Stations RS
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Stations RS

Ein Star Wars Rollenspiel
 
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 1. Erwartungen

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Sheila Mirron
Francesco Gadano
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Samantha Johnson
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Samantha Johnson
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BeitragThema: 1. Erwartungen   1. Erwartungen EmptySa Nov 06, 2010 7:12 pm

(Ok. Das hier ist der Einstieg. Das Fest auf der Station hat seinen Höhepunkt erreicht. (Siehe Tread Stationsfestin Neben RSe).)



Die Hangar Contol hatte alle Hände voll zu tun.
Die Aperaturen liefen heiß und die statischen Geräusche in der Beobachtungskanzel wurden nur noch vom Stimmengewirr der Funklotsen übertroffen.
Der Sektionsleiter trank gequält seinen Kaffee. "Wie in einem Stechmückennest" dachte er.
Das Rollfeld war vollkommen überlaufen und die ankommenden Schiffe manövrierten langsam in die zugeteilten Stellplatzfelder.
Von der Beobachtungskanzel sah des Schauspiel wir eine Insektenkolonie aus.
"Hmpf. Hoffentlich ist die Schicht bald zu Ende und die Woche bald vorbei." Der Chef erhob sich und schüttete in Vorbeigehen seinen kalten Kaffee in den Müllschacht.
Danach verließ er den stimmenüberfluteten Raum auf den Weg zum Klo.

-------

Alles war überlaufen. Selbst die untersten Vergnügungsviertel hatten regen Besuch, Und das nicht nur von Halunken. Die Brisanz der Situation war deshalb höher als sonst.
Viele Leute hatten in diesen Tagen eine neue Anstellung gefunden. Brandneue eingewiesene Sicherheitsleute patroullierten über die Gangways und schauten nach dem Rechten.
Die Kneipenwirte lachten sich ins Fäustchen. Der Getränkekonsum stieg von Tag zu Tag und von Stunde zu Stunde an.
Das Rancors Inns zum Beispiel quoll fast über. Die Stärke der Bedienungskräfte hatte sich verdoppelt. Londo der Wirt verfluchte bald, warum er denn nicht hatte anbauen können um noch mehre Tische zu fassen.
Seine Mädels waren gut bei der Sache. Das Ale lief in Strömen und wurde in riesigen Schwänkern zum Tisch getragen. Seine Crew musste sich zwar einiges gefallen lassen, doch sie wussten, dass es in seinem Laden nicht gerade zimperlich zuging. Trotzdem hielten er und sein Rausschmeißer (extra engagiert) ein Auge offen.
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BeitragThema: Re: 1. Erwartungen   1. Erwartungen EmptySa Nov 06, 2010 7:15 pm

Geschrieben: 19.02.2005 19:39


White Shadow betrachtete die lange Schlange von wartetenden Personen in schrillster Kleidung auf dem roten Teppich und schaute, wohin sie führte, ins Raving Palace...
Warum musste seine Kontaktperson ausgerechnet diesen Ort für die Verhandlung auswählen?
Auf konventionellem Wege bräuchte WS mindestens 3 Stunden um reinzukommen, sein Termin war allerdings in einigen Minuten.

Also ging er in eine kleine Seitengasse wo niemand zu sehen war, stellte sich an die Wand und wurde zu einem Schatten, der die Wand entlanglitt. So konnte er unbemerkt neben der Schlange von wartenden personen vorbeihuschen und unbemerkt vom Türsteher in die Disco eintreten.

Die Discohalle war riesig und selbst für ihre Verhältnisse durch die Stationsfesttage überfüllt.
Allerfeinster Techno dröhnte und wurde von einer von Zis eigenen Erfindungen visuell untermalt. Er hatte eine beendruckende Holotechnologie erschaffen, welche die Musik mit Bildern holografisch inmitten des Publikums unterstützte.
WS hat Gerüchte gehört, dass diese Bilder so süchtig machen, dass einige Discogänger sogar ihre Drogen sein ließen, nur um diese Bilder ungetrübt erleben zu können.

Na, wenn das nicht mal in Hypnose endet dachte sich WS, welcher sich an diesem Ort sehr unwohl fühlte, da dies einer der wenigen Orte im Universum war, an denen er sich nicht ganz sicher fühlte. Außerdem konnte er den Inhaber Zi nicht sonderlich leiden.

Durch die Flashlights ist niemandem aufgefallen, dass WS sich inmitten des tanzenden Pulks rematerialisierte. Nun ging er schnurstraks zur linken Treppe um eine Ebene höher zu kommen, wo ein Rundgang mit Tischen vorhanden war, für diejnigen Leute, die oben alles anschauen oder eine Drinkpause machen wollten.

Er fand direkt die gesuchte Person. Es handelte sich um einen menschlichen Mann in den 50er Jahren mit Vollbart und schmierigen Grinsen, was bestimmt nicht durch die Drinks zustande kam, die er anhand der leeren Gläser vor ihm, gerne zu sich zu nehmen schien.

WS setzte sich ihm mit kurzem Nicken gegenüber, ließ Schatten über sein Gesicht fließen, so dass niemand es erkennen konnte und schob ihm einen runden Chip zu, damit sein Gegenüber erkannte um was es sich handelte. Dieser grinste darauf und unter dem Tisch schnellte, für niemanden sichtbar, eine kleine Pistole hervor, welche WS anvisierte jedoch nicht feuerte. Die Kontaktperson, welche den Besoffenen spielte unterstreichte seine Rolle, indem er vorgab sich unter dem Tisch zu kratzen, allerdings die Pistole mit eben jener Hand führte.

So, du denkst also ich hätte nichts von deiner Pistole bemerkt, dachte sich WS und spielte das Spielchen noch etwas mit. Der Mann schob WS nun einen Auftrag zu. WS überflog diesen schnell und lächelte sein Gegenüber an. So läuft der Hase also.... der Auftrag, den du mir zugeschoben hast, beinhaltet die Exekutierung einer niederen Sicherheitspatrouille, damit ihr ungestört einen Coup machen könnt. Und falls ich den Job nicht annehme, soll ich wohl mit dieser Spielzeugpistole unter dem Tisch eliminiert werden. Sollen ja keine Informationen nach außen dringen, nicht ? Den Laserschuß würde man in dieser lauten Disco nicht hören und Tote sind auf Vergnügungsebenen und Discotheken nicht rar.

WS behielt sein Lächeln und schüttelte leicht den Kopf um seinem Gegenüber klar zu machen, dass er den Auftrag nicht annahm. Dieser reagierte sofort und schoß die Pistole ab, worauf er lauthals aufschrie. Während dieser Verhandlung hatte WS per Macht die Elektronik im Laser umgestellt, so dass sich die Energie auflud und bei einem Schuß die Pistole explodierte. Der arme Mann hatte nun also keine linke Hand mehr und tanzte vor Schmerz hin und her, was bei seiner Umgebung nicht gerade ungewöhnlich war.

Völlig überrascht mit Gedanken in seine schmerzende Hand verfallen, bemerkte der Mann nicht, wie WS sich aus dem Staub gemacht hatte. Sicherlich würde Zi´s Sicherheitsüberwachung eine Aufnahme des Vorfalls gemacht haben, aber darum konnte sich WS später kümmern.

Als White_Shadow wieder draußen war und sich auf der oberen Vergnügungseben unter die erstaunlich vielen rumdrängenden Passanten mischte, überdachte WS was er nun mit dieser Information anstellen sollte.

Entweder dieser kleinen Bande von Gaunern auflauern und ihnen den Garaus machen oder mit der Stationssicherheit in Kontakt treten und einen Hinweiß geben.
Und falls sich die Information als richtig erwieß, bestand die Chance für ihn, vom Sicherheitsdienst einen kleinen, aber dennoch feinen Obolus für die Informatiosdiensleistung zu erlangen.

