Frühlingsgefühle und Abenteuer

Geschrieben: 23.03.2004 22:44

Missmutig blickte Sheila sich um. Überall waren verliebte Pärchen zu sehen, als ob die Klimakontrolle oben in ihren Werken eine Droge gemischt hätte. Dabei war es konstant zwanzig Standardeinheiten warm und nur der Monatsname zeigte an, das es mitten im Frühling war.

Auch bei Sam und White Shadow hatten Frühlingsgefühle nicht halt gemacht. Letztens erst hatte Sam ihrer Freundin eröffnet, das die Beiden über Kinder nachdächten. Dies kam nicht überraschend immerhin waren sie auch schon lange verheiratet.

Und wenn sich Sheila so umschaute musste sie sich eingestehen, das ihre offensichtliche Ablehnung nicht wirklich war. Eher sehnte sie sich nach einem Mann, der ihr die Welt zu Füßen legen würde. Aber war es klug, sich noch Hoffnungen zu machen, nach all dem was passiert war?

Noch ganz in Gedanken versunken, stand Sheila plötzlich vor ihrem Lieblingseiscafè und eine spontane Stimme. Diejenige die sie immer in Abenteuer stürzen lies, sagte ihr ein Erbeerbecher mit Vanilleeis könnte ja nicht schaden und Zeit war auch noch genug dafür, was ein Blick auf dem Chronometer bestätigte. An einem Fensterplatz setzte sich die junge Frau hin, oderte ihren Eisbecher und blickte hinaus.
Abermals gingen ihre Gedanken auf Wanderschaft, währen ihre Augen die vorbeigehenden Menschen, Außerirdischen, Droiden usw. kaum wahr nahmen.

Bis grüne Augen direkt in ihre schauten. Verdattert wich Sheila zurück und blickte jetzt mit klarem Blick hinaus. Zu den grünen Augen gehörte ein gut frisierter hellbrauner Schopf und das schönste Schmunzeln das sie jemals gesehen hatte. Aber zu mehr kam es nicht, denn bevor mehr zu sehen war, war er auch schon wieder weg. Nur um kurz darauf an ihrem Tisch zu erscheinen. Groß gut gebaut und immer noch das Schmunzeln um seine Lippen tragend stand er nun da.

„Ist dieser Platz noch frei?“ Selbst seine Stimme war zum Schmelzen schön. Ungeachtet das noch andere Tische frei waren, wo er sich hätte hin setzten können, nickte Sheila einfach. „Ich hoffe sie verzeihen meine Dreistigkeit.“ Fuhr jener Mann fort, nachdem er sich gesetzt hatte. „Aber diesen braunen Augen konnte ich nicht widerstehen.“ Wow, so direkt wurde Sheila noch nie angeflirtet, und auch wenn es sogar unverschämt klang, so war da ein Charme da, der sie verlegen und unsicher machte.

Zum Glück kam gerade ihr Erdbeerbecher mit Vanilleeis. So konnte sie neben ein paar Happen ein eher schroffes:

„Ist schon in Ordnung.“ Abspeisen, während der charmante Fremde einen Kaffee bestellte.
„Wo bleiben meine Manieren.“ fiel es ihm jetzt ein. „Ich bin Dean und wie heißt du?“

„Sheila.“ Warum war sie so ablehnend zu ihm? Er wollte doch nur freundlich sein und doch konnte Sheila nicht anders, etwas in ihr war verschlossen und dieser verschlossener Teil bewirkte wohl das sie so zu jedem war, der sich ihr nähern wollte.

„Ein...“

„Entschuldigung Miss Mirron?“ ein Sicherheitsbeamter der Station hatte Dean unterbrochen und wandte sich an Sheila, ohne dem Mann ihr gegenüber einen erkennenden Blick zu zu werfen..

„Die bin ich, was gibt es?“

„Ich muss mit ihnen reden. Es ist sehr wichtig, würden sie bitte kurz mit raus kommen, um ungestört zu sein?“
Mit einem Seufzer erhob sie sich, das Eis war verloren.

10 min später kehrte Sheila zurück und stellte mit leichten Bedauern fest, das auch Dean schon weg war. Die Nachricht, des Sicherheitsbeamten hatte sie doch sehr beunruhigt und nun überlegte sie noch was dagegen gemacht werden konnte und wer informiert werden sollte ohne das derjenige in große Schwierigkeiten kam. Dann kam eine Kellnerin mit Rechnung und einem Zettel zu ihr. Nachdem Sheila gezahlt hatte las sie den Zettel durch.

<> stand da <>

Sorgfältig wurde der Zettel zusammengefaltet und in die Tasche gesteckt. Dann ging Sheila, froh darüber das Dean doch nicht so perfekt war wie er schien, denn seine Handschrift war miserabel.

Ein wenig besser gelaunt, aber noch grüblerisch betrat Sheila dann zuletzt das Subway, wo sie an der Theke Kari gewahrte.

„Hallo Kari.“

„Guten Tag Sheila.“ erwiderte die Barbesitzerin den Gruß ihrer Startänzerin mit einem warmen Lächeln.

Geschrieben: 27.03.2004 11:41


Beide begrüßten sich, die abweisende Art nach dem Lächeln von Kari, konnte Sheila nicht verstehen.
Was hatte sie zu verbergen?
Oder war sie einfach nur eine Geschäftsfrau und kannte nichts anderes?

Den Brief hatte Sheila immer noch in den Händen.
Kari fiel das Stück Papier auf, erwähnte aber nichts, schließlich war das nicht ihre Angelegenheit.
Wenn Sheila ein Problem hatte, wird sie sie sicherlich darauf ansprechen.

Im Moment war sie froh, dass noch nichts aufregendes passiert war, und das Leben noch im geregelten Zustand für ihre Tänzerinnen verlief.
Sie würde jeden an den Kragen gehen, der ihre Angestellten bedrohen würde.
Insgeheim hoffte sie, dass die hier Arbeitenden ihr auch die Probleme anvertrauten. Schließlich kannten sie sich gegenseitig recht lange und müssten wissen, dass sie alles in Gang setzen würde, um ihnen zu helfen.

Ihren Bruder hatte sie auch schon seit Ewigkeiten nicht gesehen.
Teilweise war es ihr egal, zumindest brachte sie es nach außen hin zum Vorschein, doch im Herzen sah es anders aus.
„Wie war das Essen?“ begann Kari. „Gut“ Sheila lächelte dabei, welches ihre Gesprächspartnerin stutzten liess. Etwas positives war vorgefallen. Ohne weiter darauf einzugehen wandete Kari ihren Kopf zur Bühne.
„Zieh dich um, Marcel steht hinter der Bühne, er wird dir ein Tatoo aufmalen. Und ich wünsche, dass du dich nicht mit ihm anlegst, er arbeitet hier genauso wie du.“ Ihr Ton war unbeabsichtigt scharf gewesen.


