht sein.
Nachdem White Shadow und sie gestern erfolgreich edle Kleidung für Sheila und Deans Hochzeit eingekauft haben, fehlte nun noch das Hochzeitsgeschenk.
Sam schaute neben sich und sahWS noch schlafen. Doch wie als würde er spüren, dass sie ihn ansah, wachte er auf.
Er nahm sie in die Arm und sagte: "Guten Morgen mein Schatz."
"Guten Morgen." gab Samantha zurück. "Hast du heute viel vor oder können wir uns nocheinmal auf die Suche machen?" Sam ließ ihren Mann ein Lächeln sehen. "Wir haben noch kein Hochzeitsgeschenk."
"Ah, ich habe aber schon eins."
"Was? Wann.. Was ist es denn?" fragte die überraschte Sam.
"Wir haben doch so ein schönes Backupsystem für unsere Wohnung. Ich weiß zwar nicht wie Dean sich eingerichtet hat, jedoch glaube ich, da ich diese Funktion erfunden habe, dass er es noch nicht hat. Es wäre doch toll wenn er die letzten Minuten die zb Sheila bei ihm war, nochmal erleben könnte. Und andersrum natürlich auch. Die Projektion würde den ganzen Raum betreffen. Und ich weiß wie sehr dir diese Spielerei gefällt."
Sam drückte sich an ihn. "Oh ja das ist wirklich sehr schön."
Sam richtete sich auf. "Dennoch möchte ich noch ein Einrichtungsgeschenk für Sheila haben, dass sie jeden Tag benutzen wird."
White Shadow nickte langsam. "Natürlich mein Herz."
"Aber denke nicht das dein Geschenk nicht reicht. Es ist toll! Aber ich möchte, dass sie etwas von mir hat was sie gleich an mich erinnert."
"Gut, dann gehen wir nach deiner Arbeit weiter durch die Läden."
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BeitragThema: Re: 10. Lebensabschnitte (Fr-Fr)   10. Lebensabschnitte (Fr-Fr) EmptyMo Nov 08, 2010 8:32 pm