Völlig in Gedanken versunken kollidierte er mit einer anderen, ebenso in Gedanken versunkenen Person zusammen.
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BeitragThema: Re: 1. Erwartungen   1. Erwartungen EmptySa Nov 06, 2010 7:16 pm

Geschrieben: 20.02.2005 18:18


Während draußen immer mehr Gäste die Station überfluteten, der Alkohol in Strömen floss und auch die Unterwelt bessere Geschäfte machte, als in den vergangenen Wochen, durchmaß Francesco die wenigen Meter, die sein Quartier bot, wie ein Tiger entlang den Gitterstäben seines Käfigs
Vier Schritte nach rechts.
Umdrehen.
Vier Schritte nach links.
Umdrehen.
Die Hände hatte er auf dem Rücken verschränkt. Er fluchte verhalten. Er hasste dieses verdammte Stationsfest, es brachte Unordnung, obendrein war ausgesprochen unklar, wer sich nun alles auf der Station herumtrieb und mit welchen Intentionen.
Francesco setzte seine unruhige Wanderung fort. Vermutlich wäre es am klügsten hier zu bleiben, nicht nach draußen zu gehen, sich der Gefahr der Entdeckung gar nicht erst auszusetzen. Er spürte die Enge seines Quartiers, das im beinahe wie ein Gefängnis erschien und wusste, dass er es hier nicht mehr lange aushalten würde. Vor nicht allzulanger Zeit hatte er in größeren und deutlich komfortableren Räumlichkeiten verweilt. Abrupt verharrte er. Nein, nicht daran denken. Er musste hier raus, etwas anderes sehen, als diese vier Wände. Francesco zog das Schulterhalfter an, vergewisserte sich dass die Laserpistole, die zu registrieren er sich nicht die Mühe gemacht hatte, entsichert war, darüber trug er die Lederjacke. Ein Blick in den Spiegel. Die Waffe unter der Jacke war nicht mal zu erahnen. Kurze Zeit später verließ er das Zimmer und ließ sich von der Menschenmenge treiben.
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BeitragThema: Re: 1. Erwartungen   1. Erwartungen EmptySa Nov 06, 2010 7:17 pm

Geschrieben: 20.02.2005 18:58


"Au." rief Sheila aus und taumelte einige Schritte zurück. "Können sie nicht aufpassen?" schimpfte sie weiter und nahm ihren Gegenüber etwas mehr in Augenschein. Und langsam dämmerte es ihr wer da vor ihr stand.
Der Ehemann ihrer Freundin Sam.
"White Shadow, hätte nie gedacht dich hier zu sehen." Sie warf einen Blick auf den Raveschuppen, der immer viel Zulauf hatte.
"Geschäfte."murmelte er ausweichend.
"Ahja verstehe."
"Und was führt dich hier her?" Sheila blickte unschlüssig zu dem Rave Schuppen.
"Ist der kürzeste Weg zu dem Schuppen wo Kari ihre Late Night Show veranstaltet." Sheila passte es auch nicht das sie so nah an diesem Schuppen vorbei musste, aber sie war schon spät dran und dies war nun wirklich der kürzeste Weg. Einen kurzen Blick auf den Chrono werfend wollte Sheila weiter. "Muss nun weiter, wär gut wenn du und Sam mal zu schauen würden."
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BeitragThema: Re: 1. Erwartungen   1. Erwartungen EmptySa Nov 06, 2010 7:20 pm

Geschrieben: 20.02.2005 20:49


(Ich hoffe, jemand erbarmt sich, das zu lesen 1. Erwartungen Icon_winkle)

„Hm.... Die Zeiten haben sich verändert“ sinnierte Zi im Schlendern durch die total überfüllte obere Vergnügungsebene. Er lief langsam jedoch bestimmt seinen Weg und es schien, als habe die Zeit und die Umwelt um ihn herum keine Bedeutung. „Nun wo Filiz nicht mehr an der Macht ist, wird einiges schwieriger. Was nicht unbedingt heißt, dass es schlechter wird.“
Zi sah bei diesem Gedankengang gerade wie ein Taschendieb, welche in dieser Woche Hochkonjunktur hatten, vom Sicherheitspersonal gefasst wurde und lächelte dabei.

Nun war Bardock Jameson der Sicherheitschef auf der Station. Mit 65 Jahren mochte er zwar zum alten Eisen gehören, aber seine Methoden waren um längen effektiver als die von Filiz. Eigentlich hätte er anstatt Filiz damals Sicherheitschef werden sollen, doch die guten Zensuren und Belobigungen aus anderen Sicherheitssektoren außerhalb der Station haben Filiz den Job gesichert. Vielleicht war sogar Schmiergeld im Spiel.

Auch wenn es unwahrscheinlich war, dass Bardock eigenen Interessen nachging wie Unterdrückung diverser Läden um deren Willen zu brechen, nur um dadurch Schadensfreude zu erlangen oder um sich gewisse Personen gefügig zu machen, gab es auf der Station neue Sicherheitsvorschriften um denselben Fehler nicht zu wiederholen. Außerdem lebte Bardock von Geburt an auf der Station und ihm hing sehr viel daran sie aufrechtzuerhalten. Jedenfalls hatten das Zis Aufnahmemikrospinnen in Bardocks privatem Quartier aufgezeichnet, bevor sie nach 1 Jahr zufälligerweise gefunden wurden.

Jedenfalls wurde nun die Sicherheit von der Verwaltung beaufsichtigt, wodurch eine neue Sparte bei der Verwaltung in Kraft gesetzt wurde. Sozusagen das Sicherheitspersonal für das Sicherheitspersonal. Ui ui ui, da könnten sich glatt neue Korruptionsebenen eröffnen, naja später vielleicht – obwohl nun ist noch alles frisch, naja. Nichts desto trotz schienen die Beamten aus der Verwaltung ihre Sache gut zu machen und wieso sollte es auch nicht dabei bleiben ?

Plötzlich krachten neben ihm zwei Personen zusammen. Er schaute leicht zu ihnen hinüber und erkannte diese als White_Shadow und Sheila^Mirron. Zufälle gibt es. Schnell, bevor einer vond en beiden etwas bemerken konnt, ging er weiter seines Weges.

Zi war nun an seinem Zielort anglangt: Seine Disco, das Raving Palace.
Er ging geradewegs den Haupteingang herein und nickte Zacks, seinem Türsteher und guten Freund lächelnd zu. Dieser konnte zwar nichts vom Lächeln erkennen, da Zi schließlich in der Öffentlichkeit immer seine Kapuze aufhatte, welche sein Gesicht völlich verdeckte. Nur ab und zu erschienen seine funkelnden Augen heraus. Sein Angestellter konnte sich seinen Teil denken und nickte lächelnd zurück, bevor er wieder eine grimmige Grimasse zog, um sich wieder einem Bündel Gäste der nervigen Sorte zu widmen.

Zi ging weiter direkt durch die große Mainhall. Die Gäste die ihn erkannten, gingen zur Seite um ihm Platz zu machen und aus den Augenwinkeln heraus sah er, wie sein Tanzpärchen ihrer Arbeit nachging. Er ging an der linken Treppe vorbei, die in den Aussichtskreis nach oben führte und blieb vor einer massiven Wand stehen. Dort erkannte ihn eine Kamera und nach kurzer grüner Beleuchtung öffnete sich die Tür, wodurch er trat.

Als sich die Tür hinter ihm schloß atmete Zi tief ein und schaut sich sein gemütliches Reich , naja die Diele oder bessergesagt, das Treppenhaus an. „Ah, home, sweet home.“ Zuerst verschlug es ihn zu einer Wand an der wieder eine Kamera angebracht war und dieselbe Prozedur wie ihre Vorgängerin brachte. Dann öffnete sich eine geheime Türe und Zi war in seinerm kleinen Kommando und Bastelräumchen. Er überflog schnell die neuen Job-Angebote auf seinem Radiointerface, schenkte einen Blick der Statusanzeige seines gegenwärtiges Projektes und durchzappte die Annomalien, die seine Überwachungskameras seit der letzten Abrufung aufgezeichnet hatten.