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Kari blickte durch die im Rauch versunkene Bar. Die Lasershow hüllte die zwei Tänzerinnen auf dem Tanztisch ein. Das wechselnde farbende Schauspiel gab den Effekt hinzu, als ob die aufgemalten Tatoos auf der Haut von Sheila zum Leben begann. Ihre Bewegungen, waren manchmal unrhythmisch, aber beabsichtig um bestimmte Augen auf sich zu lenken.


Kari ging nach hinten, bearbeitete die Bestellungen um die Rationen aufzustocken. Sie blickte in ihren Terminkalender und war wiedermal missmutig als sie erkannte, dass es wiedermal keine Gelegenheit ergab, von der Station zu kommen, um einen kleinen Abstecher machen zu können. Sie seufzte kurz und schickte den Auftrag ab.
In spätestens drei Tagen würde voraussichtlich die Lieferung ankommen. Vielleicht war dann ihr Geschenk mitunter dabei, welches sie schon seit geraumer Zeit erwartete... Sie gab das nicht auf.

Geschrieben: 01.04.2004 19:28

"Aber das Aufmalen kitztelt immer so, hat er noch nie was von Abziehbildern gehört?" rief Sheila während sie hinter die Bühne ging.

Kari musste lächeln, denn auch wenn sich Sheila und Marcel nicht so gut verstanden, würden sie aber für einander da sein, falls es mal brenzlig würde.


Kurze Zeit später gingen die Lichter an und Sheila trat auf.
Das Gejohle im Publikum zeigte ihren sehr hohen Beliebtheitsgrad bei den Männern an. Das Subway lief seit ihrer Rückkehr großartig, ja es war auch bald ein weiterer Sicherheitsmann notwendig, um die Mädchen vor verbotenen Handgriffen zu schützen. Aber heute stimmte mit Sheila etwas Enicht. Ihre Konzentration lies zu wünschen übrig und immer wieder schaute die Tänzerin ins Publikum, als ob sie Angst hätte dort jemanden zu entdecken. Doch noch hatte Kari nichts von Problemen gehört und so wie sie Sheila kannte, würde sie es eher zu spät erfahren als zu früh.


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Am Tag darauf

Dean saß bereits am Tisch, den am Tag zuvor Beide zusammen besetzt hatten und hoffte das Mädchen würde heute kommen.

"Hallo."

Das war ihre Stimme, und das waren ihre Augen, aber nicht ihre Haare. Hatte Sheila gestern nicht noch lange Haare gehabt? So waren die jetzt erheblich kürzer, aber immer noch lang. Und was man nicht beim ersten Mal sah, bemerkte man spätesten beim zweiten Mal, die Haare waren vorne länger als hinten.

"Ich dachte eine neue Frisur könnte nicht schaden."

"Sie sehen fantastisch aus."

Er stand auf und bot ihr einen Stuhl an, erst etwas irritiert was jetzt zu machen war, setzte sich Sheila dann. Dean bestellte im gleichen Augenblick den Erdbeereisbecher und zwei Kaffee.

"Sagen sie was machen sie beruflich?"

Irgendwann musste diese Frage kommen und Sheila antwortete wie schon so oft eher ausweichend.

"Ich bin Tänzerin. Und sie Dean?"

"Nun ich beschaffe Aufträge für meine Kunden. Leider bin ich noch etwas unbekannt hier, aber das wird sich bald ändern."

Irgendwie war es auch nicht gerade was genaues, aber was war da zu machen? Nichts. Immerhin kannten sich beide noch nicht so gut, als das sie mehr verraten wollten oder konnten. Doch Dean erzählte mehr, er erzählte davon das er irgendwann das Geschäft seines Vaters übernehmen würde um hier auf der Station Fuß zu fassen.

"Das Eis sieht sehr lecker aus."

Änderte er plötzlich das Gesprächsthema und ehe es sich Sheila versah hatte er seine Augen geschlossen und den Mund geöffnet. War es sein Ernst oder nicht? Aber nein Dean lachte nicht und so schob sie ihm vorsichtig einen Löffel mit Eis in den Mund und fand sein Benehmen irgendwie süß.

Geschrieben: 10.04.2004 18:01


Sam erstaunte und freute es sehr, was sie gerade eben sah.

Im Schaufenster von "Hot&Cool", der beliebtesten Eisdiele auf dem Einkaufsdeck sah sie Sheila zusammen mit einem gutaussehenden Mann bei einem Eis sitzen.

Sie lächelte Sheila fröhlich zu, als diese sie mit verträumten Blick bemerkte.

Sheila war gerade dabei dem Mann einen Löffel mit Eiscreme in den Mund zu stecken. Sie wurde etwas rot und lächelte zurück. Nur um den Kopf gleich wieder zu dem Mann zu wenden.

Sam ging dann auch schnell weiter um die Beiden nicht zu stören.

Geschrieben: 13.06.2004 21:19


Sheila hatte Sam nur nebenbei bemerkt und erst später sollten ihr Gedanken kommen was die Freundin nun davon hielt.
Vorerst jedoch bemerkte sie eher wie schnell ein Eisbecher doch dahin schwand, wenn man in einer solch scharamanten Begleitung wie Dean war. Bevor Sheila auch nur ein Wort des Bedauerns ob einen bevorstehenden Aufbruch hatte Dean zwei Tassen Kaffe bestellt und dehnte das Date um eine weitere halbe Stunde aus. Aber wie heißt es so schön, wenn es am schönsten ist sollte man aufhören.

"Wie wäre es mit einem Abendessen? Ich kenn da ein fantastisches Lokal."

"Eher nicht." wich Sheila aus, nicht weil sie nicht gerne mit Dean wieder essen gehen wollte, sondern eher weil sie Abends immer arbeiten musste.

"Schade." Dean fasste dies eher als Rückzieher, als Entschudligung auf.

"Ich meine Abends ist es bei mir generell schlecht. Besser ist für mich Mittags." wandte Sheila noch ein und bekam zur Belohnung ein Leuchten aus Deans Augen.

"Dann werde ich meine Mittagspausen verlängern." grinste er und geleitete Sheila hinaus.

"Ich möchte nicht das du wegen mir Ärger bekommst Dean."

"Keine Angst ich bin mein eigener Boss. Wo wohnst du, dann kann ich dich morgen abholen."

Sheila gab ihm einen kleinen Zettel worauf, in zarten Buchstaben ihre Wohnaddresse stand. Nun wollt sich aber keiner Recht von anderem trennen und unentschlossen standen Beide da, bis sich Dean ein Herz fasste.

"Sheila?" Gewohnt immer denjenigen anzublicken, der sie direkt ansprach hob sie ihren Kopf und Dean gab ihr einen zärtlichen, sanften und kurzen Kuss auf die Lippen. Verlegen nicht wissend mit sich solchen Zärtlichkeiten umgehend, verabschiedete sich Sheila einfach und ging einige Schritte in eine unbestimmte Richtung.

