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Ein Star Wars Rollenspiel
 
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 Tira Asajan

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Tira Asajan
ehem. Spieler
Tira Asajan


Anzahl der Beiträge : 41
Anmeldedatum : 05.11.10
Ort : Pentara - Quartier des Captains

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BeitragThema: Tira Asajan   Tira Asajan EmptyDi Nov 09, 2010 5:23 pm

Name: Tira Asajan

Rasse: Hälfte Mensch, andere Hälfte unbekannt (aber keine besonderen Kräfte.. nur weisse Haare)

Größe: 1,70

Alter: 25

Beruf: Kapitän der Pentara (Kreuzer der Dreadnaught-Klasse). Also solcher verdient sie ihr Geld zur Hälfte als Söldner (Geleitschutz für Frachter) und zur anderen Hälfte (ein Hoch auf gefakte Transponder, die ein falsches ID-Signal senden) als Pirat.


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Die Explosion schleuderte Tira gegen das Schott. Sie spürte, wie warmes Blut über ihre Stirn rann. Sie kämpfte sich über diverse Trümmer zum Kommandosessel vor.

"Hart Steuerbord. Wir müssen weg von dem Kreuzer. Die Backbordschilde sind zu schwach. Die Geschütze sollen sich auf die Fregatte konzentrieren." Sie hatte sich bis zu ihrem Ziel vorgearbeitet und liess sich in den Kommandosessel fallen. Mit der Rechten hieb Tira auf den Knopf des Interkom. Eine weitere Explosion erschütterte die Brücke, während sie in das Mikrofom brüllte: "Maschinenraum! Wie lange noch, bis der Hyperraum-Antrieb wieder funktioniert."
Die Antwort war durchsetzt von statischem Rauschen: "Wir.... Probl.... ber mit et.... Glück sind wi.... 5 Minuten soweit."
5 Minuten! Der Sernpidalische Kreuzer hinter ihnen würde sie bald in Stücke schiessen. Wie konnte sie sich nur 5 Minuten Zeit verschaffen? Es war alles schief gelaufen. Eigentlich eine einfache Sache. Die Frachter waren nur mit geringer Eskorte unterwegs gewesen - der Geizkragen von Händler, dem die Rostschüsseln gehörten, wollte wohl sparen. Sie waren ein gefundenes Fressen für die Pentara, den leichten Kreuzer, den Tira kommandierte. Die Begleitjäger, die sich nicht bei ihrem Auftauchen verzogen hatten, waren schnell vernichtet, die Frachter wenige Minuten später von den Ionen-Kanonen der Pentara maneuvrierunfähig geschossen. Sie hatte gerade den ersten Frachter ausgeräumt und war dabei den zweiten zu kapern, als die corellianische Kampfgruppe eintraf. Sie wusste gar nicht, dass sie Serpendianer überhaupt Raumschiffe hatten. Das war wohl ihre gesammte Flotte. Ein schwerer Kreuzer und zwei Fregatten. Eine der Fregatten hatte einen Gravitationsgenerator, der einen Hyperraumsprung unmöglich machte. Ihnen war nichts anderes übrig geblieben, als zu kämpfen. Mit einigen geschickten Maneuvern konnten sie die Interdictor-Fregatte zerstören, aber der Kreuzer hatte ihren Hyperraum-Antrieb getroffen und so konnten sie immer noch nicht fliehen. Die andere Fregatte hatte ausserdem versucht, die Brücke zu treffen, der langsamere und schwerfälligerere Kreuzer hatte sich auf die Backbordseite konzentriert. Verdammt, der Kommandeur des Kampfverbandes verstand seine Arbeit.