Hier hatte sich jemand entblößt, da hatte ein kleiner Boxkampf stattgefunden, dort hat jemand 2 Stunden lang in die Kamera gegrinst, bevor er rausgeschmissen wurde.. Brav gemacht. Hier hat sich nochmal jemand nackt gemacht, hier ein Aufstand wegen zu lauter Musik, dort wurde Ghor von 3 Twileks angemacht. Derselbe Kram also wie immer... sollte man mal aus der Annomalienliste herausnehmen. Doch was ist das ? Eine herumtanzende Gestalt in diesem Alter? Zi zoomte heran, bemerkte etwas an der Hand der Person, zoomte nochmal und erkannte, dass die Hand abgebrannt war.Dann zoomte er noch einmal heraus und schaute sich die Person an, die sich vom Tisch entfernte. Er erkannte diese als White_Shadow, lächelte und konnte sich den restlichen Teil der Geschichte denken.
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BeitragThema: Re: 1. Erwartungen   1. Erwartungen EmptySa Nov 06, 2010 7:21 pm

geschrieben: 20.02.2005 21:55


Mit einem Nicken trat Francesco an den Türstehern vorbei in den Club, der White Shadows Schwester gehörte. Er war nicht zum ersten Mal hier, doch zum ersten Mal herrschte ein derartiges Gedränge, das Stationsfest hatte auch hier seine Spuren hinterlassen. Etwa eine halbe Stunde benötigte er sich einen Drink zu besorgen und einen akzeptablen Platz aufzutreiben, der ihm gestattete sowohl die Darbietungen zu verfolgen, als auch die Türe im Auge zu behalten.
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BeitragThema: Re: 1. Erwartungen   1. Erwartungen EmptySa Nov 06, 2010 7:22 pm

Geschrieben: 21.02.2005 17:41



Früh am Morgen dieses Tages:


Sam sah unangenehm überrascht auf den Eingangsbereich der Änderungsschneiderei und Boutique in der es auch heute wieder bis zur Besinnungslosigkeit zu arbeiten hieß.
Es war kurz vor 7.00 Uhr Standardzeit.
Sam prankte ein dicke Verschmutzung auf der linken Seite des Eingangsbereichs entgegen. So etwas konnte nur durch Vandalismus passiert sein.
In Cynys Laden brannte schon Licht. Sam betrat das Geschäft , schloß mit einem Code die Verriegelung von innen und machte sich auf die Suche nach der Geschäftinhaberin.

Sie fand Cyny im Lager, welches noch nie so unaufgeräumt ausgesehen hatte wie jetzt.
Ihre Chefin ging die Auslageliste durch und schaute sich konzentiert suchend um.
Samantha grüßte ihr über einige Stoffballen hinweg zu.
Cyny erwiederte ihr Guten Morgen.
„Hast du das Maleur an der Aussenwand gesehen?“ fragte Sam gleich.
„Ja es ist garnicht zu übersehen“ Ihre Chefin kniete sich hin und hob während sie sprach
einige Garnkisten auf.
„Wir werden uns gleich darum kümmern. Doch erst muß der Auftrag der Twi´leg Delegation erledigt werden.“
Samanatha nickte. Sie wußte um die hohe Anzahl an Kopfbedeckungen, die innerhalb weniger Tage angepasst und abliefert werden mußten.
Cyny meckerte an sich selber herum, indem sie sich vorwarf für diese Zeit nicht noch 2 weitere Näherinen eingestellt zu haben. Allein konnte sie dies nicht gut schaffen.
„Heuere doch noch die 2 Ladys aus dem Cafe drüben an. Sie langweilen sich doch immer.“
„Schön wärs,“ meinte Cyny, „Ausgerechnet in diesem Tagen haben die beiden alten
Weiber ihren zweiten Frühling entdeckt und suchen nun unter den Touristen Verehrer, die ihnen die vielen Veranstalungen auf der Station zahlen.“
„DIE BRADFORT SISTERS? Wirklich?“ Sam staunte. Hier waren ja allerhand Dinge möglich!
Sie sah ratlos auf die Menge Arbeit.
„Ach Cyny. Annie und ich werden dann eben allein den Verkaufsraum übernehmen.“
Cyny nickte etwas abwesend. „Das wäre gut“. Ihre Chefin kramte immer noch an der gleichen Stelle nach passendem Farbgarn.
„Ich werde mich jetzt erstmal um die Verschmutzung kümmern“ meinte Sam und verließ den Hinterraum, welcher Fertigungsstatt, Pausenraum und Lager in einem war.
Sie schaute sich von außen die genaue Größe der Verunreinigung an.

Dem Sicherheitsdienst mußte die Sache ebenfalls gemeldet werden.
Ehe doch die Reinigung kam, würde ein großes Stück Stoff Abhilfe tun müssen.
Samantha keherte ins Lager und suchte das beste Stück Stoff war sie auftreiben konnte.

Wieder draußen angekommen, überlegte Sam wie sie den großen Brokatstoff am besten anbringen konnte. Sie bezweifelte irgendwie, dass der große Klebefilm, den sie mit in der Hand hatte, halten würde.
Da aber nichts anderes zur Verfügung stand, muste er genügen bis sich etwas besseres fand.
Denn es waren schon einige einkaufsinteressierte Frühaufsteher wach und schlenderten vorbei. Natürlich alle den dicken Schmierfilm an der Wand betrachtend.
Sam lächelte freundlich einem Herren an der nah an ihr vorbeistolzierte. Das Lächeln wurde leicht grimmig als dieser im Abwenden etwas über die Zustände hier sagte.
„Danke für das Hilfeangebot“ dachte die 25 jährige Frau.
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BeitragThema: Re: 1. Erwartungen   1. Erwartungen EmptySa Nov 06, 2010 7:23 pm

Geschrieben: 21.02.2005 18:24

(SL)

Amandine wischte sich mit dem Arm den Schweiß von der Stirn, nahm dann das Tablet voller Getränke und drehte eine Runde durch's Rancor's Inn, während der sie die vollen Gläser bei den Gästen ablieferte und leere wieder einsammelte.
Heute war es brechend voll, was noch mehr notgeile Kerle bedeutete, die sie irgendwie versuchten anzumachen oder zu betatschen. Aber die, die wenigstens schon ein paar mal hier gewesen waren, wussten, dass Amandine sich solche Grabereien nicht gefallen ließ.
"Mein Gott..." murmelte sie, kurz bevor sie von hinten angestoßen wurde, taumelte und ihr das Tablett mit den Gläsern aus den Händen glitt.
Das Geschirr zerschellte am Boden und wutentbrannt wirbelte Amandine zu dem Schubser herum.
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BeitragThema: Re: 1. Erwartungen   1. Erwartungen EmptySa Nov 06, 2010 7:24 pm