Brianna Roxane


Freitag, vormittags


Brianna war gern in einer weißen Bluse gekleidet, hatte ihr Haar zu einem einfachen Zopf gebunden. Ihre wilden Locken fielen sanft über ihr Rücken. Miss Roxane trat mit viel Überzeugung den Soldaten gegenüber, die Wache vor dem Schiff hielten. Auch wenn es nicht notwendig war, mit der gesamten Sicherheitsausstattung, so hatten die Besatzungsmitglieder eine Beschäftigung wofür sie auch bezahlt wurden.
Mit eindrucksvollen Worten konnte Brianna von der Wichtigkeit ihres Anliegens überzeugen, um so in das Schiff zu gelangen. Ihre Vermutung war bestätigt, dass auch Mrs. Leon sich drin aufhielt. Aber statt sie einzulassen, musste sie auf eine „Eskorte“ warten, die sie zu Mrs. Leon brachte.
Um sich nicht weiter ablenken zu lassen, verfiel sie in ein Schweigen und sah sich um. Ihr ist vorhin ein Mann aufgefallen, der in einem maßgefertigten dunklen Anzug etwas abseits von der Rampe stand. Als sie sich umdrehte, war er immer noch da und unterhielt sich mit jemandem. Eigentlich hörte er wohl eher demjenigen zu, aber genau konnte sie es nicht erkennen. Der Gesprächspartner gehörte zum Reparaturteam von der Station. Das konnte die junge Frau erkennen. Dann sprach eine klare tiefe Stimme zu ihr. „Mrs. Leon erwartet sie. Folgen sie mir bitte.“
Kurz verfolgte der Mann die junge Frau wie sie im Schiff verschwand und wandte sich mit dem Techniker ab und gingen Richtung Laderampe.
Gelegentlich hatte Brianna das Gefühl, dass der Aufpasser ihr regelrecht zur Leibe rückte. Jedoch konnte er weniger was dafür. Denn sie kam zum Entschluss, dass die Architektur an zwei Gängen absichtlich schmal gebaut hatte. Um evtl. mehr Lagerraum zu schaffen oder für Maschinen. Genau konnte sie es nicht sagen, denn es kann auch strategischen Hintergrund haben. Jedoch kannte sie sich in diesem Element weniger aus.
Als der Mann kurz neben ihr stand, betrachtete sie eingehender seine Kleidung. Nach der Art zu beurteilen, vermutete sie, dass er der Captain dieses Schiffes war. Verdutzt über diesen Gedanken runzelte sie die Stirn und blickte ihn an. Ohne es ihr bewusst zu werden, sah er ihr direkt in die Augen. „Wir sind da.“, sagte er und lächelte sie freundlich an. Sie nickte und wandte den Blick in den nun geöffneten Raum. Das MedLeb. Unsanft wurde sie in den Raum geschupst, sie drehte sich zum Wesen um. „Nicht stehen bleiben und bestaunen. Sie haben doch ein Anliegen.“ Sagte er wieder sanft aber in einer melodischen Stimme. Jetzt viel Brianna wieder ein, er stammt von der Rasse Ryn ab. Sie wusste nicht viel über die Spezies, eigentlich gar nichts. Somit machte sie sich selbst eine Notiz, über sie Nachzulesen. Immerhin scheint es Interessant zu sein, womit bzw. mit Wem Mrs. Leon so abhängt. Dann sah sie nach vorn und zu ihrer Überraschung lag Eric im Bett daneben. Schlafend.
Leon erhob das Wort, jedoch nicht um Brianne als erstes zu begrüssen. „Captain, so behandelt man doch keine Gäste.“ Mahnte sie ihn.
“Sie befindet sich auf meinem Schiff.“, argumentierte er.
„Im moment ist es jetzt mein Schiff.“, gab sie ruhig zurück. Mrs. Leon sah dann Brianna an. „Guten Morgen…. Miss Roxane.“
„Guten Morgen Misses Leon! Störe ich?“
Überrascht, dass es Roxane jemals etwas ausmachte, hob sie die rechte Augenbraue. Mit einem Kopfnicken signalisierte sie dem Captain und dem Doc sich zu entfernen. Nicht unbedingt weit. Der Doc warnte Mrs. Leon, dass sie sich nicht überanstrengen sollte. Brianna kannte diesen Satz von guten Ärzten zu gut und gab ihm innerlich Recht. Immerhin, hatte die junge Frau, Mrs. Leon noch nie im MedLeb gesehen. Geschweige denn „krank“. Dann begrüsste der Arzt die junge Frau flüchtig ehe er sich am anderen Ende vom Raum sich an seine Arbeit machte. Der Raum war nicht sonderlich Gross. 6 Betten standen im Raum, jedes konnte man isolieren mit einer Holowand. Dennoch war genug Platz um einen Separaten Raum, das im Glas eingehüllt war, für das Büro vom Doc. Mutmaßte Brianna.
“Nun,…“, begann sie zögerlich. „Es gibt Probleme mit der Lieferung. Ich wollte fragen, ob sie mir helfen könnten!?“ Die Zögerlichkeit aus ihrer Stimme war rasch verschwunden.
Leon schaute auf ihre Decke runter und knubbelte damit herum. Nach kurzem überlegen, wie sie auf diese einfache Frage und Bitte antworten konnte, hob Kari den Blick und sah Roxane direkt in die Augen. „Leider nein. Im Moment befindet sich die Station eher in einer Ausnahmesituation. Viele Arbeiter streiken und dummerweise wurde ich für ein „Komitee“ gewählt. … Als eine Art Vermittlerin, die das Gesamte schlichten soll.“ Sie holte tief Luft und fuhr mit dem Satz fort. „Aber die Lage ist schwieriger als angenommen. Ich komme mir vor, als wäre ich in einem billigen Krimi geraten.“, dabei musste sie selbst über diese Wortwahl schmunzeln.
„Wieso?“, und Brianna lächelte freundlich. Denn sie wusste, mit einem Lächeln und ein freundliches Wort kommt man weiter. „Ich glaube sie wissen mal wieder mehr wie ich! Ich habe von Streiken gehört, aber selbst kaum etwas bemerkt.“ Liess sie vorerst mit dem Satz im Raum wirken.
Leon betrachtete sie eingehender. „Weil der Streick eher den Hangarbereich, die Warenannahme und ähnliche Orte betrifft. Gestern gab es zB. eine Schlägerei… auf… der…“ Brianna merkte, dass Kari überlegen musste. „Fällt mir nicht ein. Und Publik wurde es noch nicht. Ich bin gespannt, wann die Reporter es als Titelstory verwenden werden. Wenn überhaupt.“
In diesem kleinen Augenblick, als Ihre Blicke sich abermals begegneten, senkte Ms. Roxane ihren und betrachtete den Boden. „Wird wohl nicht so lange dauern. Wie man so die Presse kennt…“ Dann sah sie wieder auf.
Leon strich sich mit dem Handrücken über die Stirn. Die Kopfschmerzen plagten sie schon etwas. Wie sooft. „Stimmt. Aber weshalb bist du wirklich hier. Oder was hast du sonst mit den Männern draussen erzählt?“ Kam sie direkt zur Wort.
Überrascht sah Brianna die Frau im Bett an und wusste nicht sofort zu antworten. Das Lächeln aus Leons Gesicht war auch verschwunden. Es war das ihr allzuvertraute Gesicht von Mrs. Leon. Kari sprach weiter. „Es war „anscheinend“ so wichtig, es mit mir zu besprechen. Da M-U-S-S mehr dahinter stecken.“ Ihre Augen glichen der eines Raubtieres, das gerade auf Jagd war und ihre Beute witterte. Innerlich seufzte Mrs. Leon und dachte. ‚Ich sollte nicht so unmenschlich sein und mal nach ihrem Sohn erkundigen…. Nach dem Gespräch.’
Immernoch den Blick auf Mrs. Leon ruhend öffnete sie den Mund. „Ich habe ihnen gesagt, dass es große Probleme im Lokal gibt. Außerdem gab es Probleme mit einer Angestellten. Es hat sich jemand beschwert.“
„Mhm… was sind das für Probleme wegen der Angestellten und um wem handelt es sich?“ Ohne auf eine Antwort abzuwarten, fuhr Leon ohne Atempause, Strich und Komma fort. Allerdings verriet der Ton in Kari’s Stimme ihre Verärgerung oder war es Enttäuschung. „Sonst sind Sie genauer! Und nur zur Anmerkung, sie fahren sonst nicht so aus der Haut. Um es förmlicher auszudrücken, sie lassen sich normalerweise nicht aus ihrem Konzept bringen.“
Das war ein wunder Punkt. Um den Blick von Mrs. Leon auszuweichen und auch ihre Röte zu verbergen, versuchte Roxane wegzuschauen. Auf dem Boden. Steril und sie spürte immer noch diesen Blick auf sich ruhn. Auf die Decke. Licht, weisse Metallplatten. Und auch hier ließ sie das Gefühl nicht los. Dann stieß die junge Frau einen Seufzer aus, als ob in diesem Moment sämtliche Steine von ihrer Schulter genommen wurden. „Ich habe gelogen. Es gibt nicht so viele Probleme. Ich wollte lediglich wegen der Lieferung mit ihnen reden. Aber… Egal … Es tut mir leid!!“
Mrs. Leon hob abermals ihre rechte Braue. „Entschuldigung angenommen. Aber raus mit der Sprache. Ich mag keine halben Sachen. Und S I E sicherlich auch nicht.“
Brianna blinzelte und nickte. „Ich habe mir Sorgen um sie gemacht. Immerhin wenn ich sie in letzter Zeit gesehen habe, sahen sie gestresst aus. Und dann waren sie heute morgen nicht da, zu unserem wöchentlichen Meeting. Daraufhin habe ich sie gesucht. Aber… ich bin dabei eben an einem Ladenlokal vorbeigekommen und gehört, wie jemand über sie gesprochen hat. Und es wurde gefragt, ob sie schon alles erledigt hätten. Wenn nicht, wolle er noch nach ihnen schauen.“ Etwas zusammenhanglos redete sie drauf los und schaute anschliessend zu Leon. Ganz genau beobachtete Miss Roxane die Bewegung und Mimik von Leon. „Und dann komme ich hierher, finde sie auf der Krankenstation und ihnen wird gesagt, Schonen sie sich!“ dabei äffte sie die Mimik und den Ton vom Doc nach. Aber sah besorgt dabei aus.
Ein sanftes Lächeln umspielte Leons Mundwinkel. „Machen sie sich keine Sorgen. Ich wurde lediglich gestern niedergeschlagen. Drum bin ich hier.“ So ganz war das nicht die Wahrheit. „und der Herr da drüben,“ deutete zum Doc, „der so Barsch ist – aber wenn man ihn näher kennen lernt, ist er wirklich sehr nett; ist mein Leibarzt… und kein anderer Arzt darf mich untersuchen.“ Leise fügt sie noch hinzu. „Das hat er gesagt.“ Und grinst dabei. Denn auf diesem Schiff gab es noch 3 weitere Ärzte. Vom anderem Ende des Raumes meldete sich der Doc. „Das habe ich gehört!“
Ironisch musste Brianna lachen. „UND DANN soll ich mir keine sorgen machen?!“ Der Tonfall änderte sich und Spott legte sich drüber. „’Ich wurde nur nieder geschlagen. Ich soll mich schonen, was heisst, dass es mir nicht gut geht. Aber machen sie sich keine sorgen! Es ist alles OK’.“ Dann schnaupte sie die angestaute restliche Luft aus ihrer Lunge. „Misses Leon, es tut mir leid, aber man kann sorgen nicht auf Knopfdruck abstellen!“ Nachdem sie sich abreagiert hatte, zupfte sie an ihrer Bluse.
„Sind sie fertig?“ fast hätte man meinen können, dass Leon sich gelangweilt fühlt.
“Ja.“ Und setzte wieder ihr freundliches Lächeln auf. „Hat doch auch was gutes gehabt.“ Grinste Briana.
“Das stimmt. Und was die Neue betrifft. Kümmern sie sich gut um sie. Sie hat eine schwierige Zeit hinter sich.“ Dabei seufzte Leon unabsichtlich schwer.
“Ja, das habe ich bereits gehört. Aber, was ist wirklich mit ihr? Sie ist sehr verschlossen, so scheint es mir wenigsten!“ Versucht auf ein Gespräch hinzuarbeiten um auf das eigentliche Thema überzugehen.
Leon nickte, obwohl sie noch nichts gesagt hatte. „Gedulden sie sich, sie werden es schaffen. Ich bin ganz zuversichtlich. Immerhin macht die neue Angestellte viel für ihre Tochter.“ Kari legte absichtlich eine Pause ein. „Nun,… So wie ich sie gefunden habe, so habe ich die junge Frau entdeckt. Eigentlich wollte sie mir etwas stehlen.“ In Erinnerung schwelgend, musste sie über diese Situation schmunzeln. „Aber eher um zu überleben. SIE ist aber eine lausige Diebin. Zuerst wollte ich eine Anzeige aufgeben, ließ sie aber beschatten und durch eine kleine Begebenheit, hat sie mein Herz erwärmt. UND ich gab ihr die Chance auf eine ehrliche Arbeit. Nur wusste ich nicht, dass sie eine Tochter hatte. Seit dem Vorfall, arbeitet sie nun unter Ihrer Aufsicht. Immerhin, könnte ich das nicht mit meinem Gewissen vereinbaren. Eine junge Mutter die Strippt!“
Aufmerksam hatte sie Leon beobachtet. „Kein Problem. Ich werde mir Mühe geben.“ Dabei machte sie den Anschein, als wollte sie etwas sagen. Verkniff es.
Leon spürte, wie Brianna sich bemühte nicht auf ihr Belangen einzugehen. „Raus mit der Sprache. Sie platzen ja regelrecht.“ Sagte sie in einem sanften Ton.
„Aber es ist persönlich.“, erwiderte die junge Frau zögerlich.
“Möchten sie allein mit mir darüber sprechen?“, dabei nickte sie zum Doc, ob er den Raum verlassen soll.
Miss Roxane hob die Hände hoch. „Nein, nein. Das ist es nicht. Es ist… Ich habe eben nachgedacht und …“
Leon wartete geduldig, obwohl Brianna wirklich um den Satz redete. Dann eine grosse Pause. Dann platzte es aus ihr heraus. „Stimmt es, dass sie mal im Waffenschmuggel tätig waren?“
Der Doc, der das Gespräch mitbekommen hatte, ließ dabei ein Tablett fallen. Er schaute betroffen rüber. “Tu-Tut mir leid.“
“Ja und Nein.“ Erwiderte Leon ehrlich auf ihre Frage. „Eigentlich bin ich aus der Branche raus.“ Aber so ganz stimmte es nicht, wenn sie Ehrlich zu sich war. ‚Eigentlich ist das Ansichtssage.’, dachte Leon. „Behalten sie das für sich. Ist das klar?!“
“JA! Auf jeden Fall. Ich frage nur, weil“, dabei sah sie zum Doc hinüber, lächelte und verwundert, erinnerte sie sich JETZT wieder, dass er doch Biochemiker ist, weshalb ist er ihr Leibarzt, oder wollte er lediglich nur seinen erlernten Beruf nach wie vor nachgehen? Schnell verdrängte sie den Gedanken und sah zu Leon wieder hinüber, trat dann näher an sie heran. „Ich erinnere mich an eine Situation.“, fing sie vorsichtig an zu erzählen. „Ich habe sie damals nur zufällig mitbekommen. Sie sagten, dass man mich daraus halten solle, da ich noch ein Kind sei?!“
“Ahhhhhhhh….“, bei Leon wurde jetzt einiges Klarer. Auch ihr fiel jetzt in diesem Moment ein, wovon Brianna sprach. „Von daher kennen wir uns also.“ Sie erinnerte sich langsam und wusste, dass sie den Typen schon damals nicht leiden konnte. Vorallem, weil er ein hinterhältiges Spiel spielte, dass sicherlich seinen Hals kostet, wenn es nicht bereits gekostet hat. „Aber was genau wollen sie mit der Frage erreichen. Oder war es nur, weil es sie beschäftigt hat?“
“Es hat mich allgemein beschäftigt. Allerdings in dem Zusammenhang, mit ihrem derzeitigem Zustand.“ Aufmerksam achtete die junge Frau auf die Reaktion von Mrs. Leon.
“Das eine hat mit dem anderem nichts zu tun. Weshalb auch immer. Und ich sehe keinen Zusammenhang dabei.“ Leon runzelte die Stirn.
Um das Gefühl der Sicherheit wieder zugeben und ihre Unsicherheit wieder zu erdrücken, redeten sie länger. Es wurde sogar Mittag, ehe sich dann Brianna von Mrs. Leon dankend verabschiedete. Leon hat die Zeit genutzt, um die Gedanken von Ihr in Brianna Erinnerung zu verschleiern, so dass es anderen die ebenfalls Gedanken lesen und Informationen sammeln schwieriger zu gestalten. Auf jeden Fall sicherte sie sich in vielerlei hinsichten ab, ohne die Gedanken und Erinnerungen von Brianna zu manipulieren. Vom Captain wurde die junge Frau wieder ausgeführt. Eric setzte sich auf, der ein Großteil des Gesprächs mitbekommen hat und hüstelte…