Doch dann drehte sich sich um und kehrte noch einmal zurück. Sie legte sanft eine Hand um seinen Nacken, zog so seinen Kopf zu sich runter und drückte ihm ebenfalls einen Kuss auf die Lippen.

"Ich habe dir einen Kuss gestohlen. Nun musst du ihn dir wieder holen." lächelte sie und ging dann endlich.

Dean selber war perplex, diese Sheila war wirklich seltsam. Nachdem sich sein Herz leidlich wieder dem normalen Herzschlag angepasst hatte ging er glücklich summend durch die Einkaufsstraße. Es gab noch einiges zu tun, damit er mit der Firma hier Fuß fassen konnte.

Sheila indess war durch de Personaleingang in das Subway getreten und immer noch nicht in der Lage dieses Herzpochen zu besänftigen, immer wieder machte es fröhliche Hüpfer und war nicht zu beruhigen. Mit Sicherheit war ihr Gesicht von einer sanften Röte befallen und ausgerechnet jetzt kam Kari ihr entgegen.

"Hallo Kari." sagte Sheila zum Gruß.

Geschrieben: 24.06.2004 18:41


Leon verließ ihren Büro und erblickte Sheila von Weitem. Sie bemerkte, dass sie geistesabwesend war, denn sonst hätte sie den Bodygarde zu ihrer Linken wie gewohnt nach dem Tagesablauf gefragt. Sheila hatte im ersten Moment auch nicht die Orientierung, wo genau ihr Platz in diesem Raum war, ihr Blick ging in die Leere.

Als Leon näher kam, konnte sie die leichte Röte an ihr erkennen. Die Geschäftsinhaberin ging wortlos an ihr vorbei. Wie vermutet, würde selbst das Sheila nicht registrieren. Aber im Moment hatte sie anderes zu erledigen.
Eine Reise muss organisiert werden und auch die Liste muss in wenigen Stunden erstellt werden.
Endlich hatte sie die Verhandlungspartner soweit, dass sie den Vertrag unterschrieben. Leon spielte mit dem Gedanken, alles wieder hinter sich zu lassen, ihren Bruder, die Station, einfach dass was sie sich in den Jahren erbaute. Sie riskierte einen Blick zurück, in ihr Lokal.
Die Faszination, wie der Nebel über den Raum schwer hing, die Lasershow auf der Bühne zu den Bewegungen der Tänzerinnen begleiteten, zog Leon in ihrem Bann. „Ich sollte es mir doch noch einmal überlegen“, flüsterte sie leise.

Geschrieben: 04.03.2005 09:27


Verblüfft blickte Dean hinter Sheila her. Dann lächelte er versonnen.
Sie war genau die Richtige. Die Frau die sein Herz im Sturm erobert hat, obwohl dieser Sturm sehr zurückhaltend war. Doch nun galt es einige Nachrichten zu versenden.
Die allererste würde an SSgt Ta`rk Zi´ilb gehen, der der alle Stricke der Unterwelt in seinen Händen hielt.
Mit diesem Mann musste Dean sich gut stellen, wenn die schwarzen Drachen Aufträge in eigener Sache an Söldner verteilen wollte, außerdem war da noch die Sache mit Abtrünnigen, die Dean selber erledigen wollte.

Er wünschte da keinerlei Einmischung, da dies Sache der schwarzen Drachen war und niemanden anderen. Bereits damit beschäftigt betrat Dean eines der Bürogebäude, in dem er sich in einem der oberen Stockwerke eingemietet hatte. Entsprechende Geldmittel brachten ihm eine gute Startposiotion ein. Jester, sein Freund und Sekretär erwartete ihn bereits.

"Dean, du hast dir Zeit gelassen." meinte er nur.

"Schon gut Jester. Gibt es Neuigkeiten im Fall der Abrünnigen?" Dean setzte sich in seinen Bürosessel und blickt abwartend zu Jester, der ihm gegenüber, auf der anderen Seite des Schreibtisches, stand.

"Ja, nur noch zu wenige Hinweise Unsere Kontakte sind immer noch im Aufbau. Zudem treffen wir immer wieder auf den Namen SSgt Ta`rk Zi´ilb, er scheint ziemlich viel zu Sagen hier auf der Station. Dean nickte, das überraschte ihn kaum.

"Ich weiß bereits Bescheid Jester." Er öffnete ein etwas größeres Pad um dort seine Korrospondenz zu erledigen. "Ich kümmere mich darum, du kannst derweil herausfinden wo es die besten Restaurants gibt."

Jester konnte sich ein verschmitztes Schmunzeln nicht verkneifen und machte sich an die Arbeit, während Dean bereits selber ganz in dieser aufging.

Geschrieben: 04.03.2005 22:02


Eine Einladung zum Essen. Erst jetzt nach ihrer Schicht wurde Sheila klar was dies bedeutete. Sie hatte ein Date! Erst hatte sie sich irrsinnig darauf gefreut, das Dean sich mehr für sie interessierte doch dann ergriff Panik ihre Gedanken. Sie hatte nichts anzuziehen. Außer bequemen Alltagsklamotten und den Auftrittskostümen war nichts weiter in ihrem Kleiderschrank zu finden. Sheila hatte nichts zum anziehen. So klingelte Sheila letzten Endes bei Sam, welche mit Sicherheit wach war, eine Stunde bevor die junge Frau auf Arbeit musste. Und eines war sicher White Shadow ihr Ehemann war zur Zeit außerhalb beschäftigt. Eine schlaftrunkene Sam öffnete die Wohungstür und Sheila riskierte sogar eine morgenmufflige Freundin, aber das war eindeutig ein Notfall.

"Ich habe nichts zum anziehen." begrüßte Sheila Sam.

"Was?" Immer noch nicht ganz wach blickte die Frau verständlicher Weise ziemlich verwirrt.

"Ich habe heute eine Einladung zum Mittagessen erhalten und ich habe nichts zum anziehen. Sam ich brauche deine Hilfe."

Geschrieben: 13.03.2005 23:32


Sam ließ ihre Freundin in die Wohnung hinein.

"Na das werden wir doch etwas finden können."

Sam hatte noch ihren Morgenmantel an. Schließlich war es noch eine Weile bevor sie zu ihrem Laden mußte.
Es roch herrlich nach Kaffee und Sam ging voran in die hell beleutete Küche.

"Ein Date also?" fragte Samantha lächelnd, während sie beiden Kaffee einschenkte. "Etwa mit dem hübschen Mannsbild mit dem ich dich gestern Eis essen sehen habe?"
Sam sah anhand der roten Wangen ihrer Freundin, das dies vollkommen zutraf.
"Na dann Herzlichen Glückwunsch... Erzähl." meinte Sam und setzte sich an den Tisch.