Geschrieben: 21.02.2005 23:39


Kari landete ihr Schiff im Hangar, aktivierte den biochemischen Spion, sicherte und fuhr anschließend das System runter. Sie lehnte sich im Sitz zurück und atmete tief durch. Auf dem Monitor beobachtete sie, wie hektisch es auf dem Deck zuging. Innerlich wollte sie nicht hinausgehen und sich in das Rudel werfen. Sie schloß die Augen, konzentrierte sich und liess ihr Erscheinungsbild älter aussehen als sie wirklich war, ehe sie das Schiff verließ.
Ein Lächeln huscht über die Lippen, als sie sich erinnerte, dass sie selbst ihren Bruder und den Meister damit täuschen konnte (bei dem letzteren war sie sich selbst nicht sicher).
Mit einer Handbewegung griff sie nach einem schwarzen Bündel. Kari hob eine Braue, als sie den blutigen Fleck auf der Stelle sah.
Mit überlegten Schritten überquerte sie den Hangar bis zum Turbolift.
Als sie in der Tür zu ihrer Bar stand, wollte sie nur noch allein sein, sie mochte die Menschenversammlung nicht. Ihr Sicherheitsoffizier trat an ihrer Seite und begrüßte sie. Ohne ihm ein Blick zu würdigen, erwiderte sie seinen Gruß knapp und verlangte Sheila Mirron umgehend an die Bar. Er nickte, wandte sich von ihr ab und griff zum Comgerät.
Kari brauchte sich nicht durch die Menge zu drängeln, sie machten alle von selbst Platz, alle wichen ihr scheinbar unbewusst aus und führten dennoch ihre Aktivität weiter. Hinter ihr (mit 1 ½ Meter Abstand) schloss sich die Menge. Ohne Hindernisse gelangte sie zum Thresen. Griff zu einem Tablett und legte das Bündel drauf.
Sheila Mirron trat heran.
Kari musterte sie und spürte ihren Druck, sie sagte tonlos „Das Kopfgeld können Sie behalten.“ dabei deutete lediglich auf das Bündel. Noch ehe Sheila antworten konnte, reichte sie ihr ein Pad. Und meinte mit einem Lächeln auf den Lippen, welches selbst Hoth gastlich erscheinen lässt „Informationen“.
Der Ausdruck veränderte sich zu den Mirron’s bekannten Geschäftsfrau. Sie warf Melanie, (einer Striptänzerin der Bar, die im Moment im Kellnerkostüm war), einen vielsagenden Blick zu. Melanie nahm das Tablett und brachte sicher in das Hinterzimmer.
Kari sah Sheila eindringlich an. „Du hast mit den Anderen das Geschäft in den letzten Stunden gut geleitet.“
Sheila hatte jetzt eine Vorstellung dessen, was sich im Bündel befinden konnte und ihr wurde klar, dass sie einen Grund hatte weshalb sie ohne Begründung einfach verschwunden war. Zu gern hätte sie gewusst, woher sie die Informationen hatte. Sie seufzte.
Leon fuhr nach einer kleinen Pause fort „Ich werde mich frisch machen und euch Gesellschaft leisten. Es wird ein langer Tag.“
Sheila hob die Hand, doch etwas hinderte sie daran irgendetwas zu sagen.
Nach 30 Minuten kam Kari zurück und erfüllte die Pflichten einer Barbesitzerin.
Mit einem Funkeln in den Augen, ließ sie den Blick über die Menge schweifen und war stolz, dass das Etablissement keine Gerüchteküche war.
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BeitragThema: Re: 1. Erwartungen   1. Erwartungen EmptySa Nov 06, 2010 7:25 pm

(SL)


Rancors Inn:

Schmierig grinste ein zerzauster Typ Amadine an.
Sein Atem und Kleidung stanken nach Alkohol. „Oh, war ich das?“ komentierte er
„Das.. das dürfte wohl teuer werden, was!?“ lachte er, sich aus der Äffäre ziehen versuchend. „Da musst du wohl wischen, meine Schöne.“ Seine Augen waren auf Partien unterhalb ihres Gesichtes gerichtet. „Ich würde sogar dafür zahlen.. für die verschüttenden Drinks“. Doch eigentlich erkannte man aus der Stimmlage, dass er sich wohl auf eine andere Ansicht mehr freute.
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BeitragThema: Re: 1. Erwartungen   1. Erwartungen EmptySa Nov 06, 2010 7:28 pm

9.45 Stardardzeit diesen Tages

------------------------

Angela Bekker saß in ihrem Büro in der Verwaltungsebene.
Sie bewältigte gerade die langweilige Schreibarbeit.
Ihr Compad saugte die Daten, die sie blitzschnell in die Tastatur tippte geradezu ein.
Ein Blick auf die Uhr sagte Bekker, dass jeden Augenblick ihr 10.00 Uhr Termin eintrudeln mußte.

Sie schaute zufrieden auf ihren fast leeren Schreibtisch.
Den Rest der Papiere schob sie in den Aktenschuber.

Ein Surren kündigte den Bereichsleiter der Sicherheit an.
Den Blick von der Außenkamera nehmend, betätigte Angela den Türöffner, so das sich das Eingangsschott öffnete.
Bardock Jameson trat grüßend ein.
Bekker grüßte freundlich zurück und bot dem Mann einen Platz.
Hinter dem Sicherheitschef sich das Schott.

Angela Bekkers Büro war mit Sicherheitsstufe 5 ausgerichtet.
Also beschädigungs-, abhör,- und infiltrationssicher.
Einem Normalbürger würde ihr Büro eher für eine Sicherungsanstalt als für einen Schreibplatz halten.
Die Zuständige für Sicherheitsfragen und Vergabe der Codes tauschte sich nun im Rahmen einer Dienstbesprechung mit dem Chef der Sicherheit aus.

Bekker konnte den 65 Jährigen gut leiden und war froh, dass er als Oberster Leiter der Sicherheit gewählt worden war. Dies war schon lange fällig gewesen.
Sie diskutierten Dinge wie das Verschwinden einiger Kontrollchips, Lücken im Datenfluß der Überwachungen und schließlich Protokoll Fragen.
Bekker schenkte dabei corellianischen Kaffee aus.
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Francesco Gadano
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BeitragThema: Re: 1. Erwartungen   1. Erwartungen EmptySa Nov 06, 2010 7:30 pm

Noch immer lehnte Francesco exakt an derselben Stelle, die er sich vor einer Stunde ausgesucht hatte. Zwischenzeitlich hatte er kurz mit dem Gedanken gespielt einen weiteren Drink zu bestellten, um den Punkt zu erreichen, an dem ihm alles egal war: die Geschehnisse vor ein paar Wochen, dann das Stranden auf dieser lausigen Raumstation, der Gedanke an eine sehr bestimmte Frau, - aber schlussendlich hatte die Vernunft gesiegt. Es war einfach nicht klug sich hier zu betrinken, solange er nicht sicher war, ob nicht der ein oder andere Kopfgeldjäger bereits ein Auge auf ihn geworfen hatte. Er musste kein Hellseher sein um zu ahnen, dass der Preis auf seinen Kopf mittlerweile vermutlich beachtlich angestiegen war, - hatte er seine Spuren wirklich gut genug verwischt?
Wie lange mochte es dauern, bis sie die Fährte wieder fanden?
Noch während er derlei Gedanken nachhing, denen er ebenso gut in seinem kleinen Zimmer hätte nachhängen können, geschahen mehrere Sachen gleichzeitig: unter anderem zerschellte knapp über seiner rechten Schulter ein Glas an der Metallwand, die Scherben rieselten auf seine Jacke, der restliche Inhalt, dem scharfen Geruch nach zu urteilen irgendein Aliengetränk, ergoss sich ebenfalls darüber. Ruckartig sah er auf, bereit zuzuschlagen oder alternativ unter einem Schlag weg zu tauchen, doch ganz offensichtlich war es reiner Zufall gewesen, dafür hatte sich kurz vor dem Tresen und der Tanzfläche für die Mädchen, die Kari beschäftigte, ein Tumult entwickelt. Von seinem Platz aus konnte er leicht erkennen, dass zwei Männer eine der Kellnerinnen zwischen sich hin und her stießen. Wahrscheinlich waren sie betrunken. Erst auf den zweiten Blick nahm er wahr, dass die beiden Kerle eine Art Gangbekleidung trugen und ganz offensichtlich nicht alleine waren. Noch etwa ein halbes Dutzend ähnlich gekleideter Typen, die auch nicht mehr vertrauenswürdig aussahen, lungerte, der Mimik nach zu urteilen feixend in der Nähe herum, dann begann sich der Konflikt auszuweiten, hier suchten ganz offenbar einige die Gelegenheit ihr Mütchen zu kühlen.