Zuletzt von Samantha Johnson am Mo Nov 08, 2010 11:00 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: 10. Lebensabschnitte (Fr-Fr)   10. Lebensabschnitte (Fr-Fr) EmptyMo Nov 08, 2010 8:32 pm

10:00, Fr


Gegen 10 Uhr morgens betrat Sam ihren Arbeitsplatz.
Ihre Kollegin war gerade dabei eine Kundin zu beraten und Cyny fand Sam im Lager an. Diese saß an dem Mitarbeitertisch und sah sich die neusten Warenangebote an. Es würde bald wieder eine neue Kollektion kommen und ihre Chefin war immer darauf bedacht einer der ersten Bestellerinnen zu sein.
Ohne lange zu zögern, ging die 25 Jährige nach einem herzlichen Morgengruß, nach vorne in den Laden zurück.
Gerade rechtzeitig um ein Paar bei der Auswahl edelster Unterwäsche zu helfen...
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BeitragThema: Re: 10. Lebensabschnitte (Fr-Fr)   10. Lebensabschnitte (Fr-Fr) EmptyMo Nov 08, 2010 8:33 pm

Angelina White:

Freitag 9Uhr

Am nächsten Tag ging Sie wieder in das Metlab, in den Bereich, zu dem jeder Besucher zutritt hat.
Diesesmal hatte sie einen Fotoapparat in der Hand. Eigentlich ist dieser Apparat längst nicht mehr auf dem neusten Stand der Technik, aber aus nostalgischen Gründen und in Erinnerung an ihrem Grossvater bevorzugte die junge Frau dieses Gerät vor allen anderen. Und es tat ihr gute Dienste, im Gegensatz zu den neueren Versionen, mit denen sie sich nie so recht anzufreunden vermochte. Die Hauptsache ist für sie: es besitzt eine (wenn auch) modifizierte Speicherkarte und kann mit einem Kabel an einem Terminal angeschlossen werden.
Nun ging sie mit strammen Schritten durch den Flur, direkt auf einen der Stationsärzte zu.
"Sagen sie mal, wo finde ich denn den Chef von dem Laden hier?"
Verdutzt und ein wenig empört sah er sie an und sagte

"Was wollen sie denn und überhaupt, wie reden sie hier eigentlich mit dem Personal?"
"ich habe sie etwas gefragt!"

Sagte sie mit erhobener Stimme.
"Tut mir leid, das darf ich aus streng vertraulichem Grund nicht sagen."

Entgegnete der Stationsarzt Dr. Tham.
Sie begann immer wütender und aufgeregter zu werden, obwohl das nicht ihre Art war, vorallem nicht als Reporterin, aber leider spielte auch der Gedanke an ihre Großmutter mit, und dementsprechend war auch ihre Gefühlswelt ein wenig durcheinander.
Dr. Tham, ließ sie erst einmal ausreden und wartete den Moment der Ruhe ab, dann ergriff er das Wort.

"Um was geht es denn eigentlich?"

fragte der Stationsarzt. Ihm war bewusst, dass mehr hinter ihrer Fassade steckte.
"Das ist ebenfalls streng vertraulich!!!"

sagte sie.
Im Hintergrund beobachtete Dr. Franklin, der Leiter des Medlabs, faszinierend die Abwechslung. Eigentlich kam es gelegentlich zu solchen Vorfällen, mit den Angehörigen, die zu egoistisch oder auch unbedarft waren, um die gesamte Arbeit hinter dem funktionierenden Betrieb zu erkennen und nicht wahr haben wollen, dass ihr Verwandte sterben wird. So etwas war in der Praxis als Verdrängungsstatium bekannt. Dann ging er leise auf sie zu. Sein Gesicht war wie aus Mamor gemeiselt.
"was ist hier eigendlich los, wieso schreit diese junge Dame hier so rum?"

unerwartet erklang die tiefe Männerstimme Dr. Franklins.
Die junge Frau drehte sich um.

"Ich habe ein paar Fragen"

Sagte sie zu dem Mann der plötzlich vor ihr stand. Er war sehr groß und kräftig gebaut, so dass sie plötzlich ein wenig leiser wurde ohne dass sie sich dessen bewusst gewesen wäre.
"Ich habe hier ein paar Fotos und einen Bericht, worüber ich gerne mit dem Chef hier reden möchte."
"Da sind sie bei mir gut aufgehoben, kommen sie mal bitte mit, wir gehen in mein Büro."
Sie folgte ihm den Flur entlang in ein kleines Zimmer. Das Zimmer enthielt bloß einen kleinen Tisch, zwei Stühle und eine kleine Stehlampe. Hinter ihr war in der Wand ein Regal eingebaut gewesen in denen sich Pads ordentlich stapelten. Als sie näher trat und sich hinsetzte, erkannte sie im Tisch einen Terminal eingebaut. Der Tisch fungierte somit auch als ein Art Monitor, an dem er seine Arbeiten verrichten konnte. Praktisch, dachte sie.
"Bitte, setzen sie sich doch."

Sagte er zu ihr.
"Wie ist ihr Name?"

Fragte er neugierig.

"Angelina White, ich bin Reporterin. Ich habe hier einen Bericht und Fotos dabei."
"Ja das sagten sie schon. Was genau wollen sie jetzt?" Fragte er sie.
Sie fing an zu erzählen:

"Ich habe gestern mitbekommen, dass hier einige Angestellte doch sehr robust mit einander umgehen. Einige baggern die nächst besten Frauen an und die anderen interessieren sich noch nicht mal für einen. Ich habe ein Foto, da sehen sie wie die Patienten hier behandelt werden. Ich werde meinen Bericht veröffentlichen, es sei denn sie sagen mir die wahre Geschichte!"

"Sie sollten erst einmal besser Recherchieren, bevor sie irgendwelche Lügen schreiben." Sagte er ruhig.
"Ich kann schreiben wie es mir passt, ich bin Reporterin!"