"Steuermann, setzen sie direkten Kurs auf die Fregatte, maximale Geschwindigkeit. Taktik! Alle Geschütze sollen ihr Feuer auf den Antrieb konzentrieren. Ich will, dass die sie genau da bleiben, wo sie sind. Verstärken sie die Achtern-Schilde und Bug-Schilde."
Tira hoffte, das es funktionieren würde. Sie boten dem Kreuzer ein kleiners Ziel, weil dieser nun ihren Heck vor seinen Geschützen hatte. Würde er daneben schiessen, würde er riskieren die Fregatte zu treffen. Und die Fregatte ihrerseits würde riskieren den Kreuzer zu treffen. Doch beide Schiffe feuerte weiter, aber Tira bemerkte, dass nur die kleineren, etwas zielgenaueren Geschütze verwendet wurden. Trotzdem wurde die Pentara im Kreuzfeuer von weiteren Explosionen erschüttert.
"Captain, wir haben den Antrieb der Fregatte lahmgelegt. Sollen wir sie vernichten?"
"Nein, konzentrieren sie ihr Feuer auf die unteren und oberen Geschütze."
Die Pentara hatte die Fregatte fast erreicht. Mit etwas Glück konnte sie das kleinere Schiff zwischen sich und den Kreuzer bringen. Das würde ihnen ein wenig Zeit verschaffen.
"Achternschilde nur noch bei 30%, Captain"
"Transferieren sie Energie von den Bug-, Steuer- und Backbordschilden. Wir müssen den Antrieb schützen."
Die Fregatte füllte inzwischen die Fenster der Brücke vollständig aus. Nur noch wenigen Sekunden, bis sie sie erreichen würden.
"Steuermann, wir tauchen unter ihr durch - so dicht wie möglich. Bringen sie sie zwischen uns und den Kreuzer. Taktik: Transferieren sie die Gschützenergie in die Schilde und den Antrieb. Navigation, bereiten sie den Hyperraum...", sie wurde wieder von den Füssen gerissen, als die Schilde der Fregatte und den Pentara kollidierten - und dann waren sie auch schon vorbei. Der Kreuzer hinter ihnen stellte sein Feuer ein um die Fregatte nicht zu treffen, aber er würde bald seinen Kurs angepasst haben, so dass die Fregatte nicht mehr im Weg war. Aber das würde etwas Zeit kosten - hoffentlich genug.


Eine halbe Stunden später las sich Tira den Schadensbericht durch. Diverse Hüllenbrücke, vier Decks waren ohne Atmosphäre, ein Drittel der Turbolaser-Geschütze unbrauchbar, zwei der vier Schildgeneratoren zerstört, der Antrieb schwer getroffen, ein Reaktorleck das immer noch nicht eingedämmt war, alle Jäger waren zerstört. Aber immer wieder blieb ihr Blick bei den Namen der Toten hängen. Darunter auch Leute, die sie gut gekannt hatte. Sie fühlte sich kraftlos, als sie die Namen noch einmal las. Toben, Hirtak, Ker'Pha.... Ach verdammt, sie musste sich zusammenreissen. Sie alle kannten die Gefahr. Man kann nicht auf einem Piratenschiff dienen und glauben, man würde ewig leben. Sie musste sich zusammenreissen. Zuerst einmal war die nahe Zukunft wichtig.

Der Chefingenieur hatte ihr deutlich zu verstehen geben, dass die Maschinen nicht mehr lange halten würden - sie mussten dringende Reparaturen vornehmen, es war aber keine geeignete Reparatur-Station in der Nähe. Nur Station 507 und die waren für sowas nicht ausgerüstet. Ihnen blieb aber keine andere Wahl, der Reaktor würde einen längeren Flug nicht durchstehen. Sie würden wohl erst einmal versuchen, ob sie dort bleiben konnten, um in Ruhe die Reparaturen selbst durchzuführen. Ohne eine richtige Werft würde das ziemlich lange dauern. Aber andererseits war 507 recht abgelegen und momentan schien es ihr eine kluge Idee zu sein, sich ein wenig zu verstecken.

Auf Corellia hätte sie damit gerechnet, dass sie jemand fast aus dem Weltraum pustet, aber nicht hier. Corellia war schon immer ein Paradies für Schmuggle, Piraten, Kopfgeldjäger und Diebe gewesen. Ihr Vater hatte das gefährliche Spiel meisterhaft beherrscht, sich vom einfachen Matrosen nach oben gearbeitet, bis er schliesslich sein eigenes Schiff hatte. Sie hatte nach seinem Tod vor 5 Jahren das Familienunternehmen fortgeführt. Durchaus erfolgreich. Vor kurzem hatte sie durch dunkle Kanäle einen Militärtransponder ergattern können, damit konnte sie die ID ihres Schiffes beliebig ändern, was ihr erlaubt hatte, diverse Raubzüge in duzenden von Systemen durchzuführen, ohne dass man sie hatte identifizieren können. Verdammt, was hatte bloss dieser Kampfverband mitten im Weltraum zu suchen gehabt? Tira strich sich eine Strähne ihres weissen Haares aus dem Gesicht. Langsam bemerkte sie, wie müde sie war. Aber müde waren alle auf dem Schiff und momentan gab es einfach keine Zeit zum Ausruhen. Sie würden in einigen Minuten die Station erreichen. Tira konnte nur hoffen, dass man ihnen erlaubt, dort zu bleiben und die Reparationen druchzuführen... und das der Arm der sernpidalischen Sicherheit nicht bis hier her reichte. Sie hatte zwar die ID geändert, aber ein Kreuzer mit schweren Kampfschäden fällt auf. Wenn das an die richtigen Stellen auf Sernpidal kommt, brauchen die nur noch eins und eins zusammenzuzählen und hier würde es bald sehr ungemütlich werden. Sie mussten den Reaktor schnellstmöglich wieder in Gang bringen, aber so wie es aussah, konnten die Reparaturen Wochen dauern.
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