Es dauerte nicht lange da wurde wild um sich geprügelt, auf alles und jeden, der das Pech hatte sich in der Nähe zu befinden. Keiner der unbeteiligten Gäste machte Anstalten sich einzumischen, im Gegenteil, es sah eher so aus, als wären sie bemüht, möglichst nichts zu sehen, einen Kreis um die Schlägertruppe zu bilden, hören konnte man im dröhnenden Lärm der Musik ohnehin kaum etwas, vielleicht war in dem Gedränge auch vielen einfach die Keilerei entgangen. Ein Handrücken traf die Kellnerin, von der sich Francesco nicht erinnern konnte, sie jemals zuvor hier gesehen zu haben, hart ins Gesicht. Das ging nach seinem Geschmack nun eindeutig zu weit. Er schloss kurz die Augen, rief sich die Pläne von Karis Bar ins Gedächtnis, die er aus den Stationsdatenbanken der Sicherheit eingesehen hatte, öffnete sie wieder. Drei Schritte nach rechts, das musste die Stelle sein, an den ihn die Sicherheitskameras etwa zwei Sekunden nicht aufzeichnen würden, wenn er den richtigen Moment abpasste. Alles musste sehr schnell gehen. Er nahm sich die Zeit einen Bewegungsablauf der beiden Kameras abzuwarten, dann zog er den Blaster und schoss zweimal kurz hintereinander. In der Sicherheitskontrolle der Station wurden fast zeitgleich zwei Kontrollschirme schwarz. Francesco atmete auf. Nun würde ihn zumindestens keine Sicherheitskamera mehr erfassen, während er mit einer nicht registrierten Waffe hantierte. Vermutlich blieb ihm etwas Zeit bis der Sicherheitsdienst herausfand, dass kein Technikfehler vorlag, er nahm an, dass sie nicht wirklich damit rechneten, dass jemand auf Sicherheitskameras schoss. Ohne weiter viel Zeit zu verschwenden und ohne darauf zu achten, wen er unsanft zur Seite stieß, drängte er sich durch die Menge nach vorne, genauer gesagt an das Mischpult des Alien-DJs, der den ohrenbetäubenden Lärm hier drin verursachte. Ein Ruck. Die Musik verstummte abrupt, Francesco hielt die Kabel in der Hand. Der DJ wollte protestierten, doch die auf ihn gerichtete Waffe belehrte ihn eines besseren. Für einen Moment schienen alle still zu stehen, selbst die Prügelei, Francesco nutzte diesen Moment sich auf den Tresen zu schwingen, dann hallten schon die ersten missmutigen Rufe durch das Lokal. Der Blaster deutete mittlerweile sehr eindeutig auf die beiden, mit denen die Rauferei ihren Anfang genommen hatte, ohne die Musik bereitete es ihm allerdings keine Schwierigkeiten die Rufe zu übertönen.
„Die Party ist vorbei.“
„Du hast uns gar nichts zu sagen.“
„Da befinden Sie sich im Irrtum. – Leutnant Jason Franks, Stationssicherheit.“
Bluffte Gadano ohne zu zögern
„Der Laden ist umstellt und Sie beide verhaftet. Hat irgendwer Einwände? Wenn ja, sehe ich mich leider gezwungen, vorsorglich alle hier drinnen unter Arrest zu stellen. Ich nehme an, Sie alle haben eine Vorstellung davon, wie lange es dauern wird, bis ihre Personalien aufgenommen worden und die Sicherheitsdatenbanken überprüft worden sind. Ich darf Ihnen des weiteren versichern, Security Chief Jameson nimmt seine Arbeit sehr ernst, wenn auch nur bei einem von Ihnen der Hauch eines schwarzen Flecks zu finden sein sollte, werden Sie eine lange Zeitspanne damit verbringen, Ihre Beteiligung an dieser Unruhestiftung zu bereuen.“
Einen Moment lang glaubte Francesco zu weit gegangen zu sein, dann verschwanden nach und nach die Kerle in der Menschenmenge, ganz offenbar waren sie zu dem Ergebnis gelangt, dass sie keine Lust auf eine Überprüfung ihrer Vergangenheit hatten.
Ein ungeduldiger Wink mit der Waffe
„Nach Ihnen meine Herren.“
Die beiden Kerle hatten von ihren Kumpanen verlassen, keine andere Wahl, vor ihnen bildete sich eine Gasse, die sich hinter Francesco rasch wieder schloss. Als sie am Ausgang angekommen waren, setzte wieder der Bass ein. Bevor er nach draußen trat, steckte Francesco die Waffe weg.
Vor dem Lokal war alles leer, als der erste der beiden verstand, dass sie gerade hereingelegt worden waren, ging der Typ neben ihm bereits zu Boden, von einem Schlag in den Nacken getroffen. Leider fasste er sich rasch. Francesco sah sich jemandem gegenüber, der einen halben Kopf größer war und deutlich breitere Schultern hatte, zu allem Überfluss auch noch ein Messer, wo auch immer er dieses hervorgezaubert hatte, in der rechten Hand.
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BeitragThema: Re: 1. Erwartungen   1. Erwartungen EmptySa Nov 06, 2010 7:31 pm

Geschrieben: 24.02.2005 00:58


Zi wurde jedoch von einem roten Blinken auf einem Monitor abgelenkt, dass ihm nun die letzte Info gab, die er brauchte. Er nahm eine Compad heraus und schrieb darauf: „Hallo, Francecso Gadano. Da ich ihren Namen kenne, ist ihnen bestimmt bewusst, dass ich weiß wer sie sind, woher sie kommen und wovor sie fliehen. Mein Name ist SSgt^Ta`rk_Zi´ilb und wer ich bin wissen sie sicherlich durch ihre gründlichen Recherchen. Daher dürften sie auch wissen, dass ich unter anderem ein Kommunikationsnetz für Söldner und Kopfgeldjäger geschaffen habe, dass ich hoher Beliebtheit erfreut. Ich möchte ihnen ein Angebot machen. Ich werde niemandem in meinem Netzwerk davon unterrichten, dass sie auf der Station 507 sind und zusätzlich ihre Spuren in eine andere Richtung lenken. Die erfahrensten der Kopfgeldjäger können dadurch zwar immer noch nicht von ihren Versen abgeschüttelt werden, aber ein großer Haufen kleinerer Nervtöter würde damit verschwinden. Wenn sie Interesse an diesem Angebot haben, dann kommen sie morgen in das Raving Palace und wir besprechen, was sie als Gegenleistung für mich tun können. Falls sie in 48 Stunden nach Erhalt dieser Nachricht sich nicht im Raving Palace eingefunden haben, gebe ich die Information über ihren Aufenthaltsort preis. Wäre nicht so schön, oder ?
Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag.“

Zi speicherte den Text und gab ihm einen seiner Kuriere, dem er auch die Zielperson mitteilte.

Nun gut, dachte sich Zi und rief seinen Terminplaner auf. Och nö... gleich 2 Termine, zuerst Gorx, den Anführer der Rancorfäuste, mit seinem Gefolgsmann und dann Smearl...

Ein Blick auf seinen Chronometer verriet, dass in 5 Minuten der erste Termin fällig war.
Also begab sich Zi in den Besprechungsraum, indem alle Mobiliargegenstände aus Holz waren. Unter anderem befanden sich hier viele Schränke mit antiken Büchern und ein langezogener Tisch für 12 Personen. Zi nahm ein Buch heraus, und schlug es auf. Er laß im Stehen und vertrieb sich so die Zeit bis die Türe aufging und die beiden Schläger den Raum betraten.

Zi ließ sich nicht vom Lesen ablenken und sagte einfach: „Bitte setzt euch.“
Als sie dem nachkamen und rummurrten fragte Zi nach. „Ich habe gehört, euch gefällt es nich, dass ihr während des Stationsfestes keine Passanten verprügeln dürft ?“
„Ja, voll blöd! Will bumm machen“ meinte Gorx Gefolgsmann, ein Gameroeaner.
„Wir sehen das einfach nicht ein, Sarge: Gerade jetzt, wo die Station voll ist, bieten sich durch Überfälle und Totschlägerei massig Einnahmequellen!“

Zi atmete leicht angesäuert tief aus und klappte sein Buch laut zusammen. Ihr Trottel dachte er sich. „Ok, ich versuche es so zu erklären, dass selbst ihr es versteht. Wenn während des Stationsfestes, wo alle Kameras auf sie gerichtet sind, Besucher zu Schaden kommen, steht die Station in schlechterem Licht da, und weniger Leute kommen hierher. Wenn weniger Leute herkommen, kann ich auch weniger Geld machen und wenn weniger Geld gemacht wird, werden eure Löhne kürzer, alles klar? Außerdem könnt ihr ja weiterhin gegen andere Banden eure Korridorkämpfe halten, solange es nur schön weit unten ist.“

Es war schon praktisch Schlägerbanden für das zu bezahlen, was sie eh machten.
Durch das ihnen zukommende extra Geld denken die Banden, sie wären von einem abhängig und gehorchen einem. Dadurch kann man wenigstens kontrollieren, wen sie angreifen, oder eben nicht angrefen sollen, und vorallem wann. Würde ich die Banden nicht kontrollieren, hätten zwar die Sicherheitsoffiziere einen 24Stunden Job, aber es gäbe mehr unnötige Tote und die Station würde irgendwann im allgemeinen im Slump enden oder in Reich und Arm aufgeteilt.