Nachdem Sheila einige Details berichtet hatte, von denen sie glaube, dass sie nicht zu intim waren und sie beide den Kaffee ausgetrunken hatten, schlug Sam mehrere Varianten vor.
"Also unsere Konfektionsgröße ist ungefähr gleich. Wenn du möchtest gebe ich dir gerne etwas aus meinem Kleiderschrank. Oder wir können gleich gemeinsam zum Laden gehen und dir dort exklusiv etwas heraussuchen? Was meinst du?"
Sam sah Sheila fragend an.

Geschrieben: 14.03.2005 21:59


Sheila nahm erst mal einen Schluck Kaffee der sie sehr beruhigte, Sams Kaffee war genauso gut wie ihr eigener und langsam glitt die Panik etwas von ihr.

"Ich habe etwas Geld zurücklegen können, in den letzten drei Monaten ich denke da kann ich mir was gönnen und etwas aus Cynys Laden leisten."
Nach einen weiteren Schluck nahm sie noch einmal tief Luft und überlegte wie sie noch ein Problem los werden konnte. "Es ist nicht nur das Kleiderproblem, ich brauche ja auch Schuhe, aber auch das ich noch nie ein Date hatte. Männer die etwas von mir wollten kamen mir bis her immer so schmierig vor, aber bei Dean ist es anders und naja ich weiß nicht was ich machen soll und so..." Dann blieb sie still und blickte in die fast schwarze Flüssigkeit des Kaffees.

Geschrieben: 15.03.2005 20:34


Sam betrachtete ihr Freundin.
Sie fragte sich, warum Sheila sich nicht bewußt war, dass sie in den Augen Anderer selbst in normalen Klamotten wunderbar aussah.
Von ihrem braunen Haarschopf bis zu ihren zierliche Füssen sah sie aus wie eine Fabelgestalt.
Vielleicht war das auch ihr Problem.
Samantha wußte einge Dinge über Sheilas Vergangenheit. Daher konnte sie sich gut vorstellen, das Sheilas Schönheit die Dinge früher noch schwerer und schrecklicher für sie gemacht haben mussten.
Sie bedauerte ihrer Freudin. Und war deshalb auch fest entschlossen ihr jedliche Hilfestellung zu geben, damit ihr Gefühl besonders in der Hinsicht auf ihre neune Bekanntschaft gegenüber besser wurde.
So wie sie Dean schilderte mußte er ein netter Mann sein. Genau das was Sheila brauchte.
„Ok Liebes.“ sagte Sam. „Ich werde mich schnell anziehen und dann brechen wir gemeinsam zu dem Laden auf.“ Sie legte bevor sie ging ihre Hand auf Sheilas. „Und keine Sorgen wegen der Schuhe." meinte Sam mit einem Lächeln in der Stimme. „Unser Laden hat einen Co Vertrag mit einem Schuhspezialisten. Wir schicken uns gegenseitig die Kundschaft zu und jeder der aus unserem Laden kauft, bekommt dort bei passendem Schuhkauf eine satte Ermäßigung.“
Sam zwinkerte ihre Freundin an und eilte in ihr Schlafzimmer.

Sie hoffe, dass die Worte Sheila von ihrem trüben Gedankengang ablenkten.
Beim Sachen- und Schuhproblem konnte Samantha ihr helfen. Bei der Furcht vor dem ersten Date weniger. Aber auch dafür würde sich schon eine Lösung finden...


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20 Minuten später schloss Sam als erste Cynys Boutique auf.
Das Licht florierte und erhellte den Raum.
Durch den Kaffee munter schaute sich Sheila schon mal einige Sachen an, während Sam die wenigen Dinge kurz vor Ladenöffnung erledigte.
Heute war ein langsamer Kaufandrang zu erwarten, da es mitten in der Woche war.
So war Sam sicher, bis zu dem Eintreffen ihrer Kollegin und den ersten Kunden, Sheila komplett beraten zu haben.
Die Abendkleider hatten es der exotischen Tänzerin besonders angetan.
„Such dir ruhig gleich mehrere Sachen aus, die dir spontan gefallen... Abändern und kombinieren kommt danach.“ rief Sam ihr von der Theke aus zu.

Geschrieben: 21.03.2005 19:42


Andächtig schlenderte Sheila an den Kleiderständern vorbei und betrachtete ein Kleid nach dem anderen, welche für ein Abendessen perfekt waren, doch Dean hatte sie zu einem Mittagessen eingeladen wofür diese bodenlangen Kleider zu edel waren.

Und dann war es da, es hing ganz unscheinbar in einer dunklen Ecke und schien nur auf Sheila gewartet zu haben. Das zarte Blumenmuster und die Grundfarben waren himmlisch. Sheila nahm das Kleid vom Ständer, verzog sich in eine Umkleidekabine und trat dann, angetan, mit dem Kleid wieder hinaus. Der Stoff fiel leicht wie eine Wattewolke und brachte Sheilas Figur angenehm zur Geltung. Es saß perfekt und es war keinerlei Änderung notwendig.

"Es ist perfekt Sam." lächelte Sheila und dreht sich einmal im Kreis um zu sehen wie es sich anfühlte.

Geschrieben: 26.03.2005 16:56

"Super!" rief ihr Sam zu.
Sie nickte anerkennend und kam näher.
"Ja, das ist wirklich sehr schön."

Hinter ihnen wurde die Ladentür geöffent und Christin kam rein.
"Hi!" meinte Samantha gleich zu ihr. "Schön das du kommst. Würde es dir etwas ausmachen wenn Sheila Mirrion und ich für eine Stunde bei unserem Schuh-Co.Anbieter verschwinden?"
Die Kollegin lächelte und wünschte erstmal beiden einen "Gute Morgen".
Danach sagte sie, das sie nichts dagegen hätte.
So suchte Sheila noch etwas herum, bezahlte die Sachen und ging mit Sam weiter shoppen.

Geschrieben: 30.03.2005 23:13


Sheila hatte sich einiges leisten wollen und war doch leicht nervös als sie den Betrag für Kleid und die dazu passende Stola von ihrem Konto abbuchen lies. Bargeld war in Cynis Laden nicht gerne gesehen, wie auch in jedem anderen seriösen Geschäft. Aber alles, selbst die Schuhe waren ihr Geld wert und so ausgerichtet das sich das ganze mehrmals tragen ließ, in unterschiedlicher Kombination. Und als kleines Danke Schön für Sams Hilfe lud sie ihre Freundin noch auf einen Kaffee ins Hot&Cool ein.