Sagte sie und grinste ihn ziemlich frech an.
Er atmete ein paar mal tief durch und sagte schließlich:

"Ok, sie dürfen hier umfragen machen und auch gerne Fotos, aber bitte bleiben sie bei der Wahrheit."
"Vielen dank."

Sagte sie, nahm das Pad mit dem Bericht, die Fotos und die Kamera und gerade als sie aus dem Büro wollte sagte er:

"Auch ich hab meine Hausaufgaben gemacht."

Mit einem Schlag blieb sie stehen und drehte sich ebenso langsam zu ihm um.

"Wie meinen sie das?"
In dem Moment, als sie ihren Namen sagten, wusste ich wer sie sind. Die Enkelin von Rose. Er hielt inne während sie den Mund leicht öffnete.

"Sie hat mir viel von ihnen erzählt und wenn sie einen Augenblick Zeit haben. Möchte ich mich gern mit ihnen über den Zustand von ihr unterhalten."

Später nach dem Gespräch
"Was für ein Auftrag............jetzt habe ich endlich mal was richtiges zu tun."

Dachte sie sich still und heimlich und grinste über beide Ohren, aber innerlich dachte sie an ihre Großmutter. Das was der Doctor ihr erzählte, machte es ihr nicht einfach. Aber wenigsten wird er sie unterstützen bei ihren Recherchen und er hat sie in vielen Dingen noch klar gestellt wo sie zuvor falsch lag.
So fing sie an erst einmal richtig zu beobachten...... Im Kopf plante sie schon den morgigen Tag.
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BeitragThema: Re: 10. Lebensabschnitte (Fr-Fr)   10. Lebensabschnitte (Fr-Fr) EmptyMo Nov 08, 2010 8:36 pm

07:00, Fr

Maverick ging schon früher als notwendig aus seinem gemietetem Zimmer auf Ebene 6… er hatte keine andere Wahl gehabt. Das wenige Geld was ihm geblieben war musste er für ein schäbiges, viel zu kleines Zimmer ausgegeben.
Also machte er sich gegen 7:30 Stationszeit auf um zu den Büros der Sicherheit zu gelangen.
Als er beim ersten Turbolift ankam fragte er höflich einen Zabrak auf welcher Ebene die Sicherheit zu finden sei.
Die Zabrak hatte aber außer einen giftigen Blick und noch giftigeren Wörtern nichts weiter übrig.
Also fuhr er erst einmal ganz nach unten um dann zu erfahren das er nur eine Eben nach oben hätte fahren müssen…
So hatte er trotz seines viel zu früh eingestellten Weckers 30 Minuten Verspätung bis er sich zu dem Büro von Quintus Qua durchgefragt hatte. Er atmete tief durch und ließ dann seine Faust höflich gegen die Metalltür klopfen
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BeitragThema: Re: 10. Lebensabschnitte (Fr-Fr)   10. Lebensabschnitte (Fr-Fr) EmptyMo Nov 08, 2010 8:42 pm

7:45, Fr

Quintus schlürfte auf dem Weg zu dem Sicherheitsbüro seinen wässrigen, Kreislauf anpumpenden Kaffee. Gestern war er wegen dem angefallenen Arbeitspensum noch lange im Büro geblieben. Die größten Schäden des allgemeinen Systemausfalls auf der Station waren daher beseitigt worden. Jedoch das Gefühl einfach zu wenig Erholung und Schlaf bekommen zu haben, spürte der Mon Cal in allen Knochen.
Er war später als sonst dran, als er um kurz vor 8 Uhr die interne Sicherheit betrat. Sein ebenfalls unausgeschlafen aussehender 1. Offizier kam ihm entgegen. Dieser klärte ihn kurz über die Neuigkeiten an diesem Morgen auf. Wieder ein Mord, einige Meldungen über Beschaffungskrimianlität und die Nachricht, dass ein neuer Sicherheitsanwärter in Quintus Büro auf ihn wartete.
Quintus bedankte sich und erkundigte sich nach dem Befinden seines Ersten, dessen Augenringe bis sonstwo hingen. Sein Stellvertreter winkte ab und meinte das 5 Stunden ausgereicht hätten. Danach hätte ihn der Renovierungslärm auf dem Deck nicht mehr schlafen lassen.
Quintus nickte und erteilte dem Mann den Befehl eine kurze Schicht zu machen und sich danach richtig auszuschlafen. Der zweite und dritte Offizier würden am nachmittag als Schichtablösung erscheinen. Die paar Stunden würde Quintus auch ohne seinen besten Mann auskommen. Das dieser momentan wie der laufende Tod aussah, würde bei der Bevölkerung nicht den besten Eindruck machen und tat der Gesundheit von Franks bestimmt auch nicht gut.
Quintus ging zu seinem Büro und wollte sich den Neuankömmling genauer anschauen. Seine Abteilung konnte Unterstützung gebrauchen. Über die Neueinstellungen hatte er mit Kel noch nicht reden können. Das dieser ihm zustimmen würde, war sich Quintus sicher. Die Frage war nur wie viele Zusatzkräfte Jameson bewilligen würde. Der Stations Etat war ständig am schwanken. Und die Gelder müssten zwischen der Internen und der Externen aufgeteilt werden.
Als sich die Tür öffnete, schob Quintus alle Überlegungen beiseite.
Er begrüßte den Mann, der vor seinem Schreibtisch in dem Stuhl saß und bemerkte bei dem Handschlag das dieser sehr jung sein musste. Da der erste Offizier daran gedacht hatte ihm den Namen der Person mitzuteilen, sprach Quintus ihn auch gleich damit an.
"Willkommen auf der Station und bei der Sicherheit Antares Belfalas."
Sein Gegenüber erwiederte den Händedruck und ließ sich seine Anspannung kaum anmerken.
Quintus ging um den Tisch herum und schlug die Personalakte des Mannes auf.
"Sie bewerben sich um eine Stellung als Sicherheitsangestellter? Da haben sie Glück. Lassen sie mich einmal sehen.." Er blätterte die Daten von Belfalas durch und nickte.
"Sie sind noch recht jung... Und dennoch haben sie bereits eine komplette Ausbildung genossen." Der Mon Cal blickte von den Papieren auf. "Das hört sich so an als würden sie kaum noch Einweisung benötigen." Quintus schlug die Akte zu.
Er brauchte nicht mehr zu sehen. "Ich schlage vor sie laufen am ersten Tag mit Lt. Celas. Dieser wird ihnen die Decks sowie die Patrouillenwege zeigen. Und wenn sie ihre Sache gut machen, dann steht einer Festeinstellung nichts im Wege."
Quintus drückte eine Taste auf seiner Schreibtischarmatur und stand danach auf.
"Falls sie Fragen haben können sie sich in erster Linie an Lt. Celas wenden. Ich bin auch ansprechbar, doch durch die Vorfälle vor 2 Tagen..." Quintus ging davon aus, dass Belfalas von dem elektromagnetischen Sturm gehört hatte. "...gibt es allerhand für die interne Sicherheit zu tun und besonders ich werde gerade sehr in Beschlag genommen." Er war wieder unbewußt vor seinem bewegten Bild stehengeblieben, welches einen Ausschnitt seiner Heimat zeigte. Dann drehte sich sich zu dem 18 Jährigen Anwärter zurück. "Falls sie jedoch jetzt noch Fragen haben, beantworte ich sie gerne, bis Lt. Celas hier eintrifft."
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BeitragThema: Re: 10. Lebensabschnitte (Fr-Fr)   10. Lebensabschnitte (Fr-Fr) EmptyMo Nov 08, 2010 8:42 pm