Von Zi´s Logik total verwirrt schwiegen nun die beiden Schläger. Zi nahm ein Bündel Credits und warf sie Gorx zu. „Damit das warten versüßt wird. Und jetzt rauß, hab noch einen Termin.“ Die beiden Schläger vom Inhalt des Beutel überglücklich, verließen ohne Murren den Saal und schon trat Smearl ein.

Igitt, wie ich diese Art von Personen hasse. Smearl war ein Devorianer und bekannter Drogenhändler auf der Station, ebenfalls auf der Gehaltsliste von Zi.
„Ok, was gibt’s, Smearl ?“ fragte Zi nach, obwohl er die Frage sich schon denken konnte.
„Heute ist der Laden besonders voll, Sarge...“ antwortete dieser. „Können wir nicht heute ein einziges mal eine Ausnahme machen, büdde ?“

Das teuflische Grinsen brachte Zi fast zum kotzen.
„Nein, Smearl, auch nicht heute. Und auch morgen nicht. Und auch übermorgen nicht. Und damits dir nocheinmal ganz klar wird, sage ich dir nochmal die goldenen Regeln: 1. Kein Drogenverkauf im Raving Palace. 2. Nur Zeugs, das abhängig macht und schon auf der Station verbreitet ist, keine Neuwaren. 3. Kein Zeugs der Stufe 5, die tödlich sind. 4. Immer die Preise verlangen, die ich dir vorgebe, da diese die günstigsten auf der Station sind. Keine extra Einnahmen. 5. Nur Zeugs an bereits Süchtige verkaufen, keine Schmutzarbeit wie „teste doch mal“.“

Zi schaute Smearl eindringlich an, welcher verspielterweise leicht schmollte und dann nickte.
„Nagut, man kann es ja mal versuchen.“ meinte Smearl.
„Achso, im Lager unter Zellblock C ist eine große Kiste für dich bereit gestellt. Der selbe Code, wie immer.“ sagte Zi, woraufhin Smearl ein Lächeln nicht verkneifen konnte.
„Danke, Sarge.“ kam es aus Smearls Mundwerk und nach einer Verbeugung entfernte sich dieser.

Puh.... Zi massierte seine Schläfen. Auch dieses schmutzige Geschäft hatte seine Vorteile. Indem er den Drogenmarkt auf der Station dominierte, konnte er die Preise der Drogen festlegen. Und da seine Preise die günstigsten und qualitativsten waren, die man auf der Station kannten, machten Smearl und er ein riesiges Geschäft. Das gute daran war, dass die armen Schlucker, die der Drogensucht verfallen waren mussten nicht zuviel Geld bereitstellen, wodurch auch die Notkriminalität sank. Außerdem konnte durch Maxime 5 durch ihn jedenfalls niemand Neues zur Drogensucht gebracht werden. Da der Raving Palace frei von Drogen war, vermutete niemand, dass Zi der Zulieferer war und da er nicht mit Drogen der Stufe 5 handelte, hatte das Sicherheitspersonal auch keine Spuren, die zu ihn führten. Das alles waren praktische Dinge, doch eigentlich verachtete Zi Drogen.
Eigentlich verachtete er die gesamte schmutzige Machenschaft, aber indem er die Zügel in der Hand hielt, konnte er auch einiges Gutes mit Schlechtem tun. Was allerdings wiederrum ihm zugute kam. Und aus Geldgier tat er das alles bestimmt nicht, was jedoch nur seine engsten Vertrauten wussten. Nach Außenhin galt Zi als skrupellose Machtgestalt. Naja, das Image eben.

Der Kurier kam pünktlich beim Subway an und sah, dass eine Schlägerei im Gange war und hoffte, dass nicht ausgerechnet die Zielperson dabei zu Schaden kommen würde. Es kam nicht gut, dem Sarge mitzuteilen: „Sarge, Paket konnte nicht abgeliefert werden. Zielperson ist nicht mehr.“
Jemand, der wohl ein Sicherheitsoffizier war, brachte zwei Schläger aus dem Subway und riss den kurier aus seinen Gedanken. Ah! Das war kein Sicherheitsoffizier, sondern die Zielperson, die einen raffinierten Plan ausgeheckt hatte. Welcher allerdings gerade in die Hose fiel. Die Schläger hatten Francesco enttarnt und wollten nun bittersüße Rache auf Rancor Manier. Der Kurier erkannte schnell, dass die Schläger nicht auf Zi´s Gehaltliste standen, da sie ja offensichtlich im Subway Unordnung gestiftet hatten und Zi´s Schlägertruppen den außdrüklichen Befehl hatten, diesen Schuppen nicht zu demolieren.
Daher konnte er sie auch aus dem Weg räumen. Gerade als der breitschultrigere der beiden Schläger mit seinem Messer die Zielperson niederstrecken wollte, erstach der Kurier mit seinem eigenen Vibromesser in das Rückrat des Aggressors, so dass dieser zu Boden ging.
Da die Sicherheit in der unteren Vergnügungsebene nicht so hoch war, kümmerten sich auch weniger Leute um Leichen. Als der andere Schläger den Kurier als den von Zi erkannte, haute er ab.

Gerade wollte der Kurier sich Francesco vorstellen, als er Kari aus dem Subway kommen sah und ehe sie ihn erkennen konnte, jedenfalls hoffte er, dass sie ihn nicht erkannt hatte, warf er Francesco das Paket, nämlich das Datapad entgegen und verschwand so schnell er konnte.
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BeitragThema: Re: 1. Erwartungen   1. Erwartungen EmptySa Nov 06, 2010 7:38 pm

Francesco hatte sie gerade darauf eingestellt mit einem Messer im Bauch zu enden als ihm dieser Ärger vorerst abgenommen wurde, sein zweiter Gedanke war es sich zu bedanken, doch der Typ verschwand schneller in den Schatten, als er denken konnte. Reflexartig fing er das Pad auf.
Einen Moment starrte er irritiert in die Richtung, in er der Kerl verschwunden war, dann stellte sich der dritte Gedanke, der sich lapidar mit Flucht beschäftigte, bevor hier die echte Stationssicherheit auftauchte und ihm einen längeren Vortrag über Amtsanmaßung und illegalen Waffenbesitz erzählte. Er wandte sich um, sah Kari und verharrte. Vermutlich hatte er eine ganze Menge Dinge zu erklären...
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BeitragThema: Re: 1. Erwartungen   1. Erwartungen EmptySa Nov 06, 2010 7:56 pm

Mit zitternden Fingern öffnete Sheila im Hinterzimmer das Bündel und entdeckte einen Kopf. Nachdem ihr kurz übel wurde knotete sie die Tuchenden wieder zusammen und steckte ihn vorerst in eine der leeren Tiefkühlanlagen, sonst würde der Gestank den gesamten Raum verpesten.
Dann setzte sie sich, noch in Zivil gekleidet und nahm das Datapad in die Hand. Ja das war er, der bis eben flüchtige Boss, der abtrünnigen schwarzen Drachen. Endlich war er tot und ein hübsches Sümmchen war inzwischen auf seinem Kopf ausgestellt. Es waren etliche Kredits und ein Gedanke, hell und schnell wie ein Blitz schoss ihr durch den Kopf, damit könnte sie sich ihre kosmetische Operation leisten. Und zwar so wie sie es wollte. Es würden keinerlei Rückschlüsse zurück zu gehen sein, was wie und wann passiert war. Die Narben an ihren Handgelenken, die Sheila vorher mit Hautpflastern, ein kostenintensives wie aufwendiges Verfahren, verdeckte konnten nun für immer verschwinden, das Geld für diesen Kopf würde lässig reichen und sogar noch etwas übrig behalten für schwere Zeiten. Immer noch lächelte die junge Frau. Dean würde es freuen zu hören, das er ein Problem weniger hätte. Und dann fiel ihr zudem ein, das sie ja Zeit hatte, für den Zeitraum des Stationsfestes, war Sheila ausschließlich für die Late Night Show verantwortlich, das hieß sie würde nicht auftreten. Gut gelaunt nahm sie den Kopf und begab sich zur Zentrale für Kopfgeld um sich die Kredits abzuholen.
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BeitragThema: Re: 1. Erwartungen   1. Erwartungen EmptySa Nov 06, 2010 8:51 pm

Geschrieben: 24.02.2005 11:22



Soso, Station 507. Ha! Sieht eher aus wie Staion 08/15. Naja, hauptsache dieser Jameson würde sein Gehalt bezahlen.