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Dann begab sie sich zurück in ihre Wohnung und war erleichtert noch zwei Stunden Zeit zu haben, genug Zeit um ein komplettes Programm der Schönheitspflege zu durchlaufen, das sie sonst nur einmal im Monat machte, weil es eben so zeitaufwendig war.
Zu dieser Pflege gehörte auch die Enthaarung, wobei Sheila die Intimspähre und das Kopfhaar unberrührt lies. Zwar legte Kari keinen Wert auf Enthaarung, aber Sheila fühlte sich so viel wohler. Sie spülte ihre Haare mit einem speziellen Shampoo das ihrem Haar einen leicht violetten Schimmer gab, ohne die Naturfarbe zu unterdrücken. Ihr Make up war dezent und unterstrich die natürliche Schönheit. Dann streifte sie ihr Kleid über und zog die Schuhe an, als es klingelte.
Dean war äußerst pünktlich.

Geschrieben: 02.04.2005 13:56


Dean studierte noch ein Pad, als die Wohnungstür geöffnet wurde und er mit einem Lächeln begrüßt wurde.

"Du bist pünktlich." meinte sie und lies ihn in ihre Wohnung. War Dean anfangs etwas irritiert über den Wohnort in der mittleren Gegend, die gekoppelt war mit den unteren Wohnungen, so änderte sich seine Meinung schnell als er die Einrichtung eben jener sah. Die Wohnung war klein und in einer eher unsicheren Gegend, aber dafür exquisit eingerichtet.
Sheila hatten einen sehr guten Geschmack.

"Es wäre sehr unhöflich eine Dame länger als eine Minute warten zu lassen." meinte er galant und bekam von ihr einen Blick, der besagte, das sie sich zwar geschmeichelt fühlte, aber er dick aufgetragen hatte.
Dean setzte sich nach einer Aufforderung seitens Sheila in einen der weißen Sessel und gewahrte eine beeindruckende, zur Hälfte gefüllten Bücherwand. "Hast du die alle gelesen?" Sheila nickte nur.

"Tee oder Kaffee?"

"Tee." Dean nahm sich vor Sheila während des Essens zu fragen, wann sie die Zeit hatte all diese Bücher zu lesen. Zur selben Zeit klapperte es in der Küchenzeile und kurz darauf durchströmte die Wohnung der aromatische Geruch des Getränkes.

"Ich hoffe er schmeckt dir, ich habe den Tee auf Coruscant gefunden." plauderte sie und servierte das goldfarbene Getränk in zierlichen Teeschalen, wovon sie eine ihm reichte und eine selber nahm.

Coruscant also, Dean hatte nicht angenommen das die Kleine bereits außerhalb der Station war, er war erleichtert so würde genug Gesprächsstoff für das Essen da sein und danach nun sie war sehr belesen und auch er las sehr gerne so würden sie immer wieder was zu erzählen haben.

"Er schmeckt vorzüglich." meinte er, nachdem Dean einen Schluck getrunken hatte und wurde mit einem zufriedenen Sheilalächeln belohnt.

"Ich habe drei Restaurants ausgesucht und einen Tisch dort bestellt, du darfst dir eines aussuchen."
Sheila warf ihm einen fragenden Blick zu und so fuhr er fort die Restaurants auf zu zählen.
"Also das Giovannis auf Deck 7, das Jazz und das Tschuun Vong."

Amüsiert bemerkte er wie sich Sheila bei der Nennung des Jazz beinahe am Tee verschluckt hätte und nahm sich vor Jester einen kleinen Obolus zu überweisen, er hatte mit seiner Wahl das Mädchen beeindrucken können.
"Also wohin darf ich dich ausführen?"

Geschrieben: 11.04.2005 19:45

War Dean wirklich so vermögend, oder wollte er nur angeben?
Eine Tischreservierung im Jazz kostete allein bereits so viel wie ihre Schuhe gekostet haben.
Aber so wie es aussah wollte er Eindruck schinden und hatte das notwendige Geld dafür. Es klappte, Sheila war wirklich beeindruckt.

Doch das Jazz würde sie nicht für ein erstes Date nehmen wollen, es war ein sehr nobler Schuppen auf Deck 9 und Sheila würde sich dort nicht sehr wohl fühlen, keine guten Voraussetzungen für ein Kennenlernen.
Ebenso verhielt es sich mit den Tschuun Vong, es war zwar auf Deck 6 doch die Mahlzeiten waren nicht so ihr Fall, aber das Giovannis war genau richtig, die Preise waren moderat und das Essen fantastisch und in einer gepflegten Atmosphäre würde es sich leichter ein Gespräch am Laufen halten.

„Das Giovannis klingt gut.“ murmelte sie daher und trank noch einen Schluck ihres Tees.

„Eine gute Wahl.“

Als Zeichen das er jederzeit bereit war aufzubrechen, stellte Dean seine Tasse hin und Sheila tat es ihm gleich, erhob sich, räumte schnell das Geschirr in die Küchenzeile und folgte dann Dean nach draußen, zu den Liften die die Decks miteinander verbanden.

Geschrieben: 11.04.2005 20:24

Was war passiert? Es hatte doch alles so fantastisch begonnen, sie waren nach anfänglichen Schweigen in ein wundervolles Gespräch vertieft gewesen, das Lokal hatte sehr schmackhaftes Essen und Sheila erzählte von ihrer Zeit als sie ein Jahr lang die Station verlassen hatte um durch das Universum zu reisen. Dieser jungen Frau sah man die Lebenserfahrung, welche sie bereits hatte, gar nicht an.
Der Grund warum sie so plötzlich die Station verlassen musste lies sie aber allerdings schweben, genauso eine genauere Beschreibung ihrer Arbeit, aber auch da lies sich Dean noch nicht aus, erst mussten sich Beide besser kennen lernen und das sie dabei auf dem besten Wege waren, schien offensichtlich.
Nach dem Essen lud Dean Sheila in sein Appartment auf Deck 9 auf einen Kaffee ein, um das Gespräch nicht unbedingt beenden zu müssen.

Liebend gerne sagte sie zu und waren wenig später in der geräumingen Wohnung. Verständlich staunte Sheila nicht schlecht über die Größe des Wohnraumes und die geschmackvolle Einrichtung. Doch das Schmuckstück an dieser ganzen Wohnung war der Panoramablick mitten hinein in den Weltraum. Er schaltete Musik ein, swinggeladene Stücke die einluden zum tanzen.

„Nein eher nicht.“ hatte sie sich geweigert.

„Warum?“ hatte er gefragt.

„Weil ich keine Gesellschaftstänze beherrsche.“

„Aber du bis doch Tänzerin.“

„Ja, aber ich tanze nur Solo, bin eine Einzelgängerin.“ Auch wenn sie es mit einem Lächeln gesagt hatte, so sah Dean in ihren Augen etwas trauriges.

„Komm schon es ist ganz einfach.“ Er zog ihren zierlichen Körper an sich und bewegte sich im Takt zur Musik. „Einfach nur mir folgen, ich kann sehr gut führen.“ sagte er und versuchte so ihre Unsicherheit zu nehmen.