Fr, vormittags


Maverick hatte Mühe nicht auf die mehr als sonderbar aussehenden Augenringe zu achten sondern konzentriert und interessiert zuzuhören…
Er hatte noch nichts von Dem Sturm gehört er hatte gedacht die ständigen Stromausfälle in seinem Zimmer seien verständlich bei dem Wrack von einem Haus in dem er wohnte.
„Nennen sie mich Maverick, Sir“ war das erste was er hervorbrachte anscheinend wurde er sehr selten mit seinem richtigen Namen angesprochen.
Er fühlte sich ein wenig überrumpelt allerdings kannte er den stressigen Alltag nach einem Unfall höher Stufe in diesem Fall einem elektromagnetischem Sturm. Also verabschiedete er sich höflich von ihm und wartete vor der Bürotür auf Lt. Celas. Dieser ließ nicht lange auf sich warten, und stellte sich als ein sympathischer Kerl heraus der voller Enthusiasmus war und anscheinend liebend gern aus dem Bürotrakt verschwinden wolle, denn er stellte sich kurz und Bündig vor und schliff Maverick dann mehr oder weniger mit…
Zuerst gingen die Beiden zum Lager der Internen Sicherheit wo für Maverick eine passende Uniform gefunden wurde…
„Sag mal hast du sie nicht mehr alle?!“ brüllte Lt. Celas den Lagerwart an als dieser Maverick eine von den alten Uniformen geben wollte. Maverick schmunzelte genüsslich wie der Lagerwart der ein fetter fauler Beamter war immer kleiner wurde und dann grimmig eine von den neuen, guten, uniformen herausgab die Maverick wie angegossen passte.
„ So dann zeig ich dir erst mal den unangenehmen Part dieses Jobs“ sagte Celas und die Beiden beschlagnahmten einen vollen Turbolift für sich alleine und fuhren auf Ebene 4. wo ihnen direkt ein unangenehmer Gestank in die Nase stieg.
„Willkommen in der Hölle von Station 507“grinsend ging er weiter und zeigte ihm ein paar verlassene Schlupfwinkel von Dealern und Gesinde
„Die kommen natürlich nur nachts raus“ erklärte Celas, „vollkommen dämlich sind die nachts laufen wir doppelt so oft Streife, naja aber wenn du wüsstest womit die sich dem Kopf zu dröhnen ist es auch kein wunder das die so was nicht begreifen“ Maverick der nur über die Eile der Worte die aus Celas’ Mund kamen schmunzeln konnte, kannte natürlich schon das ganze elend der unteren Gesellschaftsschichten aus seiner Ausbildungszeit.
„So“ sagte Celas nachdem die beiden ein paar Stunden durch Ebene 4 gegangen waren. „ Hier wirst du die meiste Zeit verbringen aber es gibt auch gute Seiten an dem Beruf und die Zeig ich dir jetzt“ Er hatte so ein breites Grinsen in seinem Gesicht das Maverick sich nicht sicher war ob er nicht auch ab und zu von dem „Stoff“ konsumierte den er eigentlich konfiszieren sollte. Maverick und Celas warteten wieder ein paar Minuten vor dem Lift und als er ankam war er voller Menschen. Er zückte seine Dienstmarke und sagte mit Befehlsgewohnter Stimme:“ Der Lift wird für einen Notfall gebraucht bitte verlassen sie ihn augenblicklich“
Mit todernster Mine beobachteten die beiden die wütenden Fahrgäste die sich über den Sicherheitsdienst beschwerten. Als sie drinnen waren sagte Celas: „Ach ja noch eine von den guten Seiten, aber mach das bloß nicht wenn jemand anderes als ich dabei bin sonst bist du die längste Zeit bei der Internen gewesen“
Sie fuhren auf Ebene 9 wo sie erst einmal durch ein Sicherheitsportal gehen mussten. Danach wurden sie von einem Servicedroiden empfangen wurden der den beiden Getränke anbieten wollte. Man hörte die tiefe Trauer in Celas Stimme als er sagte „ Nein danke, nicht im Dienst“
„Falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte, alle von der Internen reißen sich darum auf Eben 9 Streife zu gehen und warum? Das siehst du jetzt“ sagte Celas spitzbübisch und ging mit dem etwas fehl am Platze fühlenden Maverick zu einem der Hochhäuser. Maverick der seine Ausbildung unter einem Erzkonservativen abgeleistet hatte fühlte sich ziemlich ungewohnt in der Position in der sich die beiden gerade befanden. Celas nutze seine Stellung schamlos aus, als er sich von dem Hausmeister die Befugnis geben ließ, auf die Sonst nur für Wartungsarbeiten zugelassene Dachetage, zu gehen.
Oben angekommen legte er sich an die Kante und holte grinsend ein faltbares Sensorfernrohr raus und stellte es scharf auf den Pool des Luxushotels Gegenüber. „ Oh man du glaubst gar nicht wie toll es ist hier oben manchmal zu liegen und deine Streife abzuhalten, du musst wissen, die Chance das auf dieser Ebene mal irgendwas passiert ist so gut wie unmöglich von daher kann man es sich hier oben gemütlich machen.“
So verbrachte Maverick seinen ersten Arbeitstag mit Celas bis zum Mittag damit den Pool „Unter Kontrolle zu halten“.
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BeitragThema: Re: 10. Lebensabschnitte (Fr-Fr)   10. Lebensabschnitte (Fr-Fr) EmptyMo Nov 08, 2010 8:42 pm

Fr, 12:09

Quintus arbeitete die vor ihm liegende Schadensliste Punkt für Punkt ab. Sein Com hatte er auf Empfang gestellt, jedoch würden nur wichtige Nachrichten zu ihm durchkommen. Alle anderen landeten bei einem Beamten, der alle Anliegen aufnahm und koordinierte. Dieser saß mit 4 weiteren Sicherheitsbeamten zusammen in einem Büro, die denselben Job hatten. Falls jemand einen Notfall meldete, konnten diese Mitarbeiter sofort den Streifen in dem betreffenden Bereich Bescheid geben.
Dieses System funktionierte sehr gut.
Der Mon Calamari trank salziges Wasser aus einem Glas und rieb sich die Augen.
Lt. Gafeu hatte sich noch nicht bei ihm gemeldet. Er war überfällig. Quintus hoffte dass dieser bei seinem Undercover Einsatz keinen Schaden davon getragen hatte. Er war im Moment die einträglichste Informationquelle in den Drogenkreisen der Station. Schon viele Kleinkrimminelle standen auf seiner Liste. Und Gafeu arbeitete sich gerade zu einem größeren Vertreiber des tödlichen Spices vor. Der Mon Cal schaute auf seine Uhr. Jetzt würde sich sein Lt. warscheinlich nicht mehr melden. Höchstens am späten Nachmittag.
Quintus entschloß sich daher jetzt Pause zu machen.
Nur für alle Fälle nahm er das zwei Com mit, welches auf einen verdeckten Namen lautete und welches das Verbindungsglied zu seinem Agenten war.
Der Mon Calamari erhob sich und begab sich auf den Weg zum Rex Inn. Wenn er Glück hatte traf er dort Vin Kel und er konnte mit diesem über einen gemeinsamen Antrag auf Lohnerhöhung und über Mehreinstellungen reden. Er wollte gerne wissen wie Kel das sah. Und er musste sich etwas einfallen lassen, falls es nicht genug Gelder gab. Er hatte seinen Leuten für die letzten beiden schweren Tage die doppelte Überstundenpauschale versprochen. Quintus fasste sich an den Hals und rief sich seine schrumpelige Haut. Falls Vin nicht da war oder lieber über Privatkram reden wollte, dann mussten sie möglichst bald einen Gesprächstermin vereinbaren.
Der Sicherheitschef erreichte nun das Rex Inn. Auf dem Eingangschild laß er Erfreuliches. Die calmarischen Riffwinder waren neu eingetroffen. Sehr köstlich. Quintus betrat das Restaurant.
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BeitragThema: Re: 10. Lebensabschnitte (Fr-Fr)   10. Lebensabschnitte (Fr-Fr) EmptyMo Nov 08, 2010 8:43 pm