Siljarr steuerte seinen kleinen, wendigen Raumjäger mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in Hangar 4, der ihm von der Flight Controll zugewiesen worden war. Er konnte schon sehen, wie die Techniker panisch in Richtung Strahlenschutztür rannten um dem anscheinend unvermeidlichem Unfall zu entgehen.
Zufrieden entblösste der Tiranii seine nadelspitzen Zähne zu einem übermütigen Grinsen und zog den Steuerknüppel leicht zu sich. Die Prangh, sein Schiff, reagierte sofort und aus dem katastrophalen Sturzflug wurde eine perfekte Punktlandung. Dieses Cockpit war inzwischen der einzige Ort, an dem sich Siljarr wirklich zuhause fühlte.

Na, wenn die Landung keinen Eindruck macht, weiss ich auch nicht weiter. Die süsse Twi'Lek-Technikerin da hinten sieht doch schon mal schnuckelig aus. Zeit, dass ich mich mal vorstelle.

Kaum hatte sich die Cockpit-Haube geöffnet, sprang er mit einem eleganten Satz heraus um ebenso elegant direkt vor einer der Technikerinnen zu landen.... jedenfalls war das der Plan. Es ging schon alles schief, als er beim Herausspringen mit der linken hinteren Tatze am Cockpit-Rand hängen blieb und ging dann damit weiter, dass er sich Schnautze voran richtung Stationsboden bewegte. Geübte und angeborene Reflexe verhinderten Schlimmeres, aber statt elegant vor der Technikerin anzukommen kullerte er in einer Art Purzelbaum an ihr vorbei.

Etwas über eine Stunde später schlenderte Siljarr missmutig über die Station, auf der wohl gerade so eine Art Partyfieber wütete. Er hatte die üblichen Formalitäten inklusive eines kurzen Gespräches mit Sicherheitsscheff Jameson - der nicht so begeistert von seiner Art des Landens war - hinter sich gebracht und sein Quartier bezogen.... wenn man das kleine Kabuff denn so nennen wollte. Die hübsche Twi'Lek hatte sich nach seinem verpatzen Auftritt wieder ihrer Arbeit zugewandt und einen Vorschuss auf sein Gehalt hatte er auch nicht bekommen. Naja, wenigstens hatten die hier einen eigenen Hangar für die Schiffe des Sicherheitsgeschwaders, also war die Prangh wohl recht sicher aufgehoben. Er hatte trotzdem die kleine aber gemeine Diebesfalle aktiviert, war aber immerhin so nett gewesen, die akustische Warnung vor dem tödlichen Energiestoss nicht abzuschalten.

Hm, vielleicht mache ich einfach bei der grossen Party, die hier gerade abgeht mit, lasse mich volllaufen und vergesse ne Zeitlang, dass ich hier auf einem verdammten Blecheimer mitten im Nirgendwo festhänge. Ich hätte das Geld vom Hastir-Auftrag nicht so schnell verprassen sollen und noch ist nicht genug Gras über die Sache gewachsen, als das ich spektakulärere Aufräge annehmen könnte. Naja, ist ja nur für 'ne Weile.... und zumindest scheinen die Mädels hier momentan recht freizügig zu sein.

Siljarrs Laune besserte sich merklich, als sich seine Gedanken weg von engen Quartieren und dem verpatzen Auftritt im Hanger hin in Richtung Corellianischer Nachbrenner, Wookie-Bier und Stripperinnen bewegten. Zuerst hatte er das "Raving Palace" angesteuert, aber der Laden sah im viel zu sehr nach ner Juppie-Schenke aus, in der kleine reiche Möchtegern-Tiger das Geld ihrer Eltern verprassten - und die Musik, die aus dem Schuppen hervorquoll war schlicht und einfach grauenhaft. Das Rancors Inn schien da interessanter zu sein.

Mit dem festen Vorsatz, genug zu trinken, dass er nur auf allen vieren in sein Quartier zurückkommen würde, betrat Siljarr Rakh'shasa die schummrige Kneipe.
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BeitragThema: Re: 1. Erwartungen   1. Erwartungen EmptySa Nov 06, 2010 8:52 pm

Geschrieben: 25.02.2005 00:40


Kari war nicht glücklich über die Auseinandersetzung in der Bar, doch gleichzeitig kam diese Schlägerei ihr gelegen.
Das war ein Grund, die Bar für mindestens zwei Tage zu schliessen, wegen Reparaturarbeiten. (Obwohl nur ein Glas zu ersetzen war sowie zwei Kameras)
Nachdem sie mit dem Sicherheitsoffizier gesprochen hatte, folgte sie dem Fremden der die Schlägerei beendete.
Kari blieb stehen, als sie eine weitere Person sah, die sich schnell entfernte. Im ersten Augenblick erkannte sie ihn nicht, doch wie eine Erkenntnis wusste sie zu wem er gehörte.
Als der Fremde sich umdrehte sah sie in seine Augen und trat zu ihm heran. Die Frau sog die Luft tief ein und lächelte kühl. „Kari Leon, die Inhaberin von Subway“, stellte sie sich vor. Sie selbst glaubte, das er es bereits wusste.
„Sie wären ein guter Sicherheitsoffizier für die Subway. Der Job ist allerdings langweilig.“
Einen Gedanken musste sie zur Seite schieben; obwohl sie gern gewusst hätte, was die Wanze von Zi hier wollte. Fast hätte sie vermutet, der Fremde gehörte zu ihm dazu, doch sie spürte in ihm eine leichte Verwirrung.
Für einen Augenblick schloss sie die Augen und schob weitere Gedanken zu Seite, bei Gelegenheit würde sie eventuell der Sache nachgehen.
Ihr Blick wanderte von ihm auf die Leiche, sie erkannte, das er den Mann nicht getötet haben konnte.
Ohne von der Leiche aufzuschauen, sagte sie „Wenn sie Interesse haben, ich bin bis Mitternacht in der Bar.“ Dann musterte sie ihn vom Fuss bis zum Kopf.