Und allmählich sah man das Sheila eine Tänzerin war, ihre Bewegungen waren flüssig und fügten sich den seinen perfekt an. Dann hörte er auf und wie erhofft blickte sie zu ihm hoch und er konnte sich nicht halten, diese Augen, die so tief blickten und so viel zeigten und nichts sagten er musste die Lippen küssen, welche so sinnlich halb geöffnet waren.
Er küsste sie zärtlich, liebevoll, immer intensiver, während seine Hand die an ihrem Rücken lag hinunter strich zu ihrem Po und ihn sanft massierte, wobei ein Stück des Kleides nach oben rutschte.
Alles wies auf eine angenehme Zärtlichkeit in den frühen Nachmittagsstunden hin, doch alles kam anders.

Denn plötzlich, als seine Hand, welche den Po berührt hatte, auf nackte Haut traf, verkrampfte sich Sheila und kämpfte als gänge es um ihr Leben. Sie sah ihn erschrocken an und hastete davon, ihre Schuhe in den Händen tragend.


Seit ihren überhasteten Aufbruch waren etliche Stunden vergangen und er konnte ihr Verhalten einfach nicht verstehen, Dean wollte doch nichts böses, er wollte nur das sie ihn liebte, wie er es ohne Zweifel tat.



„Du solltest keinen Trübsal blasen Dean.“ meinte Jester, der in seiner Art ihm einen Tee gebraut hatte. „Die Kleine wirst du bald vergessen haben. Es gibt hier jede Menge von ihrer Art.“ Sollten diese Worte tröstend sein oder waren sie wirklich so abwertend gemeint.

„Nein. Sheila war etwas besonderes.“ widersprach er matt. „Nur warum nur hat sie derartig seltsam reagiert? Es war als ob ...“ Daran wollte er nicht denken, wie hätte Sheila soetwas passieren können, aber unmöglich war es nicht, zu wenig wusste er von ihrer Vergangenheit.

„Weißt du was wir gehen heute ins Subway. Es ist ein Club der besonderen Art, gepflegtes Ambiente, wird dich sicher ablenken, die Mädchen dort sind sehr ansehnlich, habe ich gehört.“
Dean schaute verwundert zu Jester auf, dem Mann war wirklich alles recht damit sein Boss nicht ins Grübeln geriet. „Und sie sollen einen hübschen Burschen haben.“ Sinierte Jester mit einem eindeutigen Lächeln weiter.

„Was solls gehen wir ins Subway, wird schon recht sein.“ Entschied er wenig begeistert.

Geschrieben: 11.04.2005 21:22


Verzweifelt lehnte sich Sheila gegen den Aufzug, der das Appartement von Dean mit dem Ausgang verband, sie hatte gedacht sie wäre endlich darüber hinweg, hätte all die Alpträume überstanden und müsste nicht mehr daran denken.
Doch es war anders, alles war nur verdrängt worden, von anderen Gefühlen, von anderen Dingen und jetzt ausgerechnet wo sie sich in einen Mann verliebt hatte und er sich wohl auch in sie und dann flippte sie bei einer bloßen Berührung an ihrem Po dermaßen aus, das Dean doch denken musste sie wäre eine prüde, verklemmte Frau.

Nur schwer ließen sich die Tränen zurück drängen und es wurde immer wieder feucht in ihren Augen. Aber es war nun mal passiert und eine Heilung würde ohne Hilfe eines Counselor nicht möglich sein. Aber dies konnte sich Sheila nicht leisten. Ein Blick auf ihren Chrono zeigte ihr das sie noch genug Zeit hatte, sich hin zu legen um dann rechtzeitig im Subway ihrer Arbeit nach zu gehen. Sheila fühlte sich immer wohler wenn sie noch etwas schlafen konnte, so fühlte sie sich den Problemen ihrer Umgebung und ihren ureigenen besser gewappnet.


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Und doch wollte es ihr nicht gelingen sich ganz auf die Arbeit zu konzentrieren, aber es gelang ihr Fehltritte bei der Choreographie geschickt zu kaschieren und es war ihr auch gelungen sich von dem Hostesdienst heute abzuseilen. Melanie würde ihren Part übernehmen, dafür würde sie wenn es ihr besser ging Melanie einmal vertreten.
Kari selber war mal wieder auf Reisen, so das sie sich deswegen nicht aufregen brauchte.
Doch dann kam Eric zu ihr, er meinte das jemand sie als Hostess wollte und als sie antwortete Melanie würde sich darum kümmern antwortete der Sicherheitsverantwortlicher das dieser Kunde ausdrücklich sie wollte, es wäre ihm egal ob Sheila ihn vernünftig die Zeit vertreiben würde oder nicht.

„Zeig ihn mir.“ Sheila überkam eine furchtbare Ahnung und sie wollte den Typen sehen der sie unbedingt haben wollte. Bryant nickte, es war durchaus verständlich wenn die Mädchen erst einmal jemanden sehen wollten der ihre Gesellschaft wünschte. Oft genug waren es schmierige Typen die dachten die Mädchen würden auch prostutiieren und waren dementsprechend aufdringlich.
„Komm.“ Er führte Sheila in die Überwachungskammer und zeigte auf einen Monitor. Und Sheila wurde blass, es war Dean in Begleitung eines anderen Mannes, wohl Jester, von dem Dean heute Mittag bereits etwas gesagt hatte.

„Mist.“ hauchte die Tänzerin und stürmte nach draußen.

„Hey willst du dich nicht umziehen?“

„Wie?“ Sheila war immer noch im Auftritsskostüm. „Achja, klar.“ Sie griff sich irgendeinen Fummel, zog sich um und stürmte zu Dean. Auf dem Monitor hatte sie nicht sehen können was er fühlte, ob er verärgert war, eifersüchtig oder amüsiert oder einfach nur entsetzt über ihren Job.
Nun das würde sich jetzt bald alles klären, denn Sheila war auf direktem Wege in die Vip Lounge.

Geschrieben: 12.04.2005 22:03


Dean hatte keine Ahnung was ihn erwartete als er im Subway eine Vip-Lounge betrat und sein Blick auf die Bühne warf, die Mädchen dort interessierten nicht, obwohl sie eine sehr heiße Paarvorfürhung vollführten, nein ihn interessierte nur ein Mädchen und dieses Mädchen hieß Sheila, ob er sie am nächsten Tag mal anrufen sollte?