Freitag, Mittag

„Du bist schon lange wach.“ Es war keine Frage eher eine Feststellung von Leon an Eric gerichtet. Er nickte bestätigend. „Nun“, fing sie zögernd an. Eric’s Blick klebte an ihr. Während sie ihre Worte zu recht legte, betrachtete Kari ihn und bemerkte wie blutunterlaufen doch seine Augen waren, und dass er die Kleidung vom Doc anhatte. Zumindest erinnerte sie sich vage an diese Garderobe. Nichtsdestotrotz, es passte ihm. Ohne es zu bemerken hielt sie in diesem kleinen Augenblick den Atem an, es war genau diese Situation auf die sie sich eigentlich nicht vorbereitet hatte und genau wusste, dass das Gespräch längst fällig war. Mit einem ‚Nun’ hatte sie angefangen und hing jetzt fest.
Die Hand vom Doc berührte sanft die Schulter. „Guten Morgen, Mrs. Leon. Oder Guten Tag? Wie geht es ihnen?“ Er schien ihre Beklommenheit zu ahnen und versuchte die Lage etwas zu entspannen, bevor es zum eigentlichen Thema kam. Er lächelte fast schmierig, was wiederum ein Lächeln auf Leon Lippen brachte. „Ich weiß, wir haben uns schon gesehen, aber nicht ordentlich begrüßt.“ Er setzte sein typischen ‚Professor-Gesicht’ auf. Dann sah er zu Eric. „Wissen sie, Mrs. Leon ist wirklich nicht übel. Auch wenn sie mehr Lügen …. Ich meine Geheimnisse mit sich trägt als Ich.“ Eigentlich wollte er etwas ganz anderes sagen, aber diese Äußerung verkniff er sich. „Wie sie,... ich kann doch DU sagen unter Kollegen oder?“ Eric nickte, auch wenn er nicht zugestimmt hätte, so wäre es ihm gleichgültig gewesen. „Also, wie DU weißt, oder besser gesagt, sicherlich hast du mitbekommen, dass Mrs. Leon neben den Geschäften auf dieser Station noch anderen Verpflichtungen nachgeht.“ Ein Augenblick der Ruhe ließ er wirken und Eric nickte wieder. Ihm wäre es wesentlich lieber gewesen, wenn Leon gesprochen hätte. Aber ihm war es wichtig erstmal aufgeklärt zu werden. „Sie leitet ein Unternehmen von einer gewagten Größe, welches Management mit Effizienz geführt wird. Was Peitschen, Schubsen und Treten beinhaltet.“ Er sah Kari mit einem Entschuldigten Blick an, dann hob Kari die Hand.
“Ist schon gut. Ich rede weiter…“ Leon klang ein wenig gekränkt. Die Frau setzte sich an die Bettkante und schlug lässig die Beine übereinander. Sie schien etwas sagen zu wollen, horchte dann aber kurz in sich hinein und sagte anschließend: „Mein voller Name ist Kari Sabine Leon.“ Absichtlich liess sie ihren Familiennamen Shadow aussen vor. Denn selbst ihre Mannschaft und ihre engsten Freunde, wenn sie so was hatte, kannten ihren richtigen Namen nicht. „Ich bin Sabine Leon.“
Eric Kinn fiel nach unten und sah sie ungläubisch an. Doch dann war es so, als ob seine Sicht verschwomm und dann von dieser vor ihm sitzenden Frau sich die junge Dame Sabine formte. Er wich nach hinten, bis ganz zur Wand. Dann sagte unerwartet der Doc. „Sie ist eine Jedi…“
Leon korrigierte ihn nicht, denn ein Jedi zu sein hat sie nie behauptet. „Ich bin Machtbegabt, ja.“
“Ein… ein… ein Jeeedi? Machtbegabt? Was soll das sein? Was bist du?!“, sagte er steif.
Der Unterton überraschte Kari. „Machtbegabte. Nein, ich fang anders an. Die Macht ist allgegenwärtig und ubiquitär. Jeder im Universum steht mit ihm in einem Verhältnis, die meisten sind sich dessen überhaupt nicht bewusst. Und sie hält auch das was wir kennen, sehen und unseren Vorstellungen übertreffen, zusammen. Vermutlich kennst du das unter einem einfachen Begriff wie Magie. Sogesehen bin ich dann eine Magierin.“
“Ah…“ Er setzte sich wieder normal an die Bettkante hin und betrachtete sie weiterhin ungläubisch. Diese Worte verstand er.
Leon hob ihre linke Hand und öffnete sie. Plötzlich stach eine Flamme hervor und brannte wenige cm über der Handfläche. „Illusion, Manipulation, Telekinese, Telepathie… und vieles mehr. All das … eben.“
“Das … das würde vieles erklären…“, plötzlich gab es für viele Situationen, auf die er kein Reim zusammen fassen konnte, einen Sinn. „Entschuldige, aber das muss ich auch erst verdauen. Wenn ihr nichts dagegen habt, möchte ich meine Füsse vertreten.“ Er schluckte schwer hinunter und ein Klos bildete sich in seinem Hals. Er stand auf, bedacht Leon nicht zu Nahe zu kommen. Doch er spürte etwas wie in seinen Kopf herum kroch. Kurz blieb er stehen, ehe er den Raum verließ.
Der Doc wandte sich Mrs. Leon zu. „Er hat es doch sehr gefasst hingenommen.“
Ihre Hand schloss sie und der Zauber war vorbei. „Ja… Ich werde später auch raus gehen.“ Wie auf Kommando kam Lt. Caan rein. „Ma’am.“ Begrüßte er sie und reichte ihr ein Pad. „Ms. Rhiana hat nach ihnen gefragt und wünscht ihnen gute Besserung.“ Sagte er knapp und stand regungslos im Raum da. Anschliessend kam auch der Captain zurück und musterte seinen Lt.
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BeitragThema: Re: 10. Lebensabschnitte (Fr-Fr)   10. Lebensabschnitte (Fr-Fr) EmptyMo Nov 08, 2010 8:44 pm

(Kari, n Zusammenarbeit mit Francesco)

Freitag, später Nachmittag.