Im Hintergrund hörte man wie die Gäste unzufrieden die Bar verlassen mussten.
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BeitragThema: Re: 1. Erwartungen   1. Erwartungen EmptySa Nov 06, 2010 8:54 pm

Geschrieben: 25.02.2005 06:52


Francesco hatte Mühe seine Gedanken zu ordnen, um Zeit zu gewinnen verstaute er erst einmal das Datenpad in der Innentasche seiner Jacke. Die Bewegung gab Kari die Gelegenheit den Blaster im Schulterhalfter zu erkennen, offenbar die Waffe, die er drinnen gezogen hatte.
Er fühlte sich unbestimmt unwohl unter Karis musterndem Blick, vielleicht weil sie eine der wenigen Personen war, die er schlecht einzuschätzen vermochte. Ihr Blick verriet nichts, ihre Mimik, ihre Gestik genauso wenig.
Fakt war allerdings ebenfalls, dass er dringend Geld brauchte, sein Schiff musste repariert werden und ihm selber gingen langsam die Credits aus, schließlich nickte er knapp
"Ich hab Interesse."
Aufmerksam achtete er auf Geräusche, wie sich nähernde Schritte, während er auf Karis antwort wartete, falls die Stationssicherheit hier auftauchte, würde er ersteinmal in den dunklen Winkeln der Station verschwinden.
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BeitragThema: Re: 1. Erwartungen   1. Erwartungen EmptySa Nov 06, 2010 8:58 pm

Geschrieben: 25.02.2005 07:50


Kari ignorierte bewusst seine Handbewegung, die offensichtlich erkennbar war und nickte.
"Sie können sofort anfangen. Vorerst erhalten sie den Posten als zweiten Offizier in der Gruppe. Wenn sie gut sind, werden sie noch andere Aufgaben übernehmen.
In 5 Tagen gebe ich ihnen den Vertrag." Die Frau legte eine kurze Pause ein, wie zuoft musste sie der Versuchung widerstehen, die Hände nicht auf den Rücken zu verschränken. Statt dessen drehte sich Leon um und ging auf die Eingangstür der Bar zu.
"Wenn sie sofort beginnen wollen, folgen sie mir." sagte sie ehe er einen weiteren Kommentar abgeben konnte und wartete auf seine Reaktion.
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BeitragThema: Re: 1. Erwartungen   1. Erwartungen EmptySa Nov 06, 2010 8:59 pm

Geschrieben: 25.02.2005 12:12

Francesco, der der Ansicht war, alles nötige war gesagt worden und Kari nicht der Typ Frau für einen Plausch, folgte ihr ohne zu zögern. Je eher er an Geld kam um so besser, zudem - es gab schlimmere Jobs in der Galaxys, als für Sicherheit zu sorgen, weitaus schlimmere. Mit dem sicheren Gefühl, dass es hätte weitaus schlimmer kommen können, schloss er zu Kari auf. Vorerst geriet das Datenpad in seiner Jackentasche in Vergessenheit.
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BeitragThema: Re: 1. Erwartungen   1. Erwartungen EmptySa Nov 06, 2010 9:00 pm

Geschrieben: 25.02.2005 13:12


Das Rancors Inn war brechend voll, der Lärmpegel entsprechend und der süsse Geruch von hochprozentigem Alkohol lag in der Luft. Gerade als Siljarr sich nach einem netten Plätzchen an der Bar umschaute, sah er aus dem Augenwinkel, wie ein reichlich schmierig aussehender Typ einer der Kellnerinnen anrempelte, die dann auch prompt das Tablett mit den Getränken, das sie gerade trug, fallen ließ.
Die Kleine wirbelte herum und ihre Augen funkelten vor Zorn.... oder durch die Refkletion der Discokugel an der Decke, aber sauer war sie jedenfalls auch. Der Typ sagte irgendwas zu ihr, aber in dem infernalischen Lärm, der in der Kneipe herrschte, konnte man nichts verstehen. Es schien nicht sonderlich nett gewesen zu sein, denn die Kellnerin sah sogar noch ein bisschen wütender aus... und etwas besorgt - und der Blick des Kerls sagte viel über seine Absichten aus.

"Klasse!! Mit ein wenig Glück ist das ein toller Anlass für ne zünftige Kneipenschlägerei - und danach könnte ich ja der Kleinen noch nen Drink spendieren oder sowas..." dachte Siljarr und sein Schwanz zuckte vor Vorfreude, als er sich vorstellte, wie er seine Faust in die Vissage des Schubsers rammen würde. Mit einem breiten Grinsen bahnte sich Siljarr seinen Weg durch die Menge in Richtung der Kellnerin und des Fussabtreters in Spe.
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BeitragThema: Re: 1. Erwartungen   1. Erwartungen EmptySa Nov 06, 2010 9:04 pm

Geschrieben: 25.02.2005 22:27

(kurze Anmerkung an alle: Die ersten Posts sind nun gesetzt.
Durch die verschiedensten Einstiege wird jedoch nicht ganz klar, um welche Tageszeit es sich auf der Station momentan handelt, weil die Posts zu verschiedensten Zeiten spielen.
Meiner und Angelas Post sind vormittags und die anderen warscheinlich alle nachmittags und am frühen Abend. Ich habe bei meinem daher vermerkt, dass er früher am Tag ist und werde bei meinem nächsten sowieso in der Nachmittags-Frühabendzeit spielen. Bekker habe ich auch schon gebeten eine Anmerkung auf die Tageszeit zu vermerken.
Falls ihr euch irgendwann mal in der Tageszeit übersprungen fühlt oder ihr noch was vergessen habt zu schreiben oder die Story in der Zeit zu schnell voranschreitet einfach so etwas wie: Früher am Tag, um 5.00 Uhr morgens, immer noch um 10.00 Uhr usw. hinschreiben : ) Danke)



Sam und Christin wurden heute im Gegensatz zu gestern besser mit dem Andrang fertig. Not machte erfinderisch.
Sam hatte, nachdem sie mühevoll den Schmutzfleck verdeckt hatte, noch einige Papierschilder gedruckt in dem die Kundinnen gebeten wurden ihre Kleidung selber in die Kabine mitzunehmen und bei Bedarf eine Beratung hinzuzuziehen. Die meisten Stammkundinnen hatten sowieso Mitleid mit den beiden Frauen und verkniffen sich so oder so eine Beratung. Das brachte schon viel Zeit ein.
Sam hatte auch noch die großen Spiegel aus dem Lager im Verkaufsraum aufgestellt. Falls mal wieder jede Umkleide besetzt war und die Leute nicht so lange warten wollten. Denn meist endete der Mangel an Anschaumöglichkeiten in Beratungsgesprächen der Art "steht mir das, ich kann es leider nicht sehen.“
Ihre Chefin konnte durch diese Maßnahmen in Ruhe die hochkomplizierte Umnäharbeit leisten und musste nicht ständig aus Hilfe in den Verkaufraum treten.
Der Tag verging schnell, die Einnahmen waren hoch und gut gesichert.
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BeitragThema: Re: 1. Erwartungen   1. Erwartungen EmptySa Nov 06, 2010 9:06 pm

Geschrieben: 26.02.2005 19:45


Kari wartete ab bis die Gäste die Bar vollkommen verlassen hatten, wies Francesco Gadano in die wichtigsten Details ein und überwies ihn an den ersten Offizier, der dem Neuen den Rest erklärte und ihn in der Bar herumführte.
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BeitragThema: Re: 1. Erwartungen   1. Erwartungen EmptySa Nov 06, 2010 9:08 pm

Geschrieben: 27.02.2005 19:51


Francesco hörte erst Kari aufmerksam zu, dann seinem neuen Vorgesetzten. Er war nicht wirklich glücklich sich jemandem unterordnen zu müssen, andererseits war er mehr als dankbar, dass Kari ihm einen Job gegeben hatte. Er gab sich Mühe sich alles zu merken, wirkte äußerlich weitaus ruhiger, als er es tatsächlich nach den Ereignissen von eben war. Vielleicht würde er ja eine Möglichkeit finden, sich bei Kari zu entschuldigen, ohne allzu aufdringlich oder lästig zu wirken, nachdem er erst ihr Geschäft für diesen Abend runiert und dafür auch noch einen Job von ihr bekommen hatte. Nein, es war sicherlich nicht das, was er den Rest seines Lebens zu tun gedachte, aber im Moment gab es keine Alternativen.
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Sheila Mirron
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BeitragThema: Re: 1. Erwartungen   1. Erwartungen EmptySa Nov 06, 2010 9:13 pm

Geschrieben: 27.02.2005 20:14

Als sie nach ihrer Pause auf dem Rückweg zum Subway mit White Shadow zusammengestoßen war eilte Sheila weiter.
Die Kredits für den Kopf waren sicher auf einem Konto deponiert. Sie würde die kosmetische Operation nach dem Stationsfest vornehmen wollen. So lange war das Geld in Sicherheit und sie konnte sich auf ihren bevorstehenden Auftritt konzentrieren, denn es war bald 22:00 Standardzeit.
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