Aber was sagen, was fragen oder was antworten, das Erlebnis heute Nachmittag war einfach nicht zu vergessen.
Jester hatte Drinks geordert, eine Bloody Mary für sich und ein Gin Tonic für Dean, der immer noch gelangweilt auf die mittlerweile leere Bühne blickte. Es war für eine kurze Weile still, als plötzlich Flötenklänge eine weitere Tänzerin ankündigten, welche unter begeisterten Beifall erwartet wurde. An der Lautstärke des Beifalls musste es der Star des Subways sein. Ein Blick auf sie konnte er werfen und trank versonnen von seinem Gin Tonic als eine orientalische gekleidete Tänzerin auf die Bühne trat und mit einem fantastischen Tanz begann.
Doch was ihn inne hielten lies und das Glas, welches er abstellen wollte, noch in der Hand behielt war das er die Tänzerin kannte. ES war niemand anderes als Sheila.

„Jester du hast doch gesagt, das man die Tänzerinen auch als Hotess buchen kann.“

„Ja, wen willst du haben?“

„Die gerade tanzt, sobald ihr Auftritt zu Ende ist, soll sie zu mir kommen ich zahle jeden Preis und lass dich nicht von irgendwelchen Gründen abwimmeln mir ist egal wie sie gelaunt ist, oder ob bereits jemand nach ihr gefragt hat.“ Dean wollte Sheila unbedingt wieder sehen und dafür würde er einiges in Kauf nehmen.
Jester nickte und ging, kam nach einer Weile wieder und sagte das es okay ging. Dean indessen hatte sich die Darbietung Sheilas genau angensehen und ergründete seine Gefühle.
Da war keine Eifersucht, kein Aufbegehren, das andere ihre nackte Haut sahen oder das sie ihnen Gesellschaft leistete, nein nichts dergleichen, denn ihm war klar, wenn es dazu käme das die Beiden sich näher kämen und eine feste Beziehungen beginnen würden, würde Sheila für ihn wesentlich mehr machen als das und ihm war klar das dies alles für sie nur ein Beruf war, um Geld zu verdienen.


Kurz darauf stürmte Sheila in einem atemberaubenden Kleid in die Vip Lounge sie war wirklich nicht guter Laune und blickte ihn fragend an. Jester fragte kurz ob sie was trinken wolle und sie meinte ein Gin Tonic wäre nicht schlecht. Jester besorgte den Drink und musste Grinsen, die beiden schienen mehr gemeinsam zu haben als es den Anschein hatte.

„Was nun?“ fragte sie unmissverständlich abweisend. Doch Dean lächelte nur verträumt

Geschrieben: 19.04.2005 17:45


Sam saß derweil auf ihrer Coach und dachte, während sie einen Tee trank, darüber nach wie Sheila ihr Mittags-Date gemeistert hatte und wie weit es sich in die Länge zog...
Sie hatte ihrer früheren Nachbarin und Freundin angesehen, dass ihr die Sache sehr wichtig war. Sam kannte Sheilas Job und für sie war es sehr verwunderlich, denn erst jetzt war ihr aufgefallen, dass Sheila nie wirklich einen Mann an ihrer Seite gezeigt hatte.
Komisch. Sie hatte wohl wie viele oberflächlicherweise angenommen, das Sheila sich wenigstens ab und zu mit Leuten aus dem Club traf.
Sam hatte sich bisher aus den Männerbekanntschafts-Themen herausgehalten und nur ab und zu Fragen über evt. Beziehungen gestellt. Meistens in der Situation, wenn sie über White Shadow und sich erzählt hatte. Dann war immer eine Frage „Und du?“ gefolgt.
Samantha wünschte ihrer Freundin sehr viel Glück. Sie hatte bei ihr selten so ein ehrliches Strahlen hinter Sheilas Augen gesehen, wenn sie von jemanden sprach.
Vielleicht rufe ich sie morgen an? dachte Samantha noch, bevor sie sich der beginnenden Sendung widmete.

Geschrieben: 17.09.2005 19:35

Jetzt war es endgültig aus. Jetzt wo Dean zusätzlich auch noch wusste das sie im Subway arbeitete, konnte er doch unmöglich etwas von ihr wollen. Hätte er nicht dann sich wenigistens Zeit lassen können bis nach ihrer Arbeit? Aber warum lächelte er dann so versonnen?

"Was nun." wiederholte sie ihre Frage aggressiver als sie eigentlich wollte, doch er war so provozierend gelassen.

"Sie dir doch unsere Getränke an." Er wies auf den Tisch wo die zwei Gläser mit Gin Tonic standen, wo von einem bereits getrunken wurde. Jesters Bloody Mary war wie von Geisterhand verschwunden und auch Jester selbst war nicht mehr zu sehen. "Das eine habe ich mir bestellt. Das andere hast du dir gewünscht ohne überhaupt darauf zu achten was ich trinke Sheila. Meinst du nicht das es etwas zu bedeuten hat?"

Viel zu verdattert um zu antworten setzte sich Sheila auf einen Hocker und bereute es fast wieder, da sie Dean nun direkt ansehen musste.

"Kann auch ein dummer Zufall sein." Noch wollte Sheila es sich nicht eingestehen, das es tatsächlich jemanden gab der sie wollte.
Der nicht so oberflächlich war anzunehmen sie würde sich zusätzlich zum tanzen noch prostituieren.
Dean war mit Sicherheit nicht derart oberflächlich und er wäre nicht so freundlich, würde sie nicht andauernd anlächeln und ihren Blick suchen wäre es anders.

"Egal was war, was ist. Ich liebe dich und nichts wünsche ich mir sehnlicher als das du diese Gefühle erwiderst." hob Dean an. Es war wie ein Überfall, als ihr Herz bei diesen Worten plötzlich heftig zu pochen begann und sich in ihrem Bauch ein Schwarm Schmetterlinge breit machte.

"Ich habe meine Stola bei dir vergessen." murmelte sie, zu was anderen war sie nicht bereit, auch wenn Sheila sich sicher war das sie Deans Gefühle erwiderte, doch die Vergangenheit hatte sie sehr vorsichtig gemacht.

"Dann hol sie morgen ab und wir essen gemeinsam zu Mittag." lächelte Dean ihren schüchternen Vorstoß verstehend. Er legte sanft eine Hand auf ihre verkrampften und sah wie ein glückliches Lächeln Sheilas Mund umspielte.

Geschrieben: 26.10.2005 21:22

(Sheila)

Immer wieder verglich er sein Chrono mit seinem inneren Zeitempfinden. Die Zeit schien heut einfach nicht vergehen zu wollen.
Das Subway schloss gegen Zwei Uhr Standardzeit. Es war fast eine halbe Stunde später, die Tänzerinnen mussten doch langsam das Lokal verlassen.
Er wartete auf eine ganz bestimmte Person, auf jemanden den er mal vor einigen Jahren bereits entführt hatte. Doch hatte er den Fehler begangen dieses Mädchen damals besitzen zu wollen, was ihm und seine Kumpanen einige Jahre Gefängnis beschert hatte.
Doch jetzt hatter der Auftraggeber ihn die Freiheit verschafft. Als Bezahlung dafür musste er die Tänzerin für ihn holen.
Er durfte dieses Mal sogar alles mit ihr machen wonach ihm der Sinn stand, nur eines musste er verändern, die Tätowierung des schwarzen Drachens musste verändert werden. Aber das machte er gerne so lange er sich mit ihr vergnügen durfte.
Und da, da ging endlich die Hintertüre auf und eine einzelne Tänzerin trat heraus, glücklicherweise war es genau die Richtige.
Ohne Federlesens macht er ein paar schnelle Handzeichen und flink wie die Wiesel waren zwei andere Männer aus den Schatten getreten, nahmen die Tänzerin in ihre Mitte und betäubten sie.