Fran schlenderte über die Promenade, warf eher gelangweilt einen Blick mal hierhin mal dahin in die Auslagen der Geschäfte, aber er war weder wirklich bei der Sache noch interessierte er sich dafür, einmal mehr wusste er nichts recht mit sich und seiner Freizeit anzufangen. Er hasste es zur Untätigkeit verdammt zu sein und wer konnte schon wissen, wann der nächste Auftrag von Zi kommen würde.
Er verharrte einen Moment vor einem der Weltraumfenster und betrachtete mit einem gewissen Desinteresse den Flugverkehr, während seine Gedanken um ein Thema kreisten, dass ihm wie so häufig den Schlaf geraubt hatte: Rache. Allein die Umsetzung wollte sich ihm noch nicht ganz erschließen.
Ihm fehlten die Mittel, die Kontakte, aber alles was ihm an Ressourcen zur Umsetzung seines Plans, der auf dem Rückweg von Nar Shardaa Gestalt angenommen hatte, fehlte, hatte Zi. Und auch wenn es Francesco missfiel mit Zi gemeinsame Sache zu machen, so rechtfertigte der Zweck doch die Mittel, - er musste sich nur gedulden, bis sich eine Gelegenheit ergeben würde, Zi darauf anzusprechen
Melanie beobachte vom oberen Stockwerk des Promenadendecks aus den jungen Mann, zuerst fiel ihr nicht ein, woher er ihr bekannt vorkam, doch dann erinnerte sie sich. Ja. "Francesco" kam es über ihre Lippen. Als er am Fenster stehen blieb, entschloss sie zu ihm runter zu gehen und nachzufragen, weshalb er nicht mehr zur Arbeit kommt. Immerhin war er Top2 Thema unter den Angestellten gewesen.
Sie ging die Treppe hinab und hielt Kurs auf ihn zu. "Guten Tag, Mr. Gadano. Ich hätte nicht gedacht sie so schnell wieder zu sehen!" Ihr Lächeln war bezaubernd gewesen, mit dem sanften Rotton vom Lippenstift. "Wie gehts ihnen?"
Francesco wandte sich um und erkannte eine der Kellnerinnen
„Melanie, schön Sie zu sehen, aber wieso so förmlich?“
Er erwiderte ihr Lächeln, auch wenn seines unverbindlich war wie meistens
„Wie geht es Ihnen denn? Haben Sie frei heute?“
Er registrierte, dass sie ganz offensichtlich herausgeputzt war, aber nicht auf die Art, wie es eine Beschäftigung in Mrs. Leon Etablissement erforderte
"Sie haben mehr Fragen als ich ihnen gestellt habe"
grinste sie fesch.
"Ja, wir haben zur Zeit frei. Der Laden wird umgebaut. Dschungel raus, was neues rein... In diesem Zeitraum üben wir Choreographie. Aber im Moment ist Mrs. Leon das Thema selbst in den Nachrichten. Sie wurde niedergeschla... Ach egal. Ist nicht wichtig. Zurück zu den Fragen. Warum so förmlich, es geht das Gerücht um, dass sie gekündigt sind. Und ja, ich habe heute frei."
Näher wollte sie nicht auf das Thema eingehen. Da sie nicht weiß was alles wahr ist und was nicht.
„Ich darf Ihnen versichern, dass es sich dabei nicht nur um ein Gerücht handelt.“
Er lachte als er ihren Gesichtausdruck sah, der ihm zeigte, dass sie mit dieser Antwort nicht gerechnet hatte, aber er sah keinen Sinn darin das nicht unumwunden zuzugeben, immerhin hatte sich in vielerlei Hinsicht seine Situation gebessert, weit genug als dass Maßanzüge kein Problem darstellten. Zi bezahlte seine Angestellten großzügig.
„Nun, wenn Sie ohnehin frei haben, würde ich Sie gerne zum Essen einladen, vorausgesetzt sie haben nicht bereits etwas anderes vor.“
Enttäuscht darüber, dass ein neuer Angestellter gleich wieder gekündigt war, sagte sie
"Gern. Ich kenn ein gutes Restaurant."
Im Gedanken hackte sie das Restaurant von Kari ab. Das wäre sicherlih der schlechteste Ort, vorallem die Wahrscheinlichkeit ist grösser, sie dort auch anzutreffen."
Dann deutete sie in die Richtung. "Da müssen wir lang"
Nach kurzem Schweigen ergriff sie das Wort.
"Sie sehen gut aus. Am besten sie sagen mir NICHT weshalb das so ist."
Francesco folgte ihr während ein kleines Lächeln seine Lippen umspielte.
„nun, dann will ich mich doch mal überraschen lassen, wohin sie mich bringen.“
Er passte seine Schritte ihren an
„Aber im Ernst, kein Grund für übertriebene Förmlichkeit, Sie dürfen mich gerne weiterhin Francesco nennen und um ihre Frage zu beantworten, die ich nicht beantworten soll: ich sah schon immer gut aus, es ist Ihnen nur bislang nie aufgefallen!“
Scherzte er und lachte.
Im Restaurant angekommen überließ er Melanie die Tischwahl und schob ihr den Stuhl zu recht, ehe er ihr gegenüber Platz nahm, die Bedienung brachte die Karte.
„Möchten Sie einen Aperitif?“
"nein danke. M.... Francesco."
Sie setzt sich dann hin, nimmt die Speisekarte in die Hand und bestellt sich eine in der Art LatteMachiatto.
"Ich bin mir nicht sicher. Galt die Einladung auch zum Essen?"
Lächelte verlegen
„Selbstverständlich.“
Und fuhr an die Bedienung gewandt fort
„Bourbon on the rocks, bitte.“
Er warf einen Blick in die Speisekarte
Sie las genau die Speisekarte durch, und eher aus Höfflichkeit und auch aus Unbehagen, bestellte sie das Preiswerteste was sie hatten, welches sie auch selbst isst. "Ein Glas Wasser und bitte die Nr. 134"
„Ich glaube wir brauchen noch einen Moment“
Als die Bedienung gegangen war wandte er sich an seine Begleiterin
„Melanie, bitte, das ist eine Einladung zum Essen und ich möchte dass sie auswählen, was sie möchten und bitte sehen sie einfach nicht auf die Spalte mit den Preisen. Lassen Sie uns Wein trinken, schmeckt besser als Wasser, finden sie nicht?“
Er lächelte aufmunternd.
„Und das mit der Rechnung überlassen Sie einfach mir, in Ordnung?“
Er lehnte sich zurück und lachte ein wenig
„Sie wollen doch nicht, dass ich für sie bestelle oder?“
Ertappt gefühlt biss sie sich auf die unterlippe.
"Nun, es ist mir etwas unangenehm."
Nach beenden von diesem Satz stieß sie die restliche Luft aus der Lunge.
"Sie haben ein verdammt gutes Gedächtnis. oder woher wussten sie, wieviel gerade dieses Menü kostet?"
Gekonnt, als ob sie lediglich auf ein Fehler hingewiesen wurde, nahm sie wieder die Speisekarte in die Hand. Dabei schielte sie ab und an rüber zu Francesco, der sie genau beobachtete.
"Ich bleibe bei meinem Wasser und möchte gern die Nr. 74."
Das war schon etwas teurer.
„Lassen Sie es mich so sagen, ich habe es nicht gewusst, aber geahnt. Melanie, wenn ich es mir nicht leisten könnte, würde ich Sie nicht einladen, aber ich kann es mir leisten und ich freue mich über ihre Gesellschaft.“
Er orderte Rotwein und eine Mischung diverser Meerestiere aus den verschiedensten Teilen der Galaxy.
„Mögen Sie Champagner oder Cocktails, Melanie?“
"Ich stehe oft genug an der Bar, kenne die verschiedensten Getränke und Mixe sie auch. Aber selbst trinken tu ich kaum. Und mit Champangner kann man mich Jagen" Lacht dabei leise.
„Schade. Ich mag ihn recht gerne, aber es ist kein Getränk, das man alleine trinken sollte, das ist dann eher deprimierend. Also helfen sie mir: wozu kann ich sie überreden?“
Lange wurde sie nicht so angesprochen. Eigentlich noch nie. Und wusste nicht recht zu antworten.
"Wir essen doch gemeinsam. Ist das für s.. Dich nicht genug?"
Francesco lehnte sich zurück und sah Melanie an, mit einer deutlichen Spur Überraschung in seiner Miene
„Nun, ich habe mich lediglich gefragt, zu welchem Getränk ich Dich überreden kann. Wasser ist ziemlich unpassend zum Essen, findest Du nicht?“
Er zog es vor ihre Frage nicht direkt zu beantworten, zumal er selber nicht recht eine Antwort darauf wusste.
Noch während er auf Melanie’s Antwort wartend sich fragte, ob seine Worte wirklich so missverständlich gewesen oder Melanie einfach nur mit der Situation vollkommen überfordert war, brachte die Bedienung das Essen.
Ein verlegenes Lächeln machte sich breit, dann beugte sie sich vor.
"Leider nein. Ich finde das Wasser ganz passend."
„Ich wollte Dich nicht in Verlegenheit bringen.“
Er bestellte sich Wein, schwer und rot so wie er ihn bevorzugte
"Tanzen Sie...Entschuldigung...tanzt Du gerne?“
"Natürlich! "
Ihre Augen funkelten und dann betrachtete sie ihn neugierig.
"Suchen sie eine Begleitung für heut Abend? und ich dachte sie hätten ein Auge auf Amanda"
und zwinkerte ihn zu
„Wenn Du noch nichts vorhast, gerne. Wohin möchtest Du gehen?“
Er hatte nicht vor auf Ihre Aussage im Bezug auf Amanda näher einzugehen
Sie bemerkte, dass er ihre Frage nicht beantwortete. Aber das war nicht von Wichtigkeit.
"Nun, ich kenn eher Restaurants, den Markt und mein Arbeitsplatz. Viel bin ich nicht umher gekommen. Tut mir leid. An was haben hast du gedacht?"
„Das kommt darauf an, welche Musik und welche Tänze Du bevorzugt.“
Er nannte den Namen von Zi's Bar, wo regelmäßig After Work Parties stattfanden, - es schadete ja nicht Zis Geld da auszugeben.
"Ich bevorzuge das Klassische. Sieht man mir nicht an. Aber es hat was besonderes. Mrs. Leon legte grossen wert darauf gelegt, das wir das lernten... Entschuldigung. Ich wollte nicht von ihr anfangen..."

"Kein Problem. Ich habe kein Problem mit Mrs. Leon, - in dem Fall gibt es ein nettes kleines Tanzcafé auf der oberen Ebene, dass sich vielleicht anbieten würde, - ich war noch nie da, aber wir können es ja mal ausprobieren, was meinst Du?" Fragte er und war gespannt auf Ihre Antwort. Eine Abwechslung tat ihm gut.
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BeitragThema: Re: 10. Lebensabschnitte (Fr-Fr)   10. Lebensabschnitte (Fr-Fr) EmptyMo Nov 08, 2010 8:45 pm

in der Nacht von Do zu Fr

Lt. Gafeu drückte sich tiefer in die Niesche der dunklen Gasse. Ganz in der Nähe standen 3 Typen, welche über die neusten "Verkäufer" sprachen.
Zu seiner Befriedigung kam auch sein Deckname Spugg mit vor.
'Da hat sich das viele Herumdrücken in den richtigen Ecken ja bezahlt gemacht.' dachte der 36 Jährige Mensch und hielt weiter still um nicht aufzufallen.
Das Gespräch der Junkies drehte sich um Preise, Menge und natürlich darum was für Auswirkungen der Stoff hatte.
Beschwerden, dass jetzt mehr gegen die Drogen getan wurde, kamen dabei ebenfalls auf. Im Wahn ihres Deliriums erzählten die 3 Typen lauthals was sie mit den Gegnern ihrers Lieblingszeitvertreibes gerne tun wollten.
Gafeu konnte ein kleines Grinsen nicht unterdrücken. Gerade diese Halbstarken wollten ihn aufschlitzen. Er, der 9 Jahre Straßenkampferfahrung hatte und schon Streife gelaufen war, als diese 3 Jungs sich noch an der Brust der Mutter genuckelt haben.
Nach weiteren Beschimpfungen zogen die 3 Halbstarken davon und Henry konnte sich aus seiner Ecke bewegen.
'Soso. Ein Anderer ist noch preiswerter als ich. Gut zu wissen. Dann würden sie den für Spion halten...'
Lt. Gafeu hatte dank des eben belauschten Gespräches neue Namen und Plätze erhalten, an denen er mit seine Ermittlungen ansetzten konnte. Er steckte seine Hände in die Taschen seiner braunen Cordhorse und verließ das untere Deck.
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BeitragThema: Re: 10. Lebensabschnitte (Fr-Fr)   10. Lebensabschnitte (Fr-Fr) EmptyMo Nov 08, 2010 8:45 pm

Freitag, früher Nachmittag


Sheila und Dean überlegten bei einem späten Frühstück wann sie ihren Hochzeitstermin ansetzten sollten.
Wenn es nach Sheila ging konnte es gar nicht früh genug sein.
Sie strich ihrem Liebsten über den Arm und sagte: "Warum nicht schon morgen?" Dean lächelte sie an, zog dabei aber die Augenbraue hoch.
"Ich dachte du wolltest eine hochwertige Feier? Da sollten wir uns schon ein, zwei Tage mehr Zeit nehmen die Besten der besten Arrangements zu buchen."
"Du hast Recht." erwiderte Sheila und war einmal mehr stolz auf ihren voraussehenden Verlobten.
"Wie wäre es denn mit Sonntag? Da werden die meisten Gäste frei haben... Aber leider nicht die Mädels aus dem Stripclub. Ich würde schon gerne meine Kolleginnen einladen. Montag ist meist der ruhige Tag. Oh! Ich habe Kari noch gar nicht von unseren Hochzeitsabsichten gesagt! Ich hoffe sie wird auch kommen und lässt evtl. sogar für 2-3 Stunden den Laden schließen. Ach wie ich sie kenne wird sie nicht begeistert sein. Doch ich heirate ja nur einmal. Und dann auch noch so einen tollen Mann."
Sie grinste eine Pause einlegend ihren Liebsten an, der ihren Punkt und kommalosen Beitrag aus Dank von Liebeshormonen geduldig anhörte.
Sheila Mirrion sprach weiter: "Du findest doch auch, dass ich ein Recht darauf habe, dass man mir Zuliebe, der besten Tänzerin des Subway, für meinen Ehrentag den Club schließt? Oh nein! Mir fällt ein.. Kari wird es wahrscheinlich nicht gut aufnehmen, wenn ich nicht mehr für sie arbeite! Was mache ich denn jetzt nur?..."
Dean tätschelte Sheila die Hand und sagte "Sie wird schon drüber hinwegkommen. Ich denke sie wird deinem Glück am Ende nicht im Weg stehen."
Sheila beruhigte sich sofort wieder. "Du hast Recht Dean. Ich werde sie heute während des Tages anrufen und ihr Bescheid geben, dass wir am Montag Abend heiraten und sie dazu herzlich einladen.“
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BeitragThema: Re: 10. Lebensabschnitte (Fr-Fr)   10. Lebensabschnitte (Fr-Fr) EmptyMo Nov 08, 2010 8:46 pm

Freitag, abends

Angela war geschafft wie noch nie.
Sie hatte ihre Schicht hinter sich gebracht und war im Anschluß im Hot & Cool essen gewesen.
Nun saß sie auf ihrer weißen Wohnzimmercoach und ließ klassische Musik laufen. Die leise eingestellten Klänge entspannten sie.
Der pochende Kopfschmerz, der sie seit dem Mittag begleitet hatte, verschwand und es setzte eine gedankliche Stille ein.
Anscheinend brauchte ihr Gehirn nur eine kurze Ruhepause, denn als sich Angela nach einer Weile wieder erhob, war jegliches Erschöpfungsgefühl verschwunden.
Sie schlüpfte aus ihrer Arbeitskleidung (einem blau-grauen Blazeranzug mit Rockteil) und zog sich stattdessen einen weißen, bequemen Hausanzug an. So ausgestattet und einem stillen Wasser auf dem Wohnzimmerglastisch stehend, schaute sie sich später einen Drama im Channel TV an. Es gelang der Handlung des Streifens sie so zu fesseln, dass sich Angela diese diplomatische Verschwörungstheorie bis zum Ende anschaute.
Danach ging sie zu Bett.
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Quintus Qua

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BeitragThema: Re: 10. Lebensabschnitte (Fr-Fr)   10. Lebensabschnitte (Fr-Fr) EmptyMo Nov 08, 2010 8:48 pm

Samstag morgen, 8:45


Quintus Qua arbeitete sich gerade durch eine sehr umfangreiche Akte mit dem Titel 'Gewerkschaftsvorfälle'.
In der letzten Zeit streikte der Grossteil der privat angestellten Stationsarbeiter rund um die Uhr und richteten in Massenansammlungen Unruhe und Zerstörung an. Die Sicherheit hatte neben dem normalen Gewaltpensum und der Drogenkriminalität nun ein weiteres zu benennendes Problem am Hals.
Aber wenn Quintus die Löhne und die Konditionen der hiesigen Arbeiter begutachtete, wusste er, dass die Leute mit ihrem Unmut Recht hatten. So schlecht wurde keiner im Bereich dieser Galaxie bezahlt. Nur Sklaventum schien billiger zu sein.
'Wann hatte das denn angefangen?' Quintus überlegte.
Seit der letzten Wahl. 'Ja, das musste der Zeitpunkt des Wandels gewesen sein.' Nach der Wahl des neuen Gewerkschaftsvorsitzenden und der Verabschiedung des allgemein gebilligten Vertrages, wurde der Vertrag wegen eines Verfahrensfehler zurückgenommen und umdiktiert. Es wurden vertragliche Änderungen darin offen gehalten, welche später auch folgten. Änderungen, die alle zu dem Nachteil der Arbeiter waren. Die Neuwahlen standen jedoch erst in 2 Jahren an. Der jetzige Vertreter schien nicht wirklich etwas verändern zu wollen. Die Schlichtungstreffen blieben meist ohne Erfolg. Quintus ahnte, dass dieses Problem noch lange bestehen bleiben würde.
Der Sicherheit war es nicht erlaubt in den Geschehnisse einzugreifen. Auch Quintus, der viele Anfragen bekommen hatte, waren die Hände gebunden. Es blieben den Arbeitern nur 2 Möglichkeiten. Entweder der jetzige Gewerkschaftsvorsitzende ließ sich auf einen besseren Vertrag ein oder die Versammlung musste es schaffen diesen unfähigen Mann abzusetzen.

Das Com piepte und Quintus schaute auf seine Uhr. 'Ah, jetzt müssten Lt. Celas und der neue Sicherheitsanwärter eintreffen.'
Er gab dem Empfang die Anweisung, dass zuerst der Neue und später Lt. Celas zu einem Einzelgespräch zu ihm kommen sollten.

Nach ein paar Minuten erschien Anatares Belfalas in Quintus Bürotür. Der Sicherheitschef bot ihm den Platz vor seinem Schreibtisch an.
"Nun. Maverick. Wie hat Ihnen der erste Tag bei der Stations Sicherheit gefallen? Erzählen sie doch einmal was Lt. Celas Ihnen alles gezeigt hat."
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BeitragThema: Re: 10. Lebensabschnitte (Fr-Fr)   10. Lebensabschnitte (Fr-Fr) EmptyMo Nov 08, 2010 9:20 pm

Samstag: 8:46
Maverick nahm vor seinem hoffentlich neuem Arbeitsgeber Platz.
„Nunja“ sagte er zögerlich an den Tag auf dem Dach zurückdenkend…
„Lt. Celas hat mir alle wichtigen Ebenen und Stellen auf der Station gezeigt“ begann er etwas zu offiziell zögernd. „Es ist jetzt nicht besonders anders als meine früheren Jobs, aber ich denke das die Kollegen hier auf jedenfall freundlicher sind.“ Maverick war sich nicht sicher ob er Quintus Qua von dem Fehlverhalten Celas’ berichten sollte oder nicht. Doch er zog es vor es erst mal für sich zu behalten, und fuhr fort von den Kontrollgängen zu berichten.
„Mir gefällt es hier sehr gut und ich würde mich freuen wenn sie noch weiteres Personal benötigen“ sagte er dann schließlich nachdem er hoffungslos versucht hatte in dem Gesicht das vor ihm saß Gefühlsäußerungen zu erkennen.
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