„Los verschwinden wir von hier.“ sprach deren Anführer, es war nicht notwendig noch irgendwelche Zeugen zu haben, denn mit Sicherheit würden die anderen jeden Moment auftauchen. Das ganze hatte kaum mehr als einige Sekunden in Anspruch genommen und die hintere Seite des Subways war leer und sah wie immer aus, als ob nichts gewesen wäre. Fast, ein Schatten folgte den ersten drei.

Geschrieben: 30.10.2005 12:08

Ungeduldig sah Dean auf seinen Chrono, wo blieb Sheila nur?
Das Subway hatte seit mindestens einer halben Standardstunde geschlossen und sie war immer noch nicht raus gekommen, selbst eine der Tänzerinnen, Melanie glaubte er hieß sie, wusste nicht wo Sheila war. Wobei sie doch es sehr eilig zu haben schien, meinte Melanie, sie war die erste welche raus gegangen sei. Und da wurde Dean unruhig, etwas war geschehen.
Für irgendwelche Feinde, war seine Anwesenheit auf der Station noch zu frisch, die Nummer 2 der schwarzen Drachen hatte noch keinerlei Zeit gehabt sich wirkliche Feinde zu schaffen, die ihm schaden konnten.

„Dean.“ Jester trat etwas näher heran, aber nicht zu sagen das es Zeit wäre zu gehen, sondern um mit zu teilen das die Abtrünnigen aufgespürt worden sind. Sie hatten am Hintereingang des Subways gewartet und eine Tänzerin entführt, behauptete der Informant, welcher die Leute nun verfolgten.

„Hat er eine Spur gelegt?“ wollte Dean wissen und wusste sofort das Sheila entführt worden war.

„Ja wir werden die Abtrünnigen ohne jegliche Schwierigkeiten verfolgen können.“ bestätigte Jester.

„Hol die Jungs, wir treffen uns vor dem Unterschlupf dieser Ratten.“ befahl Dean, nahm das Ortungsgerät und nahm die Verfolgung auf, während sein Berater und Freund die angeheuerten Söldner holte.

Geschrieben: 01.11.2005 21:18

Sich den Kopf haltend erhob sich Sheila leicht von ihrer Lagerstatt.
Sie fühlte sich als wär ihr Gehirn mit Watte ausgestopft und in ihrem Mund schmeckte es fad, als ob sie mit einem Beruhigungsmittel außer Gefecht gesetzt worden war. Doch wer könnte sich davon etwas versprechen sie zu entführen? Doch nicht etwa....

„Du bist schon aufgewacht.“ Diese Stimme, obwohl seit mehren Jahren nicht mehr gehört hatte, jagte ihr eiskalte Schauer über den Rücken.

Langsam drehte sich die junge Frau um und sah ihren Peiniger von damals. „Ich glaube ich brauche dein Gedächtnis nicht aufzufrischen.“ Auch wenn ihre Stimme etwas krächzte entfleuchten Sheila einige wirklich heftige Wörter, was dieser Typ sie alles könnte. „Na, na das wird meinem Auftraggeber nicht gefallen, wenn du derart dreckige Wörter in den Mund nimmst.“ lächelte dieser schmierige Typ.

„Welcher Auftraggeber?“

„Er meldet sich jeden Augenblick, dann bekommst du es selber mit.“ Sheila sah einen Bildschirm kaum größer als ein Tv-Empfänger, auf dem kurz darauf es zu flackern begann, bis letztenendes ein Bild mit geringer Störung zu sehen war.

„Filliz.“ zischte Sheila und wäre sofort aufgesprungen würde sie sich noch nicht so schwach fühlen. Dieses Betäubungsmittel hatte wohl noch Wirkung

Geschrieben: 13.11.2005 18:33

(Sheila)

„Du erkennst mich wieder, dabei haben wir uns doch seit mehr als anderthalb Jahren nicht mehr gesehen.“ grinste Filliz dreckig, dann wandte er sich an den Anführer. „Du hast meine Anweisungen. Du kannst mit der Kleinen tun und lassen was du willst, nur eines möchte ich, das sie meine Zeichnung erhält und nicht die deinige. Handelst du mir zuwider, hole ich dich nicht noch einmal aus dem Gefängnis heraus.“

„Ja Sir.“ nickte der Anführer und Filliz schaltete sich ab. „Da hast du es gehört, eigentlich wollte Filliz dich schon beim letzten Mal haben, aber du hast mir zu gut gefallen.“ Der Anführer ging langsam auf Sheila zu, welche sich von ihrer Lagerstatt erhoben hatte.

„Rühr mich nicht an.“ rief die junge Frau panikerfüllt, aber der Anführer wusste er würde sie wieder haben, wie beim letzten Mal.
Womit er nicht gerechnet hatte, war das sie sich wehren würde und dieses mal ganz schön heftig. Einige Kratzer waren schon auf seinen Wangen und Fingern zu sehen und beinahe hätte er auch ein blaues Veilchen erhalten, hätten seine Leibdiener Sheila nicht endlich ausgeschaltet. Abermals ohne Bewußtsein lag sie jetzt vor ihm.

Mit leichtem Unmut verzog der Anführer seinen Mund, er mochte es wenn seine Opfer bei Bewusstsein waren, aber er hatte sich schon so lange auf diesen Moment gefreut das es ihm egal war. Er schickte seine Leibdiener weg und machte sich mit konzentrierter Miene daran Sheila’s Körper frei zu legen und war hoch erfreut, das sie die Tätowierung seines schwarzen Drachens noch nicht weggemacht hatte. Zu Schade das es bald ein anderer sein würde, nämlich der von Filliz.


Nur ein dumpfes Aufschlagen von Körpern und auch noch so leise das es kaum jemand gehört haben konnte, ließen den Anführer in seiner Absicht inne halten. Da war jemand eingedrungen und die Tatsache das seine Wächter, wahre Schränke von Männern dem Eindringlingen nichts entgegen bringen konnten, ließen ihn nur zu einer Tatsache schließen. Die Eindringlinge waren besser als seine Leute und so floh er lieber seine Beute zurück lassend. Eigentlich wollte sich Filliz noch einmal melden, sollten die anderen doch mit ihm fertig werden.